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Geschrieben von Mea Culpa am 15.06.2011 um 21:17:

 

@Sauron

Oh, es tut mir leid, ich wollte mich längst zurückmelden. Danke für deinen Kommentar. Du hast auch wirklich recht, jetzt sehe ich das auch. Der Titel ist doch sehr auseinandergerissen.
Das war auch das Letzte was dazu gekommen ist. Ich wollte einmal wieder zeichnen und eine Kolorierungsart in Photoshop ausprobieren. Ich fand irgendwie, dass sie mich an Schotten erinnern obwohl ich Solchen noch nie begegnet bin und ich glaube Schotten mögen eher Blau als Körperschmuckfarbe.

@Ragnar
Hmmm.
Also ich finde die Idee gut, mir würde etwas mehr Kontrast aber zusagen. Gerade die Idee mit den Äderchen anstelle der Ziffern gefällt mir. Als Zusatz könnte ich noch einbringen, dass die Verbindung zu der Uhr durch eine Metamorphose der Äderchen zu Ziffern vielleicht auch nicht schlecht gewesen wäre ( dadurch hätte man die Zeichnung vielleicht thematisch noch einmal abrunden können, ich stelle mir nur eine Andeutung in der Form der Äderchen vor ). Ich verdunkele meine Zeichnung immer durch Photoshop indem ich den Kontrast verändere. Durch den Scan wirken die Striche ( wegen der Beleuchtung nehme ich an ) heller, ich finde bei dunkleren Linien wirkt das Bild etwas...knackiger ( ich nenne es nun einfach einmal so ).
Ohne Photoshop müsste es doch auch eine Möglichkeit dazu geben, oder?

Sauron hat mit der Strichstärke einen wichtigen Punkt angesprochen. Du kannst durch unterschiedlich starke Linien Aufmerksamkeit erzeugen. Das ist dann auch ein Kontrast. Kontraste locken den Blick an. Es gibt Kontraste in der Form, in der Farbe, in der Helligkeit und in der Strichstärke auch. Durch den Kontrast kannst du den sogenannten Blickfang setzen. Das ist der Punkt wo dein Auge zuerst hin wandert, gewöhnlich in die Mitte. Der Blick folgt dann theoretisch den in den Bild befindlichen Linien.
Alles was in die Mitte drängt zeigt sich dem Betrachter sofort. Um die Spannung zu erzeugen kann man das Objekt aus der Mitte herausziehen oder mit einem Kontrast dagegen arbeiten. Kreise haben kompositorisch soweit ich mich erinnere die Symbolik von Ruhe und Geschlossenheit, es wirkt die Unendlichkeitssymbolik mit hinein würde ich sagen. Dinge, die man frontal zeigt möchte man in Gänze präsentieren. Das in Kombination mit der zentral fixierten Augen-Uhrform zeigt, dass es dir um repräsentative Geschlossenheit, Kreislauf und in sich ruhende Kraft ging bei der Darstellung. Die Symmetrie unterstützt das. Du hast abgesehen von den Äderchen keine weichen filigranen Formen ( wenn man von den Zeigerspitzen einmal absieht ). Das könnte man noch einmal betonen. Ich glaube an der Strichführung sieht man eine vage Zaghaftigkeit und ich glaube du 'strichelst' auch. Das bedeutet du ziehst keine langen aus der Handbewegung kommenden Striche sondern setzt immer einmal wieder ab. Kann das sein? Das habe ich auch gemacht und ich mache es jetzt immer wieder noch. Lange aus der Handbewegung kommende Striche können Energie verdeutlichen und sie lassen den Strich auch klarer und sauberer wirken. Ansonsten kann das mit der Sauberkeit sehr schwer werden. Flächen kann man mit schnellen paralell angesetzten Strichen verdunkeln oder auch überkreuz setzen um noch mehr Tiefe zu bekommen, je nachdem was man möchte. Unterschiedliche Haltungen des Stiftes in der Hand können dir bei der Flexibilität mit dem Instrument helfen. Man sollte den Stift nicht allzu verkrampft in der Hand halten außer man möchte den daraus resultierenden Effekt für sich nutzen. Ansonsten können ein paar Übungen auf einem Schmierblatt helfen. Man kann einmal versuchen den Stift unterschiedlich zu halten und ein paar Kreise zu ziehen und dabei möglichst versuchen die Form treffend zu zeichnen. Es hilft penetrant zu sein.
Bei deinem Bild würde ich die Adern unterschiedlich stark zeichnen. An den Anfängen würde ich sie mir etwas dicker und breiter vorstellen und in der Verästellung zarter und filigraner. Das lässt sie bestimmt noch mehr nach Adern aussehen.
Ich hoffe, du kannst damit Etwas anfangen. Und ich hoffe, es sieht nicht allzu rechthaberisch aus was ich hier geschrieben habe. Das ist eher als Tipps gemeint. Es ist das was ich in dem Laufe der Zeit aufgeschnappt habe.
Zeichnen ist ein Handwerk, dass man mit Ãœbung wohl verbessern kann, zumindest wird das immer wieder berichtet.
Das heisst nicht, dass deine Idee schlecht ist, sondern dass ICH an der Zeichnung es so und so gemacht hätte.

@ Alle

Ich fühle mich an einen gewissen Modeschöpfer erinnert wenn ich die letzten Beiträge von Lord Syn und Sauron lese. Das war wohl beabsichtigt. rolleyes



Geschrieben von Ragnar am 15.06.2011 um 21:50:

 

Zitat:
Original von Mea Culpa

Ich hoffe, du kannst damit Etwas anfangen. Und ich hoffe, es sieht nicht allzu rechthaberisch aus was ich hier geschrieben habe. Das ist eher als Tipps gemeint. Es ist das was ich in dem Laufe der Zeit aufgeschnappt habe.

Besten Dank für die Tipps! Ich werde versuchen sie umzusetzen und hoffe, dass ich sie umsetzen kann. Wenn ich wieder mehr Zeit habe, werde ich das ganze nochmal neu zeichnen.

Zitat:
Das heisst nicht, dass deine Idee schlecht ist, sondern dass ICH an der Zeichnung es so und so gemacht hätte.

Auch wenn es dem Schleimen gleich kommt: Ich freue mich, dass du geschrieben hast, wie du das Bild gezeichnet hättest, denn so lerne ich am meisten, da du einer der talentiertesten Zeichner bist, die ich kenne.



Geschrieben von Mea Culpa am 17.06.2011 um 17:34:

 

Zitat:
Original von Ragnar
[quote]Original von Mea Culpa

Besten Dank für die Tipps! Ich werde versuchen sie umzusetzen und hoffe, dass ich sie umsetzen kann. Wenn ich wieder mehr Zeit habe, werde ich das ganze nochmal neu zeichnen.


@ Ragnar

Du musst aber nicht das Bild selbst noch einmal neu zeichnen, zumindest nicht wenn du es nicht willst.
Aber vielleicht kann es dir trotzdem helfen

Zitat:
Auch wenn es dem Schleimen gleich kommt: Ich freue mich, dass du geschrieben hast, wie du das Bild gezeichnet hättest, denn so lerne ich am meisten, da du einer der talentiertesten Zeichner bist, die ich kenne.



Vielen Dank für dein Lob! Ich muss mich eigentlich selbst an das halten was ich hier geschrieben habe. -.-
Leider verfalle ich immer wieder in alte Gewohnheiten. Ich glaube aber, dass es viel bessere Zeichner als mich gibt, deren Bilder du bestimmt gesehen hast. Ich sehe immer wieder auf Deviant Art mich neidisch machende Künstler.
Es gibt so viele Dinge, die ich bei mir kritisieren kann. Ich werde einmal bei dem nächsten Mal mitschreiben, was mich an dem aktuellen Bild stört ( und bestimmt gibt es da Einiges ).



Geschrieben von Mea Culpa am 02.12.2011 um 01:24:

 

Hier stört mich, dass die Kopfbedeckung scheinbar hinter der Person sich befindet. Und das Gewand ist asymetrisch.



Geschrieben von Mormegil am 02.12.2011 um 19:03:

 

Wow das will ich auch können.
Ich nehme an, das Bild stellt eine japanische Frau dar? Der Edelstein macht die Kopfbedeckung meiner Meinung nach zu einem Turban. Ich meine es sieht fast aus, wie die Kopfbedeckung eines indischen Adligen oder so. XD
Dass das Gewand nicht symmetrisch ist, will mir nicht auffallen. Höchstens, dass es auf der rechten Seite etwas kürzer aussieht, aber hey, es ist Stoff! Da kann doch mal was verrutschen großes Grinsen



Geschrieben von Ragnar am 02.12.2011 um 21:23:

 

Öhm, ich glaube, was ich sagen würde wäre wohl eine reine Kopie von dem, was Mormegil bereits sagte.

Daher fasse ich mich kurz: Das Bild gefällt mir sehr gut.



Geschrieben von Mea Culpa am 04.12.2011 um 00:40:

 

@ Mormegil und Ragnar

Danke sehr. Sie ist mir wirklich sehr japanisch geraten. Ich habe nun aber entschieden, dass sie Finnin oder Russin ist. Naja, auf jeden Fall ist sie jetzt blond.
Ich hatte große Schwierigkeiten bei der Kolorisierung. Ich hoffe, dass es trotzdem geht. Sie ist eine Art Seherin. Aber ich habe mir nichts Genaueres zu ihr überlegt.
Ich wollte schon länger wieder mehr zeichnen und hoffe, dass ich es nicht schlüren lasse.

@ Mormegil

Es gibt viele Tutorials bezüglich Zeichnen und auch Malen im Internet. Nicht wenige lassen sich auf DeviantArt finden. Auch auf Youtube gibt es solche Tutorials im Videoformat. Das Meiste ist in englischer Sprache gehalten.



Geschrieben von Mormegil am 05.12.2011 um 20:24:

 

Wow, in Farbe sogar noch besser großes Grinsen Mit den Schattierungen um die Augen sieht sie allerdings ein wenig müde aus.^^

Ich wusste gar nicht, dass es auf DeviantArt auch tutorials gibt. O.o Ich dachte die Seite dient als Portal für Künstler, die dort sich und ihre Werke präsentieren. Ich werde da irgendwann mal reinschauen.



Geschrieben von Lord Syn am 05.12.2011 um 20:55:

 

Sehr geil Mea. Ich freue mich schon darauf, mehr von dir zu sehen!



Geschrieben von Mormegil am 10.12.2011 um 22:29:

 

Zitat:
Original von Mea Culpa
Es gibt viele Tutorials bezüglich Zeichnen und auch Malen im Internet. Nicht wenige lassen sich auf DeviantArt finden.
Kannst du mir bitte einen Link geben? Ich kann einfach kein Tut auf DeviantArt finden. hääää?
Im Moment bin ich richtig motiviert endlich was zu tun.



Geschrieben von Mea Culpa am 11.12.2011 um 00:36:

 

Hallo,

Entschuldige, wenn du möchtest kann ich für dich eine Auflistung von Tutorials erstellen, die ich sehr ansprechend finde.
Wenn du selber stöbern möchtest hilft dir das hier wohl weiter:

http://browse.deviantart.com/resources/tutorials/

Das Meiste bezieht sich auf Anatomiereferenz, Hilfen zu dem Verständnis des Körpers. Ansonsten findest du auch Viel zu technischen Aspekten und Effekten des digitalen Einfärbens ( wenn du Photoshop besitzt kann dir das vielleicht nützlich sein ).



Geschrieben von Mormegil am 11.12.2011 um 10:53:

 

Danke. smile
Ich habe gestern Abend noch ein Video auf Youtube gesehen. EIn tutorial, wie man einen Mund zeichnet. Meine Fresse war das entmutigend. -.-'
Mir fällt es schwer überhaupt die Form richtig hinzubekommen. Gibt es denn Übungen, bei denen man lernt das aufs Papier zu bekommen, was man im Kopf hat, oder ist das einfach nur Übung?
Wie hast du angefangen?



Geschrieben von Mea Culpa am 11.12.2011 um 21:39:

 

Fang als Erstes am besten mit den Grundlagen an. Ich kann nur aus meiner Sicht schreiben und wie ich angefangen habe weiß ich nicht mehr. Gezeichnet habe ich eigentlich immer. Du solltest versuchen deine Hand, wie du mit ihr zeichnen kannst, kennen zu lernen. Du kannst verschiedene Stellungen wie man den Stift hält ausprobieren. Ein schnell gezogener Strich wirkt anders als ein „Vorsichtiger“. Penibel zu sein ist hier vielleicht hilfreich. Erst durch die Übung wirst du aber besser. Du solltest dir vielleicht kleine Ziele stecken und nicht versuchen von heute auf morgen Alles zu beherrschen, das geht so einfach nicht. Sieh dir an wie die Dinge aussehen und beschaffen sind und versuch es zu imitieren. Dann solltest du vergleichen und herausfinden wo du von dem was du zeichnen wolltest abgewichen bist. Wenn du weißt was du falsch gemacht hast hast du auch die Lösung um es richtig zu machen. Das Ganze setzt sich aus mehreren Ebenen zusammen: Sehen und versuchen die Funktionsweise herauszufinden ( nennen wir es substanziellen Input ) und die Technik des Umsetzens ( nennen wir es einmal das handwerkliche Input ). Das wächst nicht parallel zueinander. Manchmal weiß man wie es sein müsste kann es aber nicht so umsetzen oder man hat einen brillanten Zeichenstil hat aber wenig Variation was die gezeigten Elemente anbelangt. Man sollte sich nicht entmutigen lassen. Das ständige Üben bringt mit der Zeit ein entsprechendes Ergebnis.
Du könntest versuchen dir etwas anzusehen und versuchen es aus der Erinnerung wiederzugeben. Zum Beispiel sich ein paar Minuten ein Bild, das einem gut gefällt in allen Details genau einzuprägen und danach versuchen es zu zeichnen. Danach könntest du Vorlage und das was du gezeichnet hast miteinander vergleichen und die Unterschiede, die es bestimmt gibt, für dich aufzeigen. Dann versuchst du es erneut. Das bloße Abzeichnen wird dir wenig bringen. Es kann dir helfen die Zeichnung zu verstehen wenn du eine entsprechende Intelligenz besitzt. Es gibt verschiedene Lerntypen, manche brauchen die praktische Umsetzung um es besser nachvollziehen zu können so glaube ich. Du kannst auf die Weise aber auch die Linienfolge kennen lernen und musst dich möglicherweise dann mit Problemen konfrontiert sehen, die auch andere zuvor hatten. Also, es kann durchaus helfen denke ich. Aber es geht vorrangig um das Kennenlernen. Um eine Katze zu zeichnen muss man wissen wie eine Katze aussieht: Wie ist die Farbe ihrer Nase, sind die Ohren eher spitz oder rundlich, wie sehen die Beine aus usw. Was aber auch wichtig ist, ist, den Stil zu beachten: Man kann mit der naturalistischen, fotorealistischen Darstellung brechen wenn es um stilistische Eigenheiten geht. Doch sollte man zuerst wissen wie es in Natur aussieht. Wie würdest du gerne zeichnen wollen? Naturalistisch ( umgangssprachlich spricht man von realistisch ) oder stilisiert ( wie zum Beispiel im Comic oder in manchen Illustrationen )? So ändern sich dann auch die Darstellung oder anatomische Details ( Im Shojo-Manga findet sich die Nase nicht allzu selten nur angedeutet ).
Das Mischen von Stilen bringt neue Stile hervor. So entstehen auch Genealogien, Richtungen an denen man erkennen kann welcher Künstler von welchem Künstler beeinflusst ist. Zum Thema erkennen und sehen: Wir sehen die Dinge so wie wir sie kennen. Viele angehende Zeichner machen wiederkehrende Fehler: Sie zeichnen die Augen zu hoch ( weil sie sich an dem Gesicht orientieren würden wie es heißt, die Augen befinden sich bei einem Menschen oberhalb des Gesichtes aber in der Mitte des Kopfes ), sie zeichnen den Körper häufig eher eckig aber der menschliche Körper ist eine Abfolge von gerundeten und kantigeren Stellen ( dickeres Fleisch und knochige Stellen aber auch Knochen sind gewölbt ), sie zeichnen Hände und Füße zu klein ( Hände sind ungefähr so lang wie das Gesicht hoch ist- Füße sind so lang wie der Unterarm bis zu der Handwurzel und wie der Kopf hoch ist.
Das geht hier zwar schon zu weit aber es gibt folgende Aussagen zu dem durchschnittlichen Körper:
Der Körper ist ungefähr sieben bis acht Köpfe hoch. Den männlichen Körper setzt man gerne im Verhältnis zu dem Weiblichen höher an. Für Götter und Helden in der Antike wählte man ungefähr zehn Köpfe, das wurde im Comic für Superhelden aufgegriffen wie es heißt. Der Abstand zwischen den Augen beträgt ungefähr eine Augenlänge, eine halbe Augenlänge ist der Abstand zwischen den Augen und dem Gesichtsrand ( frontal gesehen ). Die breiteste Stelle des Mannes beträgt mit ungefähr drei Kopfbreiten die Schulterpartie, die Schmalste stellen die Hüften dar. Bei der Frau ist es umgekehrt. Der Mann ist im Durchschnitt kantiger, Frauen zeichnet man gerne weicher um ihre Sinnlichkeit zu verdeutlichen. Früher wählte man auch einen dunkleren Hautton, ein Braun für die Körperfarbe um seine Sportlichkeit hervorzuheben während man sie gerne weißer malte ( um ihre edle Zartheit hervorzuheben soweit ich das noch in Erinnerung habe). Testosteron lässt die Haut dunkler erscheinen. Außerdem ist Haut durchscheinend. Ein Körper ist nicht überall gleichgefärbt. Bei dunkelhaarigen Männern dringt die dunkle Färbung des Bartes durch die Haut durch auch wenn sie rasiert ist und gibt ihr einen leicht gräulichen Ton.
Das sind Alles Aussagen, die man sich als Richtlinie aneignet. Es sind standardisierte Richtlinien. Es ist zu beachten, dass zum Beispiel die Kopfhöhe bei einem Kind anders angesetzt wird als bei einem Jugendlichen. Der Kopf wächst ab einem bestimmten Zeitpunkt langsamer und ist dann irgendwann auch ausgewachsen soweit ich weiß ( anders als zum Beispiel Nasen und Ohren, sie wachsen ein Leben lang ). Ein Kind kann deshalb vier Kopfhöhen groß ein. Abgesehen davon sind nicht alle Menschen gleich groß.
Aber das geht hier eigentlich Alles für den Anfang zu weit. Worauf ich hinaus will: Sich mit Anatomie zu beschäftigen ist mehr als hilfreich und wird auch angeraten. Man „muss“ aber nicht jeden Muskel und jeden Knochen kennen. Es ist eine große Hilfe um den Aufbau des Körpers zu verstehen.
Um ein gutes Gespür für Linien zu erhalten könntest du versuchen möglichst viele parallele Striche und Kreise zu ziehen. Versuch einmal einen völlig runden Kreis zu ziehen. Das ist nicht so einfach. Um einen klaren Strich zu ziehen ist ein gewisser Schwung in der Hand ausschlaggebend. Man hat mir aber angeraten den ganzen Arm bei dem Zeichnen mitzubewegen und dabei die Hand eher ruhig zu halten. Am Anfang strichelt man häufig weil man vielleicht unsicher mit dem Gezeichneten ist. Lange Striche sind für einen klaren Strich aber hilfreich. Mir hatte man einmal angeraten eine Figur mit nicht mehr als fünf Strichen zu zeichnen. Es ist eine Herausforderung und ich weiß gar nicht ob ich mich daran gehalten habe. Ich zähle die Striche eigentlich nicht nach. Vielleicht ist es für dich hilfreich. Versuch konsequent zu sein. Du musst immer wieder zeichnen. Lege dir am besten etwas zum Zeichnen zu wie ein Skizzenbuch. Darin kannst du Ideen festhalten. Und du kannst es mitnehmen und spontan danach greifen und etwas aus der Umgebung zeichnen. Und das wäre der nächste Punkt: Man muss berücksichtigen, dass man zweidimensional zeichnet aber den Eindruck der Dreidimensionalität ( in der Regel ) erreichen will. Man hat mir immer von Fotos abgeraten, da auch dieses Medium zweidimensional ist und man dazu verfällt den Charakter der Fotografie wiederzugeben, sprich man sieht, dass es von einem Foto abgezeichnet oder abgemalt wurde. Das Zeichnen aus der Natur bringt noch das Gefühl für den Raum oder die Bewegung, schlichtweg das Gefühl für das Dreidimensionale, das Hervorspringende und zurücktretende mit in das Spiel. Oder du hast mehrere Ansichten und somit Referenzen als eben das Foto das allein eine Perspektive zulässt. Auf jeden Fall raten die Meisten nicht von Fotos abzumalen oder zu zeichnen. Aber: Man kann Fotos als Referenz benutzen ( zumal wir eben nun einmal in der Regel nicht einfach nach Japan fliegen können um uns ein Torii für einen Hintergrund anzusehen, es zu zeichnen um dann wieder zurückfliegen zu können ). Obwohl, wenn man ein Gespür für die Dreidimensionalität besitzt kann man auch von Fotos zeichnen, finde ich. Es ist nur eben für den Beginner nicht unbedingt zu empfehlen von einem zweidimensionalen Medium abzuzeichnen wenn man ein Gefühl der Dreidimensionalität optimal erzeugen möchte, vermute ich. Über diesen Punkt bin ich mir bis heute nicht wirklich einig. Referenzen benutzt man als Unterstützung, denn es gibt doch immer wieder Dinge deren Aussehen man nicht genau weiß. Wie sieht der Poncho aus? Wird der Kimono von links über rechts getragen oder umgekehrt ( er wird immer, soweit ich weiß, über rechts getragen http://farm1.static.flickr.com/43/114657709_6143e1acd1.jpg).
So, ich mache an dieser Stelle erst einmal Schluss. Ich hoffe, ich konnte dir damit zumindest irgendwie ein wenig weiterhelfen.



Geschrieben von Mormegil am 12.12.2011 um 16:19:

 

Wow, das hilft mir sogar sehr, danke smile

Üben, üben, üben... -.-' (Ich habe gehofft drumherum kommen zu können xD)



Geschrieben von Mea Culpa am 21.12.2011 um 01:31:

 

Ich muss in Zukunft mehr mich in dem zeichnen dynamischer Figuren bzw. Personen in Bewegung üben. Und mit Händen und Gesten sollte ich mich vertraut machen. Die Hände hier sollen aber so sein, die Schale schwebt. Und das wäre dann der nächste Punkt:Verkürzung.



Geschrieben von Mormegil am 21.12.2011 um 19:04:

 

Verkürzung der Fingernägel? *muhahaha* Ich bin heute wieder lustig. Sehr zu Scins Leidwesen, wie er bald feststellen wird.^^

Aber um in der kurzen Zeit, die ich jetzt noch habe, noch etwas Ernsteres vorzubringen:
Wieder mal ein sehr schönes Bild. Ich beneide deinen Zeichenstil.
Ich nehme an, der traurige Blick ist Absicht, ich weiß nur nicht warum. Deshalb stört er mich ein wenig. Die Schultern zeigen meiner Ansicht nach zu weit nach vorne.

Das wars. smile



Geschrieben von Mea Culpa am 31.12.2011 um 16:31:

 

@ Mormegil

Danke für die Kritik. Ich werde das berücksichtigen. smile

Und wie kommst du mit dem Zeichnen zurecht? Hast du für dich Fortschritte erzielen können? Wenn du möchtest kann ich hier auch noch weiter ausführen und vielleicht den einen oder anderen Link setzen, von dem ich denke, dass er dir helfen könnte.
Mein Problem ist leider, dass ich selbst zu wenig Gebrauch von der Theorie in der Praxis mache.



Geschrieben von Mea Culpa am 07.01.2012 um 22:55:

 

Ähm, Mormegil? Wie läuft es denn mit dem Zeichnen?



Geschrieben von Mormegil am 11.01.2012 um 17:19:

 

Zur Zeit läuft bei mir zeichnerich gar nichts, wenn ich ehrlich bin.
Wenn ich nach Hause komme, steht mir einfach der Kopf nicht danach. Da zocke ich lieber, oder arbeite höchstens an meiner Musik weiter.
ICh kann noch nicht sagen, wann ich richtig anfange zu zeichnen.

Aber ich werde mal eine alte Zeichnung (ich glaube von 2009) hochladen, wenn ich dazu komme sie einzuscannen.



Geschrieben von Mea Culpa am 13.01.2012 um 23:20:

 

Ja, ich bin gespannt. Denn es kommt mir so vor als würde ich den Thread für mich allein einnehmen. Trotzdem, ich muss mehr zeichnen. Im Moment habe ich wieder Nichts zu dem Hochladen.



Geschrieben von Mea Culpa am 23.02.2012 um 01:47:

 

Ich habe hierbei nicht auf Komposition geachtet. Die Beiden entstanden also eigentlich mehr nebeneinander.



Geschrieben von Ragnar am 23.02.2012 um 23:23:

 

Auch wenn meine Kritik wohl nicht sonderlich hilfreich sein mag: Ich mag es sehr und würde gerne etwas Farbe sehen.



Geschrieben von Mea Culpa am 27.02.2012 um 21:53:

 

@Ragnar

Ich werde mich einmal daran versuchen.

So.

Ein neuer Versuch. Wieder ist es eine kurze Zwischendurch-Spielerei.



Geschrieben von Mormegil am 28.02.2012 um 17:40:

 

Lol! Das ist ja geil großes Grinsen



Geschrieben von Mea Culpa am 05.03.2012 um 14:23:

 

@ Mormegil

Danke. Ich möchte noch ein wenig mit dem Thema spielen. Vielleicht sollte ich mich auch einmal an anderen Erscheinungsformen im Internet versuchen. Ob ich dann mit Twitter den Vogel abschießen werde...oder Myspace einen eigenen Raum einrichte wird sich dann ja zeigen.

großes Grinsen

Hmmm, ich habe gehört dass Twitter sich einer möglichen Selbstzensur unterzieht, damit könnte man irgendwie auch hantieren.


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