 Thema: Liebe?! |
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Tja was soll ich sagen... ich halte Hass und Liebe für ein genauso erklärbares Phänomen wie Kornkreise, Otto-Motoren und Sozialismus 
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Es ist nunmal nicht mehr als eine elektrochemische Reaktion - was ja nicht ausschliesst das es nicht auch schön sein kann.
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| Thema: Das Leben nach dem tod |
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1. Ich glaube nach dem Tod ist nichts, das glaube ich solange bis ich Indizien für gegenteiliges habe.
2. Es ist nicht egal was danach ist, denn wenn du anderer Ãœberzeugung bist als ich (was du offensichtlich nicht direkt bist), solltest du dein Leben auf u.U. auf das was danach kommt orientieren. Also mach dir mal Gedanken
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| Thema: Phänomene (X Factor Like) |
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Wenn sich eine Gesellschaft über die Struktur des Sonnensystems bewußt ist (und die Ägypter waren das meines Wissens...) ist es doch relativ einfach, mithilfe von Orientierungspunkten Entfernungen zu berechnen.
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| Thema: Wahl - 2002 |
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Einschnitte in der Rente hätte es nicht gegeben - das ist vertraglich nicht ohne weiteres möglich.
Weniger Arbeitslosengeld sicher, wird es bei Schröder aber auch geben - das ist auch gut so. Weniger Gesundheitsleistungen stimmt so nicht ganz, es hätte mehrere Stufen von Gesundsheitsprogrammen gegeben, die medizinische Grundversorgung bleibt davon jedoch unberührt - halte ich für angemessen.
WAS ich von Stoiber wirklich erwartet hätte, wäre das völlig schwachsinnige Eichel'sche Sparprogramm aufzuheben und ganz gezielt wirtschaftlich sinnvoll zu investieren (auch MIT Neuverschuldung).
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 Thema: Ritzen |
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Autsch... was fürn Quatsch 
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| Thema: Sex und die Gesellschaft |
sp00kie
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Ich glaube sowas gibt es in einigen Städten in Texas auch.
Ich kann mir kaum vorstellen, das sowas eine abschreckende Wirkung hat. Auch Rückschlüsse auf meine Familie wären mir, wenn ich sowieso jemanden mißbrauchen wollte, recht egal denke ich.
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| Thema: "AntiFa" |
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@WPS14: Frag doch mal einen deiner "klugen Rechten", warum sie denn etwas gegen Minderheiten haben?
Das schliesst sich aus. Es gibt absolut keinen nachvollziehbaren Grund (für niemanden) zu behaupten, Minderheiten seien verachtenswert.
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| Thema: Wahl - 2002 |
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Verdammt... ich hatte mich schon so auf vernünftige Reformen gefreut, und jetzt hat Schröder es doch wieder geschafft... der Sack :sauer:.
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| Thema: Sex und die Gesellschaft |
sp00kie
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@Pudli: Mhm... ich weiss nicht was es bringen soll.
@WPS14/Nordi: Eure Aussagen sind irgendwie... naiv.
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| Thema: Sex und die Gesellschaft |
sp00kie
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Ich glaube es hat hier keinen Sinn mit Gesetzen zu argumentieren (aber es gibt dieses Verbot wirklich!). Das ist eine Frage der Verantwortung, die man der Gesellschaft gegenüber hat.
@Zombie: Wer hat behauptet das ich (ich nehme an du meinst mich) noch nicht in so einer Situation war?
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| Thema: Sex und die Gesellschaft |
sp00kie
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@Evil_Dragon: Warum Mut?
Ich halte Selbstmord für die feigste aller Alternativen, mit Problemen umzugehen - es gibt immer einen Ausweg, irgendeine Alternative. Anders ist die Situation natürlich, wenn durch den eigenen Tod andere Menschen gerettet werden können, aber ich glaube das ist hier nicht gefragt.
Nicht um sonst ist Selbstmord verboten 
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| Thema: Unser rechstsystem |
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Zombie: Du solltest vielleicht mal versuchen, die Fälle abstrakter zu sehen.
Das bei dem erwähnten "Typen" die Therapie nicht gewirkt hat, ist ein Ausnahmefall (ich führe das nicht weiter aus - die Diskussion hatten wir vor 2 Wochen erst und ist nachzulesen).
Das deutsche Rechtssystem ist und bleibt eines der besten weltweit.
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| Thema: Unser rechstsystem |
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Wir hatten ja ein ähnliches Thema vor kurzem erst.
Also:
- Den Aufenthalt in der Klinik zahlt nicht der Staat, sondern die Krankenkasse bzw. die Haftpflichtversicherung deines Bekannten (da er ja offensichtlich eine Teilschuld hatte), im Ãœbrigen ist ein Krankenhausaufenthalt idR nicht kostenlos, es wird eine Tagespauschale verlangt.
- Wer sollte den Drogenentzug sonst bezahlen? Er selbst wird dazu kaum in der Lage sein. Es ist die Aufgabe des Sozialstaates bzw. einer sozialen Gesellschaft, Reintegration zu fördern. Du musst sein Leben mal weiter denken: Wenn er den Drogenentzug geschafft hat, bekommt er möglicherweise einen besseren Job, d.h. der Staat hat das Geld nach einiger Zeit durch Steuern wieder zurück.
- Er WAR zum Zeitpunkt des Unfalls unzurechnungsfähig. Jedoch wird es bis zum Abschluss des Drogenentzugs, evtl. auch länger, seinen Führerschein verlieren.
- Zu dem Geschädigten: Wenn dein Bekannter eine Teilschuld bekommen hat, weil er nicht ausgewichen ist, dann ist er offensichtlich schuldhaft nicht ausgewichen. In die Verkehrsballistik habe ich (da ich selbst schon mehrere Unfälle hatte, teilweise selbst schuld, teilweise der "Gegner") recht großes Vertrauen, d.h. ich gehe einfach mal davon aus, das dein Bekannter wirklich eine Teilschuld hatte. Darüber zu diskutieren hat jedoch keinen Sinn, ausser du scanst uns mal die genauen Unfallberichte ein.
DAS ist Gerechtigkeit - so hart es klingt, gerecht ist es.
Zu dem Beispiel Helmut Kohl: Da hast du recht. Solche Leute stehen leider wirklich mehr oder weniger über dem Gesetz. In diesem Fall spielen jedoch auch noch internationale Interessen eine Rolle, da kann von Gesetzen sowieso nicht die Rede sein. Kennt sich jemand mit der Spendenproblematik genauer aus? Ich habe das nur im Fernsehen verfolgt...
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| Thema: Wahl 2002 |
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Ich halte in diesem speziellen Fall eine Neuverschuldung für angebrachter als die Methode der SPD.
Der Wiederaufbau muss jetzt extrem schnell gehen, da sonst mehr oder weniger dauerhaft die mittelständische Wirtschaft geschwächt wird. Allerdings kann es nicht sein, daß die Steuerreform noch ein Jahr verschoben wird, sie ist mit einigen anderen Faktoren zusammen ganz entscheidend für die Konjunktur.
@Sign: Wenn du die CDU einzig nicht wählst wegen dem C im Namen, ist das aber ziemlich dumm. Es geht hier um Politik, nicht um Religion. Das hat fast gar nichts miteinander zu tun. Die Tatsache, das die Vorgängerparteien der CDU (Es waren glaub ich vier Parteien, mir fällt grade nur noch das Zentrum ein - wer noch???) vor über 100 Jahren aus Mitgliedern der kath. Kirche hervorgehen, halte ich für absolut kein Argument.
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| Thema: Psycho-Test |
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Eigentlich mache ich diese Tests nicht, weil die Programmierer i.d.R. die Relationen falsch verarbeiten.
Wie auch immer, der hier ist offensichtlich nicht schlecht, ich hätte mich fast genauso charakterisiert, nur das ich nicht paranoid bin.
Paranoid:
High
Schizoid:
Moderate
Schizotypal:
Moderate
Antisocial:
High
Borderline:
Low
Histrionic:
High
Narcissistic:
High
Avoidant:
Low
Dependent:
Low
Obsessive-Compulsive:
Moderate
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| Thema: Sex und die Gesellschaft |
sp00kie
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| Zitat: |
Original von sp00kie
zu dem unterdrücken von emotionen:
falls das für dich gut geht, dann ist alles ok
fragt sich, ob es dann irgendwann einen emotionsausbruch gibt...
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Solange positive wie negative Ereignisse sich ausgleichen, wird das nicht passieren, wenn ich zehn Jahre nur Pech habe, schliesse ich einen völligen Emotionsausbruch nicht aus.
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| Thema: Wahl 2002 |
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@Pudli: Die SPD hat ausgeschlossen, die Zinsgewinne der Staatsbank für den Wiederaufbau zu benutzen, weil diese Gewinne bereits im Haushalt 2003 fest eingeplant sind. In dieser Richtung betreibt die CDU recht billigen Wahlkampf.
Ich traue aber der CDU wirtschaftlich mehr zu als der SPD, deshalb werde ich sie auch wählen - unabhängig davon ob sie mehr oder weniger gegen das Lebenspartnerschaftsgesetz, daß ich ja mal direkt nutzen werde 8o , vorgehen wollen.
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| Thema: Wehrpflicht, Zivildienst, Verweigerung |
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1. Die Taliban sind nicht ausgelöscht worden.
2. In Afghanistan bef(a/i)nden sich Terroristen, die jedoch unabhängig von der afghanischen Regierung agier(t)en. Es gibt einen Unterschied zwischen Al Quaida (richtig geschrieben???) und den Taliban.
3. Ich möchte nicht von einem tapferen Soldaten gerettet werden, wenn dafür ein anderer sterben muss.
4. Die Bundeswehr brauchen wir als nationalen Katastrophenschutz, daher ist die Wehrpflicht überflüssig (was meine ursprüngliche Frage war).
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| Thema: Wehrpflicht, Zivildienst, Verweigerung |
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| Zitat: |
Original von Lestat
soldat zu sein heisst nciht unbedingt töten,
und ja ich absolviere den wehrdienst, man wird fit, und ich stele es mir gut vor, waffen erproben etc..
kann man doch mal mitmachen ... und ich weiß auch nciht was daran so schlimm sein soll, und ein soldat verteidigt menschen und rettet auch jene, warum soll ich dann kein soldat werden ? |
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Soldat zu sein heisst natürlich früher oder später zu töten. Um Menschen (z.B. vor Fluten) zu retten, kannst du auch zur Feuerwehr gehen, welche nämlich dazu bestimmt ist, Leben zu retten anstatt sie zu vernichten.
"kann man doch mal mitmachen" Oh ja... was für eine schöne Medienwelt, klar, mach mit... beim lustigen Menschen töten. Das ist mit Abstand das gleichgültigste was ich in letzter Zeit so über die Menschenrechtsverletzungen gehört habe.
Es gibt keine Angriffs- und Verteidigungsarmee - es gibt nur eine Armee! Wer das nicht kapiert, hat in Geschichte nicht besonders gut aufgepasst.
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| Thema: Wehrpflicht, Zivildienst, Verweigerung |
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Was haltet ihr von der Wehrpflicht bzw. der augenscheinlichen Kriegsdienstverweigerung (KDV) "Zivildienst"?
Ich habe mich recht lange mit dem Thema beschäftigt und erkläre erstmal ein paar allgemeine Zusammenhänge, dann meine persönliche Meinung.
Die Wehrpflicht bedeutet, jeder Deutsche muss über eine Grundausbildung in der Verteidigung seines Landes, d.h. notfalls auch mit Waffengewalt, verfügen. Nur wer begründet, er könne aus moralischen Gründen keine anderen Menschen töten, kann alternativ zum Wehrdienst den Zivildienst absolvieren, mit dem Ziel, über grundsätzliche soziale und medizinische Fähigkeiten zu verfügen, um im Krisenfall als Sanitäter eingesetzt werden zu können.
Mir war von vorneherein völlig klar, daß ich nicht zu den toten Kriegsdienstverweigerern gehören will und werde, d.h. Leute, die im Zweifelsfall Gefängnisstrafen in Kauf nehmen, um weder Zivildienst noch Wehrdienst ableisten zu müssen. Im Grunde teile ich diese Auffassung jedoch, da ich absolut nicht bereit bin, "hinter der Front" Soldaten, die meiner Meinung nach pauschal Massenmörder (sogar noch schlimmer - mehr dazu später) sind, medizinisch zu versorgen. Jeder, der sich an den Grundwehrdienst ableistet oder sich sogar verpflichtet, weiss ganz genau darüber bescheid, daß es im Krisenfall verletzt oder getötet werden könnte, sozusagen "Berufsrisiko". Ich halte zwar zivilrechtlich obligatorische Hilfeleistung für wichtig, jedoch sehe ich nicht ein, mein Leben für Personen aufs Spiel zu setzen, die sich ganz bewußt einer so sinnlosen Gefahr aussetzen - das ist ihr eigenes Problem. Wie auch immer, ich habe mich insgesamt sieben Mal der Musterung auf unterschiedliche, verwirrende Weise wiedersetzt, einfach um diese Gruppe von Menschen (tot. Kriegstdienstverweigerer (TKDV)) etwas zu unterstützen und dem Kreiswehrersatzamt etwas Ärger zu machen. Seit Anfang dieses Monats leiste ich nun doch noch den Zivildienst ab, zu einem lächerlichen Lohn von umgerechnet 2,87€/Stunde (das ist ca. 4% dessen, was ich mit IT-Consulting brutto verdiene, habs nicht wirklich nachgerechnet) und bin damit gezwungen, die sowieso schon angeschlagene Weltwirtschaft weiter kaputt zu machen, da meine Kaufkraft prinzipiell radikal herabgesetzt würde (nicht geschehen, da ich wie im Thread "Sexueller Mißbrauch" erwähnt zur Zeit einen 15-Stunden-Tag fahre). Allein durch die Steuern, die dem Staat (prinzipiell) entgehen, könnte man dort eine gut bezahlte Vollzeit-Kraft einstellen (Folge: Kaufkraft -> Wirtschaftsaufschwung).
Die Bundeswehr sagt jedoch selbst, ein Krieg sei ohne Zivildienstleistende logistisch undenkbar (mir fehlt leider zZ die Quelle - werde ich sobald wie möglich nachreichen), d.h. ich unterstütze indirekt Kriege, die NIEMAND will - das beste Beispiel dafür ist der vor kurzem begonnene nicht provizierte Angriffskrieg gegen Afghanistan, den Deutschlag inzwischen personell, vorher finanziell, unterstützt.
Nun noch etwas zu meiner Aussage: Soldat -> schlimmer als Massenmörder.
Ein Massenmörder tötet aus irgendeiner inneren Motivation heraus, oder weil er psychopatisch (d.h. er ist sich nicht bewußt, daß das was er tut falsch oder richtig ist) ist, oder er tötet aus Rache (was kein ehrenhaftes, aber immerhin ein Motiv ist). Ein Soldat tötet (ich unterscheide nicht zwischen Angreifer und Angegriffenem) jedoch für Geld (es gibt da kräftige Sonderzulagen...). Das Argument, er tötet für sein "Land", halte ich für genauso schwachsinnig wie "Rache", denn Staaten im heutigen Sinne sind nicht viel mehr als Wirtschafts- und Interessenräume, es handelt sich jedoch immer um Menschen - die nichts gegeneinander haben, schlimmstenfalls gibt es diplomatische Differenzen zwischen den Staaten, diese zu entschärfen bedarf jedoch keines einzigen Soldaten.
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| Thema: Sex und die Gesellschaft |
sp00kie
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Nicht emotionslos... es geht mir nur darum Emotionen soweit zu unterdrücken, daß sie meinen Alltag nicht negativ beeinflussen. Und das ist für mich - grade seitdem ich Zivi machen muss - extrem wichtig, denn wenn ich um 16.30 nach Hause komme, muss ich die sieben Stunden, die ich sonst morgens bzw. verteilt gearbeitet habe, hinten dran hängen, d.h. ich habe im Moment effektiv 30 Minuten Freizeit bei sieben Stunden Schlaf täglich - für Emotionen bleibt da kein Platz (als kurze Entspannung zwischen durch nutze ich übrigens verschiedene Boards, in denen ich mich mal so richtig auslassen kann
).
Früher war das nicht so... es gab auch eine Zeit wo ich mit zerrissenen Klamotten "Anarchie" gebrüllt habe und eher emotionsgeladen gelebt habe... nur hatte ich irgendwann die Erleuchtung, auf diese Weise garantiert nichts bewegen zu können, jetzt hab ich zwar auch keine effektive Aussicht darauf, aber die Wahrscheinlichkeit ist bedeutend höher.
Da fällt mir ein... Wehrpflicht und KDV wäre ja mal ein interessantes Thema... ich eröffne gleich mal einen neuen Topic
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| Thema: Sex und die Gesellschaft |
sp00kie
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Nun, zunächst schliesse ich mich mal von Inti's Aussage aus, da ich von vorneherein gesagt habe, daß ich mir natürlich nicht sicher sein kann.
Im Übrigen halte ich mich für verhältnismäßig kompetent was die menschliche Existenz angeht.
Warum sollte eine Trennung zwischen Körper und Geist nicht funktionieren? Ich sehe zwar die Einheit der beiden bei dem Rest der Menschheit... bei mir jedoch nicht. Mag sein, daß sich diese Unabhängigkeit aufgrund permanenten Stresses bedingt durch staatliche Unterdrückung (ich bin Zivi...) und meine Firma entwickelt hat - als Beispiel (wenn auch etwas unpassend): Bei einer beträchtlichen körperlichen Einschränkung (z.B.... öhhm... Mandelentzündung) gibt es für mich absolut keinen Grund nicht weiterhin mental voll fortzufahren. Das ist sicherlich eine Frage der Anforderung an sich selbst und diese Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen, trotzdem bzw. grade deshalb behaupte ich, eine Mißbrauchssituation nach einer überschaubaren Dauer der Reflektion (ich nenne mal pauschal drei Wochen) beinahe vollständig assimiliert zu haben, d.h. Rachegefühle abgebaut, mentale Leistungsdefizite und körperliche Einschränkungen ausgeglichen zu haben.
Mein Vater starb ziemlich genau vor einem Jahr an Magenkrebs. Glaubt mir eines: Das halbe Jahr, in dem der radikale körperliche Verfall mit anschliessendem Erstickungstod direkt neben meinem damaligen Arbeitszimmer vor sich ging, ist ganz bestimmt härter zu bewältigen als ein popeliges Schwanz-rein-raus, aber man KANN es verkraften, und man KANN seine Trauer/Wut auf die Zeit beschränken, in der man wirklich Zeit hat. Es ist mir bis heute niemals passiert, daß mich der Tod meines Vaters und der kurz darauffolgende Tod meiner Großeltern, bei Arbeit, Schule oder Freizeit verfolgt hat. Natürlich nehme ich mir Zeit zur Reflektion, heute mehr als früher, aber diese Zeiten stehen in meinem Handheld und werden dynamisch verschoben - und das funktioniert perfekt.
Nennt mich herzlos... aber diesen Anspruch, mich 95% meines Lebens nicht von Gefühlen leiten zu lassen, stelle ich mir seit Jahren und komme auch ähnlich lange gut damit klar. Es ist eine elementare Vorraussetzung für Karriere & Freizeit.
P.S. Ich weiss, daß der o.g. Vergleich mehr oder weniger schlecht ist... aber ich denke es ist klar was gemeint ist.
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| Thema: Sex und die Gesellschaft |
sp00kie
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Ich denke auch das zwischen Körper und Geist hier ganz deutlich unterschieden werden muss... der Körper ist einfach nicht mehr als ein Instrument zur Interaktion. Der Intellekt ist davon völlig abgespalten - jedenfalls würde ich das von mir sagen.
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