the Hellboard (http://old.the-hellboard.de/index.php)
- Diskussionen (http://old.the-hellboard.de/board.php?boardid=19)
-- Politik und Gesellschaft (http://old.the-hellboard.de/board.php?boardid=22)
--- Sterbehilfe (http://old.the-hellboard.de/thread.php?threadid=1347)


Geschrieben von Lord Syn am 23.01.2003 um 16:10:

 

Ich bin dafür, aber man müsste genügend Zeugen dabei haben, damit nicht einfach irgendwelche Leute sterben, die "angeblich" es gewollt haben. Augenzwinkern



Geschrieben von Liquid am 23.01.2003 um 18:02:

 

Ich find sterbehilfe auch in Ordnung nur sollte das ganze lieber von na Kamera bescheinigt werden als von sonst wievielen Angehörigen weil die ja sonst wie dabei abgehen z.B. wenn der Sohn einer Mutter sterben wöllte Augenzwinkern



Geschrieben von Lord Syn am 23.01.2003 um 18:13:

 

das weiß ich wirklich nicht und ich hoffe, ich werde niemals in so eine situation geraten, weder als der arme kerl, der so weiterleben muss, als der jenige, der das entscheiden muss.... ich stell mir das ziemlich heftig vor. Aber ich glaube, wenn du wirklich nur noch so rumliegst, dass du vielleicht wirklich sterben willst. Aber ich kann mir das bei mir nicht vorstellen, weil mein Lebenswille ziemlich stark ist....



Geschrieben von Eintopfmann am 23.01.2003 um 19:26:

 

Sterbehilfe ist sinnvoll wenn jemand von seiner Qual erlöst werden will... mehr gibts dazu nicht zu sagen denke ich...



Geschrieben von stanny am 23.01.2003 um 19:33:

 

@Lestat: Ich denke, zu einem Streit wird es nicht kommen, denn bislang sind sich alle stimmig.

Und ich stimme auch zu! Wenn ich z.B. vom Hals an Abwärts gelöähmt wäre, würde ich den Tod wählen...

Und sonst stimme ich Sign zu, ich würde auch nicht in so einer Sitation sein...



Geschrieben von MoD3000 am 23.01.2003 um 22:18:

 

großes Grinsen da bin ich mal wieder gefragt. Man müsst ihr nen Lebenswillen haben, von wegen ich möchte sterben, wenn ich gelähmt bin. Verdammt was wollt ihr? Der Tod is final und selbst als Gelähmter kannst du, wie dieser komische Supermandarsteller (wie hieß er noch gleich) ganz gut weiterleben. Also ich halte davon absolut nichts, sich bei der ersten Schwierigkeit die Kugel zu geben. (Klingt jetzt wieder komisch)
Und zur Sterbehilfe direkt: ja ich würde sie akzeptieren, aber wer bitte schön soll das kontrollieren, wer fällt da die Entscheidung für einen "Nicht geschäftsfähigen" laut deutschem Recht. Bevor das nich geklärt ist, sollte es keine Sterbehilfe geben. Klar irgendwie großes Grinsen



Geschrieben von Three of Five am 23.01.2003 um 22:47:

 

@matti, christopher reese (wie auch immer man das schreibt) heißt der superman schauspieler

aber ich denk mal, sterbehilfe is schon in ordnung, wenn einer nun wirklich nicht, nur von maschinen am leben erhalten, dahervegitieren will, ist das denke ich sein gutes recht
in würde zu sterben



Geschrieben von Lord Syn am 24.01.2003 um 10:07:

 

Ja genau das meine ich ja. Und @ MoD: Klar müssen die Sachen geklärt werden, aber das habe ich ja schon am Anfang gesagt. Und ich persönlich würde auch so lange wie möglich leben wollen, das ist schon klar. Außerdem: Vielleicht lässt sich ja irgendwann sowas heilen. Aber wenn ich jeden Tag noch himmlische Schmerzen hätte, dann hätte es irgendwie keinen großartigen Sinn mehr. Keine Ahnung: Ich müsste in so ener Situation sein, um wirklich eine Meinung dazu zu haben, weil jetzt kann ich nur mir Möglichkeiten ausmalen. ABER ich will wenigstens entscheiden können, also die Möglichkeit haben.



Geschrieben von Pudli am 24.01.2003 um 11:31:

 

sterbehilfe is ne feine sache, wenn man selbst entscheiden kann...es gibt genug leute die ihr leben nicht ertragen aber es müsste eine starke reglementierung dafür geben...man denke an die erste große liebe (und deren verlust)...da denkt fast jeder das erste mal über selbstmord nach...oder heilbare kranke oder sekten...nungut das is alles sehr weit hergeholt aber trotzdem es gibt für alles einen weg...aber menschen die echt nichts mehr zu erwarten haben von ihrem leben sollten die chance bekommen auch über ihr leben (oder dessen ende) selbst zu entscheiden...

das mit den "maschinen abstellen" is ja schon geregelt wenn ich mich nicht irre...wenn man z.B. ins koma fällt dann werden die lebenserhaltenden maßnahmen solang durchgeführt bis unsere geldgeber (krankenkassen und sonstiges) und fachverständigen (ärzte usw.) keinen sinn mehr sehen und dann gibt es da zwei möglichkeiten...
1. man hat die nötigen papiere ausgefüllt...die, dies regeln (künstliche lebenserhalten/weitergabe der verantwortung an eine vorher bestimmte person)
2. die verantwortung wird auf den nächsten nahestehenden verwandten, der erreichbar ist, übergehen

trifft beides nicht zu entscheiden die ärzte und, oder ärztegremien( ? )

das bezieht sich aber nur auf fälle bei denen der mensch wirklich künstlich am leben gehalten werden muss (lungenversagen, usw.)
bei wachkoma ist das ja nicht notwendig Augenzwinkern

solang ich noch klar denken könnte würde ich die umstände meiner lebensqualität beachten...also wieviel geld ich hätte...ob ich mich dem leben entziehen möchte...und dem grad meiner behinderung

zum glück bin ich (fast) gesund und muss darüber nicht nachdenken.

wie war das übrigens...in dem artikel dem ich vor kurzem las stand irgendwas mit der schweiz...ich bekomm nur nicht mehr zusammen was inner schweiz abgeht...isses da erlaubt, oder so ähnlich?
naja, ma nachgucken.



Geschrieben von badman am 24.01.2003 um 16:04:

  RE: Sterbehilfe

was soll ich sagen?
ich kann nur nochmal wiederholen: ich bin gegen zu viele verbote des staates und für den freien willen
daher bin ich auch für sterbehilfe, allerdings wie gesagt, nur unter strengen auflagen



Geschrieben von Lestat am 26.01.2003 um 19:32:

 

jop, aber das mit den zeugen stimmt schon, ohne sie, wäre da der dunkle bereich zu groß, d.h. morde durch sterbehilfe zu rechtfertigen.
videomaterial +anwesenheit von angehörigen . das muss gewährleistet sein ...

btw . warum erstell ich umfragen, bei denen das ergebnis immer so eindeutig ist ? ^^



Geschrieben von MoD3000 am 26.01.2003 um 21:25:

 

Videos können gefaked, und Angehörige nur zu sehr an einer aktiven Sterbehilfe interessiert sein (mal Fall konstruiert). Ein gebrechlicher Millionär will doch sterben oder? Da betreibt man schon einigen Aufwand...



Geschrieben von Lestat am 26.01.2003 um 21:56:

 

hm du gehst vom zu extremen aus .... Augenzwinkern

nun ja staatlich sollte da auch beigwohnt werden, dass da alles abläuft, dazu noch ärzte etc ...

du denkst irgendwie nen bisserl übertrieben



Geschrieben von Pudli am 27.01.2003 um 08:12:

 

ach, mod will uns nur immer aufzeigen das wir in allem was wir schreiben einen denkfehler haben Augenzwinkern

wer war denn eigentlich plötzlich dagegen?
und wieso schreibt dieser jemand nichts dazu?
oder war das auch Mod?



Geschrieben von Muello am 27.01.2003 um 08:24:

 

Wer wirklich sterben will, der soll auch sterben dürfen. Wenn man nur an einer Maschiene hängt, nicht mehr eigenständig etwas machen kann, und/oder sehr große Schmerzen hat, was ist das dann noch für ein Leben???? Würdest du Matti am leben bleiben wollen, wenn absolut ales auswegslos ist? Das mit den Videos und Aussagen faken ist ne andere Sache.



Geschrieben von MoD3000 am 27.01.2003 um 13:58:

 

ich gehe von extremen aus, um zu zeigen, dass die Welt nicht einfach ist. Denn ein Gesetz, dass Sterbehilfe erlaubt, muss diese Fälle berücksichtigen. Und Muello: ich weiß es nicht. Wirklich nicht. Ich hoffe mir bleibt so eine Situation erspart.
zum Vote: ich habe für ja gestimmt, und weiß net, wer da für nein gevotet hat.



Geschrieben von Miss Ramirez am 21.05.2003 um 17:12:

 

Ich finde jeder sollte das recht haben,sterben zu dürfen wenn er das wünscht.
Selbstmord ist ja schließlich auch nicht strafbar... (für wen auch?!)
Ich denke,wenn es erlaubt wäre,würden viele Leidende diese Möglichkeit auch nutzen.
Nur die Sache,dass Andere über Leben und Tod entscheiden sollen...das gefällt mir nicht ganz.Wer kann schon sagen,ob Menschen im Koma leiden oder nich?
Nur kann man diese Überlegung ja auch nich weglassen bei einem solchen Gesetz.Und wer hat das Recht sowas zu entscheiden?Und wer würde das letztendlich auch tun wollen?



Geschrieben von Cypher am 21.05.2003 um 18:58:

 

Ich bin absolut dafür, wenn mein leben nicht mehr lebenswert ist, was will ich dann schliesslich damit?
Da geh ich doch lieber mal rausfinden wie das leben nach dem tod so ist (falls es das geben sollte) ;-)
Aber ich glaube ich würde mich dann lieber selbst umbringen (sofern ich in der lage dazu bin) bevor jemand anderes der mir vielleicht nahesteht dafür in den knast wandert.



Geschrieben von MoD3000 am 21.05.2003 um 19:44:

 

@MM: Selbstmord ist immer noch eine Straftat. Sie wird von Amts wegen verfolgt und als Straftat im Sinne des StGB geahndet. Unter anderem, damit alle Beteiligten, sagen wir wegen unterlassener Hilfeleistung verknackt werden können. Ansonsten bringt es net viel, das is richtig. Und naja ich finde, niemand sollte sich das Recht herausnehmen zu entscheiden ob jemand stirbt oder nicht, aber das hab ich schon oft genug gesagt.



Geschrieben von Miss Ramirez am 23.05.2003 um 16:20:

 

Oh,dass wusste ich gar nicht,dass das strafbar ist.
Aber wie wollen die das denn nachweisen,ob jemand demjenigen nicht geholfen hat?
Der kann ja schließlich nix mehr dazu sagen... verblüfft
Naja...sowas wird echt schwierig sein denke ich.



Geschrieben von MoD3000 am 24.05.2003 um 10:47:

 

so schwer ist das eigentlich net, weil ja jeder seine Spuren hinterlässt und die Kripo is da auch ganz schön hinterher. Unter anderem, weil ja immer auch auf Mord geprüft wird. Die meisten Selbstmorde sind ja wirklich Morde. Ansonsten hängt da auch noch ne Menge juristischer Kram dran. Kann mir zum Beispiel eine Klage der Art "du hast meine Tochter in den Tod getrieben, jetzt will ich 10 Mio. $" (zumindest in den USA Augenzwinkern ) durchaus vorstellen.



Geschrieben von Lisca am 24.05.2003 um 11:39:

 

Meine Grossmutter hat Altsheimer... und sie war früher bei EXIT dabei (Sterbehilfe, weiss nicht obs das auch in D'land gibt... is so halb legal. Gab aber ein paar Skandala wegen Erbsachen)... also ich kann nur sagen, wenn jemand an so einer Krankheit leidet, oder an etwasem anderem leidet wo er weiss, dass er entweder nicht mehr er selbst sein wird oder ziemliche qualen leiden muss und einfach nicht mehr schön leben kann, dann bin ich dafür.

Natürlich is es eine grauzone, da gewisse Leute einfach nicht mehr entscheiden können, ob sie sterben wollen. Deshalb sollte man einfach etwas ausfüllen können, dass eine Organisation unter staatlicher Aufsicht erlaubt einem zu töten.

MfG Lisca



Geschrieben von Cypher am 24.05.2003 um 12:51:

 

Is ne nette überlegung, aber das könnte der staat schamlos ausnutzen.
Dann könnten leute, die sich gegen die regierung stellen oder so was aber eigendlich nix illegales machen, einfach "gestorben werden"

Des könnte dann in nem ziemlichen desaster enden...



Geschrieben von Lisca am 24.05.2003 um 13:09:

 

Der Staat kann noch viel mehr ausnutzen, und er nutzt es bei weitem nicht so aus, wie er das tut, weil schlussendlich doch die Menge der Staat ist, und nicht der Staat die Menge.

Aus genau diesen Argumentationen geht diese Debatte um das Thema nie zu ende und wird es auch nie gehen, und darunter leiden nur die welche schon genug leiden.

MfG Lisca



Geschrieben von spunkkkky am 24.05.2003 um 13:42:

 

24 zu 1. Das das (vorläufige) Ergebnis so klar ausfallen würde hätte ich nicht gedacht. Mir fällt eine Antwort sehr schwer. Ein eindeutiges Ja bzw. Nein kann ich jedenfalls nicht geben.


Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH