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Geschrieben von Laukar am 02.03.2007 um 10:00:

 

@ Doppeldepp

Nicht jedes Friedensangebot ist akzeptabel. Ein Blick auf sechsttausend Jahre aufgezeichnete Geschichte dürfte deutlich machen, warum.

Die Angsthäsin schreibt: "Von unten betrachtet sieht Überlegenheit immer wie Arroganz aus." Das mag bei ihr kaum stimmen, aber in des Pudels Kern getroffen, wird der betroffene Hund stets bellen.



Geschrieben von Angsthase am 02.03.2007 um 10:15:

 

Zitat:
Original von doppelwandler
ich habe versucht, hier mal etwas die aggressivität 'rauszunehmen, mit traurigem ergebnis, zugegeben, aber


Doch. Danke. Hast du auch geschafft. Bei mir auf jeden Fall.
Ich war gestern super sauer und hab überreagiert. War sicher nicht okay.
Danke Dir nochmal!



Geschrieben von Nebelkrähe am 02.03.2007 um 10:39:

 

Zitat:
Original von Laukar
Was hat das Thema mit Rubin Carter zu tun? Nicht, dass ich mich als Heranwichsender nicht zu unrecht inhaftiert gefühlt hätte...



Was sind schon "Recht" und "Unrecht"? Es geht um den Kampfgeist.

Außerdem find ich das Lied klasse smile



Geschrieben von Laukar am 02.03.2007 um 11:20:

 

Recht und Unrecht sind nichts. Deshalb zeigt ja alle Welt auf mich, weil es so einfach ist zu lügen. Kampfgeist habe ich nicht. Nur mehr Talent als jeder andere. Man stelle sich vor, ich würde dazu noch kämpfen.



Geschrieben von Nebelkrähe am 02.03.2007 um 11:27:

 

Zitat:
Original von Laukar
Man stelle sich vor, ich würde dazu noch kämpfen.


Bin mal gespannt, wann du's endlich kapiertst. Augenzwinkern

Aber das gehört jetzt wirklich nicht hierher.



Geschrieben von Laukar am 02.03.2007 um 11:49:

 

Die Wahrheit gehört überallhin. An meiner Muschi leckst du dich noch selig.

Aber ich bin ja schon artig.

Zum Thema Dummheit: Wusstest du übrigens, dass ich in der Schule mehrfach ohne Nichtstun Klassenbester war, und man mich dennoch nicht gefördert hat? Das haben später noch einige bereut;-)



Geschrieben von möve am 02.03.2007 um 12:24:

 

Hei ei ei

Was für ein Wespennest.

Ein Pieks und die Sache gerät außer Kontrolle.

Diskussion kann man es nicht nennen, vielleicht ist es manchmal doch unvorteilhaft Themen zu verschieben.
"Kotze" politisch, gesellschaftlich umgerührt wird eben keine Diskussion, hmh.

Wasserpanther hat im Großen schon wiedergegeben, was ich Angsthase vielleicht noch gesagt hätte, wenn Zeit gewesen wäre. Also wiederhole ich nicht endlos, sondern schließe mich einfach mal an.

Nur eins noch.

Mal ganz weg von den Schülern.

Natürlich liegt es nicht am Lehrenden allein, wenn der Lernende nicht versteht. Aber zu einem nicht zu unterschätzenden Teil. Und genau da greifen die Möglichkeiten des Lehrenden. Man kann nichts allein verändern, bei dem andere aktiv mitarbeiten müssen.
Man kann alles schlagartig verändern, das nur bei einem selbst liegt...
Das ist der einzige Ansatzpunkt, den man hat. Der einzige.
Was bleibt einem also als ständige Reflexion und Anpassung des eigenen Verhaltens?
Und das ist Kraftraubend.
Diesen Aufwand kann man nur unbeschadet betreiben, wenn es einem ernst ist, mit der ausgeübten Tätigkeit, wenn man b e r e i t ist dafür zu "bluten".
Sonst brennst du aus. Das geht schneller, als mancher denkt.
Burn out hinterlässt Spuren, die du nicht mehr los wirst, ist ein Praktikum, das wert?

Ich reagiere explosionsartig auf dieses und ähnliche Themen, weil ich immer wieder mit unmotivierten, maulenden Mitarbeitern zu kämpfen habe, die ständig alle Schuld auf die abschieben, denen sie etwas beibringen sollen.
Ich bin nicht im Lehramt tätig, nein.
Ich bin dort tätig, wohin Menschen oft und gerne abgeschoben werden, wenn sie den sozialen und wirtschaftlichen Normen nicht gerecht werden.
Es werden immer mehr. Wenn sie bei mir ankommen, ist es zu spät, sie können nicht mehr zurück.

Und das könnte eigentlich in den Kotzthread .

Ach ja:

Ironie und Sarkasmus kommen zwar oft nicht beim Gesprächspartner an, aber darum geht´s ja auch nicht, oder?


bite

Tk



Geschrieben von Lord Braindead am 02.03.2007 um 16:23:

 

Zitat:
Original von möve
Natürlich liegt es nicht am Lehrenden allein, wenn der Lernende nicht versteht. Aber zu einem nicht zu unterschätzenden Teil. Und genau da greifen die Möglichkeiten des Lehrenden. Man kann nichts allein verändern, bei dem andere aktiv mitarbeiten müssen.
Man kann alles schlagartig verändern, das nur bei einem selbst liegt...
Das ist der einzige Ansatzpunkt, den man hat. Der einzige.
Was bleibt einem also als ständige Reflexion und Anpassung des eigenen Verhaltens?

Eine Menge bleibt einem und jede Alternative wäre besser als die Gesellschaft am letzten der Letzten auszurichten schliesslich soll es aufwärts gehen und nicht abwärts.
Zitat:

Diesen Aufwand kann man nur unbeschadet betreiben, wenn es einem ernst ist, mit der ausgeübten Tätigkeit, wenn man b e r e i t ist dafür zu "bluten".

Nonsens. Nicht der Lehrer fauler Schüler ist der der bluten muss sondern die Schüler.

Zitat:

Ich reagiere explosionsartig auf dieses und ähnliche Themen, weil ich immer wieder mit unmotivierten, maulenden Mitarbeitern zu kämpfen habe, die ständig alle Schuld auf die abschieben, denen sie etwas beibringen sollen.

Wo keine Bereitschaft zum lernen ist kannst du nichts beibringen sondern dich nur zum Hampelmann machen und diese Bereitschaft entsteht nicht durch irgendwelche Plüschmethoden.
Zitat:

Ich bin dort tätig, wohin Menschen oft und gerne abgeschoben werden, wenn sie den sozialen und wirtschaftlichen Normen nicht gerecht werden.
Es werden immer mehr. Wenn sie bei mir ankommen, ist es zu spät, sie können nicht mehr zurück.

Nanu? Hab ich verpasst das die Ständegesellschaft wieder eingeführt wurde?



Geschrieben von KaZper am 02.03.2007 um 18:09:

 

ähm

also ich kann nur wiedergeben, wie es mir als schüler ging, und meine noten waren extrem abhängig von meinen lehrern, ich konnte in allem gut sein, wenn der lehrer mir dinge gut vermitteln konnte.

ich denke man kann nich nur einer der beiden positionen den schwarzen peter zu schieben.
klar gibt es faule schüler, aber es gibt auch ziemlich viele intkompetente lehrer


zur ständegesellschaft, ich denke, wenn es sie gegeben hat, gibt es sie auch heute noch, da es unglaublich wichtig ist in welchen umfeld du geboren wurdest, nichts ist entscheidener für dein leben.

[ich hoffe das passte grade, weil ich hab nur die letzten beiden kommentare gelesen -.-]



Geschrieben von Alte am 02.03.2007 um 22:26:

 

@ HermaphrotZe

das passt hervorragend, vor allem weil ich da zustimme.

Ich hatte reichlich Gelegenheit in den Genuß guter Lehrer und deren Gegenteil zu kommen.
Da ging es dann um solche Kleinigkeiten wie Note 4 zu Note 1 .
Lernen und lehren beides ist zusammengehörig.
Wenn unabhängig vom Rahmen ein Lehrer nicht bereit ist auch vom Schüler zu lernen mißlingt die Aktion.
Das betrifft nicht nur Schulen sondern zieht sich durch das ganze Leben.
Nur am Anfang steht Schule, dann geht es doch weiter ob nun Lehrstelle, Studium, Sport oder eine spirituelle Reise, Lernen endet nicht.
Ich lerne täglich, übrigens auch in einem Forum wie diesem!
Meine Bereitschaft zu lernen hängt nur zum Teil von den Lehrenden ab.
Bei Kindern muß eben noch Basisarbeit geleistet werden,z.B. wie lerne ich, auf welche Weise wende ich Gelerntes an, auch wenn sie oft großmäulig sind, provozieren, und nette kleine Kotzbrocken sein mögen, sie brauchen konsequente, klare, erwachsene Menschen die sie führen.
Ja und diese Lehrer gibt es, habe ich in den letzten 10 Jahren genauso erlebt wie zu meiner alten Schulzeit.
So diese Lehrer achte ich, respektiere ich, unterstütze ich, auch die Kinder tun das.

Alle Erwachsenen sind für alle Kinder verantwortlich ist es nicht so?
Immer noch nicht?
Schöne alte Welt, die eigene Nase auch MEINE, die ist es, an die gefasst werden muß.

alte



Geschrieben von wasserpanther am 02.03.2007 um 22:27:

 

@ angsthase

Ist schon alles gut. Zunge raus

Mein Post enthielt ein paar Reizpunkte und der Rest ist dann leider untergegangen. Wie heißt es so schön im NLP? Nicht das, was man beabsichtigt sendet, ist der Inhalt der Nachricht, sondern das, was beim Gegenüber ankommt. Nach meiner Ansicht eine NLP-Annahme, die sowohl wahr als auch falsch sein kann - manchmal auch beides. Entschuldige bitte meine gereizte Formulierung.

Meine Güte, welch vergeudete Kraft, wenn Lehrer den Praktikanten die Methoden vorgeben. Ich kenne Schulen, die da effektiver sind... Mit der Zeit neigt jeder Mensch zur "Betriebsblindheit", warum also nicht die Praktikanten als eine Chance begreifen, welche frischen Wind, welche "neue" Methoden an die Schulen bringt und so vor dem Einkrusten bewahrt?

Die Frage nach dem WARUM ist meist sehr mühselig und kann allzuleicht blockieren. Ich kenne dies nur allzu gut, ich kann stundenlag über "WARUM" grübeln. Jedoch habe ich in letzter Zeit eine leichte Allergie gegen die ewig schlechte Stimmung in Politik, Gesellschaft, etc.pp. entwickelt. Dafür habe ich ein wenig Pragmatismus hinzugewonnen. Und an diesem Pragmatismus ist ein Teil des Verstehenwollens zerschellt und dies ist für mich gut so. Da gab's mal was im Buddhismus... ich weiß den genauen Wortlaut nicht und ich weiß auch nicht mehr von wem es war, was ich mir jedoch festgehalten habe, war "Erkläre nur etwas zu einem Problem, woran Du selbst etwas ändern kannst." Sicherlich bin ich noch weit von solch einer Gelassenheit entfernt und ich kann mich auch selbst eine ganze Weile über Dinge aufregen. Doch dann kommt irgendwann der Punkt, an dem ich mich frage, ob mir wirklich so viel an einer Sache liegt und wenn ja, dann muss da auch irgendwo etwas sein, wo ich etwas bewirken kann.
Ich habe nie geschrieben, dass die Schuld alleinig bei Schülern, Umwelt oder Lehrern liegt. In die Kuschelpädagogikfraktion wurde ich von jemand anders gesteckt. Wenn hier ein Hauptschüler seinen Frust abgelassen hätte, hätte ich diesen auf seine Verantwortung und auf das, was er bewirken kann, auf das, was Schüler im Allgemeinen bewirken können angesprochen. Da Du Lehramtsstudentin bist, habe ich auf Deine Verantwortung, was Du bewirken kannst und Verantwortung der Lehrer im Allgemeinen angesprochen.

Ansonsten gibt mir das, was möve geschrieben hat zu denken. Hmm... wenn es nicht Dein Ding ist, würdest Du nur ausbrennen, wenn Du Dich zu sehr engagierst. Meine Gedanken bisher waren eher in die Richtung "Wenn es solch ein Thema für Dich ist, dann nimm den Kampf auf, stelle Dich Konflikten, stelle Dich Lehrern, die Dir Methode XY aufzwingen wollen und erkämpfe wenigstens einen Kompromiss."
Ich glaube, möve hat recht und ich habe auch recht. *gedankenverloren*


wasserpanther



Geschrieben von Alte am 02.03.2007 um 22:48:

 

@ Wapa

das Warum, unter anderem weil ich als Schüler so froh war etwas hinter mich gebracht zu haben was sich allzeit sehr unangenehm war.
Als ich dann die Schule wiedersah und bemerkte daß sich nicht viel geändert hat, war das der Schock meines Lebens.
Aus meiner Erwachsensicht sah es sogar noch grusliger aus was da auf s Kind losgelssen wurde.
Meine schlimmsten Erwartungen wurden auch leider zur Genüge 6,5 Jahre lang erfüllt.
Ein Graus was da an Luschen lehrtechnisch sowie menschlich an Schulen grasiert.
Schulbeamtentum übelster Art.
Da passt der Kotzthread hervorragend...
Der letzte Lehrer war dann ein Mann, der bewiesen hat was möglich ist.
Für so einen Lehrer setzt sich selbst der allerletzte faulste Schüler auf den Arsch und lernt,
die Schüler lernen für den Lehrer bis sie ca. 16 Jahre sind, die Mitarbeiter haben nicht für Geld gearbeitet sondern für mich, weil für den Stundenlohn gibt s Leute die noch nicht mal aufstehen morgens.
Alter witz...immer noch wahr...als Lehrer erkennst Du die resourcen Deiner Schüler und iihr Potential ( es gibt keinen Menschen auf dieser Welt der KEIN Potential hat) und forderst und förderst. der Lehrer ist ein Coach und die Klasse ist sein Team.
Ich glaub fast,:o))))))) da sind wir einer Meinung, kann das sein hm???
so macht das Ganze dann Spaß, und nur so...na mir jedenfalls...

optimistische Grüssles von der Alten



Geschrieben von quigor am 02.03.2007 um 23:14:

 

Angsthase hat auch heute wieder Stunden in dieser Hauptschule gegeben - aber sie hat hier nichts mehr darüber geschrieben.
Diese Entscheidung kann ich verstehen.

Auch wenn mir das sehr Leid tut - denn ihre Beiträge zu dem Thema hatten Stil, ich habe es genossen, sie zu lesen.
Nun aber sehe ich nur mehr herzinnigliche Appelle an .. wen eigentlich?, rührselige Erinnerungen an die eigene Schulzeit (was waren dagegen schon die Qualen des jungen Törless), gewürzt mit bestmeinenden Zeigefingern (natürlich an Angsthase rolleyes , die ihre Position dazu wohl zur Genüge klar gemacht haben sollte), und übergossen ist der ganze Schleim mit der stinkenden Brühe der Semiprofessionalität. Oh pardon - Professionalität, natürlich - denn wenn es um das wahrhaft 'Gute' geht, dann ist ja schließlich jeder eingefleischte 'Gutmensch' ein Profi.

Angsthase wird hier nicht mehr posten - denn ihre Intention wurde krass mißinterpretiert und auch mißbraucht.

So sehe ich auch keinen Anlaß mehr dazu, diesen Thread ('Angsthases Kampf..', remember?) weiter offen zu halten.
Falls es den Diskutanten hier um die Strukturen des Schulsystems geht, wäre die weitere Erörterung wohl in diesem Thread besser aufgehoben:
Probleme des Schulsystems
Sollte es ihnen allerdings nur darum gegangen sein, eine sicher nicht nur von mir hochgeschätzte Userin zu düpieren, dann mögen sie sich daran erfreuen, daß ihnen dies bestens gelungen ist. Und sie mögen sich schweigend erfreuen.

Ich ersuche die Administration hiermit um die Schließung.
Begründung siehe oben.

Hail Satan! Teufel



Geschrieben von Lord Syn am 02.03.2007 um 23:17:

 

Ich bin geneigt, dir zuzustimmen! Und da Angsthase es mir auch gesagt hat, werde ich diesen Thread jetzt in ihrem Namen schließen!

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