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Geschrieben von b0hne am 24.11.2004 um 14:51:

  Uralt-Giganten bringen Theorien ins Wanken

Ausschnitt
Zitat:
Forscher haben zwei supermassive Schwarze Löcher entdeckt, die fast so alt sind wie das Universum selbst. Die Giganten lassen Astrophysiker an ihren Theorien zweifeln: Das enorme Alter der Vielfraße legt nahe, dass sie anders entstanden sind als bisher angenommen.


Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltraum/0,1518,329295,00.html


Ist das Universum durch schwarze löcher enstanden? oder aus den resten des vorgängeruniversum?
oder verbirgt sich hinter dem Phänomen "Schwarze Löcher" etwas völlig andres und unerwartetes...?



Geschrieben von Spanky am 24.11.2004 um 15:11:

 

Stammt der Mensch vom Affen ab?
Gibt es einen allmächtigen Gott?
Ist in den Hamburgern vom McDonalds wirklich Fleisch drin?
Entstand das Universum durch schwarzer Löcher?

wir werden es wohl nie erfahren ...

großes Grinsen

Nun zum thema:
um deine fragen zu beantwortet: ich hab kein Plan!!
hab letztens noch ne Doku über schwarzer löcher gesehen. Als normalo, versteht man BAHNHOF.
Man kann hier nur sagen, was man selbst denkt, aber viele machen sich gar nicht erst gedanken drum, weil sie kein plan von dem thema haben :>



Geschrieben von Knolle am 24.11.2004 um 16:59:

 

wir wurden alle von aliens gebaut, die uns jetzt ständig beobachten... die haben auch irgendwie das universum gebaut. da jesus ja auch ein alien ist und gott sein vater, ist gott ein alien, was jetzt irgendwie völlig bekloppt klingt und darum rede ich an dieser stelle nicht weiter



Geschrieben von StyleAngel am 24.11.2004 um 18:51:

 

Warum sollten neue Beobachtungen keine alten Theorien revolutionieren? Wäre dies nie geschehen, so wären alle Naturwissenschaften eine Farce. Ich denke mal, dass es noch sehr häufig so sein wird, dass neue Beobachtungen nicht in die vorherrschenden Theorien passen und dass man deshalb die Theorien modifizieren wird . . . na mal schaun, wie lange es in diesem Fall dauern wird, bis diese Entdeckung theoretisch in unser (naturwissenschaftliches) Weltbild passt.



Geschrieben von Zombie85 am 25.11.2004 um 19:52:

 

so langsam gehen die ganzen theorien echt den bach runter....steven hawink hat doch auch erst vor 1 oder 2 monaten seine ganzen theorien wiederlegt

also mich intersiert es brenned was schwarze löcher wirklich sind


was ich bloß witzig find
schwarze löcher freessen jede materie....warum also auch nicht sich selbst? wäre doch nahelliegender als andere planeten anzuknabbern



Geschrieben von StyleAngel am 25.11.2004 um 20:11:

 

Zitat:
Original von Zombie85
also mich intersiert es brenned was schwarze löcher wirklich sind


was ich bloß witzig find
schwarze löcher freessen jede materie....warum also auch nicht sich selbst? wäre doch nahelliegender als andere planeten anzuknabbern


also, um es mal mit meinem wissensstad auszudrücken:

du weißt doch sicher, dass es so etwas wie "gravitation" gibt, oder? gravitation bedeutet, dass Materie andere Materie aufgrund ihrer Masse anzieht. Ferner wirkt Gravitation auch über große Strecken. Dieser Effekt tritt besonders dann auf, wenn viel Materie auf relativ geringem Raum ist. Je mehr Materie (und damit je mehr Masse) es ist und je kleiner der Raum ist, desto stärker ist die Gravitationskraft. Aus der Realativitätstheorie ist bekannt, dass selbst Lichtteilchen von der Gravitation beeinflusst werden. Ab einer bestimmten Grenze wird Licht so weit zu der Gravitation auswirkenden Masse gelenkt, dass sie dieser nicht mehr entfliehen kann. Somit emmitiert der massereicher Körper kein Licht mehr. Er wirkt schwarz und wird daher "Schwarzes Loch" genannt. "Loch" deswegen, weil ihm ab einem bestimmten Abstand (dem sogenannten "Ereigenishorizont") keine Materie mehr entfliehen kann und somit unaufhaltsam hinein stürzt. Damit wächst jedoch auch die Masse des schwarzen Loches und seine Anziehungskraft wird noch größer . . .



Geschrieben von Three of Five am 25.11.2004 um 20:27:

 

naja, die masseanziehung eines schwarzen loches is auch nicht größer als der eines ausgedehnten großen körpers mit selber masse (z.b. stern)

allerdings is die masse auf unendlich kleinem raum untergebracht, und da die gravitationsanziehung quadratisch mit der entfernung abnimmt steigt sie entsprechend bei annäherung an
bei der erste beträgt die fluchtgeschwindigkeit ca 11km/s
würde man die erde stecknadelkopfgroß kleinpressen, bei selber masse, würde sie 6500km davon entfernt (der ungefähre radius der erde) auch noch bei 11km/s liegen
würde man sich allerdings der stecknadelkopfgroßen erde (die immernoch soviel wiegt wie die große erde) immer weiter nähern würde die fluchtgeschwindigkeit immer weiter ansteigen, ein paar milimeter vom zentrum entfernt wäre die fluchtgeschwindigkeit dann die lichtgeschwindigkeit
und nichts kann schneller als das licht sein
diese entfernung beschreibt dann den ereignishorizont, welcher die grenze darstellt, an welcher licht geradenoch entkommen kann

gerät man in diesen wird man von der gravitationsanziehung dann enorm beschleunigt auf dem weg bis zur singularität (einem punkt der raumzeit der das zentrums des schwarzen loches darstellt mit unendlicher dichte und unendlich kleiner ausdehnung) bis man fast lichtgeschwindigkeit erreichen würde, bis man dann in der singularität ankommt (soweit die theorie, was weiter passiert kann dann niemand sagen, da es dafür noch keine geeigneten theorien gibt, da die klassische relativitätstheorie bei diesen kleinen größenordnungen ihre gültigkeit verliert, da man dann schon quanteeffekte wie die unschärferealtion beachten muss, welche allerdings die gravitation, die normal bei diesen größen vernachlässigbar ist, aber hier nicht, außer acht lässt)


sry, is etwas konfus geschrieben, ich hoff aber man versteht es trotzdem, ansonsten, könnt gern nachfragen



Geschrieben von tiamat am 25.11.2004 um 20:38:

 

kleine frage nebenbei: wie will man das alter eines schwarzen lochs denn überhaupt messen, wenn nicht an seiner größe, und so eine größe kann auch durch zusammenschluss mehrerer löcher passiert sein.
also?



Geschrieben von Three of Five am 25.11.2004 um 20:43:

 

DAS ist eine sehr gute frage

einerseits kann man natürlich bei sternen das alter dadurch bestimmen, wie weit sie von uns entfernt sind (rotverschiebung) und wie lange da das licht gebraucht hat, aber ob die da heute noch existieren is dann mehr als fraglich

und bei schwarzen löchern, die eh nahezu nich zu entdecken sind, ka
fragen geht wohl sehr schlecht

aber da wüsst ich auch mal gern mehr, also, wer weiß mehr?



Geschrieben von StyleAngel am 25.11.2004 um 20:50:

 

schwarze löcher kann man eh nur indirekt entdecken. im artikel wurde die mir schon im vornherein in umrissen bekannte methode angesprochen, die strahlung, die jene gase, die um ein schwarzes loch rotieren, zu suchen . . . insbesondere gammastrahlung, da die gase ja sehr schnell rotieren, damit sehr stark erhitzt werden und somit hochenergetische strahlung emitieren . . . was jetzt jedoch genau diejenigen kriterien sind, die eine andere gamma-strahlungsquelle von einem schwarzen loch unterscheiden, kann ich auch nicht sagen . . .



Geschrieben von Three of Five am 25.11.2004 um 21:04:

 

ja, wie man die entdeckt is mir auch ungefähr klar
is schwierig, aber net unmöglich

aber wie genau bestimmt man das alter?



Geschrieben von heineken am 25.11.2004 um 21:30:

 

Ja eben doch einfach anhand der Entfernung, oder?!



Geschrieben von spunkkkky am 25.11.2004 um 22:58:

 

mit der c 14-methode - oder man fragt sie (ich weiß es übrigens nicht). das internet sagt mehrheitlich auch: entfernungsbestimmung (oh gott).



Geschrieben von tiamat am 26.11.2004 um 07:11:

 

würde ich auch wissen wovon, würde ich jetzt sagen: oh, natürlich, das war mir doch von anfang an klar.



Geschrieben von Venom am 26.11.2004 um 09:08:

 

Zitat:
Original von spunkkkky
mit der c 14-methode - oder man fragt sie (ich weiß es übrigens nicht). das internet sagt mehrheitlich auch: entfernungsbestimmung (oh gott).



Sorry... aber mit der C-14-Methode liegst du völligst daneben. Mit der C-14-Methode kannst du das Alter von Materialien, die Kohlenstoff enthalten, auf der Erde bestimmen... bzw du musst das Material zumindest in den Händen halten können oder mit Maschinen erreichen können. Denn mit dieser Methode werden Kohlenstoff-14-Isotope "gezählt". Festgestellt werden diese anhand einer minimalen(!!) Radioaktivität, die man aus großer Entfernung nicht messen kann. Je weniger C-14 auf einer bestimmten Menge Gesamtkohlenstoff, umso älter das Material.



Geschrieben von spunkkkky am 26.11.2004 um 14:20:

 

ich war nicht ernst, als ich das sagte. daher auch "(ich weiß es übrigens nicht)". es war ein (gescheiterter) ironierversuch.


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