 Der Verfall ... |
SonicX3 
Wings of Chaos
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Der Verfall ...
... der Menschheit
eines vorweg, was ich nicht mag ist der ausspruch: ich hasse diese welt ... wieso? ganz einfach, ich finde diese welt wunderschön! ... ja? ja! von der menschheit habe ich nie etwas behauptet, ich meine rein den planeten und das leben an sich ... gesellschaft gibt mir selbst nicht sehr viel, und die gründe sind ganz einfach, man muss nur seine augen aufmachen und das ansich bei jedem vorhandene gehirn einschalten ... und was ich so alles nicht mag, ich weis nichtmal wo ich anfangen soll, also mach ichs irgendwie ...
als erstes mal die klimaerwärmung, es ist das selbe wie mit microsoft produkten, jeder regt sich auf darüber, aber keiner macht was das es besser wird, und benutzt microsoft produkte, was ich genau meine ist, dass nicht wenige der meinung sind, das die klimaveränderungen nicht gut sind, ahja ... dennoch fährt fast jeder mit dem auto, und verstärkt unbewusst die produktion von gasen die den treibhaus effekt verursachen, ne genaue erklärung dauert mir zu lange, gibts ausserdem sicher wo nachzulesen ...
wir sind zivilisiert, genau! meine rede, wilde tiere aber auch ... was ist ein mensch? ja, intelligent, vieleicht ... und wenn dann nur einer, viele menschen sind ein haufen dummer hysterischer tiere, siehe gesellschaftsdenken ... wer hat ne eigene meinung? wer macht sich selbst gedanken was alles oder mit ihm selbst wirklich passiert? und ausserdem ziemlich viel gewaltbereitschaft in der welt ... einige kriege, der eine aus der andere beginnt ... ziviliserte lösung, diplomatie und friedliche lösungen sind also scheinbar unzivilisiert ... wie auch immer ... und technlogischer komfort sowie fortschitt ist für mich immernoch so wie ich es geschrieben habe, näcmlich technik, und keine zivilisation ... ok, es kommt auf die auslegung des wortes an, aber im normalfall meint man mit zivilisiert das sich der mensch weiterentwickelt hat, inkudiertes geistiges fortscheiten ... ja, im wissen ... körperlich ... aber der verstand ... naja ...
mit der jugend ja auch ned viel besser, was lernen die effektives? genau, den shit den sie von der gesellschaft und den medien abgucken ... voll geiles feeling, diese drogensüchtige, alkoholisierte, verfickte (ja, ned selten mit 12 oder darunter ... (laut statistik ... ich bin immernochder meinung ab 14 will ja meine gerade noch so heile scheinwelt nicht zerstören ...)) desinterressierte generation soll die zukunft der gesellschaft darstellen? (abgesehen von einigen vereinzelten die doch verstand beweisen und ned darunterfallen) ich glaubs auch das alles besser wird ...
ja, die natur wird auch nur ausgebeutet, ich denke das natürliche gleichgewicht kann sich nimma lange halten, irgendwann kann sie sich nichtmehr regenerieren, und ich hoffe, ich bin bis dahin tot ...
und so wie die welt verfällt, so verfällt ein teil von mir, weil ich mir gedanken mache, die geschehnisse beobachte, wie sich die dinge entwickeln ... ich weiss zuviel (*hört momentan wolfsheim - kein zurück*, passt gut dazu der track) hin und wieder wünsche ich mir, ich wäre wie jeder andere gesellschaftliche mensch, dumm, engstirnig, kurzsichtig, ich würde das alles nicht wissen, ich würde mir keine gedanken machen, mir wäre es egal was mit dieser welt geschieht ... und mit mir ... und doch bin ich froh das ich bin wie ich bin, da ich das leben auf eine art geniesen kann, wie es fast keiner vermag ... bei all dem was ich weiss ... weiss ich auch arten kleinste dinge zu geniesen, ich brauche das fortgehen, saufen, drogen oder sex nicht ... ich bin rundumglücklich ohne, weil ich mir anderes gefunden habe ...
mittlerweile bin ich teilweise leuten neidisch, die einfach sterben ... ich bedaure menschen die sich das leben nehmen nicht, ich finde es irgendwie gut, denn sie müssen nichtmehr leiden ... ok, sie können auch keine freuden mehr erfahren ... aber was überwiegt im leben eines normalen menschen? jedoch meine eigentliche ansicht ist etwas zu komplex um es hier kurz zu fassen ...
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Klar bin ich verrückt, aber das heißt nicht,
dass ich falsch liege. Ich bin irre, aber nicht krank.
- [Werewolf Bridge, Robert Anton Wison]
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03.12.2003 21:09 |
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MoD3000
Hoffnungsloser Fall
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ich denke ich kann so ungefähr nachfühlen, was du meinst.
Das Problem ist nun: können wir wirklich zu sehen wie diese unsere Welt zerfällt? Können wir das unseren Kindern antun?
Ich hab mir schon mal Gedanken darüber gemacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass die unkontrollierte Vermehrung, der enorme Selektionsvorteil, schuld an der Misere ist. Weniger Menschen könnte viele Probleme, vor allem im Zwischenmenschlichen Bereich lösen. Wir würden weniger Ressourcen verbrauchen und so weiter. Ist aber komplizierter als es sich anhört. Aber ich kann einfach diesem Zerfall nicht zu schaun, irgendwie muss man das doch verarbeiten?
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03.12.2003 22:12 |
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Eintopfmann
Fingerwundschreiber
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ich hab dazu mittlerweile ne meiner Meinung nach mir eigene Ansicht... wurd mir eben wieder klar bei Gesprächen mit meiner besten Freundin un nem seperatem mit meinem besten Freund, mit dem ich mich anfangs noch gezofft hatte, konnte ich eben beilegen...
Ich denke , das Leben ist zum einen da um das beste draus zu machen was man vermag. Das kann ein "normales" Kiddieleben sein (welches ich teils auch pflege, ich gehe viel raus, trinke fast jedes WE un bin auch am andren Geschlecht sehr intressiert) oder auch ein spezielleres, wie mans will ist von der eigenen Meinung abhängig und das gute daran ist das jeder eine hat.
Das ist der eine Aspekt.
Der andre ist (zumindest für mich im Moment ohne Freundin und auch ohne Lust irgendwas dran zu ändern oder im Moment irgendwelche kurzweiligen Beziehungen einzugehen, was paradox ist, da ich ja am andren geschlecht intressiert bin) sind einfach Freunde. Ich meine nicht Kumpels, nicht bekannte Freundinnen mit denen man was hatte als man "mal" voll war (Fehler passieren), ich meine Freunde. Gute, treue Freunde, mit denen man über alles reden kann, angefangen von belanglosem lustigen bis zu wirklich wichtigen abstraktem, und die dich dann nicht schräg angucken sondern dir höchstens sagen das sie dich leiden können, sich mit dem Thema befassen und dir auf die Beine helfen wenn du mal wieder überhaupt keine Lust auf nix hast.
Wenn man solche treuen Freunde hat reicht es meiner Meinung nach den Sinn des Lebens darin zu sehn, für diese da zu sein, selbst wenn man sie nur 1-2 Mal pro Woche sieht.
Freunde sind einfach die Personen die mir zeigen das das Leben nie sinnlos ist , und obwohl die Welt um einen herum so beschissen ist alles doch irgendwie zu ertragen ist... sei es global gesehn oder nur im näheren Umfeld, es trifft auf beides zu.
edit: das dieser Beitrag etwas am Thema vorbeirauscht ist mir klar, wurde aber inspiriert durch den letzen Abschnitt in Sonics Beitrag wo er die sterbenden fast schon beneidet... in den andren Teilen stimme ich ihm und Mod zu, allerdings ist eine Lösung dieser Probleme schwierig... Stoppung der vervielfältigung durch Geburtenkontrolle ? o_O
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Eintopfmann: 03.12.2003 22:22.
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03.12.2003 22:20 |
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DSC0001
Newbieschreck
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naja ... ich weiss nicht worans liegt, aber leute die heutzutage macht haben setzen vielleicht einfach die falschen prioritäten. alles dreht sich nur darum wies den bürgern geht, ob die wirtschaft läuft, wies mit der forschung aussieht. imo sollte die menschheit sich erstmal selbst in den griff bekommen, aufhören ihren eigenen lebendsraum zu zerstören und ne vernünftige lösung finden das sich alles irgendwo einpendelt ..
naja, andererseits ist es eines der grössten leiden der menschheit über ihr leiden zu klagen 
eigentlich fühl ich mich auch gar net berechtigt irgendwie rumzumeckern da ich selbst ned besser bin, also lass ichs .. man sollte vielleicht drüber nachdenken, sich lösungen überlegen aber ned rummeckern solange man selbst nix ändert finde ich.
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04.12.2003 12:36 |
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Pinky
Otto Normalposter
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Ich bin der Meinung einfach für den Moment zu leben, und zu versuchen sich nichts draus zu machen, was mit diesem Planeten und den geldgeilen Kreaturen namens Mensch später mal passieren wird... Andererseits ist es egoistisch, aber sollte man sich wirklich belasten, schließlich lebt man nur einmal. Ich hatte mal ne Fase da habe ich verstärkt über dieses Thema nach gedacht und auch mit meinen Eltern darüber gesprochen.... bis diese eben meinten, ich solle mir keine Gedanken darüber machen und ganz normal weiter leben, so wie es die Leute auf VIVA, MTV etc. auch machen... sich einfach eine verblendete Glämmerwelt denken in der man glücklich sein kann.
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04.12.2003 13:57 |
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Damokles
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Eigentlich kann ich nicht mehr schreiben, als das ich MoD und Sonic zustimme und ihre Ansichten teile.
Und jetzt noch was von mir was mir an unserer Gesellschaft aufgefallen ist, geht zwar auch teilweise am Thema vorbei:
Der Mensch des 21. Jahrhunderts, was macht ihn aus?
In erster Linie die pure Einfachheit des täglichen Konsums, er nimmt nur noch zu sich was er meint zu brauchen, suggeriert durch Werbung, Models und ?Stars?, deren Halbwertszeit schon fast mit Kobalt zu vergleichen ist, seine innere Stimme ist zumeist verstummt oder überlagert.
Er wirft alles nach einer gewissen Zeit weg, nur um wenig später mit einer anderen Form, die aber den selben Inhalt hat alles wieder zu recyclen.
Überhaupt ist alles einfacher geworden, die Musik und ihre weitverbreiteste Form ist geradezu ein Musterbeispiel, einfache Melodien für Millionen Menschen und Euros, und selbst die Informationen, die täglich auf uns einprasseln sind teilweise so einfach zu erhalten, aber keiner holt sie ab, wen interessieren schon Dinge, die nicht vor der eigenen Haustür passieren oder wo nicht zumindest ein Prominenter seinen Senf dazu sagt, auch die öffentlich Meinung bekommt man auf dem Silbertablett serviert, man muss nur noch zugreifen, na dann guten Appetit!!!
Die Einfachheit geht teilweise sogar soweit, das wir uns aus er Evolution ausklinken und lieber unsere Umwelt an unsere Bedürfnisse anpassen, es ist doch soviel einfacher auf Kosten anderer zu leben, aber die Rechnung will mal wieder kaum einer begleichen.
Allerdings gibt es Menschen, die aus dieser beliebigen Einfachheit ausbrechen und wieder zu Bewusstsein kommen, sei es weil sie bereits immer so waren oder aus anderen Gründen. Jedoch erfahren sie oft Spott, Hohn und Isolation, werden als Außenseiter, Freaks, Rebellen oder ähnliches bezeichnet, überhaupt ist der Mensch des 21. Jahrhunderts im Großen und Ganzen durch eine regelrechte Angst vor fremden Dingen gezeichnet, alles was in irgendeiner Form fremd erscheint, wird aus ?Sicherheitsgründen? direkt verteufelt, verleumdet und/oder verboten.
Nachtrag: Mag sein, das der Text arg überspitzt geschrieben ist, aber anders war es mir nicht möglich
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04.12.2003 14:01 |
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MoD3000
Hoffnungsloser Fall
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@Pinky: Du vergisst, dass eine ganze Industrie hart und mit enormen Schweiß daran "arbeitet" das VIVA wie VIVA klingt, das Metallica auch wirklich den "Nerv der Zeit" trifft, das dein Auto auch wirklich alle deine Sinne anspricht.
Es sind Menschen, die meist nicht einmal wahrhaben wollen, was sie da tun! Moderatoren auf VIVA wirken wie du, klar. Aber nicht weil du sie nachahmst, sondern weil sie dich nachahmen. Knallhartes Moderationstraining, Casting, etc. gehören dazu. Alles gemacht von Leuten, die genau wissen, was sie tun. Was sie produzieren. Und die das auch noch freut. Deine friedliche Welt ist wirklich eine "Friede, Freude, Eierkuchen"-Welt. Genauso platt und begrenzt. Der Bäcker bleibt draußen stehen und kontrolliert alles. ALLES!
Ok, das wirkt jetzt ein bisschen überspitzt ich weiß. Aber wenn man selber in den Medien rumgeistert, dann bekommt man einiges mit, was wirklich mehr als Schatten auf solche Sendungen wirft.
Außerdem muss man dazu sagen, dass viele nicht einmal realisieren, was sie tun. Sie freuen sich über ihr "informationsprodukt" oder ihre "hervorragende neue Dienstleistung". Aber ich hör auf zu meckern, ich machs net besser.
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04.12.2003 15:42 |
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Pinky
Otto Normalposter
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Ja, mir ist schon klar das ich nicht sie nachahme sondern sie mich (also ich spreche jetzt von den VIVA Moderatoren) aber auch wenn ich jetzt den Eindruck erweckt haben sollte das ich genauso denke wie das Fernsehen - Gesellschaft das von mir verlangt, dem ist eigentlich nicht so... Aber ich wollte daran festhalten das es für einen selbst wohl das beste ist wenn man in dieser, Achtung ich zitiere "Friede, Freude, Eierkuchen"-Welt lebt.
Selbst wenn man etwas erreichen sollte, wird es doch von der Geselschaft mit dem Arsch wieder eingerissen. Wahrscheinlich geht man sogar innerlich kaputt wenn man sich sein leben lang damit rumärgert....
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04.12.2003 16:08 |
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SonicX3
Wings of Chaos
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ich finde matrix als den besten film den ich je gesehen habe, der grund ist einfach, es ist meiner ansicht nach realistisch ...
"Die Toten Hosen - Hier kommt Alex
in einer welt in der man nur noch lebt
indem man täglich roboten geht
ist die größte aufregung die es noch gibt
das allabendliche fernsehbild
jeder mensch lebt wie ein uhrwerk
wie ein computer programmiert
es gibt keinen der sich dagegen wehrt
nur ein paar jugendliche sind frustriert
wenn am himmel die sonne untergeht
beginnt für die jungs der tag
in kleinen banden sammeln sie sich
gehn gemeinsam auf die jagd
(ref)hey, hier kommt alex
vorhang auf für seine horrorshow
hey, hier kommt alex
vorhang auf für ein kleines bisschen horrorshow
auf dem kreuzzug gegen die ordnung
und die scheinbar heile welt
zelebrieren sie die zerstörung
gewalt und brutalität
erst wenn sie ihre opfer leiden sehn
spüren sie befriedigung
es gibt nichtsmehr was sie jetzt aufhält
in ihrer gnadenlosen wut
(ref)
zwanzig gegen einen
bis das blut zum vorschein kommt
ob mit stöcken oder steinen
irgendwann platzt jeder kopf
das nächste opfer ist schon dran
während ihr den lieben gott noch fragt
warum hast du nicht getan
nichts getan
(ref)"
es stimmt ja, der mensch ist wirklich hirnlos ... wirkliches bewusstsein über sich und sein leben ist selten, das wieso von dingen hinterfragen ein schatten in den gedanken, es gibt mir hoffnung das es andere gibt, welche auch ihre eigene meinung haben, ich selbst würde etwas tun, aber was den bitte, man würde von der gesellschaft abgestossen, wie ein virus aus einem körper, andersdenkende sind nichts anderes für die gesellschaft ... oder besser, das system ...
was ist den machthabenden menschen wichtig? macht, geld, besitzt ...
es scheint so, als sei die bevölkerung und der planet wertlos und nur das mittel zum zweck, mit dem wissen und der technologie die existieren, könnte diese welt ein wunderbarer ort sein, aber was bringt glücklichsein den bitte? man will doch nur macht haben, siehe zb. kirchen ...
natürlich kann man hier glücklich leben, und ich tus auch, nur würde ich glücklich mit dieser welt leben, aber im moment kann ich es nur für mich ... vieleicht mag ich deshalb nicht hinausgehen, weil ich das dann immer alles sehe, mir immer wieder bewusst wird ... auch mit der natur, ich spüre dann das leid was dieser planet hat ... die meisten menschen verharmlosen den zustand ... angeblich vor was weis ich wievielen jahren auch gewesen, das das klima schwankte und sich dann wieder eingekriegt hat ... ja, aber diesesmal auch? immerhin ist etwas anders: die zerstörung der natur, vor allem regenwälder, die lunge der erde, die ansteigende luftverschmutzung, und nicht nur die ... der planet ist schon lange nichtmehr gesund, und wenn nicht bald etwas geändert wird, wird er es niemehr ... und genau der punkt macht mir am meisten zu schaffen, das es einen punkt gibt, an dem nichtsmehr getan werden kann, wäre es anders, könnte ich mich damit abfinden, aber so ... und was die gesellschaft betrifft ... ich versuche so wenig kontakt wie möglich zu haben, so lebe ich für mich am besten ...
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Klar bin ich verrückt, aber das heißt nicht,
dass ich falsch liege. Ich bin irre, aber nicht krank.
- [Werewolf Bridge, Robert Anton Wison]
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04.12.2003 17:50 |
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MoD3000
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Eigentlich müsste ich mich dann sofort aufhängen. Ich kann nicht einfach zuschauen wie diese Welt vor die Hunde geht. Ich kann einfach nicht. Und gleichzeitig lebe ich natürlich hier und sehe, dass die Gesellschaft mit ihrer Masse gegen mich und mein Bestreben arbeitet. Ich will nicht leben, ohne wenigstens in meinem Umfeld irgend etwas getan zu haben, und wenn es anderen "die Augen öffnen" ist. Eine Kopie dieser Idee von der Überbevölkerung habe ich z.B. letztens in den Ethikunterricht freigelassen. Ich hoffe ich kann wenigstens einen Menschen erreichen, der es so tut wie ich, damit so etwas am Leben bleibt.
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04.12.2003 19:13 |
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SonicX3
Wings of Chaos
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ich habe bereits damit aufgehört zu versuchen anderen auch nur ansatzweise die augen zu öffnen, der aufwand ist im gegensatz zum erfolg fast null, genau wie beim helfen, wenn der andere irgendwie nicht ganz will, wenn jemand etwas glauben will dann glaubt er es, egal was ist, und wenn jemand etwas nicht glauben will, wird er es nie glauben ... das ist leider so, wobei nie nicht ganz wörtlich zu nehmen ist
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04.12.2003 20:00 |
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hmm, ich hab den thread nur kurz überflogen (d.h. den anfangsbeitrag) und stimme dem voll und ganz zu . . . diese erkenntnis hatte ich ebenfalls, allerdings schon vor geraumer zeit . . .
meine persönliche schlussfolgerung daraus: ich kann persönlich noch nichts tun, um die situation zu ändern, deshalb kümmere ich mich nur noch um mich . . . so bin ich egoist geworden . . .
das problem: meine erkenntnis geht nicht weg. die versuchte lösung: andere von meinem standpunkt überzeugen. das ergebnis: niemand nahm mich ernst, alle wussten es entweder schon oder kümmerten sich nicht darum . . . die welt ist grausam . . .
daher eines meiner mottos:
mach kaputt, was dich kaputt macht!
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04.12.2003 20:32 |
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SonicX3
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ich denke jeder hatte die erkenntniss schon länger, ka seit wann bei mir, aber das etwas nicht stimmt mit der welt schon seit ich denken kann, aber ich hatte eben jetzt mal das bedürfnis es zur aussprache zu bringen
das einzige was man wirklich tun kann, ich selbst so zu leben wie man es sollte und sich von anderen wünscht, so leben das die welt für einen selbst lebenswerter wird, vieleicht, bemerken andere früher oder später, das das bewusste leben seine vorzüge hat, oder was in der welt vorsich geht, und ändern etwas in ihrem leben, das ist das einzige das man tun kann, sich selbst verändern
"das kleine spiegelt sich im grossen wieder, das innen im aussen, genauso ist es umgekehrt, die probleme die man im aussen hat, findet man in sich, in irgendeiner form wieder"
so sehr ich gestern diese gesellschaft hasste, so sehr mag ich sie jetzt ... ich bin immernoch der ansicht das alles seine richtigkeit hat, und man hier lebt um das leben zu erfahren, in allen facetten, ebenso das alles existiert ... aber wenigstens langsam aber sicher, finde ich immer mehr leute die bewusst leben, die dieses system genusowenig mögen, immer mehr leute die mir damit hoffnung geben, das es doch noch besser wird, und selbst wenn nicht, irgendwo hat es seine richtigkeit, denn jeder mensch wählt selbst sein leben, diese welt sieht doch nur so aus, weil die menschen sie sich so geschaffen haben, und genauso wird sich diese welt verändern, wie die menschen es sich erschaffen und erträumen ...
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04.12.2003 21:56 |
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MoD3000
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| Zitat: |
Original von SonicX2
ich habe bereits damit aufgehört zu versuchen anderen auch nur ansatzweise die augen zu öffnen, der aufwand ist im gegensatz zum erfolg fast null, genau wie beim helfen, wenn der andere irgendwie nicht ganz will, wenn jemand etwas glauben will dann glaubt er es, egal was ist, und wenn jemand etwas nicht glauben will, wird er es nie glauben ... das ist leider so, wobei nie nicht ganz wörtlich zu nehmen ist |
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Genau das habe ich auch von verschiedenen Leuten gehört. Vornehmlich älteren Trainern, Lehrkräften, etc. die wirklich versuchen etwas an den Mann/Frau zu bringen. Einer ist mir stark in Erinnerung geblieben. Er meinte: "Ich habe resigniert, und konzentriere mich nun auf diejenigen, die zu mir kommen und Hilfe wollen."
Kann das eine Lösung sein?
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05.12.2003 00:28 |
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| Zitat: |
Original von MoD3000
Kann das eine Lösung sein? |
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hmm, gute frage. eventuell könnte es ein lösungsansatz sein, wenn bekannt ist, dass er so denkt und wie seine meinung denn nun ist. dann ist es aber nur in kleinem umfang wirksam. wirklich was ändern wird er mit dieser einstellung nicht . . .
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05.12.2003 15:33 |
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MoD3000
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| Zitat: |
| wirklich was ändern wird er mit dieser einstellung nicht |
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Oh doch. Er hat mich beeindruckt und lebt dadurch weiter. Gedanken sind unsterblich, wenn sie stark genug sind. Und das ist durchaus ein Gedanke den es sich zu behalten lohnt.
Das reicht doch schon? Mich würde freuen, wenn viele davon abkommen würden die Welt zu verändern und stattdessen ihr Umfeld zu verbessern suchen. Damit kann man nämlich wirklich die Erde verbessern 
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05.12.2003 18:31 |
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SonicX3
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die lösung aus meiner sicht, sich selbst ändern, sein leben, sein bewustsein, wenn jemand hilfe will, sie ihm geben, aber nur soweit er bereit ist es anzunehmen und etwas zu tun für sich, nicht weiter, und wenn man etwas an jemanden bringen will, nur soweit er es aufnehmen will, weiter ist es sinnlos ...
genau wie mit helfen, wenn man gebeten wird zu helfen, und man hilft, und derjenige macht mit und tut etwas für sich, ist es ok und wirksam, aber sobald derjenige anfängt das nur man selbst etwas für ihn tun soll, so sollte man aufhören, da es nichts bringt, und es vom anderen ein ausnutzen ist, das ist das problem beim helfen, man wird leicht ausgenutzt ...
aber was wissen, lebensart usw betrifft, wie gesagt, soweit übermitteln (nicht die meinung aufdrängen, sondern nur vermitteln, so das derjenige selbst entscheiden kann) und soweit er es zulässt / will, nicht weiter, ein zuviel heisst das vieleicht alles sinnlos war, anstatt vieleicht einem kleinen fortschritt
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05.12.2003 18:31 |
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| Zitat: |
Original von SonicX2
die lösung aus meiner sicht, sich selbst ändern, sein leben, sein bewustsein, wenn jemand hilfe will, sie ihm geben, aber nur soweit er bereit ist es anzunehmen und etwas zu tun für sich, nicht weiter, und wenn man etwas an jemanden bringen will, nur soweit er es aufnehmen will, weiter ist es sinnlos ...
genau wie mit helfen, wenn man gebeten wird zu helfen, und man hilft, und derjenige macht mit und tut etwas für sich, ist es ok und wirksam, aber sobald derjenige anfängt das nur man selbst etwas für ihn tun soll, so sollte man aufhören, da es nichts bringt, und es vom anderen ein ausnutzen ist, das ist das problem beim helfen, man wird leicht ausgenutzt ...
aber was wissen, lebensart usw betrifft, wie gesagt, soweit übermitteln (nicht die meinung aufdrängen, sondern nur vermitteln, so das derjenige selbst entscheiden kann) und soweit er es zulässt / will, nicht weiter, ein zuviel heisst das vieleicht alles sinnlos war, anstatt vieleicht einem kleinen fortschritt |
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hmm, besser hätte ich es wahrscheinlich nicht zusammenfassen können. ich stimme damit überein. soweit also zur theorie . . . wie sieht es jedoch in der praktischen umsetzung aus? ich für meinen teil bin lange noch nicht in dem beschriebenen zustand angelangt, aber das wird vielleicht noch vor meinem abi kommen . . . wie sieht es bei dir aus?
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06.12.2003 13:35 |
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SonicX3
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gut, aber nicht perfekt, ich halte mich möglichst daran das ich nach meinen idealen lebe, aber immer gelingts auch nicht ^^, auch wenn ich es versuche, perfekt werde ich nie sein, und ich will es nie sein, individualität muss genauso sein, und am stärksten zeichnet man sich durch macken aus ...
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06.12.2003 19:41 |
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