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Autor Beitrag
Thema: Der Willlkommensthread
Steven Inferno

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13.12.2007 22:10 Forum: Offtopic


Auch wenn ich mir jetzt Feinde mache, aber ich konnte in Andys Aussage bislang noch keinen Missionarsversuch erkennen. Seine mehr oder weniger sinnvolle - wahrscheinlich fiktive - Geschichte ist mM nach völlig harmlos. Aufgrund der Tatsache, dass er hier ein Christ unter Satanisten und Atheisten ist, ist es völlig normal, dass er versucht Analogien zu schaffen, um uns die Bedeutung seines Glaubens zu suggerieren.

Wenn ein Atheist / Satanist in ein christliches Forum kommt und dort seine Meinung äußert, wird er gesperrt. Denn die Bibelfans wollen nichts hören, was nicht mit ihrem Weltbild konform geht. Wollt ihr das jetzt hier genauso machen? Das wäre dann aber Christen-Nivaue...
Thema: Kindersoldaten
Steven Inferno

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11.12.2007 15:10 Forum: Politik und Gesellschaft


Zitat:
Denn es ist nicht damit getan, das Kinder dazu erzogen werden zu quälen und zu morden. Die können nichts dazu, weil sie nämlich noch Formbar sind. Und dazu werden sie auch noch Missbraucht. Wenn man etwas tiefer hineinschaut, wird man immer mehr kleine Perversionen erkennen.

Stimmt. Schau tiefer hinein:
http://www.youtube.com/watch?v=y_EKHK1C2IE
http://www.youtube.com/watch?v=8bB2rt3IKJc
http://www.youtube.com/watch?v=97NFNXk8aFc
Thema: Satanist?
Steven Inferno

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Hits: 23.328
10.12.2007 22:37 Forum: Religion und Magie


Ich hoffe du verstehst, wie schwierig es ist den historischen Kontext des Luziferismus zusammenzufassen. Schließlich gibt es diesbezüglich kaum Material und verlässliche Quellen. Trotzdem etwas zu suchen und zusammenzufinden verschlingt enorm viel Zeit und sollte ich einmal Zeit finden dies zu tun, so würde ich es auf meiner Homepage veröffentlichen. Die Kategorie "Geschichte d. Luziferismus" fehlt dort bislang nicht ohne Grund.
Thema: Satanist?
Steven Inferno

Antworten: 17
Hits: 23.328
06.12.2007 18:01 Forum: Religion und Magie


Zitat:
ist das irgendeine hauptsaechlich sexuelle ausrichtung oder was tut man als satanist? ich kenne den begriff eigentlich nur aus christenheften als schimpfwort. also was macht man als satanist? oder wie denkt man?

Wenn du es so detailreich wie nur irgendwie möglich wissen möchtest, so solltest du die Bücher des einzig echten "Satanologen" lesen:
http://www.amazon.de/Satanismus-Josef-Dv...96957575&sr=8-1
http://www.amazon.de/Satanismus-Geschich...96957575&sr=8-2
http://www.amazon.de/Satanismus-Josef-Dv...96957575&sr=8-3
Dvorak kennt sich auch im historischen Kontext bezüglich des Satanismus sehr genau aus. Kann mit der Zeit allerdings langweilig werden; schwarze Theologie sozusagen. Liest sich zäher, als die etwas leichte Kost von Lavey.

Ansonsten kann ich dir zusammenfassend sagen, dass es den Satanismus nicht gibt. Es gibt viele verschiedene Richtungen und Varianten. Ich kenne folgende:

Luziferismus, auch "gnostisch-umgewerteter Satanismus", sieht in Luzifer (röm: "Lichtbringer" = Morgenstern in der Bibel) einen rebellischen Engel, der sich gegen seinen tyrannischen Gott (=Herrscher) erhob und die Menschen die Erkenntnis brachte (also so ähnlich, wie Prometheus, der den Griechen das Feuer brachte und dafür an einen Felsen gekettet wurde). Luzifer brachte den Menschen Wissen, deswegen "Lichtbringer". Und deswegen wurde er anstelle des christlichen Gottes verehrt.

Moderner Luziferimus, auch "gnostisch-rationalistischer Satanismus", sieht Luzifer nur noch als Symbol für Wissen (vgl.: Epoche d. Aufklärung), anstatt Glauben (=Gott). Natürlich ist nicht jeder Vertreter der Aufklärung ein gnostisch-rationalistischer Satanist (genaugenommen hätte sich kein einziger dazu bekannt). Der moderne Luziferismus versucht auch gleichzeitig das Christentum zu kritiseren und gegen schwachsinnige Dogmen und Vorschriften zu rebellieren und bedient sich dafür des Symbols Luzifer aus dem klassischen Luziferismus.

Achristlich-rationalistischer Satanismus oder manchmal auch einfach "Neo-Satanismus" (oder "Moderner Satanismus") genannt, definiert Satan als Symbol für die Rebellion gegen christlich-moralische und dogmatische Gesellschaftsstrukturen. Im Gegensatz zu "Luzifer", der in erster Linie Weisheit und Wissen symbolisiert, ist Satan eher ein Symbol für Hemmungslosigkeit, Triebhaftigkeit oder Wut (bzw. Rache). Ich muss dazu sagen, dass Luzifer und Satan normalerweise gleichgesetzt werden (vgl. Lukas 10, 18 mit Jesaja 14,12), daher auch der Unterschied zwischen dem modernen Luziferismus und dem modernen Satanismus sehr fließend ist. Im achristlich-rationalistischen Satanismus kann es aber beispielsweise "schwarze Rituale" geben (wenn diese Rituale meistens auch nur dazu dienen, christliche Rituale wie etwa die Taufe zu parodieren), was im Luziferismus gar nicht vorkommt.

Integrativer Satanismus, sieht "Gott" und "Satan" als eine Einheit, ein Wesen an. Die Charakterzüge (schlechte Laune, gute Laune) eines allmächtigen Wesens.

Okkultistisch-traditioneller Satanismus, manchmal auch "paradigmisch konformer Satanismus" genannt, wäre - falls es ihn je tatsächlich gegeben hat - eine sehr gefährliche Form. Das Satansbild ist hier eins zu eins vom Christentum übernommen. Man hat sich halt nur bewusst zum "Bösen" entschieden, da man sich sicher ist, dass "Satan" irgendwann "Gott" besiegen wird. Dies ist die Variante, die in zahlreichen Horrorfilmen und christlichen Schauerbüchern am verbreitesten ist. Augenzwinkern Von der Logik her ist es unwahrscheinlich, dass diese Variante je existiert hat, denn Satanist wird vor allem jemand, der salopp gesagt die Schnauze voll von christlichen Regeln und Geboten hat. Warum sollte der dann okkultistisch-satanische Gebote befolgen? Sozusagen vom Regen in die Traufe, nur dass man jetzt "satanisch böse" sein muss, anstatt "christlich gut".

Egozentrisch-ritueller Satanismus, manchmal auch "okkultistisch-ritueller Satanismus" genannt, definiert den Menschen als "Gott", beziehungsweise besser als "Gott" und/oder "Satan". Man ist der Meinung, dass man Dämonen, die im Christentum ja angeblich die Menschen besessen machen können, beherrschen und für seine Zwecke benutzen könne. Eng verwand mit den Leeren "dämonischer Okkultisten" (was auch immer das sein soll).

Synkretischer Satanismus, manchmal auch "synkretisch-gebrochener Satanismus", ist ein Mischmasch verschiedener Mythen und Religionen (manchmal auch mit Okkultismus zusammen), wo "Satan" in seiner Bedeutung vielleicht noch eine kleine Rolle spielt, aber nicht das zentrale Kriterium ist.

Kultureller Satanismus, manchmal auch "jugendlicher Pseudosatanismus" o.ä., ist kein Satanismus, sondern ein Werbegag von Heavy-Metall-Bands oder Spielerei gelangweilter Jugendlicher.

Zitat:
also was macht man als satanist? oder wie denkt man?

Nun musst du dir erstmal eine Variante aussuchen und dann sag ich dir, was man da macht, bzw. wie man da denkt.

Gruß, Inferno.
Thema: Christenhass
Steven Inferno

Antworten: 37
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25.11.2007 00:30 Forum: Religion und Magie


Zitat:
Ist dir das wichtig?

Klar. Wer steht schon gerne im falschen Licht?

Ein komplettes Kollektiv zu verurteilen, ist gegen meine eigene Überzeugung. Damit wäre ich ja selber auf dem Nivaue von Fred Phelps, der alle Homosexuellen verurteilt.

Zitat:
Tja, bin ich Christ oder Anhänger des Christentums?

Anhänger des Christentums.

Zitat:
Sonst ist Differenzierung hier nicht mehr möglich.

Ich hab so das Gefühl, dass man hier ohnehin sehr schnell durcheinander kommen kann. *lach*
Thema: Christenhass
Steven Inferno

Antworten: 37
Hits: 55.985
25.11.2007 00:20 Forum: Religion und Magie


Bin ich jetzt deiner Meinung nach ein Christentumhasser oder ein Christenhasser? smile

Falls ersteres, so hast du Recht. Vom Christentum halte ich gar nichts, trotzdem respektiere ich Christen, die diesen Glauben für sich leben möchten.

Falls letzteres, so hast du Unrecht.

(Christentum ist eine Sache, Christen sind Menschen)

Du solltest aber nicht vergessen, dass das Topic dieses Themas "Christenhass" war und der erste Poster dies auf speziell die Gruppe Christen projizierte, die er in irgendeiner Fernsehsendung sah. Es impliziert immer "Hass auf alle Christen", wenn man "Christenhass" benutzt, auch wenn man nur bestimmte Gruppen meint. Das ist einfach schlecht ausgedrückt. Und es nützt uns auch nichts, wenn du jetzt hier noch genauer abgrenzt.
Der "Drüberleser" dieses Forums liest: "Steven Inferno... hasst alle Christen..." Und das stimmt so nicht.

Zitat:
Christen sind Anhänger Christi, nicht Religionszugehörige.

Ist im Grund egenauso schlimm oder?

Christen = alle Anhänger Christi = ich würde alle Anhänger Christi hassen, was so ja eben nicht stimmt.
Thema: Christenhass
Steven Inferno

Antworten: 37
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25.11.2007 00:06 Forum: Religion und Magie


Zitat:
Nie hat wer behauptet, dass du ALLE Christen verachtest

Nie?
Zitat:
Zitat:
Zitat:
PS.: Ich vertrete übrigens keinen "Christenhass".

Doch. Aber auf höherem Niveau. Augenzwinkern

Christen(hass) = kollektive Summe der Christen = ALLE Christen = ich würde ALLE Christen hassen (was nicht stimmt). Augenzwinkern
Thema: Christenhass
Steven Inferno

Antworten: 37
Hits: 55.985
24.11.2007 23:51 Forum: Religion und Magie


Zitat:
Was sind für dich "gefährliche Christen"?

Einen hast du eben schon gesehen; Fred Phelps. Der u.a. auf Beerdigungen von gefallenen Soldaten die Angehörigen beleidigt. http://www.godhatesfags.com/visual/index.html

Ann Coulter, eine amerikanische Rechtsanwältin, die sich öfters mal merkwürdig äußert:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ann_Coulter

Beverly LaHaye, die sich gegen die Säkularisierung der amerikanischen Gesellschaft ausspricht: http://en.wikipedia.org/wiki/Beverly_LaHaye

David Barton, Mitglied der sog. "christlichen Rechten" in Amerika, der sich auch gegen eine säkularisierte Gesellschaft und für eine Theokratie einsetzt: http://en.wikipedia.org/wiki/David_Barton

Oder wir nenne keine Namen: Gefährlich sind Mitglieder der sog. Jesus Camps, wo Kinder von Anfang an darauf gedrillt werden, den Weg der politischen Rechten einzuschlagen. Die politische Rechte sehe ich als Gefahr, nicht nur für die amerikanische Gesellschaft.

Gefährlich sind Christen, die mit irgendeiner Form von Gewalt versuchen, nicht christliche Menschen zu bevormunden. Das ist das, was ich als "Fundamentalismus" bezeichne.

Zitat:
*lach* Kommt dir die Geschichte mit dem Wasser nicht seeehr bekannt vor? Aus dem AT? Das ist eine Anspielung darauf, dass Jesu mächtiger ist als Moses. Die Geschichte ist nur ein Gleichnis.

Tut mir leid. Ich lese da nur heraus, dass ein Kind seine magischen (bzw. göttlichen) Kräfte nutzt, um andere Menschen zu strafen, zu töten und zu piesacken. Aber wenn es ein Gleichnis ist, würde dies die Taten entschärfen? Oder rechtfertigen? Oder würde dies die dort beschriebenen Grausamkeiten irgendwie symbolisieren? Wie könnte das symbolisch gemeint sein? Dafür fehlt mir dei Fantasie.

Zitat:
Ich persönlich richte nicht.

Ich (und die meisten anderen Menschen) tun das sehr wohl. Darin unterscheiden wir uns dann.

Zitat:
Komm, DAS Argument ist Schwachsinn!

Das war überhaupt kein Argument, sondern einfach nur eine Tatsache.

--edit---
Zitat:
Verteidigst du dich gerne mit den Schwächen anderer?

Aber natürlich. Wie verteidigst du dich denn? Wenn ich mir nicht die Schwächen meines Gegners zu nutze mache, wie sollte ich mich denn dann wirkungsvoll verteidigen?
Thema: Christenhass
Steven Inferno

Antworten: 37
Hits: 55.985
24.11.2007 23:04 Forum: Religion und Magie


Zitat:
Elberfelder Übersetzung zählt dazu.

Diese Übersetzung kenne ich (noch) nicht. Werde ich natürlich nachholen (man lernt ja nie aus). Die wichtige Frage ist hier natürlich, bei welchen Kirchen sie als "offizielle Übersetzung" anerkannt ist. Übrigens ist für die Katholiken der Papst als Oberhaupt und Stellvertreter Christi fast so etwas wie eine "eigene Bibel", wenn du weißt was ich damit meine. Augenzwinkern Was hälst du von der Aussage Johannes Paul II., dass die Evangelisierung (ist ja nichts anderes als Missionierung) durchaus zu den Aufgaben der katholischen Kirche gehört?
Zitat:
"(...) Der Auftrag der Evangelisierung geht alle Christen — Katholiken, Orthodoxe, Protestanten — gleichermaßen an (...)"

http://www.kath.de/pjp/akte/ve126_11.htm
(http://www.kathpedia.com/index.php?title=Neuevangelisierung)

Zitat:
(...)die Evangelisierung als erste Pflicht der Kirche(...)

http://www.bautz.de/bbkl/j/johannes_paul_i.shtml

----------------------

Zitat:
Aber trotzdem denke ich, dass wir Christen sind und keine "deutschen" Christen und dementsprechend das Original für uns glaubensweisend ist, wenn man bei der Bibel überhaupt als Glaubensweisung ausgeht.

Es bleibt halt die Frage, warum die deutschen Kirchen den Imperativ wählten, wenn es in der Urschrift angeblich nicht so steht.

Die englische Übersetzung klingt zumindest sehr ähnlich:
Zitat:
Go ye therefore, and teach all nations, baptizing them in the name of the Father, and of the Son, and of the Holy Ghost: Teaching them to observe all things whatsoever I have commanded you: and, lo, I am with you alway, even unto the end of the world. Amen.

http://www.christiananswers.net/bible/mat28.html

Wie du siehst sind sich da "englische Christen" und "deutsche Christen" einig. Leider weiß ich jetzt nicht genau, ob das eine katholisch oder protestantisch beeinflusste Seite ist.

Zitat:
Aber wenn ich diskutiere, dann bitte Quod licet Iovi, non licet bovi, denn ich rede nicht über Krümel, wenn ich über Brot sprechen kann. Ich hoffe doch, das hältst du auch so.

Eigentlich beschäftige ich mich mehr mit den wirklich gefährlichen Christen. Und das sind wohl eher die Krümel... Wenn genügend Krümel auf dem Boden liegen und es regnet, kann sich trotzdem eine klebrige Masse bilden...

Zitat:
Bestell dir die Apokryphen. Es ist ein Gerücht, dass sie apokryph sind.

Sie sind nicht "apokryph", aber sie gehören auch nicht zum Kanon. Ich habe Auszüge apokrypher Evangelien hier in meinem Bücherschrank. Es handelt sich dabei um Übersetzungen von Katharina Ceming und Jürgen Werlitz, sowie ein Buch von Erich Weidinger.

Zitat:
Und dann reden wir über Thomas. Und die Quälerei hätt ich gern bewiesen und belegt.

Wozu aufschreiben, wenn ich nur verlinken brauche:
http://www.bibelkritik.ch/bibel/g5.htm
Jesus war - laut diesem Thomas - scheinbar ein ziemlicher Giftzwerg.

Zitat:
Doch. Aber auf höherem Niveau.

Kein Christenhass. Ich würde eher sagen, ich antworte wie man mich anspricht. Wenn ein Christ mir erzählt, ich sei unmoralisch, dann zeige ich ihm die Unmoral seiner Kirche (falls möglich). Wenn aber ein Evangelikaler erzählt "Gott hasst Schwuchteln" (vgl.: http://en.wikipedia.org/wiki/Fred_Phelps) und darüberhinaus Angehörige auf Beerdigungen belästigt, so kann niemand mir einen Vorwurf machen, wenn ich ihm aus ganzem Herzen Krebs wünsche. Und wenn mich ein Christ angreifen sollte (wie es ja in den USA manchen Frauen vor Abtreibungsklinken ergehen soll), so habe ich wohl das Recht mich zu wehren.

Deswegen verallgemeinere ich ja nicht. Es gibt eben nicht nur Christen, es gibt Orthodoxe, Katholiken, Evangelikale, Protestanten und zahlreiche Splittergruppen (=Krümel). Christen, die für sich ihren Glauben leben und andere in Ruhe lassen, warum sollte ich die verachten (ich hasse nicht, ich verachte)? Gibt es keinen Grund für. Das gleiche gilt für Moslems. Ich hatte sogar mal ein, zwei Christen in meinem Bekanntenkreis. smile
Thema: Christenhass
Steven Inferno

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24.11.2007 22:21 Forum: Religion und Magie


Zitat:
Sorry, du irrst. Das ist ein Ãœbersetzungsfehler.

Das mag ja gut sein, aber die Kirchen müssen sich an dem messen lassen, was sie als Übersetzungen herausbringen. Deswegen stehen da oben einmal die Einheitsübersetzung (für die Katholiken) und einmal die Lutherübersetzung (für die Protestanten).

Es ist wahr, dass ich kein Hebräisch oder Aramäisch spreche und mir das von Theologen immer unter die Nase gerieben wird. Aber denen sage ich: Es ist vollkommen egal, was in den Urschriften tatsächlich steht (tatsächlich ist im Alten Testament zum Beispiel von mehreren Göttern die Rede und nicht nur von einem). Relevant ist, was die beiden Kirchen als Übersetzungen erklären, verbreiten und anerkennen.

Und das gilt natürlich auch für kirchenfremde, christliche Gruppierungen. Oder für andere Kirchen. Was selbige als Übersetzung herausgeben und wonach sie leben, hat Gültigkeit für sie und dann können sie sich nicht auf einmal mit Alternativübersetzungen herausreden.

Zitat:
Dein Bibelwissen ist nicht schlecht. Und ziemlich interessante HP. Es wäre aber sinnvoller, wenn du andere Bibelübersetzungen wählst, damit kannst du mehr klarstellen.

Siehst du und genau das geht nicht. smile Ich muss das nehmen, was die beiden Hauptkirchen in Deutschland als Übersetzung anbieten. Deswegen habe ich auch die Apokryphen nicht als Kritik präsentiert, obwohl das Kindheitsevangelium des Thomas detailreich beschreibt, wie der junge Jesus seine Mitmenschen quälte. Aber leider gehört es nicht zum Kanon, weder bei den katholiken, noch bei den Protestanten.

Man kann nur das kritiseren, was sich jemand angeeignet hat. Und man kann sich nur auf das beziehen, was man sich angeeignet hat.

PS.: Ich vertrete übrigens keinen "Christenhass".
Thema: Christenhass
Steven Inferno

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24.11.2007 22:00 Forum: Religion und Magie


Zitat:
@Steven Inferno:
Ja, an sich richtig, aber doch nicht ganz. Die Mission ist nicht zwingend.

Der Befehl Jesu ist unmissverständlich. Er hat seine Jünger nicht darum gebeten, sondern es ihnen befohlen. Denn ihm gehört "alle Gewalt im Himmel und auf Erden".

Die katholische Kirche beispielsweise hat diesen Auftrag in der Vergangenheit sehr ernst genommen...
http://www.das-weisse-pferd.com/98_ex/indianer.html

Hier ein paar "Weltmissionsbotschaften":
http://www.papstbenediktxvi.ch/?m=11&s=4

Der Missionsbefehl ist genauso bindend, wie alle anderen "Befehle" von Jesus. Übrigens ein Punkt, der mich an vielen Christen stets ärgert: Jene suchen sich nach Gutdünken aus, was in der Bibel für sie verbindlich ist und was nicht...
Thema: Christenhass
Steven Inferno

Antworten: 37
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24.11.2007 20:14 Forum: Religion und Magie


Zitat:
Naja... warum müssen die nur so einen Dünnschiss labern? Warum können die nicht aufhören mich zu missionieren (erfolglos Augenzwinkern )...??? Ich versteh es nimmer.... und dann immer mit ihrem Inhaltslosen Geschwätz, was keine Substanz hat...


Nabend,

Christen missionieren, weil sie einen Missionarsauftrag von Jesus bekommen haben:

"(...) Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde. Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern, tauft sie (...) und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. (...)"
Matthäus 28, 18-20 - Einheitsübersetzung

oder:

"(...) Mir ist gegeben alle Gewalt im Himel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: taufet sie auf den namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. (...)"
Matthäus 28, 18-20 - Lutherübersetzung

Das Christentum ist missionarisch. Hier nochmal etwas ausführlicher:
http://de.wikipedia.org/wiki/Missionsbefehl
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