Poesie >< Lyrik |
Leeyann
Frischling
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Joa ich wollt dann mal wieder... einfach so
Grausame Liebe
Du grubst deine Klauen in mein Herz,
tiefer und tiefer,
bis ich süchtig war, nach dem Schmerz.
Schlangst die Arme um mich,
und erdrücktest das Leben in mir.
Und dann hast du gelächelt,
und mich zerstört,
zerbrochen,
zerquetscht.
In meiner Seele herscht ewiger Winter,
die Antithese des immer wiederkehrenden
Frühlings.
Tot und trozdem lebendig.
Wie kann das sein?
Ich bin bei dir,
und dennoch allein...
__________________
Gedankenfetzen,
wie Scherben aus meinen Erinnerungen,
bohren sich zu tief in mein Fleisch.
Und noch immer ruhen deine Augen auf mir,
ruhelos, kalt, und völlig blind.
Nimm mich, halt mich,
hass mich oder liebe mich,
doch du vergisst mich.
Flehend bettelnd dir zugewand,
wünsche ich mir deine Liebe,
vernichtet kalt und herzlos,
weiß ich doch das ich sie niemals kriege...
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15.05.2006 19:52 |
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Leen
Nervensäge
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Der verlorene Strand!
Die weichen Wellen umspülen den Strand,
Immer, bei Tag und bei Nacht,
Ein kleines Stück Holz liegt im Sand,
Am Strand dort, wo niemand mehr lacht,
Überall wachsen Lügen auf,
Wo Gärten im Segen des Teufels blüh´n,
Wo Menschen ein Schiff bauen -
Aus stahlgrauem Gold,
Getauft und Geboren als Wrack.
Wo Kinder Lieder singen, vom Verlieren,
Wo Liebende rätselnde Puppen sind,
Im Rätsel der Nacht.
Hier am verlorenen Strand...
ist schon ne weile her,
als ich das geschrieben hab...
hab zuviel nachgedacht
und da is das gedicht entstanden
__________________ Dies ist ein Liebesbrief
Ich sehe dich und denke
"Nein, du bist ein Schwein"
Deine Augen sehen mich an
und ich sterbe daran!
doch denk an mich,
denn ich liebe Dich!
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17.05.2006 18:50 |
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Murkser
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Das Ende
Vier Millionen Jahre Mensch, vier Millionen Jahre Krieg
und zum Abschluss dieses Trümmerlied.
Der Erde Wunder zerschlagen in Scherben,
dabei sich auszulöschen, für immer zu sterben.
geschlagen in einem letzten Todeskampf
aschgrau und ohne jeden Glanz,
ohne Hoffnung, ohne Sonnenschein,
leer, ausgebrannt und völlig allein
Einstmals voll Leben und von Geschöpfen bewohnt,
bis der Mensch sich aufschwang und über ihnen thront.
Doch nach dem Hochmut kommt immer der Fall,
ein Konflikt und schließlich der große Knall.
Der Mensch stürzte und fiel,
in Bodenlose, ins ewige Exil.
Doch für die Erde leider zu spät,
sie ist der Planet auf dem keiner mehr lebt,
über die der Leichengestank wohl für immer schwebt.
Ich weiß was du denkst,
das ist nur ein Gespenst,
eine Vision der Zeit
und bis sie kommt ist es noch weit.
Doch wir sind auf dem Weg
und jeder Tag der vergeht
macht sie sichtbar, macht sie klarer,
macht ihr Eintreffen wahrer.
Und wenn das letzte Leben der Gier zum Opfer fiel,
dann sind wir da, dann sind wir am Ziel.
dann ist Gott endlich tot, gemeuchelt die Natur,
dann ist es eins nach zwölf auf meiner Uhr.
is vor 2 wochen entstanden, als ich ne Freundin in Weimar besucht habe
erinnert an thomas d - gebet an den planeten - das ging mir auch im kopf rum
http://www.marco-schueler.de/musik/songt..._den_planet.htm
ein sehr gelungener reim ist hier:
Du warst vollkommen in Vielfalt mit allem im Einklang
bis der Mensch mit Gewalt in dich eindrang
__________________ "Und ois kaputt geht wei wir ned durchblicken,
waun Yoghurt Landliebe haast obwoi ma`d Natur ficken!
...
Während`s fost olle blenden mit da Reizüberflutung,
oba kana mehr merkt das uns nix bleibt für die Zukunft;
An dem Punkt wo a da Bischof si`s im Netz besorgt -
was i dass jetz kumman muass mei letztes Wort!"
Ivan Ivanov - Die Unsichtbaren - das Ende
Nesh Nivel: "wir sind unsichtbar für dich solange du nicht an uns glaubst"
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28.05.2006 00:35 |
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Wolfsblut
Frischling
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was einem nicht alles so einfällt, wenn man fahrrad fährt |
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Ein Gedicht....
Es begab sich, einfach so,
ziemlich froh, ein Mann,
so dumm wie Stroh,
nach irgendwo. Soso...
So weit, so gut, doch was
er tut, das weiss ich noch nicht,
ich bin erst hier mit
der Geschicht
Nun denn, in des Wortschatzes
hintersten Ecke, ich ein paar
schöne Wörter entdecke,
und versuche, sie zu verbauen -
ohne mich grammatikalisch zu
verhauen
Das ist nicht ganz leicht, ich hoffe das
es für ein Gedicht noch reicht, sonst muss
ich leider nachschlagen, ob sich meine Wörter
vertragen
Nun aber zurück zu dem Mann, der kaum bis
drei zählen kann...Der ging nach irgendwo,
ich weiss nicht mehr,
er kam aber wieder her,
so weit ist's noch richtig
Weiter ist es mir entfallen, das ist aber auch
nicht wichtig......
Da endet dieses Gedicht, ohne richtigen Sinn,
doch das krieg ich auch noch hin- Vielleicht beim
nächsten Mal, irgendwann. Bis dann!
i know i´m crazy
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25.06.2006 21:33 |
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Murkser
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Dabei seit: 09.11.2003
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mal tread wiederbeleben - in Prosa
In gewissen Stunden der Melancholie erscheint mir das Leben oft
wie eine endlose in völliger Dunkelheit liegende Wendeltreppe
auf der man sich Stufe für Stufe emportastet
ohne zu wissen wann deren Ende naht.
Erreicht man dann die letzte Stufe
ist es ungewiss
ob einen nach der letzten Stufe
ein sonnendurchflutetes Dachgeschoss,
oder nur ein feuchter, finsterer Keller erwartet.
Vielleicht tritt man auch nur ins Leere und fällt und fällt.
__________________ "Und ois kaputt geht wei wir ned durchblicken,
waun Yoghurt Landliebe haast obwoi ma`d Natur ficken!
...
Während`s fost olle blenden mit da Reizüberflutung,
oba kana mehr merkt das uns nix bleibt für die Zukunft;
An dem Punkt wo a da Bischof si`s im Netz besorgt -
was i dass jetz kumman muass mei letztes Wort!"
Ivan Ivanov - Die Unsichtbaren - das Ende
Nesh Nivel: "wir sind unsichtbar für dich solange du nicht an uns glaubst"
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23.07.2007 22:15 |
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Nemo
Nervensäge
Dabei seit: 21.06.2009
Beiträge: 68
Herkunft: aus nem kleinen Kaff am Ende der Welt
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Der Strom
Ich fühlte wie das Nass mich umfing
Sürte wie die Kälte langsam in mich drang
In den Fluten der Schuld bin ich ertrunken
Der Schmerz soll mein Ufer sein
Nun stehe ich an dem Abgrund und warte auf den endlosen Strom
Welch Strom riss mich fort?
Welch Strom treibt mich an diesen Ort?
Wie lang' wird meine Reise sein?
Sah mich um Atem ringen
Sah das endlose Wasser
Tauchte in diese Tiefen ein
Hörte mich um Gnade flehen
Ich spürte die gnadenlose See in meinen Lungen
in dieser Nacht will ich ihr Sklave sein
Während ich mich wandt
Und das Licht nicht fand
Sah ich dein Gesicht in den Schatten und hörte dich lachen
Du willst mich tot
So soll es sein
in diesem Strom
So soll es sein
Dieser Strom trägt mich fort
Zu einem mir unbekannten Ort
Wird mich umfangen bis den letzten Atemzug ich tue
Dann erst legt er sich zur endlosen Ruhe
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Dieses Gedicht und einige andere hab ich geschrieben um bestimmte Dinge zu verarbeiten bzw. einfach mal meinen Gedanken Luft zu machen...
__________________ Die Liebe stirbt nie einen natürlichen Tod. Sie stirbt, weil wir das Versiegen ihrer Quelle nicht aufhalten, sie stirbt an Blindheit und Missverständnissen und Verrat. Sie stirbt an Krankheit und Wunden, sie stirbt an Müdigkeit. Sie siecht dahin, sie wird gebrechlich, aber sie stirbt nie einen natürlichen Tod. Jeder Liebende könnte des Mordes an seiner eigenen Liebe bezichtigt werden. (Anais Nin)
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23.06.2009 22:21 |
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