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Autor Beitrag
Thema: Warum ist alles, was ich mag, in der "Gesellschaft" schlecht angesehen?
wasserpanther

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26.12.2007 03:30 Forum: Geisteswissenschaften


Mir ist nach den Post's hier inwzischen auch klar geworden, worauf Lord Syn im speziellen aus war. Lese mein letztes Post als Antwort auf quigors Frage, dann ist auch klar worauf ich hinaus wollte.
Thema: Warum ist alles, was ich mag, in der "Gesellschaft" schlecht angesehen?
wasserpanther

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26.12.2007 02:55 Forum: Geisteswissenschaften


Zitat:
Original von quigor
Äh, das nicht.. aber mich würde noch immer interessieren, wer guten Gewissens behaupten kann, keine Dinge zu mögen, die verboten, unmoralisch oder böse sind.

Wo sind die 7? Und meinen sie das wirklich, oder war das ein Jux?


Nachdem, was ich nun gelesen habe, müsste ich doch mit "Ja" abstimmen.

Ich hatte den Begriff "Gesellschaft" egozentrisch angewendet.

Eigentlich habe ich nicht das Gefühl, großartig an gesellschaftliche Grenzen zu stoßen. Dies hängt jedoch damit zusammen, dass ich mir für Dinge, die nicht dem Mainstream entsprechen, die "passende Gesellschaft" suche.

Da es aber sicherlich keinen Menschen gibt, mit dem ich in allem völlig übereinstimme, werde ich immer Dinge mögen, die nicht gesellschaftskonform sind.
Doch dies trifft auf alle Menschen zu, welchen Sinn macht dann noch so eine Umfrage?

wasserpanther
Thema: Die düstere Ecke des Beichtens
wasserpanther

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19.12.2007 02:43 Forum: Religion und Magie


Ach ja... ihr netten Leut's vom Abzockertrupp, dessen Name hier Dank euren Rechtsverdrehern nicht mehr genannt werden darf.

Schreibt mir ruhig weiter!
Ja, schreibt mir nur weiter eure stumpfsinnigen Mahnungen!

Denn Rache ist so köstlich!
Teufel
Jede eurer Bankverbindungen ist nur ein Schrieb von der Kündigung des Vertrages entfernt. Ein kleines Schreiben an eure Bank, mit detallierten Beschreibungen eurer Geschäftspraktiken, ein paar Stellungnahmen von Institutionen des Verbraucherschutzes anbei und Zack! hat eure Bank keinen Bock mehr auf Euch.

Und da steht ihr dann auf dem Trockenen, ohne Konto, ohne Einzahlungen von abgezockten Kunden... Wenigstens ein paar Tage, bis ihr wieder 'ne neue Bank gefunden und diese allen mitgeteilt habt.
Allen und auch mir...
und wieder ist eure Einnahmequelle nur einen Schrieb weit vom Versiegen entfernt...
Teufel

Und sagt, wie fühlt es sich eigentlich so zahnlos an?
So ganz ohne funktionsfähiges Inkassobüro?

Das eurige, welches Bestandteil eurer ach so schön verflochtenen Abzocker-Holding ist, scheint dem Staatsanwalt doch recht gut zu schmecken? Und auch wenn es noch ein wenig bis zum Entzug eurer Inkassolizenz dauern wird, so im schwebenden Verfahren lassen sich doch arg schwer Gelder eintreiben?
Teufel

Wie meinen? Jaja, ich weiß, dass ihr daraufhin ein Fremdunternehmen beauftragt hattet. Ihr hattet euch bei der Auswahl wirklich Mühe gegeben und gleich eines genommen, welches nicht Verbandzugehörig ist - bloß keine Qualität, gell?
Und mit diesem wolltet ihr auch gleich dieses ewige Bankwechselproblem loswerden und alle Zahlungen über deren Konto laufen lassen, hab' ich nicht Recht?
Natürlich hab' ich Recht!
Tja.. blöd nur, dass dieses auch ohne Verband ein gewisses Format besitzt und nach einem netten Schrieb bis auf weiteres alle Tätigkeiten für euch eingestellt hat.
Teufel

Auch freut es mich, euch mitzuteilen, dass viele eurer im Web veröffentlichten Presseberichte bereits den Bach runter gegangen sind und weitere noch folgen werden. Und das ganz ohne Anwalt! Denn die meisten Web-Seiten-Betreiber wollen euch nach Schilderung der Sachlage genauso wenig haben wie eure bisherigen Bankinstitute.
Teufel

Ach.. Euch ist unser eigens für euch gegründeter Verein nebst Forum ein Dorn im Auge? Das tut mir aber so gar nicht leid. Und keine Sorge, eure Rechtsverdreher werden sicherlich eine wahre Freude daran haben, sich mit unseren Rechtsanwälten ein paar Schlagabtäusche zu liefern. Blöd nur für euch, dass unsere Juristen uns von Beginn an begleitet haben und wir somit "Anfängerfehler" in der freien Meinungsäußerung tunlichst vermeiden. Zunge raus


Und wollt ihr wissen, was am Besten an meiner Rache ist?

Ich muss gar nicht viel tun!
Dank euch gibt es jede Menge Betroffener, die euch auch ohne mein Zutun ans Bein pissen und wenn ich ab und an Mal Lust und Laune habe, mache ich auch mal wieder was. großes Grinsen


Also viel Spaß in eurem neuen Briefkasten im Hafen von Tortola!
Macht es euch dort schon mal gemütlich. Also meinen Ansprüchen würde so ein Briefkasten ja nicht genügen, zumal es mit dem halben Duzend anderer Abzockerfirmen ein wenig eng werden dürfte, aber gleich und gleich gesellt sich ja gern.
Meinen Segen habt Ihr und euer nettes "Servicebüro" in der Schweiz bekommen wir auch noch dran. erschießen

wasserpanther
Thema: Alkoholkranke Jugend/Flatrate-Saufen
wasserpanther

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04.04.2007 02:05 Forum: Lifestyle


@ amalthea

Zitat:
Sach ma, warum gibts eigentlich schon so viele Schüler mit Abi-Shirt? Ich hab damals im Juni geschrieben oder so...


hmm... also ich hatte damals alles Anfang Mai hinter mir. Dieses Jahr werden in NRW wohl alle im April durch sein (wenn ich da nicht was falsches aufgeschnappt habe). Aber ist doch billiger, wenn alle so früh ihr Abi in der Tasche haben. Mit den Abi-Shirts... naja.. wir hatten unsere Abi-Shirts auch schon am letzten Unterrichtstag, die Klausuren kamen erst später.

Zitat:
Meinst du die Preise ernst?


Ja, vollkommen ernst. Das ist der Vorteil am Ruhrgebiet, da gibts allerhand preiswerte Discos. Obwohl das Event-Schloss, in dem ich am Samstag war, schon eine der preiswertertesten ist. Der Mindestverzehr (oder wahlweise bei anderen Discos der Eintrittspreis) ist mit 6 € regional üblich... wobei es dann schon Unterschiede in den einzelnen Getränkepreisen gibt. War auch ganz praktisch als ich noch in Dusiburg wohnte: In ner Disse um die Ecke gabs einmal die Woche einen Tag, an dem "Frau" keinen Eintritt zahlte und das Büffet war auch kostenlos. Da bin ich als Studi teilweise nur hin, um mir mal wieder den Bauch vollzuschlagen und noch das ein oder andere für den heimischen Kühlschrank mitzunehmen. großes Grinsen Aber die Mucke war dort meistens grauenerregend (naja... Hauptsache ein voller Magen). bite

Ruhrgebiet ist halt alte Industriekultur, die Arbeitslosenquoten in manchen Städten sind mit denen in Ostdeutschland durchaus vergleichbar, ebenso wie der Zustand vieler Straßen... kaum Kaufkraft, einige leerstehende Imobilien und dementsprechend auch ein recht geringer Mietspiegel, was natürlich auch den Dissen zugute kommt.
Z.B. zahlt man für 30 qm in zentraler Duisburger Lage (Altstadt/ Innenstadt) nur 240 € Warmmiete, ich glaube, dafür bekäme ich in Münchens City noch nicht einmal ein kleines WG-Zimmer.
Aber keine Sorge... auch hier gibt es teure Discos, selbst im Ruhrgebiet sind nicht alle Leute arme Schlucker. Aber ehrlich gesagt sehe ich auch nicht ein, alleine dorthin zu gehen und 6 € für ein Glas Wasser zu bezahlen, soooo dicke hab' ich es ja auch nicht und mein Bedürfnis, mich irgendeinem reichen Typen an den Hals zu werfen, ist auch recht gering.

Zitat:
Weiß wer, ob die Veranstalter am Flat-Rate saufen verdienen?


Keine Ahnung. Aber ich denke schon, dass die Veranstalter so kalkuliert haben, dass sie an einem Flatrate-Abend wenigstens mit Plus/ Minus Null herauskommen.

Zitat:
Es WIRD kontrolliert. Gefühlsmäßig auch nicht weniger als vor ein paar Jahren. Zumindest von polizeilicher Seite. Wer weniger genau hinschaut, sind die Besitzer der Dissen.Und denen wird auch zu wenig auf die Finger geschaut. Also bei uns zumindest.


Hier eben leider auch nicht mehr bzw. immer weniger von polizeilicher Seite.

Zitat:
Ich geh mittlerweile immer erst um 00:00 Uhr los. Dadurch muss man die Kinder nur noch vor der Disse ertragen.


Schön wär's. Samstag waren wir auch erst um halb eins in der Disse. Kinder gab's dennoch genug.


Auf die Saublöden!
wapa Augenzwinkern großes Grinsen
Thema: Alkoholkranke Jugend/Flatrate-Saufen
wasserpanther

Antworten: 74
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03.04.2007 18:11 Forum: Lifestyle


tja... von neuen Gesetzen halte ich auch nicht viel.
Habe erst letzten Samstag mal wieder feststellen müssen, dass es durchaus auch ohne Flatratesaufen geht, wenn das Kind genügend Kohle hat.
Hätte mir auch vorher klar sein müssen, dass es nichts bringt, am ersten Ferienwochenende in ne Disse zu stolpern. Alles maßlos überfüllt. Tanzen ansatzweise möglich... halt eben Tanzen wie ne Ölsadine. Die 13 jährige abgefüllte Göre neben mir, die es mehrfach brachte mangels Koordination voll in mich reinzukrachen und sich dabei einen abzukichern, hätte aber echt nicht sein müssen. Nachdem 3. Mal war mein Maß an Mitgefühl aber auch übervoll und ich blieb einfach mit leicht abgewinkelten Ellenbogen stehen. Nach ihrem unsanften Aufprall verließ sie dann jammernd die Tanzfläche...

Ein Kollege und ich haben zwischendurch auch mal mit Kumpels von ihm gequatscht, die für die Security arbeiten. Ob dass Haus nicht voll genug wäre, wenn man auf die 100 Kinder verzichten würde? "Order ist Order" war die Antwort. Nu denne... Dabei ist die Preispolitik ansonsten schon OK. Ein halber Liter Wasser kostet 2 €, Cola u.ä. liegen bei 1,50 €, ein Steak mit Salat nach Wahl für 4 €, während der Alk durchweg teuerer ist... Aber was stört das die Kiddies? Anscheinend haben die ja genügend Kohle, bzw. gut vorgeglüht. Oder was noch schlimmer ist: Ein paar alte Säcke füllen die Kleinen ab!
Später sah ich die 13jährige Göre von der Tanzfläche nochmal Cocktailschlürfend an der Bar, während sie sich von einem locker 40jährigen Typen zusülzen ließ.
Bei sowas wird mir schlecht. Aber was tun? Moralapostel in der Disco spielen? Das ist auch nicht so ganz mein Ding.

@ beckymaus
Um eine Legalisierung geht es doch gar nicht. Verschärfte Gesetze bringen es aber auch nicht.

Zitat:
Original von beckymaus
sehe ich ehrlich gesagt keinen guten grund warum es den idioten auch noch leichter gemacht werden muss


Da stimme ich Dir vollauf zu. Warum muss man es denn allen so einfach machen? Derjenige, der will, schlägt über die Strenge, wir machen's ja auch nicht anders... aber ein wenig WILLEN sollte schon vorhanden sein, um das Vorhaben in die Tat umzusetzen, doch derzeit stellt ein Discobesuch für 13jährige keine größere Herausforderung dar als in einen Bus zu steigen.
Nur warum wird heutzutage immer weniger kontrolliert, ob die Jugendschutzgesetze auch eingehalten werden? Ein Bekannter von mir ist Polizist und darauf eine ganz einfache Antwort: "Bei uns wurden so viele Stellen eingespart, dass wir uns um Discokontrollen kaum noch kümmern können - schon gar nciht am Wochenende."


@ nebelkrähe

Zitat:
Original von nebelkrähe
Ich find nu diesen NachdemStaatschrei-Reflexr saublöd. Sowas soll nur die gefühlte Hilflosigkeit übertünchen.


Dann bin ich eine der Saublöden, die nach dem Staat schreien. Eine der blöden, die nach mehr staatlicher Kontrolle der Jugendschutzgesetze schreien. Und JA, ich schreie danach, weil ich mich verdammt hilflos fühle, wenn ich in der Disco stehe und mitansehe, wie sich Kinder zudröhnen oder von alten Säcken zugedröhnt werden (s.o.).


wasserpanther
Thema: alsterradio.de treuetest
wasserpanther

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29.03.2007 03:07 Forum: Internet


Zitat:
Original von Nebelkrähe
Schönheit und Intelligenz, "Eigenschaften" gar? Bitte was soll das?
Geht's da um ebenmäßige Züge, hohe, glatte Stirnen, elbische Entrücktheit?
So ein Schwachfug.


Schwachfug? Ach komm. Du kennst den Begriff "Schönheit". Du kannst einschätzen, welche Menschen allgemein als "schön" gelten und welche nicht. Allgemein werden Menschen, welche über halbwegs symmetrische Gesichtszüge und gewissen Proportionen eher als "schön" bezeichnet als solche, bei denen dies nicht der Fall ist.
Klar liegt Schönheit auch im Auge des Betrachters und jeder hat so seine Vorlieben. Dennoch, der Mensch denkt nun mal in Schubladen. Die ganze Sprache ist voll mit Schubladen, sogenannten Begriffen. Auch wenn uns das Schubladendenken hier und dort so gar nicht in den Kram passt - ohne diese Schubladen sind weder Denken noch Kommunikation möglich. Aber gut, wir können auch jeden Begriff durchdiskutieren. Lass uns beim Begriff "orange" anfangen. Wo beginnt orange und wo endet es? Sicherlich gibt es dafür auch eine physikalische Definition, in der die Wellenlänge von Orange genau festgelegt ist und dennoch wirst Du immer wieder auf Menschen treffen, welche etwas als Orange bezeichnen, was laut Definition doch schon rot ist. Und?

Gut, Du wehrst Dich gegen den Begriff "Schönheit" im Sinne von "schönen Aussehen". Dann sag mir einen anderen Begriff dafür.

Sicherlich haben Haltung und Charisma des Gegenübers auch Auswirkungen darauf, wie andere Menschen auf einen reagieren... aber darum ging es in den besagten Studien nicht. Es ging nur darum, dass Menschen die Anhand eines einfachen Fotos von vielen anderen Menschen als "schön" bezeichnet wurden, deutlich besser bei den Tests auf emotionale Intelligenz abschnitten als solche, die "nur" anhand eines Fotos als "nicht schön" bezeichnet wurden. Aber keine Sorge, "hässliche" sollen damit nicht als "emotional unintelligent" abgestempelt werden, wie bei jeder Regel gibt es Aussnahmen. Die Kinder von Sozialhilfeempfängern sind ja auch nicht von vornherein bildungsresistente Hauptschüler... einige werden es mit der Zeit. Forschung bedeutet nunmal auch politisch unkorrekte Ergebnisse zu betrachten und zu hinterfragen. Die Testverfahren zum EQ sind noch lange nicht ausgereift und bieten an manchen Punkten Angriffsflächen.. jedoch nicht so viel, als dass ich die Ergebnisse völlig verwerfen würde.


wapa

Nachtrag:
Es ist nun mal so, dass Menschen lieber mit schönen Menschen zusammen sind und daher schöne Menschen auch viel mehr Aufmerksamkeit bekommen als hässliche. Das fängt schon auf dem Spielplatz an, wo Kinder die gut geraten sind, viel mehr Blicke der Anwesenden auf sich ziehen als die anderen (- ausgenommen natürlich die "Verhaltensauffälligen") und dies obwohl Kinder mit dem Begriff Schönheit noch gar nicht so viel anfangen können und ihnen das Aussehen meist nicht so wichtig ist.. Daher finde ich die Theorie, dass die emotionale Intelligenz von Schönen eher gefördert wird als die von Hässlichen, gar nicht mal so abwegig. Jemand der die eigenen Gemütszustände viel häufiger gespiegelt bekommt, hat einfach viel mehr Anreize auch mal bei den anderen genauer hinzuschauen. Dazu kommt natürlich auch noch das immense positive Feedback, schöne Menschen wurden in Versuchsreihen bei selben Verhalten und vergleichbarer Gestik und Mimik von den Versuchspersonen häufiger und länger angelächelt.
Thema: (Orten-) Wandel
wasserpanther

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28.03.2007 07:41 Forum: Religion und Magie


@ fletcher

Zitat:
Original von fletcher @ quigor:

"Du sagst hier, daß ich zu unterschiedlichen Zeiten und in unterschiedlicher Stimmung auch verschieden auf solche Orte reagieren würde, nicht wahr? Das stimmt aber nicht überein mit meiner persönlichen Erfahrung."

Von dir (persönlich) habe ich nicht gesprochen.

Aber wer weiß, ...vielleicht gehörst du zu denjenigen, die der eigenen Stille bereits nahe genug sind.


Hmmm... also ich teile quigors Erfahrung, dass meine Stimmung so gut wie keinen Einfluss auf meine Reaktion auf einen Ort hat und wenn dann höchstens in Nuancen.
Ob nun himmelhochjauchend oder zutodebetrübt, der Ort bleibt der Ort.

Der eigenen Stille nahe sein? Ich??? Sehr sehr sehr sehr selten... wenn überhaupt.


Hmmm.... irgendwie kommt mir gerade der Gedanke, dass Du hier alles auf den eigenen Bewusstseinszustand reduzierst (egal ob nun Chi oder Schwingung des Ortes oder Schutz). In mir aber streubt sich etwas gegen den Gedanken. Nicht, dass ich die eignene Ein-/ Vor-/ Auf-Stellung und deren Einflüsse auf die Wahrnehmung und auf noch vieles mehr für vernachlässigbar halte, immerhin haben wir ja nur uns selbst als Messintstrument und auch dieses hat seine Tücken, doch läuft mir eine Reduzierung darauf zuwider, bleibt mir zusehr auf der Metaebene. Oder ist es nur für mich eine Metaebene und für dich bereits der Knackpunkt? Veränder die Welt, indem Du Dich veränderst? Bzw. versetz dich in einen ganz bestimmten Zustand und das isses dann? Perception? Läuft's darauf hinaus? Es gibt soviele Zustände, was soll da schon mehr oder weniger Wert haben? Alleinssein, die Welt um mich herum in Zeitlupe... schon erlebt, schöner Zustand, aber wie häufig will ich den überhaupt haben? Wenn der Augenblick kommt, dann kommt er, wenn nicht, dann nicht. Innere Stille? Brauch ich die, um Orte zu er leben? - Nein, brauch ich nicht.


wapa
Thema: alsterradio.de treuetest
wasserpanther

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28.03.2007 02:55 Forum: Internet


@ Three of Five

Also ich sehe, wenn ich Deinem Link folge, nur einen komplett leren Internet-Explorer. unglücklich


@ all

Naja... die Eingangslinks funktionieren bei mir nicht (vielleicht auch einfach gar nicht mehr, weil sie zu alt sind).

Von Treuetests halte ich generell nichts, egal auf welchem Niveaux. Sicherlich ist es noch eine Nummer größer, wenn Menschen für Radio oder TV ihre Privatsphäre verkaufen. Doch auch so gibt es allerhand Dedektaien und Begleitagenturen, welche Treuetests im Angebotssortiment haben. Doch in dem Moment, in dem jemand den Partner testen lässt, würde ich schon nicht mehr von einer existenten Partnerschaft sprechen.

@ sehtos

mhhh... bzgl. These Schönheit und Intelligenz:

Welche Intelligenz? Der Begriff Intelligenz ist ja sehr wandelbar. Die IQ-Tests ändern sich von Jahr zu Jahr, je nachdem, was Wirtschaft und Gesellschaft gerade unter Intelligenz verstehen. In den letzten Jahren wurden in IQ-Tests hauptsächlich Faktoren für eine schnelle Auffassungsgabe getestet (also Wissensaneignung und Analyse). Wenn man demnach geht, widerspreche ich Dir, bzgl. des Zusammenhangs von Intelligenz und Aussehen.

Auf der anderen Seite gibt es eine Entwicklung welche Emotionale Intelligenz untersucht. Und in diesen Untersuchungen wurde ein Zusammenhang zwischen Aussehen und emotionaler Intelligenz statistisch erfasst. Die bisherigen Erklärungsmodelle gehen davon aus, dass ein schöner Mensch, von klein auf, viel freundlicher behandelt wird und dadurch die Entwicklung von emotionaler Intelligenz stimuliert bzw. motiviert wird.

Von Psysiognomik halte ich nicht allzu viel. Viel interessanter ist, was der Mensch im Laufe seines Lebens mit seinem Gesicht macht, sprich: die Mimik und die dadurch verursachten Falten. Alte Menschen mit Jammerfalten finde ich wenig anziehend, meist kommt aus deren Mund nämlich nur das, was die Falten bereits verraten: Gejammere. Alte mit Lachfältchen und allerhand skeptischen Stirnrunzeln finde ich als Gesprächspartner viel interessanter.


wapa
Thema: (Orten-) Wandel
wasserpanther

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23.03.2007 00:08 Forum: Religion und Magie


@ alte
Hmmm... ich hatte den Eindruck, dass das Chi selbst NICHT Sehtos Thema war, sondern seine Nachfrage diesbezüglich nur darauf abzielte eine gemeinsame Sprache zu finden. Ein paar Jahre Übung in einer Kampfsportart mögen zwar hilfreich sein, um den Chi-Begriff auch nachvollziehen zu können, wäre an dieser Stelle jedoch nicht diskussionsfördernd.

Zitat:

Original von Alte
Punkt zwo war daß Chi nicht = Äther ist da die Konzepte aus verschiedenen Kulturen kommen und Chi paar tausendJahre älter ist***ggg***


Zwei verschiedene Kulturen, joa..., sowas in der Art hatte ich mir schon gedacht.
Aber worin genau unterscheiden sich denn nun "Äther" und "Chi"?

Wobei mich interessieren würde, was Du @ sehtos mit dem Begriff "Äther" genau gemeint hast. Eine Energieform, die einfach alles umgibt? Hat diese Form unterschiedliche Qualitäten oder stellt sie nur eine Trägersubstanz dar? Und ist es überhaupt Energie?

Zitat:
Original von Sehtos (an Alte)
Da du in deiner Antwort an Quigor bereits die Aura - wenn wir diesen sehr esoterischen Begriff verwenden wollen - erwähntest, gehe ich davon aus das du die Natur eines Energiefeldes des - wie ich so nett ausdrückte - Astranismus ebenfalls für gegeben erachtest?
Mich würde an dieser Stelle interessieren ob du jenes zweite Feld, welches du absichtlich erzeugst, als eine zweite Schicht oder eine einfache Ausdehnung deines gegebenen Feldes erachtest?


Die Frage ob's entweder eine zweite Schicht oder eine Ausdehnung ist, finde ich sehr interessant. Die Frage hat mich darauf gestoßen, dass ich selbst so gut wie nie mit einer zweiten Schicht agiere sondern hauptsächlich meine "Aura", bzw. mich anders hinstelle. Situationen, in denen ich quasi eine Extrawand zwischen mich und meine Umwelt stelle, sind doch arg selten.


wapa
Thema: Alkoholkranke Jugend/Flatrate-Saufen
wasserpanther

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22.03.2007 01:48 Forum: Lifestyle


@ nebelkrähe

Jaja... früher...

Wo ist eigentlich mein Krückstock? Ich fühl mich grad sooooo alt.

Nööö... ich bin eigentlich nur gefrustet, weil Abi-Zeit ist und überall solch ein Grünzeugs in den Discos herumlungert und dies auch noch, ohne was dafür getan zu haben! *grmpf
Jaja... früher, da mussten wir wenigstens noch Ausweise ausleihen oder fälschen, oder über die Mauer in den Hinterhof klettern, um dort durchs WC-Fenster einzusteigen. Und jetzt? Pah! Alles Weicheier!

Jaahaaaaa, ich bin ja soooo aaaaallt. *schnief* heulen heulen heulen heulen heulen heulen

@ quigor
Zitat:
Daß sich die bevorzugten Drogen geändert haben, ist in meinen Augen kein Nachteil: Acid und H waren auch nicht gerade das Gelbe vom Ei.


Auf die hatte ich eigentlich nicht angespielt. Aber Du wirst mir sicherlich recht geben, dass großzügiger Alkoholkonsum sich nicht gerade extasefördernd auswirkt.

@ rex
jupp. Die Kombination machts. Kann ganz spaßig sein, sich mal nen Abend richtig die Kannte zu geben, aber in dem Zustand mehr als nur ankuscheln??? - naja.

Auch sehe ich dabei nicht so recht das Aufbäumen gegen die Generation der Eltern sondern vielmehr ein austesten der eigenen Grenzen auf der einen und ein Betäuben auf der anderen Seite.


wapa
Thema: Alkoholkranke Jugend/Flatrate-Saufen
wasserpanther

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21.03.2007 21:28 Forum: Lifestyle


@ quigor

Wie bitte? Nachkommen der Woodstook-Generation? Dass ich nicht lache. Neenee, die ehemaligen Kämpfer für die "freie Liebe" haben die Generation Null-Bock produziert. Inzwischen sind wir aber eine halbe Generation weiter und eine andere Nachkommenschaft ist am Werke. Und diese ist ja ach so mediengeil. Sexuell gehts bei denen doch weniger ums Experimentieren und austesten sondern mehr um einen Hochleistungssport, der bitteschön auch noch per Handy festgehalten wird. Auch haben sich die bevorzugten Drogen geändert. Sorry, aber Sex und übermäßiger Alkoholkonsum ist mehr als dämlich, dass ist Sex unter erschwerten Bedingungen. Wenn's denen wirklich um Sex ginge, dann würden die doch zu anderen Drogen greifen.

Mag sein, dass es Dir in Deinem Alter egal ist, wer da in den Discos herumhopst, aber ich finde die Entwicklung einfach beschissen. Entweder ich bleche viel Geld, damit ich 'ne Kokshölle komme, wo die übriggebliebenen Yuppies (*würg) herumzappeln oder ich werde von 15jährigen Milchbubbies so stümperhaft angemacht, dass schon fast mein Mutterinstinkt geweckt wirkt (ächtz*). Übrig bleiben noch ein paar Nischendiscos, welche während der Abi-Zeiten aber auch nicht das gelbe vom Ei sind. Nicht, wegen der Abiturienten, die sind ja meist noch OK, sondern vielmehr wegen all der 10. Klässler in deren Schlepptau.

wapa
Thema: Alkoholkranke Jugend/Flatrate-Saufen
wasserpanther

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21.03.2007 18:21 Forum: Lifestyle


@ fletcher
Nicht alles, was ich formuliere, ist massgeschneidert fürs Board.
Mir war halt grad danach.*gg

@ angsthase
Wie ich das meine? Nun, hier in meiner Umgebung sprossen irgendwann von der evangelischen Kirche und von der katholischen Kirche organisierte Jugendiscos aus dem Boden. (Aufbauend auf deren Jugendarbeit - war ja an für sich auch keine schlechte Initiative, die "Teestube" durch 'ne Disco aufzupeppen, die Räumlichkeiten waren ja auch da) Auch andere Vereine, die in der Jugendarbeit tätig waren, fingen mit solchen Kinder- und Jugenddiscos an. Es war eine regelrechte Modeerscheinung. Und in den örtlichen Medien wurde auch über den Erfolg berichtet. Irgendwann hat wohl auch der ein oder andere Geschäftsführer einer Disco davon gelesen... und daraus ein Geschäft gemacht.

Sicherlich war es nicht die Intention der Jugendarbeiter, aber durch ihr Engagement zeigten sie, dass die Jugendlichen auch für Discos eine kommerziell nutzbare Zielgruppe darstellen.


Edit: @ VENOM
Genau!! Du hast es!
Und danke für die Kürze! großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen
Thema: Alkoholkranke Jugend/Flatrate-Saufen
wasserpanther

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21.03.2007 17:54 Forum: Lifestyle


mhhhh... also meine Erfahrungen mit dem Outfit sind doch eindeutig andere gewesen:
Gerade wenn ich mich nicht allzu aufreizend anzog, wurde ich in Discos reihenweise von alten Knackern (ca. 30, 40jährige) angemacht. Knappe Kleidung und entsprechende Schminke hat die alten Säcke dann doch eher abgehalten.
Aber gut, ist wohl auch nicht ganz dasselbe... ein 19jähriger der geil auf 14jährige Gören ist, steht wohl nicht so sehr auf Schulmädchenlook wie die alten Säcke.

Aber wie kommt es bitteschön, dass inzwischen die Hälfte aller Discos in der Umgebung zu einem Kinderfick verkommen sind? Ich war vor meinem 18. gerade ein halbes Duzend mal in der Disse, weils einfach zu teuer war und wenn, bin ich auch nur mit dem Ausweis meiner Schwester reingekommen. Das Publikum war auch dementsprechend alt.
Als ich 18 war, kamen dann auch die Jugenddiscos ab 16 und noch später ab 14. In ihren Anfängen wurden diese Jugenddiscos allesamt von irgendwelchen Vereinen, Kirchen und Co. organisiert. Dies Idee haben dann einige Discos im Umfeld übernommen und offiziell einen Tag im Monat/ in der Woche eingerichtet, an denen auch 16jährige rein durften... um 22 und 24 Uhr kam dann regelmäßig der Aufruf für die Minderjährigen nun die Disco zu verlassen. Da hat sich natürlich auch jeder dran gehalten und es wurde rigoros kontrolliert. Genauso rigoros wie heute am Einlass der Kinderfickdiscos kontrolliert wird. *hüstel_hüstel_hüstel* Augenzwinkern

Ich bin jetzt mal böse und stelle die Vermutung in den Raum, dass Kirche und Co. den Boden für die kommerzielle Nutzung der Jugendlichen bereitet haben.

Jugendliche sind echt ne klasse Truppe, um die Kassen zu füllen. Wie mir beim Besuch einer Studidisco auffiel. Ich kann es denn Studies am Eingang ja nicht verübeln, dass sie eine gesamte Oberstufe reingelassen haben, irgendwie müssen die ihr Studentencafe ja auch finanzieren. Drinnen war es dann brechend voll, aber die Tanzfläche war gähnend leer, weil alle drum herum standen und erst mal soffen... meine Kumpels und ich haben erst mal eine halbe Stunde alleine die Tanzfläche gerockt, bis sich die ersten Schülerchen drauf trauten. *gg
Aber gut, ich mag da altmodisch sein: Ich geh primär in eine Disco um abzutanzen.


wapa

edit:
@fletcher
ja, diese doppelmoral ist echt zum würgen. Die Storys mit den Drogen oder dem Sex sind ja auch uralt. Einen Aufschrei gibt's immer dann, wenn einzelne Subkulturen oder Jugendliche zu unangepasst sind, ansonsten wird immer wieder gerne abkassiert.
Der gedopte Mensch ist doch allgegenwärtig. Hier ein paar Vitaminpillen und Mineralstoffe extra, da eine Aspirin einwerfen und brav weiterschuften und dort das Päckchen Traubenzucker und wenn dies nicht genug ist vom Arzt ADS oder ADHS diagnostizieren lassen um die Konzentrationsfähigkeit der Kinder medikamentös zu steigern (die Medikamente helfen ja nicht nur den tatsächlich erkrankten Kindern).
Thema: (Orten-) Wandel
wasserpanther

Antworten: 51
Hits: 59.180
21.03.2007 04:12 Forum: Religion und Magie


Oh, da ist in der Zwischenzeit ja ganz schön was dazugekommen... großes Grinsen

@ nebelkrähe

Bzgl. den durchgebrannten Netzteil noch mal ein Gedankengang von mir, der vielleicht meinen Einwand, dass es sowohl um Quantität als auch um Qualität geht, deutlicher macht:

Wenn ich gerade in Topform bin und kaum über innere Widerstände verfüge, bei dem, was ich da gerade tue, habe ich die Konstitution eines Starkstromanschlusses. Wenn ich jedoch nicht so doll in Form bin und/ oder sich bei dem, was ich da gerade tue, mehrere Widerstände in mir befinden, dann ergeht es mir wohl eher wie dem einfachen Netzteil welches versucht zu starke Halogenlampen zum Leuchten zu bringen und ich brenne aus.

Ich glaube, Menschen sind diesbezüglich einfach sehr unterschiedlich. Die einen haben immer ein recht konstantes persönliches Level während andere doch sehr stark varriieren.


@ quigor

Zitat:
Zitat:
Original von wasserpanther
Aber auch "alte" Erfahrungen. Z.B. ein paar Gräser zu flechten und sich daran erinnern und auch die Hände zu spüren, wie sie einen Korb flechten (obwohl ich noch nie einen Korb geflochten habe). Wissen WIE etwas ist. Oder einfach eine kurze Bildsequenz, in der ich einen Kräutertee mische, wobei ich die Kräuter noch gar nicht kenne, aber ich weiß dann, dass diese Mischung "richtig" ist. Oder ich sehe mir unbekannte Symbole, mit denen ich dann bestimmte Qualitäten verbinde. Teilweise frage ich mich, ob auch alte Erfahrungen aus früheren Leben darunter sind. Manchmal ist es auch einfach Gewissheit, wie sich gerade etwas entwickelt. Also mehr intuitives Wissen.


Original von quigor
Interessant, Wapa. Was Du hier beschreibst, kenne ich in dieser Form nicht.
Was ich hingegen erfahren habe, ist, daß ich an manchen Orten Bilder und Gelüste entwickle - als würde mir der Platz vermitteln, was seine eigentliche Funktion wäre. Aber trotz dieser schönen und recht animierenden Visionen habe ich dabei noch nie das Gefühl bekommen, ich hätte dies jemals schon erlebt und würde mich sozusagen daran 'erinnern'.
Nüchtern betrachtet, dürfte es sich wohl um Produkte meiner eigenen Phantasie handeln: Ich glaube, daß dort ganz real eine Art Energiefluß stattfindet, den ich als äußerst wohltuend erlebe (meine Wahrnehmung ist tatsächlich, 'gefüttert', 'aufgeladen', 'verwöhnt' zu werden), und der mich somit in eine euphorische Stimmung versetzt, in der meine ganz und gar nicht übernatürlichen, sondern eher animalischen Begierden all diese hübschen Bilderchen entstehen lassen.
Aber was auch immer es ist - es ist geil.


Nun, ich weiß was Du meinst, ich kenne sowohl als auch. Das eine muss das andere ja nicht ausschließen.

Zitat:
Zitat:
Original von wasserpanther
Hmmm... wie ich das Parkett in dem Versammlungsraum interpretiere?
Im Nachhinein gebe ich dem keine große Bedeutung. Klar, die Gänsehaut auf einmal dort drin zu stehen, war natürlich gewaltig. Doch hatten die (Alp-)Träume für mich keine Verbindung in die Zukunft. Es war so ein Gefühl, wie das erste Mal an einen "Unfallort" zurückzukehren, dies wurde zudem miit dem "Unheimlichen/ Unerklärlichen" bzgl. der Existenz des Ortes gewürzt. Letzteres muss aber gar nicht so unheimlich sein. Alle Ideen sind durchaus mehrfach vorhanden. Es gab auch mal so eine nette Theorie über morphogenetische Felder (falls Dir dies was sagt). Jedenfalls werden viele Dinge doppelt und dreifach entdeckt oder erfunden. Warum sollte dies nicht auch bei dem Ersinnen eines Parkettmusters passiert sein? Ich würde gerne mal den Künstler sprechen, der das Parkett entworfen hat. Mich interessiert, ob es zwischen Menschen mit den gleichen Ideen auch in der Persönlichkeit signifikante Ähnlichkeiten, die über das sozio-kulturelle Maß hinausgehen, gibt.


Original von quigor
Yep, ich kenne die Theorie der morphogenetischen Felder und finde sie recht interessant.
Es wundert mich aber, daß Du dieses Erlebnis so gelassen siehst - mich hätte es sicher verstört, einen Ort kennenzulernen, von dem ich vorher geträumt habe, daß ich dort gestorben bin. Wie interpretierst Du diesen Teil? Als Blick in die Zukunft?


Antwort: siehe grün makierter Teil meines Posts. Augenzwinkern
Das Sterben an sich, war in diesen Träumen nicht das, was den "Alp" ausmachte sondern vielmehr das was davor kam. In dem Moment indem ich dort dann lag und meinem Blut zuschaute, war es mehr so ein "Och nööö..." aber das langsame Hinwegdämmern war eigentlich recht angenehm und alles andere war dann eh wurscht. So what? Wo ist das Problem. Liegt vielleicht aber auch daran, dass ich noch nie viel Angst vor dem eigenen Tod hatte. Dies soll jetzt nicht heißen, dass mir mein Leben egal wäre und ich nicht darum kämpfen würde, aber der Tod selbst macht mir wenig Angst. Da gibt es unzählige Dinge, die mir mehr Angst machen... z.B. mit wasweißich für einer unangenehmen Erkrankung vor mich hin zu siechen und noch nicht einmal in der Lage zu sein, dieses Hinvegetieren selbst zu beenden. Ansonsten vertraue ich einfach darauf, dass ich noch recht alt werde. Frag mich nicht, wie ich auf diese Schnapsidee komme, aber irgendwie bin ich mir doch recht sicher, dass ich noch alt werde.
Doch um Dich zu beruhigen, ja, es hat mich verstört. Doch wie lange sollte ich dadurch denn gestört sein? Und ja, in den Situationen, in denen ich mich in der Nähe dieses Ortes befinde oder konkret über einen erneuten Besuch nachdenke, steigt auch mein Adrenalinspiegel an. Ist halt nicht der Besuch des Büdchens um die Ecke.


Ein andermal schreib ich noch mehr zu den bisherigen Posts.
Bis denne!
wasserpanther
Thema: Trauern können
wasserpanther

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21.03.2007 00:35 Forum: Geisteswissenschaften


Dankeschön Adlerauge.
Thema: Ragnars kleine Kotzecke
wasserpanther

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21.03.2007 00:26 Forum: Offtopic


@ beckymaus

Keine Sorge, es geht noch schlimmer. Meine Ex-Vorgesetzte hatte meine Verbesserungsvorschläge erst mal abgewimmelt - von wegen idiotisch - und jeweils ein/ zwei Wochen später dann drei von vieren umgesetzt und dafür die Lorbeeren kassiert. Ich seh' die Tusse noch vor mir. "Alles Bärchen" war eine ihrer Lieblingsformulierungen und so sah sie auch aus, ein ewig grinsendes Monstrum von Frau im Kostüm. Aber gut, ihr Aussehen kann mir ja egal sein, Tatsache war, dass sie sich im Umgang mit ihren Untergebenen wie ein Elefant im Porzellanladen benahm und nach oben hin die nette, lustige Dicke miemte.

Also innere Kündigung? Auf Dauer recht ungesund, wenn Du nicht das Naturell einer Amöbe hast. Eigeninitiative fällt häufig unangenehm auf, nach dem Motto "Hilfe, da stört jemand den Arbeitsablauf und verlangt von mir mehr als nur das Reptilhirn zu benutzen!!!". Kannst ja weiter Dienst nach Vorschrift machen und Dich nebenbei hier und dort mal umschauen, ob sich nicht was besseres findet.


wasserpanther
Thema: Ein paar Bilder von Euch allen
wasserpanther

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20.03.2007 23:46 Forum: Offtopic


Na dann auch mal ein Versuch von mir ein Bild reinzustellen...
Thema: Trauern können
wasserpanther

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20.03.2007 02:56 Forum: Geisteswissenschaften


Danke für die Anteilnahme.

@ mea culpa
Ach, bei genauerer Betrachtung gönne ich den Ärzten ja die 160 € für dieses kleine Stückchen Papier, welches noch nicht einmal auf DIN A5 Format kommt und sich Totenschein nennt. Für einen Hausbesuch bei einer noch lebenden Person bekommen deutsche Ärzte ja gerademal 26 €, irgendwo muss doch der Ausgleich her. Und wenn an den Lebenden kaum was verdient wird, dann eben an den Toten. Die Mechaniker vom Servicedienst für die Waschmaschine kassieren auch locker 80 € pro Besuch, der dann maximal 10 Minuten dauert und in der Aussage endet, dass die Elektronik kaputt sei und sich eine Reperatur nicht lohnt. Und der Mechaniker hat ja noch nicht mal studiert.

Man muss halt alles in Relation sehen und bei genauerer Betrachtung komme ich zu dem Schluss, dass ich in der falschen Branche tätig bin. Ja wirklich, der Tod bringt's.

Da meine Oma nicht besonders begeistert von der Kirche war, hat mein Vater nun einen freien Redner engagiert. 20 Minuten Totenrede für 200 €. Gut, ein wenig Vorbereitung ist auch noch dabei und dann noch die Anfahrtskosten... aber summa sumarum, verglichen mit dem Vorbereitungsaufwand von Seminaren, ist es immernoch ein verdammt gutes Geschäft. Zumal die Trauergemeinde nicht so kritikfähig sein dürfte wie die üblichen Seminarteilnehmer. Mein Outfit dürfte auch farblich passen.
Der Orgelspieler verdient auch nicht schlecht, was wohl daran liegen mag, dass dies heutzutage eine aussterbende Spezies ist. Zum Glück ist meine Familie so feinfühlig, dass niemand von mir verlangt, für meine Oma zu spielen... immerhin habe ich als Kind Orgel gelernt, bevor ich auf's Klavier umgestiegen bin.
Aber der Hammer schlechthin ist der Preis für den Sarg. Meine Oma wird verbrannt, wollte sie so. Aber der "preiswerteste" Sarg kostet 450 Euro!!! Und ohne Sarg gibt es halt keine Verbrennung. Also ich bin bestimmt nicht geizig, aber 450 € für so einen einfachen unbehandelten Holzkasten, der gleich darauf verbrannt wird, halte ich für maßlos übertrieben. Warum gibt's eigentlich noch keine Särge bei Ikea, die machen doch sonst so viel mit unbehandelten Holz?? Würde aber wohl eh nichts bringen, denn welcher Trauernde fährt gegen den Willen des engagierten Bestattungsunternehmens zu Ikea und stürzt sich dort ins Getümmel? Aber nein, man kann mir nicht erzählen, dass solch ein Sarg viel aufwändiger in der Herstellung ist als so ein schnödes Ikea-Regal à 20 Euro. Reine Geldabzocke! 450 € klingt für mich verdächtig nach Preisabsprache. Aber bei den Kunden in der Bestattungsbranche ist wohl nicht mit viel Widerstand zu rechnen.


@ quigor

Zitat:
Deine gesamte Familie ist ohne Zweifel erleichtert, die alte Despotin endlich verscharren lassen zu können.


Ja und Nein. Es ist schon so, dass jeder erleichtert ist. Dennoch war sie für den ein oder anderen ein geliebter Mensch und für meine Familie ist es überwiegend die Erleichterung, dass sie nicht mehr leiden muss und NICHT die Erleichterung, dass sie weg ist.
Was wirklich traurig macht, ist die Art und Weise. Sie hat irgendwann einfach nicht mehr gewollt und hat sich völlig gehen lassen. Bis vor fünf Jahren war sie eine sehr charismatische Persönlichkeit und konnte denen gegenüber, die sie mochte, sehr charmant und großzügig sein. Auch war sie sehr reiselustig und kontaktfreudig. Sie verstand es, Menschen - allen voran Männer - um ihren kleinen Finger zu wickeln und in Gesellschaften stand sie stets im Mittelpunkt. Sie hatte die Austrahlung einer Diva und ihr war die Aufmerksamkeit der anderen gewiss, wenn sie einen Raum betrat. Sie war früher sehr sehr eitel und stets gut gepflegt (auch wenn sie sich kaum schminkte), doch dies war es nicht alleine. Sie gehörte zu jenen Menschen, die nicht richtig altern. Mit gut 70 Jahren ging sie noch locker als 50-jährige durch. Und dies ganz ohne Schönheits-OPs oder Spritzen.
Aber vor gut fünf Jahren ließ sie stark nach. Pflegte sich nicht mehr, wusch sich kaum noch die Haare und verließ immer seltener das Haus. Dazu kam noch, dass sie immer verbitterter wurde. Restaurantbesuche mir ihr wurden peinlich: Sie war zu einer stinkenden alten Fettel mit Schmalztopf auf dem Kopf mutiert, welche über Gott, die Welt und anwesende Restaurantbesucher lautstark lästerte. Wie kann ein einst so lebenslustiger und abenteuerlustiger Mensch auf einmal so verbittert und so voller Zorn sein? Jedenfalls ist sie ihre letzten paar Lebensjahre um Jahrzehnte gealtert.

Zitat:
Auch wenn in Deiner Familie ohne Zweifel ganz offene Spannungen zwischen Deiner Großmutter und Deinen Eltern geherrscht haben, wirst Du, Wapa, wahrscheinlich einen Akt der eindeutigen Loyalität zu Dir vermißt haben - denn der wäre gewesen, die liebe Frau Großmama empört hinauszuwerfen und jeglichen weiteren Kontakt mit ihr zu beenden. Aber wie ginge das denn auch: Schließlich ist sie die Mutter Deines Vaters...


Nein, mangelnde Loyalität kann ich meiner Familie eigentlich nicht vorwerfen. Meine Oma war nicht so dumm, die fiesen Dinge vor meinen Eltern zu sagen. Und wie Du schon geschrieben hast: Kinder nehmen so etwas persönlich. Und dies hatte zur Folge, dass ich meinen Eltern auch so gut wie gar nichts davon erzählt hatte. Dennoch kam es zu diversen offensichtlichen Ungerechtigkeiten meiner Oma bzw. Auswirkungen ihrer nicht-offensichtlichen Attacken, so dass meine Eltern auch zwischenzeitlich den Kontakt zu ihr abbrachen. Doch meine Oma ist nicht nur die Mutter meines Vaters, sie ist auch die Oma meiner älteren Schwester (und als Kinder klebten meine Schwester und ich ziemlich aneinander). Und meine Schwester vermisste die Oma sehr. Demnach waren meine Eltern auch in einer Zwickmühle und glaubten allzu gerne die Versprechungen meiner Oma, sich um beide Enkel zu bemühen und sich mir gegenüber anständig zu verhalten. Daraufhin wurden ihre Methoden halt subtiler und sie verzichtete auf die ganz harten Attacken. Jedenfalls kam es nach dieser Unterbrechung des Kontaktes nicht mehr zu Verhaltensauffälligkeiten meinerseits, so dass meine Eltern annehmen konnten, dass sich die Oma tatsächlich gebessert hatte.
Meine Schwester zeigte sogar mehr Loyalität als ich jemals von ihr erwartet hätte. Die heimlichen (Geld-) Geschenke, welche meine Oma ihr zusteckte, teilte sie stets mit mir. Doch irgendwann flog es auf, da ich trotz der Hinweise meiner älteren Schwester, dass Oma nicht will, dass ich mich bedanke, mich wohlerzogen für ein Geschenk bedankte, welches mir nie geschenkt wurde. Und es ging mir ja auch nie um das Geld an sich, dies gönnte ich meiner Schwester, es ging um die Geste. Aber dies konnte mir meine Schwester ja nicht geben.
Dass meine Oma mich bereits vor meiner Geburt nicht wollte, erfuhr ich erst als Teenager von meinen Eltern (war eine sehr unschöne Geschichte). Dies machte die Sache für mich wenigstens etwas einfacher, da ich mit dieser Information Omas Abneigung nicht mehr so sehr auf mich persönlich bezog. Dennoch nehme ich es zum Teil persönlich: "Selbst wenn jemand anfänglich gegen ein 2. Kind ist, so wird er dieses doch trotzdem gern haben, wenn es nicht völlig mißraten ist.", ist in meinen Gedanken. Meine Mutter hält dagegen, dass jemand der einmal bei Oma verschissen hat, niemals eine zweite Chance bekäme. Dies wäre auch längerfristigen Freunden von Oma so ergangen.

Auch war meine Familie so nett, sich mit mir auf einen zweideutigen Anzeigentext zu einigen:
"Wenn die Kraft zu Ende geht,
ist der Tod kein Sterben sondern Erlösung."
Ich würde in meinem Fall zwar nicht direkt von versiegender Kraft sprechen, aber ich finde den Text gut, da kann ich auch getrost meinen Namen drunter setzen ohne zu heucheln. Eine Erlösung - für wahr.

Zitat:
Hat sie sich eigentlich jemals entschuldigt bei Dir?


Nöö... wo kämen wir denn da hin?
Ich kann mich an ein einziges Mal erinnern, dass sie mir gegenüber etwas positives gesagt hatte. Sie meinte: "Du hast ja denselben Dickkopf wie ich.", da sie auf ihren Dickkopf recht stolz war, nehme ich dies mal als Kompliment. o.O.

Zitat:
1. akzeptieren, daß Du sie geliebt hast,
2. akzeptieren, daß sie Dich nicht geliebt hat,
3. den Schmerz akzeptieren, der für Dich daraus entstanden ist,
4. jegliche Hoffnung fahren lassen, dies könne sich jemals ändern, und
5. erkennen, daß dies weder Deine 'Schuld' war, noch irgendeine Bedeutung für Deinen Wert hat, und daher
6. keine Macht über Dich und Dein Leben hat.


Wie sagt man so schön? Die Hoffnung stirbt zuletzt. An Punkt 4 hänge ich seit einigen Jahren fest. Irgendwie habe ich immernoch darauf gehofft, als Enkelin von ihr voll angenommen zu werden und doch noch von ihr geliebt zu werden. Jetzt kann dies ja nichts mehr werden also kann ich nun endlich mit Punkt 4 weitermachen. Und in den letzten Wochen sind schon allerhand verdrängte Erlebnisse an die Oberfläche gekommen, die ich nun verdauen kann. Aber es gibt auch Dinge, an die komme ich einfach nicht dran. Vielleicht ist es auch besser so.

@ angsthase

Ja, jetzt verstehe ich.
Von meiner lieben aber kranken Oma konnte ich mich Schritt für Schritt verabschieden. Es war halt so, dass sie krank war, aber ich hatte von ihr so viel Liebe bekommen, wie sie geben konnte und das wußte ich. Daher funktionierte auch das schrittweise Distanzieren bzw. Akzeptieren, dass sie geht, relativ gut.
Dies ist nun etwas anderes. Ich habe immernoch - bis zuletzt - darauf gehofft, die Liebe zu bekommen, die mir stets verwehrt wurde. Daher fehlte mir auch die Distanz. Ich kann mir vorstellen, dass Dir dies mit Deiner Mutter so ähnlich erging.


wasserpanther
Thema: Trauern können
wasserpanther

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17.03.2007 01:51 Forum: Geisteswissenschaften


Meine Großmutter ist von Donnerstag verstorben.
Es war ein komisches Gefühl, als ich Donnerstagabend erfuhr, dass sie kurz zuvor verstorben sei. Es war so ein Punkt, an dem war erst mal Ende. Ein Innehalten. Nichts weiter tun. Teekochen, hören wie das Wasser kocht, zusehen, wie sich das Wasser langsam in Tee verfärbt, dem Dampf zusehen... in meinem Kopf war es zum ersten Mal seit langem still. Einfach nur wahrnehmen.

Später kam dann erst die Wut, Wut auf alles Mögliche. Und diese innere Unruhe. Aber auch irgendwo ein Stückchen Liebe. Auch wenn sie mich nie geliebt haben sollte, ein Teil von mir hat sie bis zuletzt geliebt. Hach, diese unsägliche Unruhe. Und nicht wissen wohin damit.

Und dann diese Arzt-Kühlhaus-Geschichte.
Das Seniorenheim, in dem sie gerade erst seit drei Tagen war, wollte direkt wissen, welches Beerdigungsinstitut meine Familie beauftragt. Da der Arzt, der den Totenschein ausstellen sollte, nicht mit den Angehörigen in Kontakt treten wolle und seine Rechnung für den Totenschein über den Bestatter abwickeln würde und bevor er den Bestatter nicht wüßte, würde er nicht herauskommen, um den Totenschein auszustellen. Und ohne Totenschein könne der Leichnahm nicht ins Kühlshaus vom Friedhof - aber ohne Totenschein wäre die Leiche ins Kühlhaus des Krankenhauses nebenan gekommen. Wobei diese auch ungerne Leichen ohne Totenschein lagern, aber dafür hätte dann wohl dort ein Arzt noch mal drüber geschaut, um zu schauen, ob die Leiche denn ins Krankenhauskühlhaus dürfte. Ich muss dies jetzt nicht verstehen, oder? nachdenken hääää?

Auch egal. Ich bin zur Zeit eh nicht so recht konzentriert. Konnte die letzte Nacht auch kaum schlafen und habe heute promt die Hälfte meiner Unterlagen zu Hause gelassen als ich den Termin bei meiner Steuerberaterin hatte. Dafür habe ich mich davor noch für einen größeren Auftrag beworben. Mit diesem Auftrag würde ich durch eine Woche Schufterei genügend Gewinn für einen Monat einstreichen und hätte endlich mal Luft, mich um alles Liegengebliebene zu kümmern und etwas auszuspannen. Ist anscheinend auch ganz gut gelaufen, doch ich Dösbaddel habe vergessen mir den Namen meiner Ansprechpartnerin zu merken oder zu notieren und bin mit den Auftraggebern so verblieben, dass ich mich nächste Wochen noch mal bei ihr melde. Kopf gegen Wand

Aber vielleicht wäre es auch pietätslos einen halben Tag nach dem Tod eines Familienmitgliedes ein größeres Geschäft an Land zu ziehen?
Irgendwie ist es komisch, so einfach weiterzumachen. Und in Phasen wie dieser sehne ich mich nach einem stupfsinnigen Angestelltenverhältnis. Einfach X nach Schema F bearbeiten und sich abends über Vorgesetzte und die Scheiß Wirtschaft aufregen. Nicht zich Entscheidungen an einem Tag treffen und die Konsequenzen dafür voll tragen. Hach wie schön ist doch das bürgerliche Gesetzbuch: Z.B. bis 2 Wochen nach Vertragsabschluss kann man da noch alles widerrufen. Schade, dass BGB gibt's nicht mehr für mich. Vertrag ist Vertrag. Dies ist wohl der Preis für die Freiheit. *Ächts*
Ich hab derzeit einfach Null Bock, irgendeine Entscheidung zu treffen. Ich will einfach nicht. Aber keine Entscheidung ist ja auch eine. Also weiter schwimmen. Ist wohl meine Art der Trauer, überhaupt nicht mehr in der Stimmung für Entscheidungen zu sein. Ich glaube, für Fließbandarbeit wäre ich jetzt ausgezeichnet zu gebrauchen.

@ fletcher
Und ja, sie ist auch eine Ahnin. Ich denke, durch sie habe ich auch einiges gelernt, nur eben vieles zu einer Zeit, wo es mir zu viel war. Danken kann ich ihr dafür aber (noch?) nicht.

@ angsthase
Danke, für Deine Wünsche. Ja, das langsame Sterben ist vorbei. Das alte Gefühle aufarbeiten hat leider erst begonnen.

@ lord syn
Tja. Mein Problem ist nicht, dass ich keine Gefühle für besagte Oma hatte. Mein Problem ist, dass die Gefühle sehr intensiv waren, jedoch stark von Hass und Zorn bestimmt. Und nun fehlt das Ziel. So ein "Feind" in den eigenen Reihen, kann auch zu einem Sockel des Bildes werden, welches man von sich und der Welt hat. Und mir ist gerade solch ein Sockel weggebrochen. Und was noch viel erschreckender ist: ich dachte, ich hätte mich meilenweit von ihr distanziert und muss nun feststellen, dass dies nur eine Illusion war.


wasserpanther
Thema: Was wäre, wenn...
wasserpanther

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16.03.2007 01:26 Forum: Offtopic


Dann gäbe es wesentlich mehr Menschen mit Burnoutsyndrom, die noch nicht einmal begreifen würden, wofür sie sich so ausgepowert haben.

Was wäre, wenn sich mehr Menschen bewusst für oder gegen etwas entscheiden würden, anstatt einfach irgendwie zu reagieren und im Nachhinein über ihre Schicksal jammern?
Thema: Was wäre, wenn...
wasserpanther

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15.03.2007 20:46 Forum: Offtopic


Dann würde die Abstimmung darüber, was da rein soll, schon für einiges an Unruhe im Vorfeld sorgen.

Was wäre, wenn hier nicht plötzlich so viele und etwas ungeplant aufgeschlagen wären, sondern three of fives ursprüngliches Angebot mit einem Unterforum durchgezogen worden wäre?
Thema: Hobbies und Freizeitgestaltung
wasserpanther

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15.03.2007 02:09 Forum: Lifestyle


Och... ich probiere gerne immer mal wieder was Neues aus. Und die meisten meiner wiederkehrenden Hobbys haben immer wieder Wochen oder Monate, in denen ich mich ihnen intensiv widme und dann wieder Wochen oder Monate Pausen dazwischen.

Immer wiederkehrend sind bei mir kreative Betätigungen wie Malen, Steine kloppen, Schreiben und Musik (allen voran Klavierspielen und wenn es die Räumlichkeiten wieder zulassen, werde ich auf jeden Fall mit den Taikos (=japanische Kriegstrommeln) weitermachen). Dazu noch DSA, LARPs, Geocaching, Ki-Training und ab und an irgendeine Sportart (Baskettball, Badminton, Kanufahren, Klettern, Bowling, Radtouren, Fussball, Beachvolleyball, Tischtennis, Bogenschießen...), die meistens gerade in meinem Freundeskreis ansteht. Manchmal packt mich auch die Lesewut.
Kurzum: Abwechslung macht mir Spaß.
Thema: Besessenheit durch Dämonen
wasserpanther

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11.03.2007 03:03 Forum: Religion und Magie


@ adlerauge

Danke für die Gratulation.

Hmm... derzeit bin ich nicht geneigt hier weiter zu diskutieren. Ich fände jedoch eine weitere Diskussion mit Dir interessant. Wenn Du möchtest, kannst Du mir gerne eine PN schreiben.


wasserpanther
Thema: Was ist Satanismus? [Teil 666]
wasserpanther

Antworten: 82
Hits: 87.233
11.03.2007 02:55 Forum: Religion und Magie


@ lord syn

Zitat:
Zitat:
Original von wasserpanther
Wie genau funktioniert dies? Wo und wann ziehst Du die Grenze, dass Du nicht mehr Energie als nötig hineinsteckst?
Generell läßt sich aus Emotionen ja verdammt viel Energie ziehen... Problem ist nur, dass diese sich so verdammt leicht verselbstständigen. Mich würde interessieren, wie Du dies händelst?


Original von Lord Syn
Sagte ich doch schon. Reine Gefühlssache. Handelt sich schließlich auch um Gefühle! Man spürt es wie so "Schwingungen", wenn du verstehst?


Wir sind uns doch hoffentlich darüber einig, dass es hier nicht nur schnöde um irgendwelche persönlichen Gefühlswelten geht, sondern darum wie man diese "Schwingungen", wie Du sie selbst benannt hast, umsetzt? Und dabei würde mich nun wirklich die - sagen wir - "satanische Technik" interessieren. Aus gegebenen Anlass schlage ich jedoch vor, diese Unterhaltung - sei denn Deinerseits Interesse vorhanden - lieber per PN oder ICQ fortzuführen.


wasserpanther
Thema: Was ist Satanismus? [Teil 666]
wasserpanther

Antworten: 82
Hits: 87.233
10.03.2007 12:07 Forum: Religion und Magie


@ lord syn

Nun ja... das mit dem Stolz ist so eine "Auslebungssache". Man kann ihn haben, muss sich aber nicht gleich Pfauenfedern wachsenlassen, mit denen man dann überall hängen bleibt... ohne Machete kommt man dann gar nicht mehr durchs Unterholz. Mit ist aber schon klar, was Du damit gemeint hast.

Zitat:
Als Satanist versucht man so etwas dann so schnell wie möglich zu tun, wenn es einem selbst nicht mehr Spaß macht, sondern nur noch nervend und aufhaltend ist. D.h. als Satanist verbraucht man dafür auch nicht mehr Energie als nötig.


Wie genau funktioniert dies? Wo und wann ziehst Du die Grenze, dass Du nicht mehr Energie als nötig hineinsteckst?
Generell läßt sich aus Emotionen ja verdammt viel Energie ziehen... Problem ist nur, dass diese sich so verdammt leicht verselbstständigen. Mich würde interessieren, wie Du dies händelst?


wasserpanther

PS.: Manch einem hier mag meine Eingangsthese, dass Satanisten mehr Reizpunkte hätten und daher häufiger wütend werden, nicht schmecken und es mag ihnen wie ein Vorurteil vorkommen. Und? Ich habe bis dato außerhalb des Netzes ca. 10 solcher Exemplare kennengelernt (Alter zwischen 30 und 55 Jahren - also nicht gerade pubertierende Teenager) und all jene waren verdammt häufig wütend (zum Glück nicht auf mich - oder sagen wir lieber fast keiner, war auf mich sauer). Und so entstand nun mal mein Vorurteil.
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