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Geschrieben von Spanky am 29.08.2004 um 00:05:

Achtung 1.Der BESTE Film aller Zeiten!!!

So liebe User aufgepasst, der wichtigste Entscheid der letzten Jahre steht bevor:
DAS HELLBOARD ENTSCHEIDET ÃœBER DEN BESTEN FILM ALLER ZEITEN!

Das funktionieren so:
Die Jury besteht aus: Lestat, StanY`, und mir (Spanky). Es wird insgesamt 3 Threads geben:
No.1: Jeder User darf EINEN Film vorschlagen + Begründung! Spam ist verboten und wird sofort gelöscht. Insgsamt läuft die Vorrunde 2. Wochen, danach werden KEINE Vorschläge mehr angenommen. Die Vorschläge, die am meisten genommen worden sind, kommen in die Endrunde. Da es vllt vorkommt, dass kein Film doppelt genommen wird, entscheidet die Jury, welche Filme in die Endrunde kommen.
Fiolgende Regeln sind wichtig:


No.2:DIE JURY HAT ENTSCHIEDEN, die Endrunde beginnt...5 Filme stehen zur Auswahl. Der Poll läuft EINE Woche. Ihr dürft Entscheiden! Bei Gleichstand, entscheidet die Jury!

No.3:Die Sieger steht fest, und wird in diesem Thread verherrlicht. Ihr dürft eure Meinung Äußern, euren Endruck...

Ok, Nun gillts! Es liegt an euch, welcher Film, in die Hall of Hellboard, als Lehrmaterial einzieht...Der Thread No.1 ist eröffnet. Jurymitgleider dürfen btw keine Entscheidungen fällen...VIEL SPASS



Geschrieben von MoD3000 am 29.08.2004 um 12:57:

 

"Schindlers List."

Begründung:
Zitat:
me auf rossipress.de
FSK ab 12 und 7 Oscars
Filmrezension zu Steven Spielbergs “Schindlers Listeâ€

"Man sieht nur mit dem Herzen gut." Der kleine Prinz hatte Recht. Verdammt Recht.

Nach quälenden einhundertsiebenundachtzig Minuten ist der Film zu Ende. Minuten, in denen man die ganze Qualität des Schaffens Spielbergs erfährt. Minuten, in denen man erfährt, dass Hollywood nicht nur die immergleiche Action produziert. Schindlers Liste ist auf ganz banale Art und Weise anders – weil sie wahr ist. Eine wahre Geschichte des Holocaust, eine Geschichte von Hoffnung, Tod und Menschlichkeit.

Kurz zum Inhalt: Oskar Schindler (Oscarnominierung für Liam Neeson), Möchtegernindustrieller aus deutschen Kernlanden taucht mit dem festen Vorsatz in Warschau auf, hier den großen Coup zu landen.

Er findet Interesse an dem Emailenwerk Warschau, das zukünftig kriegswichtige Waren herstellen wird – Feldgeschirr. Da passt es gerade recht, dass die Firma einem Juden gehörte.

Unter Mithilfe des jüdischen Buchhalters Itzhak Stern (meisterhaft von Ben Kingsley) und seiner Freunde kann er die Fabrik kaufen. Stern leitet den Betrieb – das ist die Rettung für hunderte Juden, die unter seine Obhut kommen und vor dem sicheren Tod im Warschauer Ghetto und später den Vernichtungslagern in Auschwitz und Theresienstadt gerettet sind.

Immer deutlicher rückt für Schindler der finanzielle Aspekt in den Hintergrund. Mehr und mehr beschäftigt er sich mit den Folgen der Nazipolitik und versucht nun aktiv "seine" Juden zu retten. Tage und nächtelang arbeiten Stern und er schließlich an einer "Kaufliste" von Juden, die Schindler aus einem Arbeitslager retten will. Fast sein gesamtes Vermögen wandert an den brutalen SS-Lagerverwalter Amon Goeth (Oscarnominierung für Ralph Fiennes).

Dramatisch erreicht der Film seinen Höhepunkt als Schindlers neue Rüstungsfabrik (sie stellt auf sein Verlangen nie eine funktionsfähige Patrone her) von den Allierten erreicht wird. Er flieht als Mitglied der NSDAP und verabschiedet sich in einer bewegenden Rede von seiner Belegschaft. Viele weitere Feinheiten machen den Film zu einem Meisterwerk, etwa die bedrückende Realitätsnähe – gedreht wurde in Krakau, sowie in Schindlers ehemaliger Fabrik vorwiegend mit Handkamera.

Mein persönlicher Eindruck: Mit Worten kaum zu beschreiben. Selten hat ein Film in meinen Augen so viele Oskars so zu Recht gewonnen wie "Schindlers Liste". Der internationale Erfolg war mehr als gerechtfertigt. Und ich bin mir sicher: ich war nicht der Einzige, der bei diesem Film plötzlich nen Kloß im Hals hatte. Spielbergs Sicht: "Praktisch alles, was ich je in Dokumentarfilmen oder Büchern über den Holocaust gesehen habe, ist mir als eine Folge von schwarzweißen Bildern in Erinnerung geblieben." Und Spielberg schafft es, den Bereich der Dokumentation zu verlassen. Mit dem Hintergrund der wahren Geschichte schafft er es einen Spielfilm zu produzieren, der jedem Namen ein Gesicht und ein Schicksal gibt. Keiner ist hier nur schwarz-weiß dargestellt. Alles hat Facetten. Dabei braucht man nicht auf eindringliche Bilder verzichten, so wirken die Aufnahmen etwa im Vernichtungslager Auschwitz und die Krematorien (vom Schnitt perfekt in Szene gesetzt) gerade wegen des schwarz-weiß Filmes besonders beklemmend. Eins bewirkt "Schindlers Liste" auf jeden Fall: man kann ihn nicht so leicht vergessen. Selbst Wochen "danach" bleibt mir der zentrale Satz in Erinnerung:

"Wer einen Menschen rettet, rettet die ganze Welt." (Itzhak Stern)

Noch mehr aber haften die Bilder, die Emotionen die "Schindlers Liste" hervorruft im Hirn.

Und so rate ich: Holt die Kassette nocheinmal aus dem Schrank oder leiht sie euch aus, und beherzigt beim Anschaun den kleinen Prinzen:

"Man sieht nur mit dem Herzen gut."



P.S.: Warum dieser Film ab 12 Jahren freigegeben ist verstehe wer will. Ich nicht.



Geschrieben von Cypher am 29.08.2004 um 14:31:

 

Der Pate

weil....
...geniale Schauspieler
...geniale Story
...geniale Umsetzung
...authentisch gemacht
...genialer Soundtrack
so, mehr fällt mir grad net ein

PS: man darf zwar nur einen Film vorschlagen, aber das is ne Trilogie, die gehöhren zusammen. sollte das die Jurie net anerkennen, dann is mein Vorschlag der 2te Teil



Geschrieben von Murkser am 29.08.2004 um 16:39:

 

Hm nur einen Film - dass ich nicht so einfach, da ich bei vielen Filmen auch oft persönliche Ereignisse mit verbinde, so dass sie mir mehr bedeuten als anderen.

Aber da man sich für einen entscheiden muss, hab ich keine andere Wahl -

wildstyle


Ein Film aus dem Leben der viele Leben veränderte und eine völlig neue internationale Kultur und Bewegung vielleicht sogar Religion (Torch) mitbegründet hat. Mit realen Schauspielern - realer gehts echt nicht und hohem dokumentarischen Wert - zeigt Gesellschaftsteile der USA der 80iger die oft lieber geleugnet wurden.

Ich weiß, dass die Chancen des Films auf den Besten Film in einem eher satanisch metal angehauchten Forum gering sind, aber würde ich einen anderen nenen, wäre es praktisch Verleugnung meines Lebens.
headbangen headbangen headbangen headbangen headbangen headbangen



Geschrieben von Königscobra am 30.08.2004 um 08:46:

 

"Im Auftrag des Teufels" ist für mich der beste Film aller Zeiten.

Begründung:

1. geniale Darsteller ( Al Pacino als Teufel ist einfach nicht zu überbieten, Keanu Reeves als Verführter, ehrgeiziger, verblendeter und zu spät Erkennender einfach nur mega Klasse )
2. Thriller der Spitzenklasse
3. super Story

Ich denke, dass müsste als Begründung ausreichen !



Geschrieben von Steph am 30.08.2004 um 09:29:

 

American History X

-Eine Einstellung in schwarz-weiß, leicht blau eingefärbt. Aus der Froschperspektive sehen wir Derek Vinyard, kahlrasiert, den Oberkörper mit einem Hakenkreuz tätowiert. Auf seinem Oberarm steht unter dem alten NS-Reichsadler "White Power". Entschlossen und breitschultrig steht er nachts auf der Straße, erhebt die stählernen Arme und läßt seine Waffe fallen. Er lächelt sogar, als die Polizei ihm Handschellen anlegt. Aus der Perspektive seines kleinen Bruders Danny sehen wir ihm zu, und man ertappt sich dabei, dieses Mannsbild ein bißchen zu bewundern: Nur hat Derek (Edward Norton) gerade eben nicht nur zwei Schwarze erschossen, sondern auch noch den Kopf von einem wehrlos am Boden Liegenden am Bordstein zertreten.

Dafür wird der Neonazi aus L.A. (nur) dreieinhalb Jahre bekommen, und sein kleiner Bruder (Edward "Terminator II" Furlong), der ihn bewundert wie einen Gott, tritt in seine Fußstapfen. Im Knast allerdings muß sich Derek damit auseinandersetzen, wie es ist, selber unterdrückte Minderheit zu sein - allmählich hält er nichts mehr von seiner braunen Ideologie. Als er komplett gewandelt entlassen wird, muß er jedoch feststellen, daß sein Bruder inzwischen angesehenes Mitglied seiner alten Neonazi-Gang geworden ist.

"American History X" ist durchaus nicht so tumb, wie nach Bekanntwerden der Handlung zu befürchten stand. Tony Kaye hat einen wirklich intelligenten Film gedreht, bei dem es weniger um das Phänomen Rechtsradikalismus als um Haß und Gewalt im Allgemeinen geht. Dabei kommt der Film ohne die üblichen Skinhead - Klischees aus. Derek ist ein hochintelligenter, charismatischer Kerl, und er sieht mit Glatze wesentlich besser aus als mit normalbürgerlicher Frisur. Auf diese Weise werden einem sämtliche Verführungen des Neo-Faschismus vorgesetzt - sei es äußerlich oder in der Gestalt der so vernünftigen Argumente des überzeugenden Obernazis Derek. Erst, wenn man ihn bei bestialischen Gewalttaten wie oben beschrieben beobachtet, wird es sonnenklar: Derek ist ein Monster, genauso wie seine bewundernden Freunde.

Penibel beleuchtet der Film, der überwiegend aus biographischen Rückblenden besteht, wie es dazu kommen konnte - und wie Vinyard dazu kam, seine rassistischen Einstellungen aufzugeben.

Dennoch ist "American History X" kein Film, den man zwingend jeder 15jährigen Glatze zeigen sollte. Dafür ist er zu intelligent, setzt beim Zuschauer zuviel eigenes Nachdenken und Vorwissen voraus. Gewisse rechte Phrasen, mit denen man zugebombt wird, bleiben unreflektiert im Raum stehen, werden im Laufe der Handlung nicht widerlegt. Darin liegt eine gewisse Brisanz, auch wegen der beschriebenen Leni-Riefenstahl-Ästhetik.

Edward Norton ist die große die Stärke von "American History X" - als Hauptdarsteller spielt er einfach nur genial, zaubert den Wechsel zwischen martialischer Manipulationsmaschine, zerbrochenem, heulendem Knacki und besonnenem großen Bruder mühelos. Er ist ganz klar das Zentrum des Films, selbst Edward Furlong verkommt zu einer bloßen Nebenrolle, wobei er aber auch nicht ganz überzeugend rüberkommt. Sehr bereichernd dagegen wirkt Chevy-Chase-Partnerin Beverly d´Angelo in ihrem Part als hilflose Mutter.

Einige von Edward Norton selbst verbockte Schwächen im Schnitt kann man ohne Probleme tolerieren - der Film trifft voll ins Schwarze. Angenehm überrascht und in der Hoffnung, daß die Message bei den richtigen Leuten ankommt, verabschiedet sich -

finde sagt schon alles...



Geschrieben von Kinslayer668 am 31.03.2005 um 20:54:

  RE: 1.Der BESTE Film aller Zeiten!!!

Die Herr der Ringe Trilogie-dazu benötigt es keine weitere Rezension oder Kommentar.
Einfach nur GEIL!!!!!!!!!! Augenzwinkern großes Grinsen



Geschrieben von stanny am 31.03.2005 um 23:18:

 

Wenn du diesen Uraltthread nicht gepusht hättest, glaubte ich, du ständest total auf StarWars!

Sorry -.-



Geschrieben von Thy Hammer am 31.03.2005 um 23:21:

 

SIEBEN.



Geschrieben von Slaytanic am 31.03.2005 um 23:30:

 

Pulp Fiction. Begründung: Seht ihn euch selbst an!



Geschrieben von Bill Bones am 01.04.2005 um 00:02:

 

Star Wars.......ganz klar.......
und vorallem Event Horizon....!!!!



Geschrieben von Spanky am 01.04.2005 um 18:26:

 

29.08.2004 00:05...

was hab ich da nur gemacht, so einen thread zu öffnen...

und herr der ringe halte ich nicht für den besten film der welt :/
ist zwar ganz hübsch in Szene gesetzt, aber ich finde Schindlers Liste ist eher dran wie hdr



Geschrieben von Nadia am 02.04.2005 um 11:19:

 

Eigentlich wollte ich ja "SAW" nehmen... aber der läuft erst seit gestern (glaub ich) im Kino. Deshalb werde ich einen anderen nehmen.


Nun tendiere ich zwischen "Pulp Fiction" und "Der blutige Weg Gottes"

Und ich entscheide mich für Pulp Fiction, da der Film einfach kult ist und jeder müsste ihn wohl gesehen haben!!! Der Film ist so geil zusammengeschnitten, die schauspieler sind geil... ich mag so Drogenfilme halt einfach....!!! Yes


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