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Geschrieben von Mea Culpa am 21.11.2009 um 18:39:

  Wieviele Menschen verkraftet der Planet?

Wir dürften nun bald bei 7 Milliarden Mitgliedern von Homo Sapiens Sapiens angelangt sein. Aber wieviele Menschen kann der Planet platzbezogen überhaupt aufnehmen? Bei welcher Zahl wird eine Überbevölkerung deutlich? Und wie werden wir das Problem Welthunger in dem Griff bekommen? Das sind Fragen, die mich gerade beschäftigen. Wie denkt ihr darüber?



Geschrieben von Ragnar am 21.11.2009 um 23:07:

  RE: Wieviele Menschen verkraftet der Planet?

Zitat:
Original von Mea Culpa
Aber wieviele Menschen kann der Planet platzbezogen überhaupt aufnehmen?

Hm, in Zahlen ausgerückt kann ich es nicht sagen. Ich glaube, dass wir es merken werden, wenn wir entweder in unserer eigenen Scheiße versinken oder Mutter Natur uns impotent macht, um das Problem auf saubere Weise zu lösen...

Zitat:
Bei welcher Zahl wird eine Überbevölkerung deutlich?

Ich glaube, dass man das auch nicht direkt in Zahlen ausdrücken kann. Höhere Häuser verhindern zum Beispiel das Gebietsproblem (Gestapelt nimmt der Mensch weniger Platz weg). Es kommt auch immer auf Faktoren wie die finanziellen Mittel des Gebiets und die agratechnischen Mitteln an.

Zitat:
Und wie werden wir das Problem Welthunger in dem Griff bekommen?

Ich hatte schon öfter eine Idee, wie man das Problem der Überbevölkerung und die des Welthungers auf einen Schlag lösen kann. Aber aus moralischen und soziologischen Gründen werde ich diese Idee nicht weiter erläutern...
Nein, im ernst: Es gibt kaum eine Lösung für das Welthungerproblem. Man könnte versuchen, mehr Ackerfläche zu nutzen, bestimmte Gebiete nur als "Kornkammern" zu nutzen und, was wohl am wichtigsten ist, die Preise für Nahrung zu senken. Wie viele Menschen verrecken vor vollen Schüsseln, weil sie kein Geld für was zu essen haben? Nicht nur in Afrika oder die anderen üblichen "Verdächtigen", sondern auch in den "zivilisierten" Ländern, wie in den USA oder mittlerweile auch in „good old Germany“...



Geschrieben von blackrider am 24.11.2009 um 22:12:

 

Viel zu viele.

(Nein, das ist kein Spam, das ist meine ehrliche Meinung.)



Geschrieben von ArturiusRex am 26.11.2009 um 11:47:

 

Kann mich Blackrider nur anschließen.
Wahrscheinlich wird die Erde in geraumer Zukunft unter der Masse von Menschen ökologisch
zusammenbrechen.
Mal davon abgesehen, daß ich davon ausgehe, daß unsere vermeintlichen Eliten durch die staatlichen Raumfahrtprogramme dafür Sorge tragen werden, diesen Planten zu verlassen und den Rest der Menschheit in ihrem eigenen Müll ersticken zu lassen, während sie es sich auf dem Mars oder einem anderen Planeten gut lassen werden.



Geschrieben von Mormegil am 03.12.2009 um 08:34:

 

Ob es mehr werden oder nicht ist eigentlich egal, es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Planet hinüber ist.

Die Verbreitung auf andere Planeten ist eine logische Konsequenz - für Menschen. Statt irgendetwas besser zu machen, wird der Karren vor die Wand gefahren und dann einfach der nächste Planet gesucht! böse



Geschrieben von Simoro am 09.09.2011 um 18:34:

 

Ich denke, Leute sind oft sehr pessimistisch und unterschätzen dabei die Fähigkeit der Natur, sich selbst zu reparieren. Der Planet wird nie "hinüber" sein, es sei denn es passiert eine Katastrophe von wirklich kosmischer Größe. Zwar könnten wir leicht die Umwelt so verändern, dass für *Menschen* das Leben auf diesem Planeten so gut wie unmöglich werden würde, aber so weit zu gehen und zu behaupten, dass damit der Planet "hinüber" wäre, finde ich ein wenig übertrieben. Denken wir doch an die unzähligen Extremophilen auf diesem Planeten, die bei weitem nicht so zerbrechlich sind wie höher entwickelte Tiere. Evolution findet immer einen Weg. Denken wir mal ein wenig darüber nach, in was für lebensfeindlichen Bedingungen die ersten Protozellen sich formten. Vergessen wir nicht den Stamm Tardigrada und wie Resistent einige der Tierchen aus diesem Phylum sind. Oder Bakterien im (?ex-)Atomreaktoren. Oder Kakerlaken. Dass wir Menschen *uns* selbst zerstören könnten steht außer Frage, auch wenn ich etwas optimistischer bin, was dieses Thema angeht.

Aber zu behaupten, dass wir das Leben auf diesem Planeten auslöschen könnten, bedeutet entweder, die Natur gewaltig zu unterschätzen, oder aber, unsere Fähigkeiten gewaltig zu überschätzen.



Geschrieben von Mormegil am 11.09.2011 um 20:11:

 

Naja, wir können uns jetzt auch über die Definition von 'hinüber' streiten. Ich meinte damals lediglich, dass der Planet (zumindest für uns Menschen) unbewohnbar wird. Egal ob kurz- oder langfristig.

Zitat:
Original von Simoro
Aber zu behaupten, dass wir das Leben auf diesem Planeten auslöschen könnten, bedeutet entweder, die Natur gewaltig zu unterschätzen, oder aber, unsere Fähigkeiten gewaltig zu überschätzen.
Worauf stützt du diese Behauptung? Irre ich mich, oder ist das (ähnlich wie mein letzter Post in diesem Thread) eine Spekulation deinerseits? Wobei ich mich ganz klar auf den Klimawandel beziehe, denn das sind tiefgreifende Änderungen, an die sich ein Lebewesen in dieser Geschwindigkeit nicht anpassen kann.



Geschrieben von Simoro am 12.09.2011 um 14:55:

 

Zitat:
Original von Mormegil
Irre ich mich, oder ist das (ähnlich wie mein letzter Post in diesem Thread) eine Spekulation deinerseits? Wobei ich mich ganz klar auf den Klimawandel beziehe, denn das sind tiefgreifende Änderungen, an die sich ein Lebewesen in dieser Geschwindigkeit nicht anpassen kann.


Doch schon. Ich würde meine Aussagen schon als Spekulationen bezeichnen - das ist ja fast alles was wir Nichtexperten heutzutage noch machen können. Besonders was die Zukunft angeht. Aber ich finde den Austausch von Spekulationen sehr unterhaltsam, auch wenn sie zu einem (freundlichen) intelektuellen Duell führen.

Du hast sicher Recht, was die den tiefgreifenden Änderungen, an die sich ein Lebewesen in dieser Geschwindigkeit nicht anpassen *kann*, angeht. Zumindest was höher entwickelte, also kompliziertere und daher zerbrechlichere Lebewesen angeht. Deshalb habe ich ja auch Beispiele von Lebewesen gegeben, die alles andere als zerbrechlich sind. Aber wenn dich Bärtierchen (die für begrenzte Zeit sogar das kosmische Vakuum und Strahlung usw. aushalten können) und Bakterien in Atomreaktoren (deren Chromosomen ein dutzend Mal am Tag von der Strahlung zerschmettert werden und sich problemlos wieder reparieren, welche sich von dem Eisen ernähren, das als Baumaterial benutzt wurde und Schwefelsäure ausscheiden) nicht beeindrucken, dann gehen mir so langsam die Ideen aus... großes Grinsen



Geschrieben von Mormegil am 25.09.2011 um 21:03:

 

Zitat:
Original von Simoro
Doch schon. Ich würde meine Aussagen schon als Spekulationen bezeichnen
Dann würde ich auch dementsprechend formulieren.



Geschrieben von Steinwerk am 28.09.2011 um 20:03:

 

Die Frage ist wie viele Tote verkraftet der Planet noch oder ? bekloppt?



Geschrieben von Mormegil am 28.09.2011 um 21:14:

 

Zitat:
Original von Steinwerk
Die Frage ist wie viele Tote verkraftet der Planet noch oder ? bekloppt?
Das ist eine andere Frage, würde ich sagen.



Geschrieben von Claudia23 am 18.10.2011 um 09:54:

 

Zitat:
Original von Steinwerk
Die Frage ist wie viele Tote verkraftet der Planet noch oder ? bekloppt?



Gute Frage ... Auch die Krankheiten sind nicht mehr was sie vor ein Paar Jahren waren. Ein banaler Husten kann sich in etwas 100% verschieden von allen unseren Erwartungen verwandeln



Geschrieben von ArturiusRex am 18.10.2011 um 18:29:

 

Sag mal, Claudia, kannst Du [nette Dame] mal damit aufhören zu spammen?



Geschrieben von Lord Braindead am 19.10.2011 um 00:58:

 

Du bist hiermit verwarnt Rex. ^^


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