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Geschrieben von Drarak am 24.07.2004 um 04:42:

  Das Schicksal

Hallo ihr!

Mich würde einmal interessieren ob ihr an Schiksal glaubt. Glaubt ihr, dass eure Taten von bestimmten Kräften kontrolliert und gezielt gelenkt werden, oder glaubt ihr an einen freien Willen? Vor allem bei den magie begabten würde mich das mal interessieren.


Gruß

Drarak

P.S. Wer nicht fragt bleibt dumm! besserwisser



Geschrieben von Goliat Skipson am 24.07.2004 um 11:29:

 

hehe ... hehe ... he said ... magie begabt ... hehe ..

naja ... ne ... wenn meine taten vorbestimmt währen könnt ich mich ja hier hinsetzen und sagen ... es is alles scheiße ... aber ich kann nichts dagegen tuen ...

also setz ich mich jetzt hierhin und sag ... es ist alles scheiße ... und ich könnte was tuen um es zu ändern ... bin aber zu faul ... so ... basta



Geschrieben von Lord Syn am 24.07.2004 um 11:59:

 

Ich glaube daran, dass jeder Mensch durch seine Gene bestimmt ist und somit zum größten Teil gar nicht anders kann, als so zu handeln, wie er handelt. Darum gibt es auch Menschen, die besser und schlechter sind. Zunge raus

Hey hat das nicht schon mal wer gesagt? rolleyes

großes Grinsen

Nein. So krass mein ich das natürlich nicht. Aber der Mensch ist viel weniger frei als er es gerne hätte. Aber eigentlich bestimmen die körperlichen und genetischen Vorgaben eher die Tendenz als das komplette Verhalten. Schicksal gibt es für mich aber dennoch nicht in Form einer höheren Macht. Obwohl ich natürlich schon - zumal ich an Magie glaube - dass es ein Weltgefüge gibt, das man beeinflussen kann. Aber das spielt sich in einer Vernetzung menschlicher Geister ab und nicht z.B. durch Naturkatastrophen oder sowas.



Geschrieben von SirBelial am 24.07.2004 um 12:21:

  RE: Das Schicksal

Ich glaube nicht an das Schicksal, wenn alles hervorbestimmt ist, warum noch lernen? warum etwas essen? warum trinken?
Irgendwie irrsinnig, nunja, ich handle frei nach meinem Willen!



Geschrieben von Drarak am 24.07.2004 um 12:27:

 

Hmm mir ging es weniger um die Vorbestimmungen, sondern um die Kontrolle. Wem ist es noch nciht passiert ? Man möchte z.B. unbedingt irgendwo hin, aber das Schicksal kommt einem in die Quere und es klappt dann doch nicht.

Ich persönlich glaube schon dass bestimmte Ziele im Leben, sowohl beim einzelnen Menschen, also auch bei uns Menschen im allgeminen, vorbestimmt sind. Der Weg dahin ist jedoch uns überlassen. Wir können es auf dem Komplizierten Weg erreichen, oder auf dem einfachen.


Gruß

Drarak



Geschrieben von Sirius am 24.07.2004 um 12:49:

 

Meiner Meinung nach ist das Schicksal eine Art Plan. Unser persönlicher Lebensplan, welchen wir uns VOR unserer Geburt ausgesucht haben. Das bedeutet nicht, dass JEDE unserer Handlungen vom Schicksal bestimmt ist, aber es gibt nunmal Stuationen, in welchen es augenfällig ist, dass ein (vielleicht gewollter) Plan einfach nicht in Erfüllung gehen konnte, weil sich anscheinend ALLES dagegen gearbeitet hat...
Dieses "Schicksal" zu erkennen, zu ändern und zu lenken, haben bisher nur die hohen Eingeweihten der Magie vollbracht, dem "normalen" Menschen bleiben, meines Erachtens, diese Möglichkeiten verschlossen.

Mit schicksalsträchtigen Grüßen

Sirius



Geschrieben von Goliat Skipson am 24.07.2004 um 14:03:

 

Zitat:
Original von Drarak
Man möchte z.B. unbedingt irgendwo hin, aber das Schicksal kommt einem in die Quere und es klappt dann doch nicht.


jau kenn ich ... liegt meistens daran das ich zulange vorm rechner sitze Augenzwinkern



Geschrieben von MoD3000 am 24.07.2004 um 14:56:

 

Zitat:
Original von Sirius
Dieses "Schicksal" zu erkennen, zu ändern und zu lenken, haben bisher nur die hohen Eingeweihten der Magie vollbracht, dem "normalen" Menschen bleiben, meines Erachtens, diese Möglichkeiten verschlossen.

<voice="Lutz Donnerhacke">Nein.</voice>

Die längere Antwort: Dann wäre es kein Schicksal mehr

Persönliche Meinung: Die Frage ist nicht entscheidbar und deswegen kann ich das für mich günstige annehmen. Je nach Situation.



Geschrieben von Drarak am 29.07.2004 um 01:24:

 

Genau so sehe ich das auch. Ein Plan was man erfüllen sollte. Täglich werden wir gelenkt in eine Richtung. Es gibt aber auch genügend Störfaktoren. Gerade heutzutage lenken die Medien und unser kapitalistisches Sytem die Menschen ab und verskalven sie gesitig. DIe menschem haben nicht die möglichkeit ihren Plan zu erfüllen, obwohl es auch sein kann, dass das ihr Plan ist, als Sklaven zu leben.

Wir sollten Schiksal aber einmal aus der Sicht der Magie betrachten. Magier greifen direkt in die Weltgefüge ein. Ist da nicht ein Macht von nöten, der das Gleichgewicht bewahrt und den Magiern auf die Finger schaut? Folglich werden unsere magischen Erfolge vom Schicksal bestimmt. Demnach wäre wahrlich der Magier am mächtigsten wenn er sich über diese Macht stellen kann.

Naja ein paar wiire Gedanken zur späten Stunde......


Gruß

Drarak



Geschrieben von DSC0001 am 29.07.2004 um 01:44:

 

meine theorie ist folgende : beim schicksal ist alles vorbestimmt. alles was ich irgendwie denke oder mache beeinflusst mein weiteres leben, ergo muss es vom schicksal schon so vorbestimmt gewesen sein. jeder noch so kleine gedankengang der mein weiteres leben beeinflussen könnte, müsste vom schicksal schonmal so festgelegt worden sein.
ich selber bin der festen überzeugung, zu existieren. ich bin mir über meine existenz ebenso im klaren, wie über die tatsache dass sie irgendwann zuende sein muss, was mich mehr oder weniger zum menschen macht. an dieser stelle kann man ganz gut Descartes zitieren : "Cogito ergo sum?. wenn sich das menschliche dasein nun also dadurch definiert das er um seine existenz weiß, bzw. das er ist, weil er denkt, dann ist das an sich ja eine wunderbare sache. wenn man nun aber wieder mit dem schicksal anfängt, dann schliesst es sich eigentlich selber aus, denn wenn alles von selbigem vorbestimmt ist, sogar mein denken, dann denke ich ja nicht, denn denken ist ein echtzeitprozess, denken tue ich in dem moment in dem ich es eben tue.
wenn schicksal also das gegenteil ist, denn da ist ja alles schon festgelegt, könnte ich nicht denken wenn es schicksal gäbe, folglich würde ich dann nicht existieren. da ich das aber ohne zweifel tue kann es schicksal nicht geben.
das ganze kann man leider auch wieder stark verkomplizieren, indem man mit "Cogito cogito ergo cogito sum (ich denke, ich denke, also denke ich, ich bin) kommt, aber wenn wir das mal ignorieren ist es vielleicht ein brauchbarer denkansatz.



Geschrieben von -Reno- am 07.08.2004 um 13:26:

 

Naja, es gibt vieles was kein Zufall sein konnte, das kann doch nur Schicksal sein...



Geschrieben von MoD3000 am 07.08.2004 um 22:03:

 

Zitat:
Original von ultraflip
[cogito ergo sum]
eigentlich selber aus, denn wenn alles von selbigem vorbestimmt ist, sogar mein denken, dann denke ich ja nicht, denn denken ist ein echtzeitprozess, denken tue ich in dem moment in dem ich es eben tue.

Jeder Gedanke hat ein Zeitfenster von 12ms, afaik. Da Neuronenfeuer eine zeitlich abhänige Aktivität darstellt, wäre es denkbar, dass eine übergeordnete Macht/Kraft die Erregung steuert.
Btw. woher weißt du, dass du existierst? Matrix existiert.



Geschrieben von blackrider am 08.08.2004 um 16:21:

 

"Der alte Mann dort oben hat deinen Lebensfaden schon vor langer Zeit gesponnen, du kannst raus gehen und kämpfen oder dich in einem Loch verkriechen, du wirst dadurch keine Minute länger leben."

soviel zum Thema Schicksal smile



Geschrieben von badman am 08.08.2004 um 23:01:

 

Zitat:
Original von MoD3000
Jeder Gedanke hat ein Zeitfenster von 12ms, afaik. Da Neuronenfeuer eine zeitlich abhänige Aktivität darstellt, wäre es denkbar, dass eine übergeordnete Macht/Kraft die Erregung steuert.


Was ändert das an ultraflip's Argumentation? Er sagt ja nur, dass, wenn Denken vorbestimmt ist, es sich nicht mehr um Denken handelt, er deswegen nach cogito ergo sum nicht existiert (streng genommen funktioniert cogito ergo sum, wenn es denn wahr ist, aber nur in die andere Richtung: Denken => Existieren und nicht umgekehrt).

Und ich glaube nicht an Schicksal, höchstens an Kausalität. Aber da bin ich mir nicht sicher.



Geschrieben von MoD3000 am 09.08.2004 um 13:42:

 

Ich wollte darauf hinweisen, dass Denken nicht unbedingt ein "Echtzeitprozess" ist. Es dürfte vom Betroffenen schlecht festzustellen sein, ob er nun wirklich selbst- oder fremdbestimmt denkt. Deswegen bringt uns das auf der Suche nicht weiter.



Geschrieben von Cypher am 09.08.2004 um 16:51:

 

Ich glaube nicht an Schicksal.... das wäre eine ziemlich unbefriedigende Vorstellung, da zu sein wo man ist und nichts dafür zu können.
dann könnt ich mich hinsetzten nichts mehr machen und wenn ich von der schule flieg dem Schicksal die schuld geben.... bekloppt?



Geschrieben von Königscobra am 12.08.2004 um 08:46:

 

Schicksal ?

Ist nicht alles vorherbestimmt, durch wen auch immer ?



Geschrieben von SonGoku am 14.08.2004 um 10:48:

 

ich glaube auch an das schicksal da ja alles was mann macht irgendwie vorherbestimmt is



Geschrieben von Leviathan am 15.08.2004 um 23:31:

 

äh ich nich...

deswegen hasse ich fast jeden film mit: "...es ist dein schicksal..."


Kopf gegen Wand



Geschrieben von Cypher am 16.08.2004 um 00:13:

 

auf der einen seite nicht an Gott glauben (achtung: mutmaßung), weils total schwachsinnig und unbegründet ist, und dann erzählen alles was man tut sei vorherbestimmt nachdenken rolleyes durchdrehn großes Grinsen



Geschrieben von Three of Five am 16.08.2004 um 00:34:

 

das universum ist nicht deterministisch
das hat man doch schon vor 100 jahren rausgefunden

also kein schicksal



Geschrieben von Cypher am 16.08.2004 um 00:39:

 

Zitat:
Original von Three of Five
[...] deterministisch [...]

hääää?



Geschrieben von Three of Five am 16.08.2004 um 00:43:

 

der determinismus ging davon aus, das wenn man das gesammte universium, jedes molekül an einem moment kennt, das man sämtliche ereignisse, alles was war und wird, anhand der naturgesetze vorherberechnen kann

http://de.wikipedia.org/wiki/Determinismus



Geschrieben von Königscobra am 16.08.2004 um 07:35:

 

ZITAT: auf der einen seite nicht an Gott glauben (achtung: mutmaßung), weils total schwachsinnig und unbegründet ist, und dann erzählen alles was man tut sei vorherbestimmt



Es muss ja nicht DER Gott sein, an dem man glaubt und der für das "Schicksal" verantwortlich ist.
Es gibt eine Unzahl von Dingen, an die man glauben kann und wer weiss es schon 100 % - ig, was von wem vorherbestimmt wurde und in welcher Tragweite.

Fakt ist, es gibt Geschehnisse zwischen Himmel und Erde, die keiner erklären kann.



Geschrieben von Three of Five am 16.08.2004 um 09:55:

 

hail chaostheorie sag ich da nur ^^


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