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Geschrieben von blackrider am 04.11.2006 um 22:35:

 

"Ich habe die Elfen als freundlicheres Volk in Erinnerung.", sagte Eoghan als er sein Schwert säuberte und sich die strähnigen Haare aus dem Gesicht wischte. Aus der Hocke stand er auf und musterte die Elfen-Frau die immernoch in der Tür stand.



Geschrieben von Sehtos am 04.11.2006 um 22:41:

 

Nera saß abwesend auf der alten Treppe, betrachtete sein glänzendes Schwert im Kerzenschein und dachte über die Ereignisse der letzten Stunden nach. Es war schrecklich, was aus dieser Welt geworden war. Sicherlich war dies die Zeit des Untergangs, es würde keine 100 Jahre mehr dauern, dachte er, bis sich die Menschen selbst vernichtet hätten.

Unterdessen war jener Legionär, der aus der Taverne geflohen war, auf dem kleinen Marktplatz des Dorfes angelangt. Seine Augen erblickten, wie seine Kammeraden eine wehrlose alte Frau bedrängten - als wäre nichts gewesen. Doch diesen Spaß. Denn es war ein großartiger Spaß gewesen. Den konnten sie sich zu dieser Stunde, dieser Stunde in der Nera selbst in diesem alten stinkendem Gasthaus nur darauf wartete, ihre Klingen zu spüren, nicht leisten.
"Nera ist hier!", brüllte er über den alten Marktplatz. Das Gelächter verstummte.
"Ja, er ist hier! In der Taverne, als wäre nichts gewesen!", rief er der guten Hundertschaft zu, die von seiner Legion noch verschont geblieben war.
Plötzlich begannen Mitstreiter erneut zu lachen, nicht das sie ihn ausgelacht hätten. Denn Tiberius war nicht dafür bekannt, ein Dummschwätzer gewesen zu sein. Nein, sie lachten und setzten sich in Marsch. Sie lachten, endlich Gelegenheit zu Rache zu bekommen.



Geschrieben von Avalon am 04.11.2006 um 22:50:

 

Sityria drehte sich zu dem Menschen um und verengte die Augen zu schlitzen, sie schüttelte kurz den Kopf als ob sie einige Schatten über ihrem Geist damit vertreiben wolle und schaute dann wieder zu ihm hin. "Das war bevor diese dort..." Sie zeigte mit der Hand zu einem der Toten Legionäre. "...mein Volk zu Hunderten abgeschlachtet haben...Greise, Kinder, Frauen...". Sie seufzte leise und meint nur noch. "Sie haben ihr Recht auf Leben verwirkt..."



Geschrieben von blackrider am 04.11.2006 um 22:51:

 

"Es war auch mein Volk", sagte Eoghan und trat einen Schritt näher auf die junge Elfin zu.



Geschrieben von Avalon am 04.11.2006 um 22:57:

 

Die Waldläuferin schmunzelte, einer der wenigen Momente der letzten Tage die ein lächeln auf ihr Gesicht brachten. "Ich weiß von euch. Geschichten über Menschen die bei unserem Volk leben sprechen sich für gewöhnlich schnell herum.... Sie seufzte leise, drehte sich um und ihre Hand wanderte langsam zum Türknauf...



Geschrieben von Sehtos am 04.11.2006 um 23:06:

 

"Das würde ich nicht tun.", flüsterte Nera leiste vor sich hin, wissend die Elfe würde ihn hören. "Vor den Toren wartet eine gute Hunderschaft jener Legionäre. Bewaffnet bis an die Zähne, mit leichtem und schweren Kriegsgerät. Sie mögen erschöpft sein, von der Schlacht in die ich sie zwang, doch würden sie uns wohl fressen wie die Wölfe Odins Speisen fressen."



Geschrieben von Avalon am 04.11.2006 um 23:12:

 

Sityrias Hand stoppte kurz vor dem Türknauf und ballte sich zur Faust. Sie drehte sich zu den anderen um und fragte in die Runde: "Und nun ? Viel Zeit bleibt uns nicht...diese Tür ist zwar stabil, aber diese Typen würden selbst die Wände einschlagen um uns zu erreichen.".



Geschrieben von Lord Braindead am 04.11.2006 um 23:14:

 

Udaug wandte sich dem Wirt zu. Er war der einzige ausser den vieren der noch hier war. Alle anderen hatten das weite gesucht kurz nachdem der erste Soldat sein Leben aushauchte. "Sagt, gibt es einen anderen Weg aus dieser Taverne?" Er nickte nur knapp und deutete auf eine Tür. "Geht durch die Speisekammer hindurch und folgt der Gasse die ihr dann betretet links entlang. So kommt ihr direkt in den Wald."



Geschrieben von blackrider am 04.11.2006 um 23:29:

 

"Dann sollten wir keine Zeit verlieren. Freunde diese Schlacht können wir nicht gewinnen, aber wir werden wieder kommen und uns blutig rächen!" Eoghan schob sein Schwaert in die Scheide und ging in Richtung der Speisekammer. Dann trat er durch die Hintertür auf die dunkle Gasse. Von Weitem konnte er die christlichen Ritter hören. 'Was für Wilde', dachte er bei sich und schritt los.



Geschrieben von Lord Braindead am 04.11.2006 um 23:38:

 

Als er am Wirt vorbei ging hielt Udaug kurz inne und zog eine kleine Tonampulle aus seinem Robenärmel und reichte sie ihm. "Man wird euch sicher um Speis und Trank für das Heer Christi bitten. Ein paar Tropfen hiervon wird es ihnen sicher noch besser munden lassen." Mit einem wölfischem Grinsen nahm der Wirt die Ampulle und verbarg sie in einer Gürteltasche. Udaug unterdessen ging durch die Tür und verschwand regelrecht im Dunkel der Nacht.



Geschrieben von Avalon am 04.11.2006 um 23:43:

 

Sityria huschte grazil durch den Raum und blieb bei dem Wirt stehen, sie warf ihm einige Goldstücke zu "Für...den Schmutz hier.". Sie zeigte auf die toten Legionäre und verschwand in der Speisekammer, um dann ebenfalls in der kalten, dunklen Nacht zu verschwinden.



Geschrieben von Sehtos am 04.11.2006 um 23:48:

 

Ermüdet erhob sich Nera von den Stufen der Treppe, steckte sein Schwert zurück in dessen Scheide und trotte den anderen langsam hinterher.
Kurz blieb er neben dem Wirt stehen, lächelte leicht und sprach mit Andacht.
"Die Götter werden euch euren Dienst nie vergessen, Wirt, euch soll großer Lohn in der Anderswelt versprochen sein.", mit jenen Worten verschwand nun auch Nera durch die Speisekammer hinaus in den wald, den anderen schnell folgend.



Geschrieben von Lord Braindead am 04.11.2006 um 23:58:

 

~ einige Stunden später ~

Ein schwacher, kühler Wind fuhr in Udaugs Robe als er die Lichtung betrat. Der Stum war vorrüber und als die Wolken aufbrachen entblößten sie den vollen Mond der nun den ganzen Wald in ein gespenstisches Zwielicht tauchte. Die anderen drei hielten inne als sich Udaug zu ihnen umdrehte. "Vielleicht sollten wir hier rasten. Etwas Ruhe könnte wohl nicht Schaden und ein kleines Feuer würde unsere Kleidung trocknen."



Geschrieben von Sehtos am 05.11.2006 um 00:06:

 

Nera stoppte und sah sich andächtig um.
"Führ war, es scheint ein guter Platz für eine Rast.", mit diesen Worten hebte er einige Holzstücke auf und war sie vor sich auf einen Haufen.



Geschrieben von blackrider am 05.11.2006 um 00:42:

 

Eoghan ließ sich am Feuer nieder und legte sein Schwert griffbereit neben sich. Man konnte nie wissen wer oder was durch den Wald streifte. Das hatte er in all den Jahren die nun schon sein Leben in der Natur verbrachte, gelernt.
Im Schneidersitz saß er nun dort und döste vor sich hin.



Geschrieben von Lord Braindead am 05.11.2006 um 01:27:

 

Gemächlich lies sich Udaug in das nasse Gras nieder. Eine Weile lauschte er dem prasseln des Feuers und besah das Spiel der Flammen dann erhob er langsam das Wort. "Nun, nach den vergangenen Ereignissen wäre es wohl angebracht das wir einander zumindest beim Namen kennen. Mich nennt man Udaug..."



Geschrieben von Avalon am 05.11.2006 um 01:29:

 

Sityria stand inmitten der Lichtung und drehte sich einmal im Kreis, sie prägte sich das Gelände genau ein. Sie seufzte leise, sie hasste es auf freiem Gelände zu lagern.
Wie Freiwild, wartend auf den Jäger.
Sie legte die Waffenhand auf den Schwertknauf und ging langsam auf das Feuer zu. Dort stand sie, schweigend, und starrte in die tänzelnden Flammen.



Geschrieben von blackrider am 05.11.2006 um 01:34:

 

Der Waldläufer schlug die Augen wieder auf. "Mich nennt man Eoghan. Ich habe mein ganzes Leben lang hier verbracht." Er machte eine umfassende Bewegung mit den Armen. In seinen Augen flammte der Hass wieder auf "... und bei den Elfen."
Grübelnd schloss er die Augen wieder. Ein seltsamer Ausdruck stand in seinem Gesicht. Das Verlangen nach Rache und Trauer.



Geschrieben von Sehtos am 05.11.2006 um 01:36:

 

Auch Nera setzte sich an das prasselnde Feuer in dem die Flammen tanzten.
"Mich nennen sie Nera", er atmete kurz durch, "Nera aus Connach, von der irischen Insel".



Geschrieben von blackrider am 05.11.2006 um 01:39:

 

Mit durchdringenden Augen musterte er den Fremden. "Ihr kommt von weit her, was tribt euch in unsere Lande?" Die irischen Inseln. Eoghan hatte von ihnen gehört. Aber nie war er dort gewesen, noch kannte er jemanden der diese jemals gesehen hatte.



Geschrieben von Sehtos am 05.11.2006 um 01:44:

 

"Viele Missionare haben den Weg zu uns gefunden. Auf den alten Straßen der Römer kamen sie, durch Germanien und über das Meer. Sie begannen die Küstenregionen zu missionieren und töten viele, die ihren Glauben nicht annehmen wollte.", er strich sich die verfilsten Haare aus dem Gesicht.
"Es war eine Zeit in der die Götter sich um ihr Volk zu sorgen begannen, viele Krieger wurden geboren ohne einen Vater zu haben. Es war die Zeit in der die Göttin Mórrígan mit ihren Druiden an mich trat, für sie in den Krieg gegen die Invasoren zu ziehen - die unsere Art zu Leben vernichten wollten. So kahm ich hier hin, an den Ort wo die Grenze zwischen dem alten und dem neuen Pfad liegt..."



Geschrieben von blackrider am 05.11.2006 um 01:49:

 

"Also seid Ihr es, dessen Truppen sich gestern in dieser Gegend sammelten? Ich ersehe aus dem Umstand unter dem wir uns treffen, das eure Schlacht nicht erfolgreich war. Was gedenkt ihr nun zu tun? Die Invasoren werden sich blutig rächen wollen."
Er legte einen Scheit Feuerholz nach und musterte den Fremden immernoch. Auch ihm war nicht entgangen, dass immer mehr Missionare mit immer aggressiveren Methoden versuchten, seinem Volk íhren Glauben aufzuzwingen.



Geschrieben von Lord Braindead am 05.11.2006 um 01:51:

 

Udaug nickte nur knapp. "Ich hoffte das es eine Ausnahme war. Das nur meine Heimat von dieser Seuche befallen wurde doch scheinbar genügt es ihnen nicht ihre Greueltaten nur an einem Ort zu verüben." Langsam kochte es wieder in ihm hoch, die Erinnerung, die Wurt, der Hass. Der Griff um seinen Stab wurde immer fester, wäre er ein Hals gewesen so wäre das Genick zerborsten.



Geschrieben von Sehtos am 05.11.2006 um 02:01:

 

"Ja, es waren meine Truppen die sich gestern Sammelten und aufgerieben wurden", er seufzte schwer, denn der Verrat der hunnischen Reiter der dieses Massaker erst hatte möglich gemacht, wog noch zu schwer in seinem Magen, "doch der Krieg wird nach dieser Schlacht weitergehen. Irgendwie. Wir können und wir dürfen nicht aufgeben, nicht kampflos."

Nera streckte seine Füße zum Feuer aus und wärmte das Leder seiner Schuhe, während er zum Himmel, tief in die Sterne, blickte und hoffte die große Maeve oder die dunkle Mórrígan würde ihm ein Zeichen schicken, ein Zeichen wohin seine Reise nun gehen soll.
"Oh Maeve,", flüsterte er leise, "schenke mir ein Zeichen.



Geschrieben von Lord Braindead am 05.11.2006 um 02:22:

 

Eine krächzende Stimme drang aus der Dunkelheit. "Mit Maeve können wir nicht dienen." "Doch Odin schickt uns euch einen Rat zu geben." Mit einem kurzen Satz sprangen die beiden Raben in den Lichtschein des kleinen Feuers. "Viel können wir euch nicht sagen." "Denn selbst Skuld weis nur wage um den Weg den ihr beschreitet." "Nur das eure Schicksalsfäden miteinander verwoben konnte sie berichten." "Doch wie genau es Aussehen mag ist nicht zu erkennen in dem Filz der euere Fäden fest umschlingt." "Unser Herr möcht euch jedoch wissen lassen was die Visionen ihm zutrugen." "Gen Westen liegt eine Höhle und in ihr findet ihr den Wegweiser um den ihr gebeten."


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