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Geschrieben von quigor am 29.11.2005 um 22:19:

  Schwarze Sonne

Germania incognita (1995)

Wenn meine Augen flammen, meine Stimme erbebt,
aus meinen Worten sich die Sonne erhebt.
Mein Dunkel zerreißt, mein Bewusstsein entfacht,
ist in mir der Phönix erwacht.
Da ist die Macht der Schwarzen Sonne.
Spürst du ihren Widerschein?
Unsichtbar für deine Augen,
dringt sie tief in mich hinein.
Seltene Sprossen von eigenem Rang,
uns war der Winter so kalt, uns war die Nacht so lang.
Hatten der Liebe so lange entbehrt,
mit der Morgenröte sind wir heimgekehrt.
Wenn meine Augen flammen, meine Stimme erbebt,
aus meinen Worten sich die Sonne erhebt.
Hat ihre brennende Liebe mich auserkoren,
Hat ihr geheimes Licht mich neu geboren.
Schwarze Sonne, greife in meine Herz!
Zerreiße mein Dunkel, tilge den Schmerz!
Wie habe ich mich nach dir verzehrt,
hast deine Gnade mir gewährt.
Als Sonnenritter kehren wir heim.
Wir werden der neue Adel sein.
Seltene Sprossen von eigenem Rang,
wir waren verwaist und der Weg war so lang.
Das Dunkel hat uns nicht verschlungen,
wir haben uns emporgerungen.
Die Kinder der Sonne, wenn sie uns sehn,
werden die Worte von Feuer verstehen.


Der Autor ist mir nicht bekannt.



Geschrieben von Lord Syn am 29.11.2005 um 23:30:

 

Sehr schönes Gedicht. Ziemlich gefühlvoll und trozdem sehr würdevoll und stolz.

Im Grunde fällt mir dazu nur ein Bild ein, das ich im Internet zu dem Thema gefunden habe.



Ich mag solche kraftvollen Ausdrucksformen sehr gerne. Berührt meine eigene schwarze Flamme, die in meiner Seele lodert! :-)



Geschrieben von quigor am 29.11.2005 um 23:36:

 

das zwölfspeichige Sonnenrad der Wewelsburg



Geschrieben von Lord Syn am 29.11.2005 um 23:47:

 

Ja. Das fand ich damals schon ziemlich beeindruckend, als ich mit dem Chor da war. Irgendwie ziemlich schade, dass es durch das NS Regime so in Verruf geraten ist, da es wie gesagt ziemlich beeindruckend und kraftvoll ist.

Aber wie sagte La Vey schon. Satanismus hat die gleiche Ästhetik wie Nationalsozialismus. Kein Wunder - beides benutzt ähnliche Begrifflichkeiten. Ein Grund warum manche böse elitäre Black Metal Satanisten beides in einen Topf werfen und sich damit noch 666 mal mehr elitär und böse fühlen... aber das ginge jetzt zu sehr vom Thema ab. nachdenken



Geschrieben von Vaith am 30.11.2005 um 00:07:

 

Eine goldene Sonne für alle Soldaten.....



Geschrieben von quigor am 30.11.2005 um 02:57:

 

Zitat:
Original von Lord Syn
Irgendwie ziemlich schade, dass es durch das NS Regime so in Verruf geraten ist, da es wie gesagt ziemlich beeindruckend und kraftvoll ist.

Ja, in diesem Saal, eingelegt in den Marmorboden, muß es wunderschön sein. Ein mächtiges magisches Symbol. Unser Symbol.

Jung behauptet, daß bereits die mittelalterliche Alchemie den Begriff "schwarze Sonne" verwendet hat. Sie stand für die Dunkelheit, mit der sich der alchemistische Magus einlassen und identifizieren mußte, um neue Synthesen zu bewirken - schlußendlich zum "Gold" einer erweiterten Persönlichkeit zu werden. "Solve et coagula!"
Das Symbol selbst ist noch viel älter.

Ich habe übrigens ein evangelisches(!) Referat aus dem Jahr 2001 zur Symbolik der Wewelsburg gefunden, das sich auf die Offenbarung bezieht:

"Die Schlussvision der Bibel vom "Neuen Jerusalem" ist ganz diesem Heimweh verpflichtet: eine Stadt, in der Gott und Mensch eins sind, aus purem Licht, der alles Unreine fremd ist. Oder wie Luther übersetzt: "Und es wird nicht hineingehen irgendein Gemeines und das da Greuel tut und Lüge." (Offb 21, 27)
Dem ist die Teufelsstadt, die Hure Babylon, die "Frau auf dem Tier" (Offb 17), vorbehalten. Sie wird im apokalyptischen Sieg des göttlichen Lammes vernichtet. In diesem Endsieg über seine Widersacher, den Satan und Antichrist, gipfelt das "Tausendjährige Reich" der Herrschaft Christi und seiner Heiligen.

Dass die Heimkehr ins Paradies nur um den Preis einer Ausrottung von allem "Unreinen" zu haben ist, müsste uns zutiefst erschrecken. Die Religion der Liebe enthüllt hier als Religion abgründigen Hasses ihre dunkle Kehrseite. Hören wir dazu den Bremer Sozialpsychologen Gerhard Vinnai:
"Die paradiesische Hochzeit des Lammes mit der heiligen Stadt Jerusalem ist nichts Harmloses; sie hat ihre Kehrseite in einer gewalttätigen, zerstörerischen Bluthochzeit. Die Reinheit, die Klarheit, die Sündenlosigkeit des Lammes und seiner mütterlichen Stadt wird durch die Abspaltung des Sexuellen und Aggressiven erreicht. Die reine Welt des Guten kommt in der Offenbarung des Johannes dadurch zustande, dass aus ihr eine Welt des Bösen ausgegrenzt wird...Diese Welt des Bösen wird in einer ungeheuren Racheorgie vernichtet. Sadistische Greuel und reine Liebe existieren nebeneinander." (Jesus und Ödipus, 76)

So gesehen ist die Geheime Offenbarung tatsächlich eine "Offenbarung": Sie zeigt eine Welt, die radikal in Gut und Böse gespalten ist. Das Kreuz wird zum Schwert hassgetriebener "Reiner", die die "Unreinen" vertilgen müssen, damit die paradiesische Einheit im Herrschen mit Gott wiederhergestellt werden kann:
"Die Zeit der Regentschaft der Guten, die mit der Vernichtung der Bösen einhergeht, heißt im Text der Apokalypse das `Tausendjährige Reich`. Es weist eine makabre Verwandtschaft mit dem auf, was deutsche Faschisten, unter Benutzung der biblischen Bezeichnung, als ihr `tausendjähriges Reich´ organisiert haben. Auch in deren Reich sollte es eine scharfe Trennung zwischen den Guten und den Bösen, den Schafen und den Böcken geben, wobei letztere der Vernichtung preisgegeben werden durften. Auch im `tausendjährigen Reich´ der Nationalsozialisten sollte den Rechtgläubigen die Identifikation mit einer machtvollen, scheinbar guten Autorität erlaubt sein, die das, was als Böse galt, mit kalter, brutaler Zerstörung überzog." (Jesus und Ödipus, 79f.)

Kreuz und Hakenkreuz sind hier nicht mehr zu unterscheiden. Auf den Punkt gebracht: Gerade in seiner bewußten antichristlichen Einstellung, die sich auf die Religion der Liebe bezog, identifizierte sich der Nationalsozialismus unbewusst mit der hassgetriebenen Nachtseite des Christentums und machte sich zu deren Vollstrecker. Das Baukonzept der Wewelsburg gibt dem eine symbolische Gestalt.
Doch leider: "Das Übel ist, dass sie wähnen sie seien im Licht!", wusste schon Giordano Bruno über die Christen seiner Zeit im 17. Jahrhundert zu sagen. Daran hat sich bis heute wenig geändert. Die Illusion des Lichts der Liebe blendet die Finsternis des Hasses aus und bringt ihn gerade dadurch hinterrücks hervor: das Kreuz der Liebe das Schwert des Hasses. Hören wir dazu abschließend noch einmal den Bremer Sozialpsychologen Gerhard Vinnai:

"Dass die meisten Christen die Erbarmungslosigkeit, die in biblischen Texten immer wieder sichtbar wird, offenbar gerne übersehen, zeigt, dass die Aggressionstabus, die die christliche Lehre verordnet, bei ihren Anhängern fatale Wirkungen zeitigen können. Solche Tabus begünstigen offensichtlich nicht zuletzt die Verleugnung des aggressiven Potentials der eigenen Anschauungen und sorgen so allzu leicht dafür, dass die verdrängte oder abgespaltene eigene Aggressivität auf prekäre Art wirksam wird. Die Offenbarung des Johannes fällt sicherlich weit hinter die Lehren der Bergpredigt zurück, aber sie kann auch als die geheime Wahrheit der Bergpredigt gelesen werden. Nietzsche bemerkt: `Unterschätze man übrigens die tiefe Folgerichtigkeit des christlichen Instinktes nicht, als er gerade dieses Buch des Hasses mit dem Namen des Jüngers der Liebe überschrieb.´" (Jesus und Ödipus, S. 39f.)

Soviel zu den "Wahlverwandtschaften" des Nationalsozialismus... großes Grinsen Interessant, nicht wahr?



Geschrieben von Ben am 30.11.2005 um 17:22:

 

Ein schönes Gedicht.

Wenn es dem Christentum oder irgendeiner anderen Religion gelungen wäre, die Aggression komplett zu VERNICHTEN (ein Widerspruch in sich), so wäre sie ausgestorben, weil ihre Anhänger dadurch wehrlos geworden wären.
Die Gandhi-nummer zieht nur, solange genug potentiell gewalttätige Nationen zusehen, was in der damaligen Zeit nicht wirklich gegeben war. (In der Zeit, als die Religionen sich entwickelten)
Gewalt als Möglichkeit ist nicht schlecht. Sie sollte nur nicht zwanghaft werden.



Geschrieben von Lord Syn am 30.11.2005 um 18:44:

 

Zitat:
Original von quigor
Soviel zu den "Wahlverwandtschaften" des Nationalsozialismus... großes Grinsen Interessant, nicht wahr?


Und da hat mir damals mein Religions Lehrer (Pastor der ev. Kirche) noch gesagt, Satanisten und Nationalsozialisten seien 'Brüder im Geiste'. Ja. Ästhetik und Moral sind nun doch zwei paar Schuhe. rolleyes



Geschrieben von quigor am 30.11.2005 um 23:19:

 

@Lord Syn,

da war der beste wohl nicht am aktuellen Stand seiner Glaubensgemeinschaft. Zunge raus
Vielleicht war es aber auch einfach seine eigene tiefinnigliche Überzeugung, geboren aus seinem profunden Wissen über beide Phänomene..


@Ben,

Judentum, Christentum und Islam ergötzen sich an Blut und Gewalt - und vor allem an Macht! Das goldene Kalb des Mammon hat schon lange Geschwister bekommen..

Die "Gandhinummer" hingegen ist ein anderes Kaliber - wenn jemand die durchziehen kann, erledigt er damit jeden Machthaber, mit und ohne Weltöffentlichkeit.
Der Joker bei der Gandhinummer ist die passive Resistenz. Hast Du ein Volk, das bereit ist, sich metzeln zu lassen (im großen Stil!), dann hast Du damit eine unbesiegbare Waffe, denn was willst Du einem Menschen mehr nehmen als sein Leben? Die Machthaber mögen tun, was immer sie wollen, ihre Wirtschaft wird zusammenbrechen, ihre Macht sich in nichts auflösen.. this is the end.

Und daß Gewalt nicht zwanghaft werden sollte.. mjaa, aber verführerisch ist sie schon.
"gonna ride across the river deep and wide
ride across the river to the other side"



Geschrieben von Vaith am 30.11.2005 um 23:44:

 

BANAUSEN!!!



Geschrieben von Lord Syn am 01.12.2005 um 00:00:

 

Gewalt ist auch nicht gleich Gewalt. Es gibt subtile Gewalt, psychische Gewalt, physische Gewalt... Da kommt es immer auch daran, welche Gewalt man anwendet und warum. Ha! Da möge mir noch einer vorwerfen, ich würde Gewalt verherrlichen. Warum wird dann in unserem Land die Gewaltenteilung betrieben? Ist das nicht sogar ein Gewalt-Kult? (Ja ja, natürlich meinen sie eine völlig andere Gewalt, aber das ist geht mir gewaltig am Allerwertesten vorbei)

Gandhi. Gandhi ist der böseste Mensch der Welt. Er hat Menschen dazu gebracht, sich umbringen zu lassen. Selbstzerstörung ist böse! Warum hat noch kein Papst den Mahadma als Ausgeburt der Hölle bezeichnet? Warum hat noch kein Moralapostel kundgetan, dass Gandhi ein verbrecherischer Menschenfeind ist? Und warum reden wir in jedem Thread über das gleiche? Zunge raus



Geschrieben von Ben am 01.12.2005 um 00:05:

 

Gute Frage, das ist mir auch aufgefallen.
Vielleicht wollen wir unterbewusst *nur darüber* reden und es findet daher seinen Weg in jede Diskussion... nachdenken

In jedem Fall haben wir Glück, es ist ein umfangreiches Thema und erschöpft sich nicht so leicht.

Aber im Zweifelsfall bist du es schuld! Zunge raus



Geschrieben von quigor am 01.12.2005 um 00:54:

 

Scheiße, ich muß dement geworden sein - ich kann meine Umwelt nicht mehr verstehen - zu Hilfe!
Was bzw. WEN meint dieser Rüpel in Dreiteufelsnamen mit "Banausen"? Dieser manchmal doch _sehr_ komprimierte Argumentationsstil hier macht mir ernsthaft Probleme. rolleyes


Zitat:
Lord Syn: Und warum reden wir in jedem Thread über das gleiche?
Ben: Gute Frage, das ist mir auch aufgefallen.
Vielleicht wollen wir unterbewusst *nur darüber* reden und es findet daher seinen Weg in jede Diskussion...

*lol*, hm, vielleicht weil es uns interessiert? Vielleicht auch - nein, kann nicht sein - ich bin ja kein Missionar.. aber Spaß macht es schon, allgemein akzeptierte Grundpfeiler des öffentlichen Konsenses argumentativ "anzusägen" und zu demonstrieren, daß Widerspruch in diesen Fragen zwar ungewohnt sein mag, aber sehr wohl möglich ist, und dies nicht nur auf dem Niveau eines unreflektierten "und übrigens bin ich gegen alles".

Ich persönlich bin sicher nicht hier, um beispielsweise in extenso über die Schönheiten oder Mängel des Kabel-TVs oder der holden Friseurkunst zu parlieren - das kann ich mit meinen Arbeitskollegen auch.



Geschrieben von Ben am 01.12.2005 um 01:21:

 

Er ist nur sauer, weil keiner das Lied lobt, das er verlinkt hat.
So würde ich das deuten... nachdenken



Geschrieben von quigor am 01.12.2005 um 01:39:

 

Hey, schlau, das könnte des Rätsels Lösung sein, schönen Dank aber auch!

Ähm - das muß ich mir aber jetzt nicht anhören, oder? Ich steh einfach nicht so auf Militärmusik und Soldat bin ich auch keiner, er hat ja explizit geschrieben "für alle Soldaten".



Geschrieben von RexPaimon am 01.12.2005 um 03:55:

 

Noch einmal eine kleine Randbemerkung zur "Schwarzen Sonne";
Die Formulierung stammt aus babylonischen Überlieferungen. Hier wurde sie zum ersten Mal erwähnt. Einige "Hohlraumtheoretiker" glauben sie auch in germanischen Überlieferungen gesehen zu haben (darüber habe ich selbst keine Informationen). Auch Blavatsky (Begründerin der Theosophie) sah die schwarze Sonne als Gegensatz zur lichten Sonne an.
Die Darstellung in der Wewelsburg (die übrigens von den Nazis selbst nie benannt wurde und man weiß auch nicht, wozu sie diente) besteht letztlich aus dem typischem Zahnrad-Model, das für jede Religion bindend war (zwölf Speichen als Symbol für die Anzahl der Monate). Ähnliche Zahnrad-Darstellungen findet man bei den südamerikanischen Kulten und auch einigen germanischen, bei den Zoroastrern, etc.
Es wird ja nun viel Wirbel um dieses Symbol gemacht; deutlich ist aber, dass es mit Nationalsozialismus gar nichts zu tun hat. So sehr auch selbiger versucht, Symbole an sich zu binden; es ist ein politisches System. Nicht mehr, nicht weniger. Ãœber nationalsozialistische Satanisten habe ich ja schon genug gesagt; die gibt es bedauerlicherweise und sie haben sogar einen eigenen Orden (fuck that fucking stuff- um es amerikanisch zu sagen *g*).



Geschrieben von Vaith am 01.12.2005 um 06:25:

 

Zitat:
Original von quigor
Ähm - das muß ich mir aber jetzt nicht anhören, oder? Ich steh einfach nicht so auf Militärmusik und Soldat bin ich auch keiner, er hat ja explizit geschrieben "für alle Soldaten".


Ok....... *lach*



Geschrieben von RexPaimon am 01.12.2005 um 07:22:

 

@Vaith:
Ich finde das ganz witzig und von der Melodie her auch stimmig (ist nur nicht meine Musik). Aber auch der Zusammenschnitt- richtig schön ironisch *g*.



Geschrieben von Lord Syn am 01.12.2005 um 08:04:

 

Zitat:
Original von quigor
*lol*, hm, vielleicht weil es uns interessiert? Vielleicht auch - nein, kann nicht sein - ich bin ja kein Missionar.. aber Spaß macht es schon, allgemein akzeptierte Grundpfeiler des öffentlichen Konsenses argumentativ "anzusägen" und zu demonstrieren, daß Widerspruch in diesen Fragen zwar ungewohnt sein mag, aber sehr wohl möglich ist, und dies nicht nur auf dem Niveau eines unreflektierten "und übrigens bin ich gegen alles".

Ich persönlich bin sicher nicht hier, um beispielsweise in extenso über die Schönheiten oder Mängel des Kabel-TVs oder der holden Friseurkunst zu parlieren - das kann ich mit meinen Arbeitskollegen auch.


Ja ne? Ich halte mich auch selbst nicht sehr Kompetent in Sachen Friseurkunst. Ich hab auch nur zwei Frisuren. Offen oder Zopf großes Grinsen

Ja, aber stimmt. Im Moment scheinen wir auch die einzigen zu sein die überhaupt über irgendetwas diskutieren. Wie nannte man noch gleich die Herrschaft der Minderheit? Oligarchie? Aber in meiner Funktion als Administrator erlaube ich das einfach mal! Augenzwinkern

Und es ist ja auch interessant und bringt zusätzlich Niveau ins Forum. Das ist in den letzen Jahren nämlich rapide gesunken. rolleyes



Geschrieben von quigor am 01.12.2005 um 17:20:

 

@Vaith,

sieh da, ein Mann mit Humor! Ich bin daraufhin sofort Deinem Link gefolgt - yep, doch keine Marschmusik, wie erfreulich! Euer Song kommt gut, ich gratuliere den Herren Chris und Vaith! smile

Zitat:
Original von Lord Syn
Oligarchie? Aber in meiner Funktion als Administrator erlaube ich das einfach mal! Augenzwinkern

Aber nicht doch, nur keine falsche Bescheidenheit, MYLORD Syn sind doch kein Oligarch, Mylord können höchstens ein Vertreter der Aristokratie sein.. großes Grinsen
Was das Niveau betrifft, gibt es wahrscheinlich einige, die es weiter heben wollen und zwar nach dem Motto: "Hail dem Administrator! Hängt ihn höher.."
Aber viel Feind, viel Ehr, nicht wahr? cool


Zitat:
Original von RexPaimon
Es wird ja nun viel Wirbel um dieses Symbol gemacht; deutlich ist aber, dass es mit Nationalsozialismus gar nichts zu tun hat. So sehr auch selbiger versucht, Symbole an sich zu binden..

Die Braunen haben damals alles gefleddert, was sie nur erwischt haben, inklusive Symbolen und Mythen. Aber wir sollten sie ihnen nicht als Grabbeigabe lassen, sondern sie uns zurückholen - auch wenn das bedeutet, die Gräber wieder zu öffnen! Das gilt meiner Meinung nach für einiges, was durch den Kontakt mit der braunen Kacke geradezu "unberührbar" geworden ist - Scheiße kann man nämlich einfach abwaschen!

Zur Schwarzen Sonne: Mir gefällt am besten die Interpretation, daß damit das 'Innere Licht' der Erleuchtung des Menschen gemeint ist, als Gegensatz (bzw. Ergänzung) zum äußeren Licht - der Sonne.
Das _ist_ ein schönes Bild - auch wenn sich Herr Himmler darüber einen runtergeholt haben sollte!



Geschrieben von Lord Syn am 01.12.2005 um 19:43:

 

Der Herr Himmler kann sich mir von mir aus auch einem Pentagramm einen runtergeholt haben oder auch sich ein umgedrehtes Kreuz in den Arsch gesteckt haben (auch wenn das wohl ... ziemlich fiese innere Verletzungen hervorgerufen hätte). Ich benutze die Symbole so, wie sie sind. Meines ist aber wohl vor allem das Pentagram, speziell das was man in meinem Avatar sehen kann. Augenzwinkern

Die Schwarze Sonne finde ich aber wie gesagt sehr schön. Irgendwie muss ich dabei an Lucifer denken, den Herrn der Weißheit und der Erleuchtung. Stimme dir da völlig zu (bah... wir sind alle einer Meinung. Ich fühl mich so unindividuell Zunge raus ).

Ja. Aristokratie ist schon eher was für uns. Die Herrschaft der Besten ... löl.



Geschrieben von Vaith am 01.12.2005 um 22:57:

 

@quigor, ja es sollte nie der Fehler gemacht werden, sich von ersten Eindrücken schrecken zu lassen.
Das hat schon zu manch Unglück geführt.
Nun dennoch hab dank, den Song zu produzieren war auch eine mords Gaudie.
Und wer weiß vieleicht kommen aus Klassenfeinds reihen nochmal ein paar mehr Augenzwinkern



Geschrieben von quigor am 03.12.2005 um 14:43:

 

@Vaith,

Du hast da ja eine ganze Menge laufen, wow, viel Erfolg!
Welche der Theorien zum Theater taugt Dir am meisten? Gefällt Dir Artaud´s Theater der Grausamkeit?


@Syn,

wenn Dich nach splendid isolation gelüstet: Eröffne einfach einen "Genozid"-Thread - ich verspreche Dir, ich werde über Dich herfallen! RexPaimon sicher auch, bei Ben bin ich mir nicht so sicher.. Zunge raus
Die andere Möglichkeit wäre, daß ich noch einmal meine hochgeschätzten Ansichten zur Adipositas zur Diskussion stelle.. dann fällst Du über mich her.. großes Grinsen

Klar hast Du recht, daß es uns im Grunde schnuppe sein kann, ob die Braunen mit Hilfe unserer Symbole ausnahmsweise mal einen hochgebracht haben - ist es mir aber nicht, wenn ich mir ansehe, daß manche satanistischen Organisationen den Nationalsozialismus samt der damaligen Führungsriege "ganz wertfrei" diskutieren wollen.

Da gibt es nämlich für einen Satanisten nichts wertfrei zu diskutieren - die braunen Kacker haben sich der größten satanischen Sünde schuldig gemacht: der Dummheit! kochen
Die haben nicht einfach "die Juden" ausrotten wollen, die sind tatsächlich über die jüdische Intelligenz, die jüdischen Kreativen, die jüdische Wirtschaftselite hergefallen - und damit haben sie UNS zur Ader gelassen, brain-drain für Deutschland und Österreich. Ist ja klasse, daß dann ein paar braune Hausmeister in die "freigewordenen" Bel-etage-Wohnungen einziehen konnten.. die haben´s dann ja auch voll gebracht, was für ein prachtvoller Ersatz! kochen
Und die arischen Kids mit cojones haben sie reihenweise auf den Schlachtfeldern verrecken oder nach dem "heroischen" Ende für ihre schwarzen Uniformen büßen lassen, diese taktisch unfähigen braunen Hornochsen! kochen

Unfähige, hirnlose Verlierer! Und wenn sie wirklich jemals Satan den Arsch geschleckt haben - ha, er hat sich ja wenigstens postwendend sehr großzügig dafür bedankt!
Knurrrrr!



Geschrieben von Vaith am 03.12.2005 um 15:40:

 

Danke.
Das habe ich in der Tat, denn Arctica Breath ist mein ersthaftes Projekt,
Bei Klassenfeind geht es "nur" darum, Spaß zu haben. ;p

Nun Artaud schreibt seine Theorien äußerst interessant.
Der Vergleich ganz am Anfang mit der Pest bsw. ist schon sehr originel.

Nun ich finde z.B. auch, dass die Welt, welche sich der Schauspieler auf der Bühne erschafft, noch viel weiter aublüht, wenn die Gefühle dort tatsächlich werden.
Es ist fast so wie, als zu der Zeit in der man noch Kind war.
Es wurde in völlig andere Welten abgetaucht. Wir haben gespielt.
Doch viel wichtiger, wenn wir Indianer gespielt haben bsw., dann waren wir Indianer.

Und so verhält es sich dann auf der Bühne. Wir sind die Figur, und dann spielen wir damit.



Geschrieben von quigor am 03.12.2005 um 15:57:

 

Also Brecht magst Du gar nicht?


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