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Geschrieben von Murkser am 25.03.2006 um 18:29:

  Deutsche Soldaten im Kongo - warum eigentlich?

Hallo @ all,

deutsche Soldaten sollen nun bald mit anderen europäischen Truppen zusammen einen gemeinsamen Auslandseinsatz im Kongo durchführen, damit dort sicher gewählt und eine Demokratie aufgebaut werden kann. Klingt ja positiv, klang der Irakeinsatz der US-Truppen für manche auch. Im Irak war es offensichtlich - ein Krieg um ÖL, andere Bodenschätze und Geld für Unternehmen zur Wiederaufbau der Infrastruktur - allein mit dem Wiederaufbau haben brittische Firmen schon eine Mrd. Pfund verdient.

Nun liegt der Verdacht ja nahe, dass beim Einsatz im Kongo ähnliche Motove im Raum stehen könnten. Also schauen wir mal, was der Kongo zu bieten hat.

Im Osten des Kongo liegen geschätzte 80 Prozent des Weltvorrats von Tantal im Boden - ein heiß begehrter Rohstoff der Chip- und Raumfahrttechnologie. In dem offiziellen VN-Bericht ist die Weltmarktführerin H.C.Starck, eine Bayer-Tochter, neben fünf anderen deutschen Firmen genannt, die gegen die OECD-Richtlinien für transnationale Unternehmen verstoßen haben sollen.
http://www.kongo-kinshasa.de/kommentar/kom_066.php

hier wirds noch etwas konkreter:

Die DR Kongo verfüge "vor allem über strategische Rohstoffe (...), die für Europa wichtig sind", konstatiert der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Andreas Schockenhoff.[1] Dabei handelt es sich u.a. um Vorkommen, die für die Herstellung von Düsenmotoren und Raketenteilen benötigt werden. Förderort ist die die Mine Lueshe, eine der zwei bedeutendsten Lagerstätten ihrer Art weltweit. Bei der Ausbeutung der Mine nahmen staatliche Stellen der Bundesrepublik seit 1994 Teilhaberfunktionen wahr [2] und widersetzten sich Anordnungen der kongolesischen Regierung. Ab dem Jahr 2000 wurde die Mine unter den zweifelhaften Schutz konkurrierender Rebellenmilizen gestellt. Das "Rassemblement Congolais pour la Démocratie" (RCD) bezahlte seinen Sezessionskrieg mit Einkünften aus dem Ressourcengeschäft. Wegen dieser Rohstoffdeals haben die Vereinten Nationen erstmals 2001 schwere Vorwürfe erhoben und verdächtigen den deutschen Organisator Karl-Heinz Albers, einer der Hauptfinanziers der damaligen Kampfhandlungen zu sein.
http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/56291?PHPSESSID=irjptlataqanb3c89lnt88hkt7

Fazit: Verteidigung strategisch wichtiger Rohstoffe - Tantalminen

Man könnte mal noch schauen, wer bei H.C.Starck in der Führung sitzt und welche Ämter oder Freunde diese Menschen im Europaparlament bzw. im deutschen Bundestag inne haben.

Übrigens - dieser Militäreinsatz, wird aus abgezweigten Geldern aus dem europäischen Entwicklungshilfefond bezahlt - klar ist ja auch Entwicklungshilfe - aber eher für die europäische Wirtschaft - billige Rohstoffe.



Geschrieben von quigor am 25.03.2006 um 21:08:

 

Wie ist die politische Situation im Kongo? Welche Gruppen mit welchem Hintergrund?



Geschrieben von Murkser am 25.03.2006 um 21:44:

 

hm ich glaub, da findet man so ziemlich jede Gruppierung - staatliches Militär, Paramilitärs und Rebellen die zum Teil von umliegenden Staaten unterstützt werden und UN-Soldten, die sich mal auf die eine und mal auf die andere Seite schlagen. Der Süden mit Hauptstadt sollte relativ friedlich sein. Die gefährlichen Gebiete sollen im Osten liegen, hab auch schon Norden gelesen.

ein paar links:
http://www.kongo-kinshasa.de
http://www.netzeitung.de/deutschland/387089.html

Vielleicht kann ja hier noch jemand ein paar Infos beisteuern. Später können wir ja mal die genauen Einsatzgebiete checken und schauen, ob und was für Unternehmen da agieren. Fraglich ist nur, ob man so genaue Infos bekommt. Die normale Presse ist da sehr grob geworden.

Bei H.C.Starck sind die folgenden Leute Chefs:
Geschäftsführer: Dr. Heinz Heumüller, Ernst N. Jung
Dr. Axel Hoppe - Beauftragter der obersten Leitung

Auf den ersten Blick (Unternehmenshomepage, Biographie, google) konnte ich aber keine Verbindungen in die Politik entdecken. Hab auch mal ein bisschen bei Bayer (Mutterkonzern) geschaut. Lustig was es da alles für Vernetzungen gibt und wer da wo in welchen anderen Unternehmen noch mit drin sitzt. Da war es auch selbstverständlich, dass Bayer bei Schering einspringt. Die waren vorher eh schon dicke. Sowas wie freier Wettbewerb ist halt wirklich Illusion - aber anderes Thema.



Geschrieben von quigor am 25.03.2006 um 21:59:

 

Ich habe jetzt ein bißchen in Deinen Links gelesen: Das klingt ungut. Die haben Bürgerkrieg, eine unübersichtiliche Situation bezüglich der politischen Fronten, soldatische Regimenter an der Grenze zur Rebellion und zusätzlich eine Art Kriegsdrohung von Uganda. unglücklich

Unabhängig davon, welche wirtschaftlichen Interessen dort bedient werden - hier dürfte ein UNO-Einsatz aus humanitären Gründen gerechtfertigt sein, denke ich.



Geschrieben von Murkser am 25.03.2006 um 22:25:

 

Zitat:
Original von quigor
hier dürfte ein UNO-Einsatz aus humanitären Gründen gerechtfertigt sein, denke ich.


natürlich ist er das, ich bezweifle nur, dass er aus diesen Gründen geschieht - aber ich lasse mich dann gern eines besseren belehren. Mal schauen was man in den nächsten Wochen noch so rauskriegt.



Geschrieben von quigor am 25.03.2006 um 23:00:

 

Die Christen behaupten zwar, daß sie von ihrem lieben Rauschebart immer nach ihren Absichten beurteilt werden - wir sollten uns aber schon mangels göttlicher Allwissenheit lieber an Fakten und Taten halten: Wer aus welch beschissenen Gründen auch immer etwas Gutes gemacht hat, hat was Gutes gemacht, und umgekehrt.

Wenn die UNO es schafft, größere Kämpfe zu verhindern, war das zumindest für diejenigen gut, die dann nicht abgeschlachtet wurden.



Geschrieben von Murkser am 25.03.2006 um 23:19:

 

glaub hab mich falsch ausgedrückt - ich bzweifle nicht nur die gründe sondern auch die ziele

dazu kann ich mal "shame on you" von greg palast empfehlen. Sein Buch enthält auch ein Kapitel "Entwicklungspolitik" wonach man diese eher Ausblutungspolitik nennen sollte.



Geschrieben von MoD3000 am 25.03.2006 um 23:44:

 

Vielleicht sollte man dazu erwaehnen, dass die Mission erst jetzt wirklich ins Rollen kommt. Anfangs standen da sehr grosse Widerstaende, tote Soldaten lassen sich irgendwie nicht mehr gut verkaufen in diesen Tagen. Ich glaube auch, man wollte so eine Showveranstaltung wie in Somalia oder Sierra Loene verhindern. Wenn am Ende dabei herauskommt, dass froh geschlachtet wird, waehrend die UN mangels Mandat oder Willen zuschaut, schaut das fuer die Teilnehmer nicht gut aus.

Dann dieser ewige EU-Hickhack: wir senden Soldaten, wenn ihr welche sendet. Aber das Kommando muesst ihr uebernehmen. Wir senden auf jeden Fall nur Beobachter. Wir unterstuetzen euch logistisch. Ja, das hoert man von allen "logistisch unterstuetzen". Vulgo: ihr haltet den Arsch hin und wir haben das gute Gefuehl.

Aber mal im Ernst: den Afrikanern wuerde ich unsere Soldaten nicht zumuten wollen. Wir haben es nicht mit Philosophentrupps zu tun. Ich bin der Meinung, fuer Friedensmissionen sollten selektierte Trupps eingesetzt werden, die eine entsprechende Einstellung mitbringen. Sonst landen wir bei unter den Tisch gekehrten Anklagen wegen Sexualverbrechen weil sich die Typen "gelangweilt" haben. Und bei Festungsmentalitaet, weil keiner die Sprache spricht, keiner was versteht und generelles Misstrauen die Arbeit unmoeglich macht.

So kommen wir nicht zum Ziel.
Dennoch muessen wir den Einsatz fahren. Ich wuerde es aber begruessen, wenn Afrika selbst weitere Truppen entsendet.



Geschrieben von Murkser am 27.03.2006 um 17:41:

 

so mal noch ein paar Firmen, die sich im Kongo engagieren:

Thormälen Schweißtechnik AG + Thyssen Krupp + Siemens - wollen Eisenbahnstrecken verlegen - Aufbau der Infrastruktur - grundsätzlich positiv zu bewerten, aber fraglich, ob bei der Auftragsvergabe alles korrekt verlaufen ist.

Danzer - Einschlag von Tropenhölzern.



Geschrieben von Murkser am 23.05.2006 um 19:58:

 

das Ereignis rückt näher - also noch mal einen aktuellen Bericht über unsere zukünftige Kolonie großes Grinsen

http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/56362

Auszüge des Artikels:
...
Kongolesische Bergbau-Aktivitäten der konkurrierenden Industriestaaten werden in Berlin aufmerksam verfolgt. "In Kongo fördern Chinesen unter haarsträubenden Umständen Kupfer und Kobalt in rauhen Mengen", heißt es in der deutschen Presse.[5] Berichte über den US-Konzern Phelps Dodge machen die Runde, der "die Konzession zum Abbau der größten bislang unberührten Kupferreserven der Welt" erhalten hat - in Katanga.[6] Allein die dort nachgewiesenen Rohstoffe erbringen nach heutigen Weltmarktpreisen rund 90 Milliarden US-Dollar. Für die Schürfrechte bezahlte Phelps Dodge lediglich 15 Millionen - ein Coup, der die deutsche Konkurrenz alarmiert. Erst vor wenigen Wochen haben deutsche Unternehmer mit Bergbau-Interessen an einer Kongo-Reise teilgenommen, die der Afrika-Verein für expansionswillige Firmenvertreter organisiert hatte. Der Phelps Dodge-Deal stößt in Berlin jetzt auf massive Kritik. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass derartige Ausbeuterverträge vor einem internationalen Gericht Bestand haben werden", urteilt der Bundeswehrgeneral a.D. und ehemalige deutsche Beigeordnete des UN-Generalsekretärs Manfred Eisele in Vorgriff auf künftige Auseinandersetzungen um die Ressourcen Katangas.[7]
...
"Die Intervention der EU-Truppen stellt den Versuch dar, die politischen Voraussetzungen für eine langfristige Ausbeutung der kongolesischen Reichtümer militärisch abzusichern und zu einer möglichst einvernehmlichen Aufteilung der jeweiligen Einflussgebiete ("Schutzzonen") zwischen den westlichen Industriestaaten zu kommen. Damit wird das staatliche Schicksal des Kongo, dessen Zerrüttung mit der europäischen Kolonisierung begann, auf höherer Stufe fortgeschrieben. Der als "Hilfe" ausgegebene Prozess gewaltsamer Wirtschaftskontrolle findet die parlamentarische Unterstützung der Partei "Bündnis 90/Die Grünen" und wird im Milieu deutscher Menschenrechtsaktivisten lebhaft begrüßt."



Geschrieben von Ana am 24.05.2006 um 14:24:

 

Mein Bruder ist Soldat (er hat den Auslandseinsatz bis jetzt noch nicht gemacht) und in Alarmbereitschaft ab 1 Juni. Ich schätze ich bekomme bald Post aus dem Kongo...



Geschrieben von quigor am 24.05.2006 um 14:30:

 

großes Grinsen Na, vielleicht wird das ja was mit dem "bezahlten Urlaub"... ich wünsche dem Herrn dann viel Vergnügen im "heart of darkness"!



Geschrieben von Ana am 24.05.2006 um 14:39:

 

ich hab da eher die ganze zeit angst... 6 monate ist ne lange zeit, und ich bin auch noch die dumme der man anruft wenn ihm was passiert. In zwei oder drei wochen geht die familien betreuung los.... da muss ich auf so blöde seminare... uff



Geschrieben von Lord Syn am 24.05.2006 um 15:03:

 

Musst du oder kannst du?



Geschrieben von Ana am 24.05.2006 um 15:19:

 

ich sollte, weil ich die Ansprechpartnerin der Familie bin, also jeder Soldat muss eine Mensch seines Vertrauens nen wisch unterschreiben lassen, der bekommt die Lebensversicherung, und alle gelder die die bundeswehr im todesfall zahlt. der ist aber auch der arsch der angerufen wird, der die beerdigung organisieren muss (also in zusammenarbeit mit der bundeswehr) und der einzigste von dem post weitergeleitet wird soviel ich weiß... also sollte ich da schon hin, sonst erfahr ich womöglich nie wann er wohin und wielange geht...



Geschrieben von quigor am 24.05.2006 um 15:41:

 

Zitat:
Original von Ana
.. also jeder Soldat muss eine Mensch seines Vertrauens nen wisch unterschreiben lassen, der bekommt die Lebensversicherung, und alle gelder die die bundeswehr im todesfall zahlt.
der ist aber auch der arsch der angerufen wird, der die beerdigung organisieren muss (also in zusammenarbeit mit der bundeswehr) und der einzigste von dem post weitergeleitet wird soviel ich weiß...

Tja, ich werde damit nicht gerade als besonderer Menschenfreund rüberkommen, aber in diesem konkreten Fall wäre meine Wunschvorstellung:
1. daß er den Kongo als Leiche verläßt, und
2. daß sein beschissener Kadaver Dir möglichst viel Geld bringt.
Die damit verbundenen Unannehmlichkeiten solltest Du dann in Stundenlohn umrechnen: Da kommt doch bestimmt eine respektable Ziffer heraus.
Mit meinen "besten Wünschen" für den so überaus noblen jungen Helden seines Vaterlandes! Teufel



Geschrieben von Ana am 24.05.2006 um 16:06:

 

Zitat:
Original von quigor
Tja, ich werde damit nicht gerade als besonderer Menschenfreund rüberkommen, aber in diesem konkreten Fall wäre meine Wunschvorstellung:
1. daß er den Kongo als Leiche verläßt, und
2. daß sein beschissener Kadaver Dir möglichst viel Geld bringt.
Die damit verbundenen Unannehmlichkeiten solltest Du dann in Stundenlohn umrechnen: Da kommt doch bestimmt eine respektable Ziffer heraus.
Mit meinen "besten Wünschen" für den so überaus noblen jungen Helden seines Vaterlandes! Teufel


Ehrlich gesagt habe ich in deinem Fall auf so eine Reaktion gehofft, das bedeutet das du meine nachrichten aufmerksam liest und sie dir im Gedächtnis bleiben... deine Reaktion ist in dem speziellen Fall echt toll....

Und ich glaube das hätte mir auch so ein kurzes schmunzeln auf die Lippen gezaubert wenn es nicht von dir gekommen wäre, denn es ist einfach originell geschrieben *fg*



Geschrieben von quigor am 24.05.2006 um 16:20:

 

Oh no, darling, das ist ausnahmsweise einmal gar nicht scherzhaft gemeint - das ist mein (hoffentlich möglichst) blutiger Ernst..

Ein heldenhaftes Versterben im Dienst für sein Vaterland wäre in meinen Augen eine unschlagbar positive Lösung: Tod für ihn, Cash für Dich (Therapie ist teuer)!
Was könnte besser sein?!

Satanisten haben es eher weniger mit dem noblen Gedanken des Verzeihens und Vergebens.. You get in my way and I´ll remove you.. You hurt me and I´ll kill you.

Selbstverständlich im übertragenen Sinn, wie es der Netiquette entspricht, dear Admins!



Geschrieben von blackrider am 24.05.2006 um 18:23:

 

War das mit diesen Seminaren schon immer so bei Auslandseinsätzen oder ist das jetzt neu? Erinnert mich grad an diese Karrikatur mit dem deutschen Soldaten, den 2 Leibwächtern und dem Psychologen im Schlepptau. War das hier? Was für ein Aufwand. o_O



Geschrieben von Ana am 29.05.2006 um 09:58:

 

mh ich weiß nicht ob das schon immerso war, als mein onkel im einsatz war hab ich noch im Kindegarten mit legos gespielt *fg*



Geschrieben von Murkser am 15.07.2006 um 22:06:

 

So unsere Soldaten sind angekommen, der Wahltermin rückt näher und die Konflikte verschärfen sich. Polizisten schießen auf Demonstranten und Oppositionsparteien werden von den Wahlen ausgeschlossen. Mögliche Sieger der Wahlen werden das Land weiter ausplündern, wie es schon seit Jahren tun. Möglicherweise wird man es irgendwann aufteilen, wie Jugoslawien.

Hier mal noch ein schöner Artikel, der ein paar gute Hintergrundinfos liefert:
http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/56442

Und hier noch die website eines Mannes, der 84% des Kupfervorkommens und 90% des Cobaltvorkommens weltweit (das sich im Kongo befindet) besitzt:
http://www.forrestgroup.com/
Bekommen hat er die nötigen Konzessionen von Kabila - für n Appel und n Ei - dafür kann sich Kabila nun einen Wahlkampf leisten und wird bzw. bleibt Präsident.
http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Kongo/henken.html



Geschrieben von blackrider am 15.07.2006 um 22:37:

 

Joa, Erfurter Bataillon ist dort unten, Fernmelde-Truppe, die stellen da die Verbindung nach Deutschland sicher.



Geschrieben von blutkind am 16.07.2006 um 20:45:

 

Zitat:
Original von MoD3000
Aber mal im Ernst: den Afrikanern wuerde ich unsere Soldaten nicht zumuten wollen. Wir haben es nicht mit Philosophentrupps zu tun. Ich bin der Meinung, fuer Friedensmissionen sollten selektierte Trupps eingesetzt werden, die eine entsprechende Einstellung mitbringen. Sonst landen wir bei unter den Tisch gekehrten Anklagen wegen Sexualverbrechen weil sich die Typen "gelangweilt" haben. Und bei Festungsmentalitaet, weil keiner die Sprache spricht, keiner was versteht und generelles Misstrauen die Arbeit unmoeglich macht.


das tuen wir doch !
der großteil besteht erstmal aus der dso.. der division spezielle operationen.. und die werden für sowas ausgebildet und speziell vorbereitet...

hier wird jede menge seltsame sachen geschrieben.. aber ich äußere mich da mal nicht weiter zu, da ich eh voreingenommen bin *g*



Geschrieben von Murkser am 16.07.2006 um 21:51:

 

Zitat:
Original von blutkind
hier wird jede menge seltsame sachen geschrieben.. aber ich äußere mich da mal nicht weiter zu, da ich eh voreingenommen bin *g*


na schreib ruhig mal was - ich les nur immer den "linken Propagandasch..." wo Generäle sich zu Wort melden und sagen, dass unsere Soldaten nicht so gut vorbereitet sind und die ganze Mission nicht so top durchgeplant ist.



Geschrieben von Murkser am 02.08.2006 um 23:04:

 

so neben den normalen Protesten http://derstandard.at/?url=/?id=2531020
gibt es jetzt Vorwürfe der Wahlfälschung durch einen Oppositionspolitiker. Man stelle sich jetzt noch vor das noch ein paar wahrscheinliche Verlierer auf den Zug aufspringen und jede dieser Parteien noch zehntausende Söldner in der Hinterhand hat.

Wenn diese die Leuz wie in Mexiko mobilisieren können (1 Mio Demonstranten), könnten die auch mal schneller zur Waffe greifen = Bürgerkrieg = die Bestätigung, das das Land sich nicht selbst regieren kann und deshalb unter internationale Kontrolle gestellt werden muss - besonders die Rohstoffregionen = neue / alte europäische Kolonie.


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