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RexPaimon RexPaimon ist männlich
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Misanthropia- ein alter Text Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Vorbemerkung

Ich möchte vorausschicken, dass dieser Text Euch entweder die Zeit stehlen oder leicht unterhalten wird. Zu mehr ist dieser kleine Wutausbruch eines 14jährigen nicht zu gebrauchen, es sei denn, dass Ihr selbst etwas mehr daraus macht (so wie ich es nun mehr sechs Jahre lang getan habe). Viele Ansichten sind entweder humorvoll oder arg beleidigend dargestellt. Auch, wenn man meinen Humor nicht nachvollziehen kann, finde ich diesen Text verdammt witzig. Davon abgesehen gehe ich noch mit den meisten hier geschilderten Ansichten konform. Ich stelle diesen Text hier herein, damit man mich wieder bespucken und bepissen kann. Viel SpaßAugenzwinkern .

Anm.: Er wurde zwei Jahre später in dieser endlichen, (leicht vom Original abweichenden), Fassung in ein anderes, bereits totes Forum gestellt.



Warnung: Dies ist ein bedeutungs- und zusammenhangsloser, morbider und menschenverachtender, idiotischer und pseudo-revolutionärer und ebenso pseudo-intellektueller Text. Anfällige Menschen oder Personen, welche gerade in psychotherapeutischer Behandlung sind und unter Medikamentbehandlung stehen, ebenso Menschen mit Herzinfarktgefährdung und schwangere Frauen sollten diesen Beitrag NICHT lesen. Wenn es zu gesundheitlichen Defiziten kommt, möchte der Urheber des Beitrages in keinerlei Schwierigkeiten geraten und distanziert sich von jeglicher gesundheitlicher Gefährdung.
Dieser Beitrag ist nicht dazu da, dass man ihn "gut" findet, sondern- gegenteilig- dazu da, über den Beitragsurheber zu meckern, ihn zu hassen, ihn aus der "pseudo-rechtschaffenen" Gesellschaft zu exkommunizieren. Jeglicher Sympathisant oder gar Befürworter des Beitrages ist als nicht viel gesünder (auf geistiger Ebene) als der Beitragsurheber einzustufen.

--LESEN AUF EIGENE GEFAHR!!!--




M I S A N T H R O P I A


"Den Menschen zu lieben um Gottes Willen- das war bis jetzt das vornehmste und entlegenste Gefühl, das unter Menschen erreicht worden ist. Dass die Liebe zum Menschen ohne irgendeine heilige Hinterabsicht eine Dummheit und Tierheit mehr ist, dass der Hang zu dieser Menschenliebe erst von einem höheren Hange sein Maß, seine Feinheit, sein Körnchen Salz und Stäubchen Ambra zu bekommen hat - welcher Mensch es auch war, der dies zuerst empfunden und »erlebt« hat, wie sehr auch seine Zunge gestolpert haben mag, als sie versuchte, solch eine Zartheit auszudrücken, er bleibe uns in alle Zeiten heilig und verehrenswert, als der Mensch, der am höchsten bisher geflogen und am schönsten sich verirrt hat!"
-- Friedrich Nietzsche, Jenseits von Gut und Böse


Dies ist eine Streitschrift. Eine Streitschrift, die wahrscheinlich niemand lesen und für die sich gar keiner richtig interessieren wird (zu schade auch), geschrieben aus der Feder eines Psychopathen. Zumindest einer Person, die man oft genug als solchen umschrieben hat. Und offengestanden ist dies auch keine wahrliche Streitschrift in dem Sinne; es ist vielmehr ein "Aufruf", oder, bescheidener, eine pseudo-Streitschrift, niedergeschrieben von einem Idioten, der die Krankheit, die "natürliche Nervenheilanstalt" in seinem Umfeld nicht mehr zu ertragen fähig ist, der an ihr quasi niedergeht. Der lange Zeit versucht hat, (sogar mit großem Erfolg), sein soziales Umfeld als "Dreck" zu empfinden, oder zumindest als Sammelbecken des Idiotismus. So lange diese Person zumindest noch zwei Leute um sich hatte, die nicht dergestalt gesteuert gewesen sind, war es ihr recht egal. Doch nun, da er jegliche Kontakte zu "vernünftigen Personen" verloren hat, sieht er sich genötigt, dies hier als eine Klage wider dem billigen, modernen Menschentum zu verfassen...
Fangen wir bei diesem Begriff an; "modern"; Modernität- ein Sammelbegriff, für alles, das man als "neu" bezeichnet. Der Begriff "modern" umschreibt jedoch etwas, das neu ist, meist als "gebrauchbar", als "revolutionär" und in diesem Zusammenhange als "genial". Dieser Eindruck drängt sich mir immer wieder auf, wenn ich mir die kleinen süßen Teenies ansehe, die- oftmals durchaus hirnlos- durch irgendwelche Geschäfte latschen und bei der Auswahl ihrer Kleiderstücke nicht wirklich darauf achten, was ihrer Figur besonders schmeichelt, was sie persönlich als ästhetisches Individuum darstellt, sondern was gerade "trendy" ist. Es ist so ziemlich egal, ob dies, was getragen wird, der betreffenden Person ganz und gar nicht steht, ob sie darin aussieht wie ein Elefantenbaby im Minirock; es zählt lediglich, dass irgendwelche Werbeforscher es als "modern" dargestellt haben, sodass es also wert ist, getragen zu werden. Dies ist nicht ein berechtigter Schritt in Richtung der Individualität, sondern- ganz im Gegenteil- die "Selbstproduktion" zum Massenprodukt.
Jeder Mensch ist als einzelnes, eigenständiges Individuum (als eine Eigenheit der Natur) geboren. Selbst wenn sich das Antlitz oder der Körper eines Menschen gleicht, (wie z.B. bei Zwillingen), ist die Entwicklung der Äußerlichkeit stets durchaus individuell. Selbst wenn der Mensch versucht, alles in Statistiken einzugrenzen (Pullovergrößen, Hosengrößen, Hüftenbreite, Körbchengröße [welche ja die Männer durchaus begeistert], Größen aller möglichen Formen von Unterwäschen, etc.), sind die Formen des menschlichen Körpers stets individuell.
Mir drängt sich der Eindruck auf, dass gerade dies- zumindest im Unterbewusstsein- nicht als "Qualität" (im Sinne von "vorteilhaft", "positiv" oder "produktiv" sondern als "Minderwertigkeit" angesehen wird, die es zu bekämpfen gilt. Schon als Kleinkind bekommt man das Wort "Norm" in Form von Bestrafungen vom subjektiv (oder gar gesellschaftlich-objektiv?) betrachtetem "Fehlverhalten" eingetrichtert. Der Mensch gewöhnt sich daran, einen Todkrieg gegen die "Qualität" (Individualität) zugunsten der "Quantität" (Massenproduktion) zu führen.
Ein Kind, das oft für seine "Schandtaten" bestraft wird, ist nicht nur gegebenenfalls masochistisch veranlagt, sondern hat später vielmehr den Drang, sich der "Quantität" unterzuordnen, da es primär die Angst hat, nicht dazuzugehören und sekundär, als erlebtes Kindheitstrauma, Angst vor Bestrafung besitzt. Diejenigen Personen, die diese "Bestrafungsangst" nicht haben, bekommen sie später- wenn sie in die Schule gehen- eingetrichtert, und werden so zu aller erst mit der "Modernität" konfrontiert.
Das kritiklose "Modernitätsverhalten" zeigt sich nicht nur bezüglich Kleiderwahl. Wäre dies so, hätte ich hier und heute keinen Anlass, dies zu schreiben. Modernität existiert auch dort, wo es darum geht, Toleranz gegenüber jedem einzufordern. Eine Forderung, die nahezu unmöglich ist. Der Gegensatz ist wirklich sehr interessant; in einer Gesellschaft, in der mehr Möchtegern-Helden und Prügelbastione ihr Dasein fristen als je zuvor, von "Toleranz" und "Miteinander" zu sprechen, ist schon eine Quasi-Verhöhnung jeglichem Widerspruches. "Toleranz" ist, genauso wie "Menschenfreund" (oder- noch viel verwerflicher- jedes kleine Pampers-Baby bezeichnet sich als Tierfreund und wird dafür anerkannt, ungeachtet dessen, dass es zur "Entspannung" sein Feuerzeug über die kleinen Ameisen im Wald kreisen lässt), ein "Modewort", mit dem man in jeder Gesellschaft Freunde und Anhänger finden kann. Gerade Toleranz ist das selbstverleugerischste und idiotischste "Gut", das die moderne Kultur meiner Meinung nach zu bieten hat. Jeder kleine Schwachkopf bezeichnet sich als tolerant ("aber wehe, wehe mein Nachbar, diese schwule Sau, betritt nur einmal mein Grundstück; dann werde ich seinem homosexuellem Arsch den Marsch blasen!" und erntet dafür Anerkennung, da er ja ein freundlicher, lieber Zeitgenosse ist, den man ja nur schätzen kann.
Und dann kommen unter dem Sammelbegriff "modern" noch unsere kleinen 18-jährigen Machofritzen dazu, die ja jeder mag, und die ganz freundlich zu alten Damen und ihrer Mutti sind. Aber wenn diese einmal weggucken, dann lebt er sein "sexuelles Ich" aus, indem er irgendwelchen 13- oder 14-jährigen Mädchen die Sterne vom Himmel holen möchte, und dies verspricht, indem er doch mal seinen Schwanz reinstecken und das Jungfernhäutchen durchbrechen darf. Wenn er dann mit diesem "Akt" fertig ist, folgen nur leider keine Sterne.
In unserer jugendlichen Widerspruchskultur (in welcher ich leider genötigt bin, mich zu bewegen), geschieht so etwas- ungeachtet des Begriffes "modern"- nur allzu oft. Politiker begreifen Jugendliche oftmals als ein "Licht im Schatten", "die Größe der Zukunft", als "letztes großes Hoffnungslicht unserer armen EU-Niedergangsgesellschaft". Gute Politikerfreunde (selbst wenn ihr mir nicht zuhört), da muss ich Euch leider enttäuschen- die meisten Eurer "Hoffnungslichter" rennen perspektivlos auf den Straßen umher, oder gehen auf Partys, wo sie sich gegenseitig das Hirn aus dem Kopf ficken und selbstverständlich das ein oder andere Gras rauchen, andere fangen mit 13 Jahren gleich mit Kokain an. Die Mädchen werden immer unsicherer, da es ja ein Indiz unserer "freien" Erziehung ist, dass jeder einmal ein Mädchen durchbumsen muss, um zur Gesellschaft gehören.
Hinzu kommen all diese schönen Trend-Magazine, Big Brother, Deutschland sucht den Superstar,- unsere großen Vorbilder Dieter Bohlen, Shakira, No Angels, etc.,etc. Es ist bereits der Anfang, die Keimlegung "moderner" Niedergangskultur, die jegliche Intelligenz im Keim erstickt. Man wundert sich darüber, dass die wenigsten noch in die Kirche gehen *lol* ? Nun, wir haben jetzt unsere neue, viel größere Religion- das Fernsehen! Jahrzehntelang hat die Kirche den Geist einer rechtschaffenen Gesellschaft vernebelt, jetzt ist das Fernsehen mit all seinen Trendsettern als Nachfolger herangetreten.
Aber lassen wir einige Zeit mal den "modernen Trend" außer Acht und betrachten das restliche, nicht-jugendliche Volk.
Wenn ich mich so umschaue, sehe ich in dieser Gesellschaft wahrlich kaum etwas anderes als pseudo-intellektuelle Versager, die sich stets für etwas besseres halten. Sei es der nette, liebe Nachbar, der eine Grillparty veranstaltet und sich benimmt wie ein Möchtegern-Cowboyheld und im Nachthemd "Cancan" tanzt. All die spaßlosen Typen, die abends- im Unterhemd- den Mülleimer an die Straße bringen und schwitzend ihre nächste Zigarette rauchen. Oder die perspektivlosen Endvierziger, die den Kneipenstuhl wärmen. Als krasser Gegensatz dazu, sehe ich all diejenigen Typen, die mit ihren Krawatten und ihren schicken Wagen herumfahren, und mit allen möglichen "quantitativen" Dingen (sprich mit Statistiken über ihr Habgut) angeben. Nicht anders gilt es auch für die Frauen, nur tun diese dies nicht chauvistisch; sie geben eher mit ihrer "Toleranz", ihrer "sozialen Qualifikation" an.
Und- da man sich ja den Depressionen der Zeit hingibt- schimpft man andauernd auf die Politik herum, sozusagen als "Ersatz" um nicht über sich selbst zu schimpfen. Das Problem dabei ist, dass die meisten dieser "Meckerer" keinerlei Durchblick haben, wie das politische und gesellschaftliche System wirklich abläuft. Sie werden Tag für Tag manipuliert; seitens der Medien, der Werbeplakate, der "sozialen Normen", und all dieser idiotischen Vorstellungen irgendwelcher Proletarier, die sich an die Spitze der Welt katapultieren wollen!
Dummheit ist erstrebenswert, wenn man etwas erreichen will. Man spielt den Dummen- durch "Gleichberechtigung"- eine Welt vor, in der sie nicht wirklich sind. Sie sind zwar Unterdrückte, aber sie sind "hoffnungsvolle Unterdrückte", nicht so wie all die anderen, die das System erahnen oder gar- viel schlimmer- durchschauen. Dummheit und Naivität sind die größten Qualitäten unserer heutigen Zeit. Und die wenigen Intelligenten, die sich nicht von den Medien, den sozialen Normen, den idiotischen politischen Vorstellungen "volksnaher Kommunalpolitiker" benebeln lassen, werden zu Außenseitern gemacht- sie sind der größte Dreck unserer Gesellschaft. Man redet sie zu Versagern, nein, man macht sie quasi zu Versagern, indem man ihnen Steine in den Weg legt, da ihre freien, intellektuellen Meinungen "undemokratisch" oder "anti-sozial" sind; folglich sind es die größten Monster der Geschichte.
Ich schreibe dies auch, da mir diese unterdrückenden Halbwahrheiten (Gott existiert im Himmel- Satan ist sein böser Gegenspieler, Satanisten sind Mörder, Mörder sind Schweine, Mörder sind herzlos, Mörder haben keine Gefühle, jeder Mensch ist gleichberechtigt, alle Menschen sind gleich, jeder Mensch ist etwas besonderes, wir sind alle tolerant) zum Halse heraushängen!
Ich kann diesen mediengesteuerten, idiotischen Dreck, der sich in diesem scheißverfluchten Land bewegt, nicht mehr sehen! Ich habe genug von Opportunisten, die alles nur nachlabern, was man ihnen in den Mund legt, da sie keine geistige Befähigung haben, eigene Gedankengänge zu führen! Ich habe genug von Typen, die mich tagtäglich obszön angrinsen, mich dümmlich anschauen, wenn ich friedlich durch die Straßen laufe! Ich habe genug von den Typen, die die "Norm" leiten und "moralischen" Journalisten, oder den Typen, die sich "gesund" ernähren, in Bioläden rumlaufen und meist kranker aussehen als viele andere. Ich habe genug von den Typen, die Tausende Lebensratgeber im Schrank stehen haben, und trotzdem keinen Fuß fassen, und die- welch Geschmacklosigkeit!- in ihrer scheißverfluchten Idiotie anfangen, Magie auf unterstem Niveau zu betreiben! Ich habe genug von den geistig nachgelassenen Typen, die dem Staate und den Großkonzernen blind vertrauen und meinen, alle würden ihnen nur etwas Gutes tun und die Mörder und Straftäter für ihre "bösen" Taten (oder gar Freidenker, für die Tat mit vielem nicht konform zu gehen) zu verurteilen!
Ich weiß, dass ich, indem ich dies hier niederschreibe, nichts erreiche. Jedoch möchte ich meiner Wut auf diese dumme, idiotische, von geistigen Proletariern regierte Gesellschaft Luft machen! Ich bin es leid, als "Idiot" verurteilt zu werden, bloß weil ich die geistige Befähigung dazu habe, nachzudenken! Mir ist jede konstruktive Kritik bezüglich meiner Gedankengänge willkommen, sie ist sogar erwünscht, aber ich habe die Schnauze endgültig voll, mir von kleinen Versagern, die Sigmund Freud, Friedrich Nietzsche, Hegel, Goethe, Schiller, Twain, Machiavelli oder wegen meiner auch Kant nur aus flüchtigen Lexikonlesungen kennen, anhören zu müssen, wie scheiße ich doch bin! Ich gesuche mich von all diesen Leuten, die mich "anti-sozial" nennen abzugrenzen. Jeder, der dies mit mir tun will, ist mir willkommen. Dies soll keine "Annance" sein, sondern lediglich ein beiliegendes Angebot.
Ich gehöre nicht zu den depressiven Meckerern, aber in diesem Momente bin ich gerne zu einem geworden...
Ich hoffe, dass vielleicht zwei dies hier gelesen und verstanden haben. Alle anderen, die vorhaben, sich per Email oder hier im Forum darüber zu empören, sollten vorher bedenken, dass oben eine Warnung steht...
13.12.2005 18:23 RexPaimon ist offline E-Mail an RexPaimon senden Beiträge von RexPaimon suchen Nehmen Sie RexPaimon in Ihre Freundesliste auf
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Mit 14? Nicht schlecht...
Was hat dich bewogen, den Text jetzt zu posten? Vielleicht, dass wir beim Skypen so oft das Wort normal benutzt haben? Augenzwinkern

Zitat:
Ich stelle diesen Text hier herein, damit man mich wieder bespucken und bepissen kann. Viel SpaßAugenzwinkern .

Das sagst du aber nur, weil du den Wind im Rücken hast! *lol*
Obwohl, wir haben hier einige Spezialisten im gegen-den-Wind-pinkeln, mal sehen, ob sie schon schlau geworden sind nachdenken

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RE: Misanthropia- ein alter Text Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von RexPaimon
Ich stelle diesen Text hier herein, damit man mich wieder bespucken und bepissen kann.

Ich habe ein Problem damit, Dich als jemanden zu sehen, der "wieder bespuckt und bepisst wird".

Deine habituelle Außenseiterrolle in Deiner persönlichen Geschichte nehme ich Dir ab, denn auch wenn Du selbst die Tatsache, daß Du Dich schon als Kind mit philosophischen Konzepten auseinandergesetzt hast, eher verharmlost, indem Du dies als etwas verfrühte Freizeitbeschäftigung eines intellektuell geförderten Kindes mit viel Zeit hinstellst, ist das so überraschend und ungewöhnlich, daß Du in Deiner Schulgemeinschaft so auffällig gewesen sein mußt wie ein gelber Kanarienvogel in einem Schwarm von Sperlingen.
Daß Dich Deine Intelligenz von den anderen "getrennt" hat – keine Frage: Das müssen sowohl Deine Klassenkameraden als auch Du so empfunden haben. Daß sie Dich dafür nicht "gemocht" haben – eine natürliche Reaktion. Aber "bespuckt und bepisst" – das ist doch eher unwahrscheinlich.

Ich habe versucht, mir auszumalen, was die Reaktion der anderen Kinder auf Dich gewesen sein könnte, und ich denke, daß sie Dich eigentlich widerwillig bewundert haben. Dieser Widerwille wird sich in einer großen Bereitschaft, "Fehler" an Dir zu suchen und zu sehen, ausgedrückt haben und damit in einem Klima, das Du – wahrscheinlich schmerzlich – als ablehnend erlebt hast.

Bewunderung tritt oft in der häßlichen Maske des Neides auf. Wer Dich neidvoll angiftet, hat an Dir etwas gefunden, das er selbst gern hätte, das er bewundert, gut findet. Und auch wenn das jetzt für Dich lächerlich klingen mag, denke bitte darüber nach, bevor Du meine Aussage verwirfst: Jemand, der Dich bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit angiftet, RexPaimon, der – liebt Dich im Grunde seiner Seele. Es ist nur eine unglückliche und unerlöste Liebe, die keine Hoffnung auf Erfüllung hat und keine andere Möglichkeit, Nähe herzustellen. "Raufen" – auch im übertragenen Sinn – ist eine gute Gelegenheit, sich aneinander zu reiben.
In letzter Konsequenz allerdings kann jemand, der sich selbst als häßlich und unzureichend erlebt, ernsthaft versuchen, zu zerstören, was er als provokativ und unerreichbar schön erfährt. Davor mußt Du Dich hüten. Insofern sind Menschen mit tendenziell hypertrophiertem Selbstbewußtsein sicher die bessere Gesellschaft für Dich als jene, die weniger zur Kenntnis nehmen, daß Deine Gedanken interessant und Deine Formulierungen schön sind, sondern die sich vordergründig daran stoßen, daß es ihnen schwer fällt, Dir zu folgen.

Aber ich glaube eher nicht, daß Dich viele wirklich angegiftet haben. Intelligenz ist nämlich ein mächtiges Schwert. "Normale" Kinder legen keinen Wert darauf, von der scharfen Zunge eines intelligenten Außenseiters bloßgestellt und der Häme aller preisgegeben zu werden. Angesichts dieser unangenehmen Konsequenz entwickeln sie schnell eine ausgeprägte Beißhemmung.

Eine andere Situation muß sich ergeben haben, als Du selbst begonnen hast, aktiv gegen Deine Umgebung zu "wüten". Soviel ich von Deinem Werdegang weiß, ist Dein Text aus dieser Zeit. Hier müssen sich Deine Altersgenossen schon aus Gründen der notwendigen Defensive mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gewehrt haben. Bei etwas eingeschränktem geistigen Horizont sind mangels "geistigem Schwert" undifferenzierte persönliche Untergriffe oder "schlagende" Argumente die Mittel der Wahl.
Aber auch hier denke ich, daß sie Dich vor allem gemieden haben werden.

Woher kommt also Deine persönliche Überzeugung, von Deinen Mitmenschen bespuckt und bepisst zu werden, sobald Du den Mund aufmachst und "unpopuläre" Ansichten formulierst? Ignorierst Du wirklich all die positiven Reaktionen auf Deine Person, die Du in Deinem Leben einfach schon bekommen haben _mußt_?
Das wäre schade. Weil Du dann ein Stück Realität verleugnen würdest, und damit ein Stück "Wahrheit". Und ist Wahrheit nicht der Gral, den Du suchst?


Bevor nun jemand auf die Idee kommt, mir grobe Themenverfehlung vorzuwerfen, möchte ich RexPaimon noch einmal zitieren:

Zitat:
Dieser Beitrag ist nicht dazu da, dass man ihn "gut" findet, sondern- gegenteilig- dazu da, über den Beitragsurheber zu meckern, ihn zu hassen, ihn aus der "pseudo-rechtschaffenen" Gesellschaft zu exkommunizieren.

Und zumindest die Aufforderung, sich mit dem Autor des Textes auseinanderzusetzen, habe ich erfüllt, wenn auch in etwas anderer Form als der explizit angeführten. Zunge raus
Zum Thema der Misanthropie werde ich mich später noch äußern.

Nun noch zu Deinem genüßlichen
Zitat:
Viel SpaßAugenzwinkern

(beim bepissen..)
Ich fürchte, um dieses Späßchen wirst Du umfallen - wie Ben schon so treffend bemerkt hat! Für dieses lustige kleine Gemetzel wird sich kaum noch jemand zur Verfügung stellen.
Rex, Dein Dämon hat Dir geholfen gemäß seiner Kunst, und Paimon hat den Azazel des Leviticus hinter sich gelassen. Eine gute Entscheidung! Augenzwinkern

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Homo est Deus
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14.12.2005 18:54 quigor ist offline Homepage von quigor Beiträge von quigor suchen Nehmen Sie quigor in Ihre Freundesliste auf
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Hallo quigor,

erst einmal vielen Dank für Deine lange Antwort, die ich wahrscheinlich auch gegeben hätte. Sie enthält einiges Wahres, leider aber auch etwas entscheidendes, das komplett auf ein Mißverständnis gegründet wurde.

Zitat:
Ich habe ein Problem damit, Dich als jemanden zu sehen, der "wieder bespuckt und bepisst wird".


Nun, Du kannst Dir sicher sein, dass ich damit nicht nur "ein Problem" hätte, sondern dass ich es gleich entsprechend "honorieren" würde. Dieser Kommentar war eine Anspielung auf einen alten Thread, der mich im Endeffekt sehr amüsiert hat- nämlich "Gedankenwirrwarr", wo am Ende jeder gegen mich war. Ich fand das nicht verletzend, sondern viel eher erheiternd.

Zitat:
Deine habituelle Außenseiterrolle in Deiner persönlichen Geschichte nehme ich Dir ab, denn auch wenn Du selbst die Tatsache, daß Du Dich schon als Kind mit philosophischen Konzepten auseinandergesetzt hast, eher verharmlost, indem Du dies als etwas verfrühte Freizeitbeschäftigung eines intellektuell geförderten Kindes mit viel Zeit hinstellst, ist das so überraschend und ungewöhnlich, daß Du in Deiner Schulgemeinschaft so auffällig gewesen sein mußt wie ein gelber Kanarienvogel in einem Schwarm von Sperlingen.


Diese Feststellung ist durchaus stimmig und ich habe sehr früh (5./6. Klasse) daran gearbeitet, dass dieser Unterschied fortbesteht. Später dann habe ich jeden, der diesen Unterschied nicht gesehen hat, mit CS-Gas "vertrieben". Also dieser Text existiert nicht zu Unrecht *g*.

Zitat:
Aber "bespuckt und bepisst" – das ist doch eher unwahrscheinlich.


Oh, es gab Versuche. In der fünften Klasse wäre ich durch einen solchen beinahe gestorben. Das war die Zeit, in der ich langsam vernünftig wurde und aus meiner Opferrolle herauskam. Um meine Motivation deutlich zu machen; ich wollte nichts von "den Menschen". Ich wollte weder Anerkennung noch Streit. Anerkennung war für mich seitens der meisten Menschen eine abgrundtiefe Beleidigung, Streit war mir komplett zuwider, da ich nicht besonders stark war. Nach diesem "Schlüsselerlebnis" kam ich etwas zur Besinnung und suchte mir andere Wege, mir andere Menschen vom Hals zu halten.

Zitat:
Ich habe versucht, mir auszumalen, was die Reaktion der anderen Kinder auf Dich gewesen sein könnte, und ich denke, daß sie Dich eigentlich widerwillig bewundert haben. Dieser Widerwille wird sich in einer großen Bereitschaft, "Fehler" an Dir zu suchen und zu sehen, ausgedrückt haben und damit in einem Klima, das Du – wahrscheinlich schmerzlich – als ablehnend erlebt hast.


Das ist der Werdegang eines "durchschnittlichen" Hochbegabten, ja. Also es ist aus dieser Sicht durchaus richtig. (Apropos dieses Thema; ich werde auch noch auf den Beitrag zur Psychologie antworten, es dauert nur etwas, bin gerade an einer Tastatur mit der ich nicht so gut schreiben kann). Leider sprichst Du mit jemandem, an dem sich sowohl Sozialpädagogen als auch Psychologen die Zähne ausgebissen haben. Es gab nur eine Person (eine Art "Kollege", welcher mich auch dazu brachte, in einigen psychologischen Fachzeitschriften zu publizieren), die meine Wesenheit einigermaßen charakterisieren (wenn auch nicht kategorisieren) konnte.
Ich will aber mit der Erklärung am Anfang beginnen. Zur Kindergartenzeit wurde ich nur verkloppt. Ich war, das kann ich ohne großartige "Schamgefühle" sagen, ein totaler Schwächling, der sich nie gewehrt hat.
In der Grundschule wurde ich gemocht. Ich war wahrscheinlich der beliebteste in der Klasse, schulisch mittelmäßig.
Anfang der fünften Klasse änderte sich das. Ich war nicht mehr beliebt und ich wurde immer schlechter. Tja. Und dann kam dieses Schlüsselerlebnis. Ein nettes Freiticket von der 3. Etagen in den untenstehenden Müllcontainer.
Ab diesem Moment änderte ich mich. Das war auch die Zeit, in der ich die Bibel und danach einiges von Nietzsche und Feuerbach gelesen habe. Ich habe nie unter "Ablehnung" gelitten, auch nicht, als ich meine Beliebtheit verlor. Menschen waren mir nur egal und die meisten waren mir zu dumm. Höchstwahrscheinlich habe ich dies auch oft genug gesagt *g*. Ja, ich bin arrogant, aber wäre ich es damals nicht gewesen, wäre ich heute wohl das typische "Opfer". Oh Mann.. *g*.
Das mit der Bewunderung kam dann etwas später, 7. und 8. Klasse. Da war auch ein Schulwechsel. Ich kam da auch mit einigen ganz gut zurecht, so lange sie ihren Mund hielten. Mein Einsatz von CS-Gas richtete sich damals nur gegen irgendwelche langen Lulatsche die meinten, sie müssten mich beleidigen oder angreifen. Immer ein nettes Gefühl, sie am Boden liegen zu sehen, sich an die Augen fassend, wimmernd, schreiend, mich bittend, einen Krankenwagen zu rufen. Es ist schön zu sehen, wie gut Nervengas funktioniert- und es waren ja auch alles "Notwehrsituationen"- also rechtlich gesehen, wa da immer alles in Ordnung *g*.
In der 9. und 10. Klasse gab es hier und da mal Bewunderung, ("Sag mal, Rex, wurdest Du mit Einstein geklont?") und sehr viel Hass. Dafür gab es auch kein CS-Gas mehr, sondern nur noch Rituale, wenn mir mal etwas Probleme bereitete.
Das mit dem Neid kann ich nur bestätigen, auch wenn ich diesen stets ignoriert habe.

Zitat:
Jemand, der Dich bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit angiftet, RexPaimon, der – liebt Dich im Grunde seiner Seele. Es ist nur eine unglückliche und unerlöste Liebe, die keine Hoffnung auf Erfüllung hat und keine andere Möglichkeit, Nähe herzustellen. "Raufen" – auch im übertragenen Sinn – ist eine gute Gelegenheit, sich aneinander zu reiben.


Gut erfasst. Diese Aussage kann ich aus persönlicher Erfahrung und Beobachtung nur bestätigen.

Zitat:
In letzter Konsequenz allerdings kann jemand, der sich selbst als häßlich und unzureichend erlebt, ernsthaft versuchen, zu zerstören, was er als provokativ und unerreichbar schön erfährt. Davor mußt Du Dich hüten.


Auch wieder eine sehr schöne, passende Aussage. Wenn das hier ein Chat oder ein Telefongespräch wäre, könnte ich durchaus einige Dutzend Beispiele (teils aus Beobachtung, teils aus Erfahrung) dazu nennen- einige davon waren sehr bedrohend. Eines endete auf sehr unschöne Weise (für denjenigen, der sich einen "Opferaltar" mit meinen Schriften, Kerzen, seinen Schriften und meinem Foto gebaut hatte).

Zitat:
Insofern sind Menschen mit tendenziell hypertrophiertem Selbstbewußtsein sicher die bessere Gesellschaft für Dich als jene, die weniger zur Kenntnis nehmen, daß Deine Gedanken interessant und Deine Formulierungen schön sind, sondern die sich vordergründig daran stoßen, daß es ihnen schwer fällt, Dir zu folgen.


Eben. Das war auch ein Grund dafür, dass ich versucht habe, mir die meisten vom Hals zu halten. Mittlerweile geht das ja besser. Ich lebe ja auf eine sehr "asoziale" Weise, im Hinblick auf mein "soziales Leben". Ich selektiere mehr. Anpassung ist in meinem Beruf ja nur mitnichten notwendig. Zwar hat man einen Chef, aber mit dem kommuniziert man per Email oder Telefon, nur ganz selten direkt. Und ich habe einen sehr kleinen, dafür aber verdammt guten "Freundeskreis". Das reicht mir. Zumindest ist es für mich um Längen besser, als mich die ganze Zeit mit Leuten zu umgeben, die mir, wie Du sagtest, "nicht folgen können".


Zitat:
Eine andere Situation muß sich ergeben haben, als Du selbst begonnen hast, aktiv gegen Deine Umgebung zu "wüten". Soviel ich von Deinem Werdegang weiß, ist Dein Text aus dieser Zeit. Hier müssen sich Deine Altersgenossen schon aus Gründen der notwendigen Defensive mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gewehrt haben. Bei etwas eingeschränktem geistigen Horizont sind mangels "geistigem Schwert" undifferenzierte persönliche Untergriffe oder "schlagende" Argumente die Mittel der Wahl.


In der Zeit, da ich diesen Text schrieb, sind mehrere intelligente (aber selbstzerstörerische) Menschen in meinem Umfeld gestorben. Einige davon habe ich selbst mehr oder weniger sterben sehen- wenn man das so laienhaft sagen darf, oder tot aufgefunden. Es war eine sehr schwierige Zeit, auch wenn die Konsequenz, dass diese Leute sterben, unausweichlich war. Stets war es nur eine Frage des "wann". Ich habe mich gewiß mit den Leuten nur umgeben, weil sie intelligent erschienen und teilweise waren. Das war dann aber auch das einzige, was sie auszeichnete.
In der Zeit nach diesem Text hat mich gar keiner mehr angegangen. Das kam erst später wieder, wobei ich mit diesen Situationen dann sehr kühl, diplomatisch (d.h. von hinten-herum, oder, wie man so schön sagt, "mobbend") oder eben, wenn es nicht anders ging und die Belastung zu schwer war, rituell umgegangen bin. Das war die Zeit, wo ich das CS-Gas nur bei den Nachtspaziergängen durch zwielichtige Viertel mitnahm.


Zitat:
Woher kommt also Deine persönliche Überzeugung, von Deinen Mitmenschen bespuckt und bepisst zu werden, sobald Du den Mund aufmachst und "unpopuläre" Ansichten formulierst?


Nun, oben habe ich ja schon den Zusammenhang dieser Äußerung geklärt, wobei sie, in dem Zusammenhang, in dem Du sie begreifst, durchaus nicht unrichtig ist. "Subversive", resp. "anti-gesellschaftliche" Äußerungen führen zur Gegenattacke, was unausweichlich ist. Eine Gesellschaft, eine "Herde", schützt sich schließlich mit allen erdenklichen Mitteln. Also ist dieser Schluß nicht falsch, wobei die Person, die beide der genannten Dinge "real" versuchen würde, es längere Zeit bereuen könnte. Aber ehrliche, subversive Äußerungen manifestieren gewiß in eine Außenseiterrolle. Die Frage ist nur, ob man das annimmt oder nicht. Meine Außenseiterrolle war eine freiwillige Wahl und ich bin damit zufrieden. Rhetorische Schelte und Beleidigungen unterster Gürtellinie nehme ich nicht ernst- ich finde sie amüsant. Wir wissen wohl beide, dass die politische Berufsgruppe eher damit zu kämpfen und umzugehen hat und dass ein Grinsen manchmal die beste Waffe ist, auf so etwas zu reagieren. Das tue ich. Und verletzen tut es mich auch nicht. Es gibt nur sehr wenige Menschen, aus dessen Kritik ich mir etwas mache. Und in meinem Job ist man ja auch selbige gewohnt.

Zitat:
Ignorierst Du wirklich all die positiven Reaktionen auf Deine Person, die Du in Deinem Leben einfach schon bekommen haben _mußt_?


Nein. Wobei ich hier ähnlich selektiere. Eine gute Meinung über etwas, das ich sagte oder getan habe, von bestimmten Personen kann sich wie eine Ohrfeige anfühlen und umgekehrt. Wie gesagt, ich nehme Kritik jeglicher Art nur von wenigen an. Das ist auch hier in dem Forum ähnlich, ein Grund, weshalb ich über die meisten Antworten im "Gedankenwirrwarr" gelacht habe.
Es ist, denke ich, immer wichtig, den Blick auf den Kritiker nicht zu verlieren.

Zitat:
Und zumindest die Aufforderung, sich mit dem Autor des Textes auseinanderzusetzen, habe ich erfüllt, wenn auch in etwas anderer Form als der explizit angeführten.


Solidarität ist nicht schlecht. Und ich bin kein Masochist; ich habe mich selbst aus der "rechtschaffenen Gesellschaft" exkommuniziert. Das wollte ich damit indirekt zum Ausdruck bringen. Und, an anderer Stelle auch ironisch geschrieben, jeder, der den Text nachvollzieht, tut dies ebenfalls. Und das fast ohne mein Dazutun.

Zitat:
Rex, Dein Dämon hat Dir geholfen gemäß seiner Kunst, und Paimon hat den Azazel des Leviticus hinter sich gelassen. Eine gute Entscheidung!


Gut formuliert *g*. Wobei Azazel nie mein Wegbegleiter war; vielleicht hatte ich ihn mal irgendwann zum Kaffee da, mehr nichtAugenzwinkern .

Gruß,
Rex
15.12.2005 18:17 RexPaimon ist offline E-Mail an RexPaimon senden Beiträge von RexPaimon suchen Nehmen Sie RexPaimon in Ihre Freundesliste auf
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@RexPaimon,

ich weiß nicht, ob ich heute noch eine auch nur einigermaßen passable Antwort zustandebringe, aber ich möchte es zumindest versuchen.

Mein erster und stärkster Eindruck nach dem Lesen Deiner Zeilen war, daß Du entweder total ambivalent, geradezu gespalten, in Deinen Gefühlen weniger zu konkreten Menschen, sondern wahrscheinlich mehr zur Menschheit bzw. zu "dem" Menschen sein mußt - oder wirklich sehr überzeugend immer wieder den Advocatus diaboli aus Freude am Widerspruch und der sich daraus entwickelnden Diskussion gibst. Falls letzteres der Fall wäre, ist die abschätzige Attitude glaube ich die "echte".
Aber ich kann mich eigentlich nicht entscheiden, was eher zutrifft.
Mir fällt einfach sehr stark auf, wie viel Verachtung und kurz danach oder davor Hochachtung Du der Menschheit gegenüber ausdrückst. Ich bitte Dich, exculpiere mich heute davon, zum Beweis die entsprechenden Zitate aus verschiedenen Threads herauszusuchen - falls Du darauf bestehst, gerne, aber am Wochenende.
Was denkst Du wirklich über Homo sapiens sapiens?

Zitat:
Original von RexPaimon
Nun, Du kannst Dir sicher sein, dass ich damit nicht nur "ein Problem" hätte, sondern dass ich es gleich entsprechend "honorieren" würde. Dieser Kommentar war eine Anspielung auf einen alten Thread, der mich im Endeffekt sehr amüsiert hat...

Ja, das war wirklich ein Mißverständnis meinerseits, das habei ich in die total falsche Kehle gekriegt.

Zitat:
...ich habe sehr früh (5./6. Klasse) daran gearbeitet, dass dieser Unterschied fortbesteht...

okay, hat Dir gefallen, Dein "Außenseitertum" in Form geistigen Vorsprungs - *lol*, kann ich gut verstehen!

Zitat:
In der fünften Klasse wäre ich durch einen solchen beinahe gestorben.

Das ist allerdings wirklich herb. Aus dem dritten Stock gestoßen zu werden, geht doch eindeutig über das zu meiner Schulzeit übliche Maß jugendlicher Auseinandersetzungen hinaus. Als ich damals ins Gymnasium gekommen bin, mußte ich als erstes lernen, die anderen nicht zu verklopfen, das war dort nämlich schwerstens verpönt. Ein Vorfall, wie Du ihn schilderst, hätte auf jeden Fall einen Schulausschluß zur Folge gehabt.

Zitat:
Anerkennung war für mich seitens der meisten Menschen eine abgrundtiefe Beleidigung, Streit war mir komplett zuwider... und suchte mir andere Wege, mir andere Menschen vom Hals zu halten.

Rex, wie uncharmant - abgrundtiefe Beleidigung! Ich weiß ja, was Du meinst, ich vertrete ebenfalls die Ansicht, daß mir kein dahergelaufener Vollkoffer erklärt, was und ob ich etwas wert bin oder nicht - aber beleidigend ist es doch nicht, es ist nur irrelevant, ey?

Zitat:
Leider sprichst Du mit jemandem, an dem sich sowohl Sozialpädagogen als auch Psychologen die Zähne ausgebissen haben. Es gab nur eine Person (eine Art "Kollege", welcher mich auch dazu brachte, in einigen psychologischen Fachzeitschriften zu publizieren), die meine Wesenheit einigermaßen charakterisieren (wenn auch nicht kategorisieren) konnte.

Owe, das klingt nach einer "Patientenkarriere" - das ist immer übel für den Betroffenen. Aber wenigstens hast Du einen Menschen gehabt, der Dich "gesehen" hat - wolltest Du Dich dafür beim Schicksal bedanken, als Du Dir all diese depressiven (und deprimierenden!) Loser angetan hast?

Zitat:
Zur Kindergartenzeit wurde ich nur verkloppt.. In der Grundschule wurde ich gemocht. Ich war wahrscheinlich der beliebteste in der Klasse, schulisch mittelmäßig.
Anfang der fünften Klasse.. nicht mehr beliebt und ich wurde immer schlechter.. Und dann kam dieses Schlüsselerlebnis.. von der 3. Etagen in den untenstehenden Müllcontainer. Ab diesem Moment änderte ich mich.

Wie seltsam - nämlich die Zeit, in der Du so beliebt warst. Ich meine das nicht im geringsten beleidigend, ich habe es mir nur ganz anders vorgestellt.

Zitat:
Ich habe nie unter "Ablehnung" gelitten, auch nicht, als ich meine Beliebtheit verlor. Menschen waren mir nur egal und die meisten waren mir zu dumm. Höchstwahrscheinlich habe ich dies auch oft genug gesagt *g*. Ja, ich bin arrogant..

Hmm, sieht eindeutig nach Arroganz aus, ziemlich viel Arroganz sogar.. großes Grinsen

Zitat:
Das mit der Bewunderung kam dann etwas später, 7. und 8. Klasse... Mein Einsatz von CS-Gas richtete sich damals nur gegen irgendwelche langen Lulatsche die meinten, sie müssten mich beleidigen oder angreifen.

Gesamt gesehen sicher eine gute Taktik. Bißchen rabiat vielleicht.

Zitat:
In der 9. und 10. Klasse gab es hier und da mal Bewunderung, ("Sag mal, Rex, wurdest Du mit Einstein geklont?") und sehr viel Hass. Dafür gab es auch kein CS-Gas mehr, sondern nur noch Rituale, wenn mir mal etwas Probleme bereitete.[QUOTE]
Satansbraten.. aber tolles Kompliment, das mit Einstein!

[QUOTE]Zur Zerstörung:.. könnte ich durchaus einige Dutzend Beispiele (teils aus Beobachtung, teils aus Erfahrung) dazu nennen- einige davon waren sehr bedrohend. Eines endete auf sehr unschöne Weise (für denjenigen, der sich einen "Opferaltar" mit meinen Schriften, Kerzen, seinen Schriften und meinem Foto gebaut hatte).

Dein Reichtum an Beispielen für eine sehr häßliche Angelegenheit schockiert mich etwas. Und verstehe ich das richtig - nicht ein, sondern gleich zwei Satansbraten? Die sich noch dazu in die Wolle gekriegt haben??

Zitat:
Das war auch ein Grund dafür, dass ich versucht habe, mir die meisten vom Hals zu halten. Mittlerweile geht das ja besser. Ich lebe ja auf eine sehr "asoziale" Weise.. Und ich habe einen sehr kleinen, dafür aber verdammt guten "Freundeskreis". Das reicht mir. Zumindest ist es für mich um Längen besser, als mich die ganze Zeit mit Leuten zu umgeben, die mir, wie Du sagtest, "nicht folgen können".

Das ist eine optimale Lösung. Das machst Du besser als ich.

Zitat:
In der Zeit, da ich diesen Text schrieb, sind mehrere intelligente (aber selbstzerstörerische) Menschen in meinem Umfeld gestorben.

Oops. Auch wenn die Typen nicht gerade Deine Herzblätter waren, ist die Realisierung, daß auch junge Menschen sterben können in diesem Alter sicher sehr erschreckend. Ja, das macht sicher sehr wütend.

Zitat:
In der Zeit nach diesem Text hat mich gar keiner mehr angegangen. Das kam erst später wieder, wobei ich mit diesen Situationen dann sehr kühl, diplomatisch (d.h. von hinten-herum, oder, wie man so schön sagt, "mobbend") oder eben, wenn es nicht anders ging und die Belastung zu schwer war, rituell umgegangen bin. Das war die Zeit, wo ich das CS-Gas nur bei den Nachtspaziergängen durch zwielichtige Viertel mitnahm.

Der Werdegang eines wahren Philantropen. Aber das ist schon schlüssig und nachvollziehbar.
Umso mehr interessiert mich, was Deine gelegentlichen "Anfälle" von Mitgefühl mit der Menschheit zu bedeuten haben.

Zitat:
"Subversive", resp. "anti-gesellschaftliche" Äußerungen führen zur Gegenattacke, was unausweichlich ist. Eine Gesellschaft, eine "Herde", schützt sich schließlich mit allen erdenklichen Mitteln... Meine Außenseiterrolle war eine freiwillige Wahl und ich bin damit zufrieden. Rhetorische Schelte und Beleidigungen unterster Gürtellinie nehme ich nicht ernst- ich finde sie amüsant... dass ein Grinsen manchmal die beste Waffe ist, auf so etwas zu reagieren. Das tue ich. Und verletzen tut es mich auch nicht. Es gibt nur sehr wenige Menschen, aus dessen Kritik ich mir etwas mache.

Ja, das mit dem Außenseiter oder eben nicht kannst Du Dir sicher aussuchen, das hast Du beides gelernt. "Grinsen" ist sicher eine blanke Lüge - Du grinst nicht, Du lachst Dir Bauchfalten, lieber Freund! Als Ausdruck Deiner Wertschätzung der emotionalen Beteiligung Deines hochgeschätzten Kritikers.. Zunge raus
Aber Hauptsache, es tut nicht weh.

Zitat:
ad positive Reaktionen auf Deine Person: Wobei ich hier ähnlich selektiere... ich nehme Kritik jeglicher Art nur von wenigen an. Das ist auch hier in dem Forum ähnlich, ein Grund, weshalb ich über die meisten Antworten im "Gedankenwirrwarr" gelacht habe.
Es ist, denke ich, immer wichtig, den Blick auf den Kritiker nicht zu verlieren.

Prinzipiell richtig, Rex, dagegen läßt sich in der Sache selbst nichts sagen - aber Diplomatie ist offenbar nur Deine Stärke, wenn Du sie brauchst, hm? Augenzwinkern

Zitat:
..ich bin kein Masochist..

Glaub ich Dir auf´s Wort. Du wärst der erste Masochist, den ich kennenlerne, mit einer so ausgeprägten Begeisterung für Nervengas. großes Grinsen

Zitat:
..ich habe mich selbst aus der "rechtschaffenen Gesellschaft" exkommuniziert..

Wird Dir alles nichts nützen, wenn Du einmal Erfolg hast - frag die Jelinek! *lach*

Zitat:
Wobei Azazel nie mein Wegbegleiter war; vielleicht hatte ich ihn mal irgendwann zum Kaffee da, mehr nichtAugenzwinkern .

Gemäß Deinem Curriculum vitae dürfte das kein Kaffee, sondern eher ein Kakao gewesen sein - oder hast Du auch mit Coffein so früh angefangen wie mit Nietzsche?

HS!

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Guten Abend quigor (oder guten Morgen, je nachdem),

Zitat:
Mein erster und stärkster Eindruck nach dem Lesen Deiner Zeilen war, daß Du entweder total ambivalent, geradezu gespalten, in Deinen Gefühlen weniger zu konkreten Menschen, sondern wahrscheinlich mehr zur Menschheit bzw. zu "dem" Menschen sein mußt - oder wirklich sehr überzeugend immer wieder den Advocatus diaboli aus Freude am Widerspruch und der sich daraus entwickelnden Diskussion gibst. Falls letzteres der Fall wäre, ist die abschätzige Attitude glaube ich die "echte".
Aber ich kann mich eigentlich nicht entscheiden, was eher zutrifft.
Mir fällt einfach sehr stark auf, wie viel Verachtung und kurz danach oder davor Hochachtung Du der Menschheit gegenüber ausdrückst. Ich bitte Dich, exculpiere mich heute davon, zum Beweis die entsprechenden Zitate aus verschiedenen Threads herauszusuchen - falls Du darauf bestehst, gerne, aber am Wochenende.
Was denkst Du wirklich über Homo sapiens sapiens?



Ach, es ist herrlich. Ich fühle mich so, als wärest Du ähnlich durcheinander ob meiner zwiespältigen Äußerungen wie ein Interpret von Nietzsche. Klasse! *g*. Es macht mir irgendwie verdammt viel Spaß, aber aus "humanistischen" Gründen will ich es mal aufklären, auch wenn meine Antwort denkbar unspektakulär ausfallen wird.
Was denke ich über den Homo sapiens sapiens? Ich mag ihn. Ich mag den "Urmenschen", den Menschen an sich. Jene Menschen, in denen noch der Götterfunke (oder wenigstens ein wenig Intelligenz) leuchtet. Das gefällt mir und das halte ich für "menschlich". Meine Verachtung gilt den Menschen, die bereits mit dem Sozialgedanken "geimpft" wurden; Produkte einer Gesellschaft, die gedankenlos irgendeinem Pfad folgen. Ich mag Kreativität, Cleverness, Intelligenz. Solche Menschen sind es, die ich mag, teils auch verehre und über die ich- nicht zuletzt- schreibe. Alles andere interessiert mich nicht. All diese Drohnen, die irgendwelchen Trends hinterher laufen. Ich will sie auch nicht als Sklaven betrachten- von "Might is right" halte ich nicht viel (politisch gesehen ist es eine Tatsache, ansonsten interessiert es mich nicht), weil ich mich generell mit gewissen Leuten einfach nicht umgebe.
Was kann ich also nicht leiden, außer Anpassertum und Gesellschaften? Dummheit. Unhöflichkeit. Mangel an Aufmerksamkeit. Und Mangel an Fassungsvermögen. Kurz gesagt; ein prozentual sehr hoher Anteil der Menschen. Aber ich akzeptiere auch, dass diese Leute leben. Aus machiavellischer Sicht ist das durchaus sinnvoll und außerdem sind einige dieser Leute noch recht "unterhaltsam". Ich bin insofern "tolerant", wobei ich das Wort "egalitär" bevorzugen würde, als dass ich niemandem das Existenzrecht abspreche, wenn er mich nicht angreift. Das heißt, ich werde erst aggressiv, wenn ich mich verteidigen muss. Bei Tieren ist das etwas anderes (nimm es als Seitenhieb, sofern das mit den Menschen nicht schon einer war, oder lass es bleiben); ich mag sie. Weil sie nicht so endlos viel labern und mit Dummheit hausieren gehen. Außerdem ist ihre Gesellschaft sehr "erheiternd".
Kurz zusammengefasst; Menschen sind mir in der Regel egal, es sei denn, sie machen sich interessant. Entweder sie unterhalten mich oder sie greifen mich an. Auf beides reagiere ich entsprechend. So einfach ist das. Sie sind eben da. Ich will sie nicht ausrotten, weil es mich nicht schert. Ich habe kein "höheres Interesse" am Menschen; ich interessiere mich nur für mich und mein Wohlergehen und selbiges der Personen, die ich mag. Auch wenn ich die meisten Menschen für recht unfähig halte, ist es nicht meine Aufgabe, sie zu verändern. Ich bin kein Samariter und ich habe auch nicht vor einer zu werden.
Ich hoffe, dass diese Antwort für Konfusion gesorgt hat. Wenn sie alles geklärt hat, habe ich versagt *grinst*.

Zitat:
Das ist allerdings wirklich herb. Aus dem dritten Stock gestoßen zu werden, geht doch eindeutig über das zu meiner Schulzeit übliche Maß jugendlicher Auseinandersetzungen hinaus. Als ich damals ins Gymnasium gekommen bin, mußte ich als erstes lernen, die anderen nicht zu verklopfen, das war dort nämlich schwerstens verpönt. Ein Vorfall, wie Du ihn schilderst, hätte auf jeden Fall einen Schulausschluß zur Folge gehabt.


Nun ja, die kleinen Kinderchen wurden "sanktioniert". Sie mussten nachsitzen. Nichts im Vergleich dazu, dass sie knapp ein halbes Jahr später ziemlich schlecht dran waren, als sie eine halbe Flasche Nervengas im Gesicht hatten. Irgendwie hat da auch einer noch irgendeine Schädigung von getragen, aber frage mich nicht was. Das war wohl irgendwie überdosiert und der hat irgendwas an den Nerven gehabt. Schade, ist zu lange her.


Zitat:
Rex, wie uncharmant - abgrundtiefe Beleidigung! Ich weiß ja, was Du meinst, ich vertrete ebenfalls die Ansicht, daß mir kein dahergelaufener Vollkoffer erklärt, was und ob ich etwas wert bin oder nicht - aber beleidigend ist es doch nicht, es ist nur irrelevant, ey?


Nun, ich gebe von Zeit zu Zeit totalen Vollkoffern, um diesen netten Ausdruck mal zu klauen, etwas von mir zu lesen. Wenn sie es gut finden, weiß ich, dass es ein Verleger niemals gut finden würde. Das hilft mir echt weiter, wenn ich das Manuskript überarbeiten muss.


Zitat:
Owe, das klingt nach einer "Patientenkarriere" - das ist immer übel für den Betroffenen. Aber wenigstens hast Du einen Menschen gehabt, der Dich "gesehen" hat - wolltest Du Dich dafür beim Schicksal bedanken, als Du Dir all diese depressiven (und deprimierenden!) Loser angetan hast?


Na ja, nur knapp ein Jahr meines Lebens. Hatte ich nie Probleme mit. Es war nett, all diese hoffnungsvollen Psychologen und "Sozialpädagogen" zu verwirren.
Welche Loser meinst Du jetzt (ist mir nicht ganz klar geworden, verzeih meine leichte Begriffsstutzigkeit)?


Zitat:
Gesamt gesehen sicher eine gute Taktik. Bißchen rabiat vielleicht.


Ach. Die könnten sich eigentlich bei mir bedanken. Zumindest ist es nicht so langzeitlich schädlich wie ein paar ausgeschlagene Zähne.


Zitat:
Dein Reichtum an Beispielen für eine sehr häßliche Angelegenheit schockiert mich etwas. Und verstehe ich das richtig - nicht ein, sondern gleich zwei Satansbraten? Die sich noch dazu in die Wolle gekriegt haben??


*lol* nein, er war weit davon entfernt. Er war nur jemand, der auf solche Art und Weise versucht hat, so zu werden wie ich. Er wollte mein Talent, meinen Erfolg, mein Leben. Tja, am Ende hatte er einen Platz in der Nervenheilanstalt. Shit happens *g*.


Zitat:
Das ist eine optimale Lösung. Das machst Du besser als ich.


Ist es. Aber bei Dir, so habe ich das bisher verstanden, ist das aus beruflichen Gründen nicht möglich, oder sehe ich das falsch?


Zitat:
Oops. Auch wenn die Typen nicht gerade Deine Herzblätter waren, ist die Realisierung, daß auch junge Menschen sterben können in diesem Alter sicher sehr erschreckend. Ja, das macht sicher sehr wütend.


Ach, die Tatsache war mir klar. Das ist nichts ungewöhnliches. Du kannst ja jeden Tag auch von einem Auto überfahren werden. Es war einfach nur das Fehlbleiben von Leuten, mit denen man gerne redete (und fast schon verdrängte, dass sie die meiste Zeit, da man mit ihnen redete, irgendetwas gespritzt und geschnieft hatten).

Zitat:
Umso mehr interessiert mich, was Deine gelegentlichen "Anfälle" von Mitgefühl mit der Menschheit zu bedeuten haben.


"Mitgefühl" habe ich mit Menschen, die ich kenne. Dann gibt es Situationen, in denen mir jemand leid tut. Zum Beispiel Tod. Ich selbst verabscheue den Tod, also verabscheue ich ihn auch für Leute, gegen die ich nichts habe und die ich flüchtig kenne. Noch mehr natürlich bei Menschen, die ich mag. "Mitgefühl" für Unbekannte- nein, habe ich nicht. Höchstens etwas wie "leichtes Bedauern". Aber, what the fuck, es sterben so viele Menschen am Tag- es kümmert mich nur in dem Moment, wenn ich damit zu tun habe. Auch Dir, quigor, darf ja beruflich das Leben Deiner Patienten nicht egal sein. Und ich denke schon, dass es Dein Ehrgeiz ist, der Dich allein schon zu so etwas wie "Mitgefühl" treibt. Denn, bei allem Ehrgeiz, ist "Mitgefühl" in Extremsituationen immer noch der beste Katalysator für Adrenalin. Nur sollte man damit professionell umgehen, da man ansonsten in bestimmten Berufen zugrunde gehen kann. (Aber wem sag ich das).


Zitat:
"Grinsen" ist sicher eine blanke Lüge - Du grinst nicht, Du lachst Dir Bauchfalten, lieber Freund! Als Ausdruck Deiner Wertschätzung der emotionalen Beteiligung Deines hochgeschätzten Kritikers..


*lach* wundervoll formuliert. Genauso ist es. Aber es tut nicht weh, sonst würde ich es wohl selten fun.


Zitat:
Prinzipiell richtig, Rex, dagegen läßt sich in der Sache selbst nichts sagen - aber Diplomatie ist offenbar nur Deine Stärke, wenn Du sie brauchst, hm?


*grinst* definitiv. Wobei ich das auf jeden Fall anders sehen würde, würde man mich dafür bezahlen (Politik) *gg*.

Zitat:

Glaub ich Dir auf´s Wort. Du wärst der erste Masochist, den ich kennenlerne, mit einer so ausgeprägten Begeisterung für Nervengas.



*rofl* Yep. Wobei einige Masochisten (die ganz harten Vertreter) durchaus Spaß daran hätten, mit selbigem in Körperkontakt zu kommen.

Zitat:
Wird Dir alles nichts nützen, wenn Du einmal Erfolg hast - frag die Jelinek! *lach*


*hmpf* ich weiß wohl... *g*

Zitat:
Gemäß Deinem Curriculum vitae dürfte das kein Kaffee, sondern eher ein Kakao gewesen sein - oder hast Du auch mit Coffein so früh angefangen wie mit Nietzsche?


Gute Frage eigentlich. Ich glaube, ich habe mit 13 angefangen Kaffee zu trinken. Kakao habe ich immer nur gemocht, wenn mir kalt war.

Nun ja, soviel über meine Person *g*.

Liebe Grüße,
Rex
16.12.2005 00:21 RexPaimon ist offline E-Mail an RexPaimon senden Beiträge von RexPaimon suchen Nehmen Sie RexPaimon in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von RexPaimon
Ach, es ist herrlich. Ich fühle mich so, als wärest Du ähnlich durcheinander ob meiner zwiespältigen Äußerungen wie ein Interpret von Nietzsche. Klasse! *g*.

Klar. Daß Bescheidenheit zu Deinen wahren Stärken zählt, habe ich schon mitbekommen.

Zitat:
Was denke ich über den Homo sapiens sapiens? Ich mag ihn. Ich mag den "Urmenschen", den Menschen an sich. Jene Menschen, in denen noch der Götterfunke (oder wenigstens ein wenig Intelligenz) leuchtet. Das gefällt mir und das halte ich für "menschlich". Meine Verachtung gilt den Menschen, die bereits mit dem Sozialgedanken "geimpft" wurden..

Du.. HEUCHLER! Widerwärtige falsche Kröte! Wie oft bist Du über mich hergefallen wegen mangelnder sozialer Einstellung, hä?!
Ja, fahr in Deinen neunten Höllenkreis, die Heimstätte der hinterhältigen Verräter!

Den Rest, wenn ich mich wieder abgeregt habe. kochen

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Nicht, dass ich wüsste, dass ich irgendwem wegen irgendetwas absurdem wie "mangelnde soziale Einstellung" angegangen bin- also was zum beschissenem, kriecherischem Jhwh meinst Du?
17.12.2005 16:36 RexPaimon ist offline E-Mail an RexPaimon senden Beiträge von RexPaimon suchen Nehmen Sie RexPaimon in Ihre Freundesliste auf
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Okay, ich such es raus, und wenn ich bis morgen früh dafür brauche!

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Goody, goody. Da bin ich ja echt mal verdammt gespannt.... Mangelnde soziale Einstellung... also ich kiffe eigentlich nicht.
17.12.2005 16:41 RexPaimon ist offline E-Mail an RexPaimon senden Beiträge von RexPaimon suchen Nehmen Sie RexPaimon in Ihre Freundesliste auf
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Gut. Ich habe nichts geschlafen, mir tut meine Pratze weh, ich kann nicht Klavier spielen, was ich im Moment verdammt gern täte, und jetzt auch noch das. Aber selbst schuld, kein Mitleid.

Ich habe alle Deine Posts durchgelesen seit ich hier registriert bin.
Du bist NICHT wegen mangelnder sozialer Einstellung über mich hergefallen.

Den Eindruck, daß Du meine soziale Einstellung bemängelst, habe ich aus Deinen kritischen Anmerkungen zum Sozialdarwinismus, den ich im "modern satanic lifestyle"-Thread vertreten habe. Zu behaupten, daß Du dabei über mich "hergefallen" wärst, wäre blank aus der Luft gegriffen.
Aus einer mit dem schönen Tierschutzgedanken getränkten Luft, die hiermit nicht das geringste zu tun hat.

Ich entschuldige mich für den ungerechtfertigten Vorwurf sowie für sämtliche damit in Zusammenhang gefallenen Verbalinjurien. Und nehme beides selbstverständlich zurück.

So, und jetzt werde ich zur Besserung meiner Laune und meines Wohlbefindens meinem "Angebeteten" "in den Arsch kriechen", wie es so schön bezeichnet wurde - dort ist es wenigstens wohlig warm! Zunge raus

Bis später, Rex!

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Hm *g* achso. Nun ja, zumindest bin ich mehr Tier- als Menschenschützer.
Davon abgesehen; in diesem Kontext zum Sozialdarwinismus warst Du ja mehr sozial als ich *g*.
Aber die Entschuldigung ist angenommen. Ich bin ja auch ein Sauhund mit meinen Seitenhieben.
17.12.2005 23:43 RexPaimon ist offline E-Mail an RexPaimon senden Beiträge von RexPaimon suchen Nehmen Sie RexPaimon in Ihre Freundesliste auf
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Rex, *stöhn*, jetzt habe ich mir die ganze Mühe mit dem Editieren gemacht, und bevor ich es poste, sehe ich, das wäre nicht nötig gewesen - heute wird mir sicher noch der Plafond auf den Kopf fallen.
Aber danke für Annehmen der Entschuldigung.
Und ich widerspreche Dir nicht mit dem Sauhund. Nein, ich widerspreche Dir doch. Das ist einfach keine korrekte Bezeichnung für einen Mann von Deiner Konstitution und Würde. Mein fertiggestellter post bleibt jetzt trotzdem so, wie er ist. Zunge raus

Zitat:
Original von RexPaimon
Meine Verachtung gilt den Menschen, die bereits mit dem Sozialgedanken "geimpft" wurden; Produkte einer Gesellschaft, die gedankenlos irgendeinem Pfad folgen. Ich mag Kreativität, Cleverness, Intelligenz.

Eine klare Aussage. Ich will versuchen, sie mir zu merken, und hier nichts mehr durcheinanderzubringen. Augenzwinkern

Zitat:
Was kann ich also nicht leiden, außer Anpassertum und Gesellschaften? Dummheit. Unhöflichkeit. Mangel an Aufmerksamkeit. Und Mangel an Fassungsvermögen. Kurz gesagt; ein prozentual sehr hoher Anteil der Menschen. Aber ich akzeptiere auch, dass diese Leute leben. Aus machiavellischer Sicht ist das durchaus sinnvoll und außerdem sind einige dieser Leute noch recht "unterhaltsam".

Angesichts der letzten zwei Absätze bist Du dann sicher kein Misanthrop. Du bist nur *räusper* elitär... Zunge raus

Zitat:
Ich bin insofern "tolerant", wobei ich das Wort "egalitär" bevorzugen würde, als dass ich niemandem das Existenzrecht abspreche, wenn er mich nicht angreift.

"egalitär" - per se *wurgh*! Aber im Kontext verständlich - es ist ja nicht so, daß Du den Abschaum der Menschheit mögen würdest, Du willst nur nicht anstreifen und Dich an Ihnen schmutzig machen, wenn ich Dich richtig verstanden habe.

Zitat:
Das heißt, ich werde erst aggressiv, wenn ich mich verteidigen muss. Bei Tieren ist das etwas anderes (nimm es als Seitenhieb, sofern das mit den Menschen nicht schon einer war, oder lass es bleiben); ich mag sie.

Nachdem Du mir das mit dem Seitenhieb freistellst und heute wirklich nicht mein Tag ist, nehm ich es als solchen: Klar, Du bist ein hochnobler Satanist edelster Denkungsart und ich bin ein stinkender primitiver Kotzbrocken. Schon verstanden. Danke schön.
Was Tiere betrifft: Ich hasse sie. Als Ausdruck meiner abgrundtiefen Abneigung lasse ich mir zu Hause von fünf Katzen auf der Nase herumtanzen und habe zwei Daueraufträge laufen, einen zugunsten des örtlichen Tierheimes, den anderen für eine private Initiative für herrenlose Katzen. Ich nehme an, da Du Tiere magst, verschonst Du sie mit solch sadistischen Aktivitäten, die ja im Grunde nur ihre Versklavung beabsichtigen.

Zitat:
Ich habe kein "höheres Interesse" am Menschen; ich interessiere mich nur für mich und mein Wohlergehen und selbiges der Personen, die ich mag. Auch wenn ich die meisten Menschen für recht unfähig halte, ist es nicht meine Aufgabe, sie zu verändern.

Logo, wäre ja auch nicht machbar. Aber - würdest Du Dir nicht eine andere Menschheit _wünschen_? Und Dir einen Teil der vorhandenen Menschen "weg"wünschen?

Zitat:
Ich hoffe, dass diese Antwort für Konfusion gesorgt hat. Wenn sie alles geklärt hat, habe ich versagt *grinst*.

*lach*, voller Erfolg für Dich Rex! Von Versagen keine Spur, siehe nur meine erste Reaktion darauf. *schäm*

Zitat:
Nun, ich gebe von Zeit zu Zeit totalen Vollkoffern, um diesen netten Ausdruck mal zu klauen, etwas von mir zu lesen. Wenn sie es gut finden, weiß ich, dass es ein Verleger niemals gut finden würde. Das hilft mir echt weiter, wenn ich das Manuskript überarbeiten muss.

*lol*, das läßt mich dankbar sein dafür, daß ich niemals das Vergnüngen haben werde, eines Deiner Manuskripte zu lesen - ich wäre arg verunsichert... steile Methode!

Zitat:
Welche Loser meinst Du jetzt (ist mir nicht ganz klar geworden, verzeih meine leichte Begriffsstutzigkeit)?

Ich meine diese depressiven/süchtigen/suizidalen Typen, von denen Du im Thread "Problemkinder in Kliniken" geschrieben hast.

Zitat:
Tja, am Ende hatte er einen Platz in der Nervenheilanstalt. Shit happens *g*.

Tja, das soll schon vorgekommen sein. Nicht wahr?

Zitat:
Aber bei Dir, so habe ich das bisher verstanden, ist das aus beruflichen Gründen nicht möglich, oder sehe ich das falsch?

Beruflich ist es nicht möglich, das ist richtig. Aber ehrlich gesagt, privat habe ich Freunde auch nur solange, wie ich ihnen erzähle, was sie hören wollen. Und das habe ich inzwischen reichlich satt.

Zitat:
Ich selbst verabscheue den Tod, also verabscheue ich ihn auch für Leute, gegen die ich nichts habe und die ich flüchtig kenne.

Hm, das überrascht mich nicht wirklich. Ich dachte mir schon etwas in die Richtung.

Zitat:
Auch Dir, quigor, darf ja beruflich das Leben Deiner Patienten nicht egal sein. Und ich denke schon, dass es Dein Ehrgeiz ist, der Dich allein schon zu so etwas wie "Mitgefühl" treibt.

Du irrst, Junge. Mitgefühl für den Patienten ruiniert die Performance. Mein Ehrgeiz ist eine gute Performance. Who cares for the fucking patient?! Sogar wenn mir jemand sympathisch ist, schiebe ich das auf die Seite, wenn ich ihn behandle - sonst steigt die Wahrscheinlichkeit von Fehlern, weil Du anfängst, Deine Entscheidungen nach "mitfühlenden" statt rein medizinischen Kriterien zu treffen.

Und jetzt ist der post schon wieder so endlos lang geworden. Hm? Ging nicht anders.
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Zitat:
Mein fertiggestellter post bleibt jetzt trotzdem so, wie er ist.


Zum Glück. Sehr interessanter Post, den ich gerne beantworte (auch mit einer Tastatur, auf der die Leertaste kaum geht und man deswegen immer halb darauf kloppen muss).

Zitat:
Aber im Kontext verständlich - es ist ja nicht so, daß Du den Abschaum der Menschheit mögen würdest, Du willst nur nicht anstreifen und Dich an Ihnen schmutzig machen, wenn ich Dich richtig verstanden habe.


Hast Du. Wobei ich hier noch einmal das Subjekt sprechen lassen muss. Ich denke, dass es "DEN" Abschaum der Menschheit gar nicht gibt, (es sei denn man betrachtet es aus ganzheitlich-natürlicher Sicht; das wären dann die Leute, die das Leben selbst und das Fortbestehen der Menschheit blockieren), es gibt lediglich Menschentypen, die man selbst verabscheut. Und in dieser Hinsicht bin ich verdammt flexibel. Ein Typ, der mich unterhält, mag er noch so dumm sein, unterhält mich wenigstens, also zolle ich es ihm. Im Gegenzug ist mir jegliche Intelligenz egal, wenn es einen intelligenten Typen gibt, der mich nervt.
Du merkst, worauf ich hinaus will. Ich halte von Pauschalisierungen dieser Art nicht sehr viel, da es den objektiven Abschaum nicht gibt. Es gibt höchstens eine bedauerliche Person, die sich in Gegenwart solcher Egoisten, wie wir es sind, zu weit aus dem Fenster lehnt und dabei hinabfällt. Zu schade auch...*g*

Zitat:
Nachdem Du mir das mit dem Seitenhieb freistellst und heute wirklich nicht mein Tag ist, nehm ich es als solchen: Klar, Du bist ein hochnobler Satanist edelster Denkungsart und ich bin ein stinkender primitiver Kotzbrocken. Schon verstanden. Danke schön.


Tut mir leid, aber das war jetzt mal verdammt witzig headbangen *gg*

Zitat:
Was Tiere betrifft: Ich hasse sie. Als Ausdruck meiner abgrundtiefen Abneigung lasse ich mir zu Hause von fünf Katzen auf der Nase herumtanzen und habe zwei Daueraufträge laufen, einen zugunsten des örtlichen Tierheimes, den anderen für eine private Initiative für herrenlose Katzen. Ich nehme an, da Du Tiere magst, verschonst Du sie mit solch sadistischen Aktivitäten, die ja im Grunde nur ihre Versklavung beabsichtigen.


Also bist Du sogesehen auch ein "Tierschützer"?

Zitat:
Logo, wäre ja auch nicht machbar. Aber - würdest Du Dir nicht eine andere Menschheit _wünschen_? Und Dir einen Teil der vorhandenen Menschen "weg"wünschen?


Eine wunderbare Frage und es tut mir jetzt schon aufrichtig leid, dass ich sie nicht standesgemäß und befriedigend beantworten kann. Dafür entschuldige ich mich schon einmal, aber ich hoffe, dass die folgenden Gedanken (auch wenn sie nicht sonderlich revolutionär sind) das Ausbleiben einer richtigen Antwort entschädigen.
Kann man sich eine andere Menschheit wünschen? Gehen wir davon aus, dass sich der Mensch in seiner Gesellschaftsform anders entwickelt hätte, dass er vielleicht noch auf alten Barbaren- und Eunuchenpfaden nach Ru(h)m und Ehre suchen würde. Könnte man jemals erahnen, was sich daraus entwickelt hätte? Wäre das produktiver gewesen, als der Gipfel evolutionärer Unterentwicklung, der sich heutzutage in Show-Talks die Zungen kaputtschlägt?
Ein Grund, weshalb ich den "Elitegedanken" für bedenklich halte, ist, dass sich sehr vieles ohne das eigene Dazutun entwickelt. Ich halte jede Handlung für das Werfen eines Steins in einen Bach. Man will zwar, dass er nach links fließt, aber die Strömung ändert sich und er fließt nach rechts ab. "Erfolg" ist oftmals ein Zufallsprodukt. Ein Beispiel aus meiner Branche, nämlich Joane K. Rowling. Meinst Du, dass es noch sehr viel bessere Manuskripte gibt als "Harry Potter"? Natürlich gibt es sie. Und es gibt gewiß Schriftsteller mit höherem Talent. "Harry Potter" ist deshalb so erfolgreich geworden, weil ein amerikanischer Großverlag das Manuskript während einer Auktion ausversehen für einen stattlichen Betrag von 100.000 Dollar ersteigerte. Daraufhin wurde eine große Werbewelle gestartet, allein mit dem Ziele, die Abgaben wieder in die Kassen zu kriegen. Daraus entstand ein Harry-Potter-Hype ohne Gleichen. Gewiß gäbe es bessere, kreativere Manuskripte- diese vegitieren aber meistens bei Kleinverlagen und bleiben ungelesen. Tja, so ist das Leben. Oftmals ist Erfolg nur von Umweltfaktoren abhängig, am wenigsten aber vom eigenem Talent. Man muss zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein und vielleicht den richtigen Kerl bei seinem Fetisch packen, um Erfolg zu haben. Aber er ist willkürlich und in den meisten Fällen nicht durch Leistung erreichbar. Wenn man den "Elitegedanken" als Utopie der Herrschaft der wirklichen "Guten" begreift, die ihr Fach beherrschen, ergibt sich automatisch die Frage, wer die Dinge verrichtet, die diese "Guten" aufgrund ihres Stolzes nicht tun wollen. Egal wie man es dreht und wendet- der sogenannte "Sklave" ist die Basis einer Gesellschaft, weil er die Ordnung aufrecht erhält und dafür sorgt, dass dieser Planet nicht in der Verschmutzung untergeht. Ein sog. "Sklave" sollte m.E. sogar hoch bezahlt und geschätzt werden- nicht aufgrund seines Talents, sondern aufgrund seiner Bereitschaft. Der Herrscher-Sklaven-Gedanke scheitert an dem Punkt, an welchem man einsieht, dass man gewisse Dinge einfach zum Leben benötigt.
Wie würde also eine andere Menschengesellschaft aussehen? Ich denke, mit all den technischen Errungenschaften der heutigen Zeit, nicht sehr viel anders. Die Menschen verlernen, etwas aus sich zu machen und vergessen, ihre Talente zu ehren und auszuarbeiten. Und mit Talente meine ich auch zum Beispiel das Talent des Plätzchenbackens oder der Konditorarbeiten. So idiotisch das jetzt klingt- aber versuche mal einen wirklich guten Bäcker zu finden. Oder einen Kerl, der Dir die Badewanne richtig verfugt. Talente werden heutzutage unzureichend entwickelt. Das ist eine gesellschaftliche Krankheit. Würde man das schon mal ändern können, wäre ich zufrieden. Aber de facto kann man es nun mal nicht.
Zwar wäre für mich eine Gesellschaft aus Philosophen "nett", würde aber alleine schon an der Machbarkeit und der allgemeinen Struktur scheitern.

Zitat:
*lach*, voller Erfolg für Dich Rex! Von Versagen keine Spur, siehe nur meine erste Reaktion darauf. *schäm*


Kein Grund dazu. Meine schelmische Art ruft ja dazu auf. Und auch bei Leuten ähnlicher religiöser Ansicht sorge ich gerne für Verwirrung. Wie auch die letzten Absätze für Verwirrung gesorgt haben werden.

Zitat:
*lol*, das läßt mich dankbar sein dafür, daß ich niemals das Vergnüngen haben werde, eines Deiner Manuskripte zu lesen - ich wäre arg verunsichert... steile Methode!


Also ich kann Dich beruhigen- ich suche mir immer 10 Leute raus. Vier davon besagte Idioten, sechs davon Menschen, deren Urteil mir wichtig ist und bei denen ich meine, dass der Stoff ihnen gefällt. (Ich denke, es ist wohl logisch zu erwähnen, dass die Familie sowieso mein Manuskript lesen darf- außer meine Mutter, deren Kreativität selbst von der einer Made überschritten wird).

Zitat:
Ich meine diese depressiven/süchtigen/suizidalen Typen, von denen Du im Thread "Problemkinder in Kliniken" geschrieben hast.


Achso, die meintest Du. Ach, das waren oftmals nur Gespräche aus reiner Interesse. Zwei, drei davon mochte ich wirklich. Es gibt eben Dinge, die man nicht leicht wegsteckt. Es ist schon schade, wie viel Talent durch psychischen Mißbrauch (ist verschiendentlich deutbar) zerstört werden kann.

Zitat:
Beruflich ist es nicht möglich, das ist richtig. Aber ehrlich gesagt, privat habe ich Freunde auch nur solange, wie ich ihnen erzähle, was sie hören wollen. Und das habe ich inzwischen reichlich satt.


Verständlich. Niemand mag sich dauerhaft verstellen.

Zitat:
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Das leuchtet ein. Verzeih diesen unqualifizierten Kommentar, er kam mir, nachdem ich ihn abgeschickt habe, auch etwas "bescheuert" vor.

HS!
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RE: Misanthropia- ein alter Text Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ich nehme in diesem Post lediglich Bezug auf den Urtext dieses Threads und missbeachte einfach jegliche vorhandene Posts.

Ich kenne dein Problem.
Einige Bekannte lebten exakt genau das Selbe durch wie du.
Ich allerdings muss sagen, dass mein damaliges Leben teilweise im Kontrast zu Deinem steht.
Ein zwanghafter Drang zum Individualismus existierte bei mir nie wirklich.
Ich verachtete die Gesellschaft für ihre Inkompetenz und Intolleranz.
Ein Teil von ihr wollte ich niemals werden, was sich aber zwangsweise nicht vermeiden lies.
Mit großer Verachtung gegenüber meiner Mitmenschen ging ich also Tag für Tag zur Schule.
Sah und hörte zu, wie sie sich über Nichtigkeiten streiteten und freuten.
Ich versuchte alles, um von ihnen fern zu bleiben.
Beleidigungen, geistige Angriffe, etc., etc. - Aber es zeigte keinerlei wirkung.
Mit der Mode gehen war nicht meine Art zu leben und Hobbys der anderen missfielen mir noch mehr, was ich ihnen auch klar zu denken gab.
Doch wider meines Erwartens mochten mich trotzdem alle.
Ich war immer einer der beliebtesten Menschen und verstand nicht warum.
Als Ausweg aus der frustrierenden realen Welt vergrub ich mich in einer scheinbar heilen virtuellen Welt voller faszinierender Dinge.
Im Internet fand ich einige ähnlich denkende Jugendliche in meinem Alter.


Zitat:
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Ich kann diesen mediengesteuerten, idiotischen Dreck, der sich in diesem scheißverfluchten Land bewegt, nicht mehr sehen! Ich habe genug von Opportunisten, die alles nur nachlabern, was man ihnen in den Mund legt, da sie keine geistige Befähigung haben, eigene Gedankengänge zu führen!


Der bewegt sich leider nicht nur in diesem Land.
Man nehme Amerika als (bestes) Beispiel, in denen keine elterliche Erziehung mehr existiert und Kinder durch Sendungen Erfahrungen sammeln und lernen.
Was kann man schon von der Zukunft erwarten, wenn man seine Kinder täglich Sendungen wie 'Teletubbies' gucken lässt?
TV heutzutage ist sowieso pure Volksverdummung.

Zitat:
Original von RexPaimon
Ich gehöre nicht zu den depressiven Meckerern, aber in diesem Momente bin ich gerne zu einem geworden...


Mich hätte (hat) das Ganze weniger depressiv als hasserfüllt gemacht.
Ich bin ebensowenig wenig frustriert wie froh über die ungeheure Inkompetenz der Menschheit.
Mehr als Verachtung sind sie einfach nicht wert.
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Zitat:
Original von RexPaimon
Ich denke, dass es "DEN" Abschaum der Menschheit gar nicht gibt, .. es gibt lediglich Menschentypen, die man selbst verabscheut. Und in dieser Hinsicht bin ich verdammt flexibel.. Ich halte von Pauschalisierungen dieser Art nicht sehr viel, da es den objektiven Abschaum nicht gibt. Es gibt höchstens eine bedauerliche Person, die sich in Gegenwart solcher Egoisten, wie wir es sind, zu weit aus dem Fenster lehnt und dabei hinabfällt. Zu schade auch...*g*

Das Sein bestimmt das Bewußtsein und Du bist ein Prinzchen, daß sich den Luxus erlaubt, mit manchen Dingen einfach nicht in Kontakt zu kommen - und sei froh darüber.
Rex, ganz objektivierbar gibt es menschlichen "Abschaum", meist geprägt durch die Trias Dummheit/Faulheit/(Alkohol-)Sucht. Und ich bezweifle, daß Du diese Sorte tagtäglich amüsant finden würdest.

Zitat:
Also bist Du sogesehen auch ein "Tierschützer"?

Vergiß es! Ich bin ein sadistisches Arschloch, das Tiere ihrer Freiheit und ihrer Fortpflanzungsorgane beraubt und berauben läßt. Man sollte mir den Hals durchschneiden.

Zitat:
Kann man sich eine andere Menschheit wünschen? Gehen wir davon aus, dass sich der Mensch in seiner Gesellschaftsform anders entwickelt hätte, dass er vielleicht noch auf alten Barbaren- und Eunuchenpfaden nach Ru(h)m und Ehre suchen würde. Könnte man jemals erahnen, was sich daraus entwickelt hätte? Wäre das produktiver gewesen, als der Gipfel evolutionärer Unterentwicklung, der sich heutzutage in Show-Talks die Zungen kaputtschlägt?

Was zur Hölle sollen Barbaren- und *igitt* Eunuchenpfade sein?
Und was könnte schlimmer sein als das, was Du so treffend als "Gipfel evolutionärer Unterentwicklung" bezeichnest?

Zitat:
Ein Grund, weshalb ich den "Elitegedanken" für bedenklich halte, ist, dass sich sehr vieles ohne das eigene Dazutun entwickelt.

Hey, Rex, hast Du nie Spaß am Risiko? Muß immer alles so vermaledeit berechenbar sein? An zuviel Sicherheit erstickt man im Hirn! Nichts schlimmer als ein Leben, in dem alles geregelt und geplant ist bis zum Ende. "Panta rhei."

Zitat:
"Erfolg" ist oftmals ein Zufallsprodukt. Ein Beispiel aus meiner Branche, nämlich Joane K. Rowling. Meinst Du, dass es noch sehr viel bessere Manuskripte gibt als "Harry Potter"?

Ja, ich gehe vertrauensvoll davon aus. Aber eine valide Aussage kann ich nicht machen, weil es mir nie einfallen würde, so einen Scheiß zu lesen. Und in der von mir erträumten Gesellschaft hätte Ms. Rowling keinen Erfolgt gehabt. Zunge raus
Die Backgroundstory ist witzig, aber auch grotesk. Sehr passend zu diesem Misthaufen, zu dem der Teil der Kultur verkommen ist, der sich aus pekuniären Gründen volksnah gibt.

Zitat:
Gewiß gäbe es bessere, kreativere Manuskripte - diese vegetieren aber meistens bei Kleinverlagen und bleiben ungelesen.

Ja. Und das wird auch so bleiben, solange unsere rückgratlose egalitäre Gesellschaft ihre Standards an ungebildeten Grenzdebilen ausrichtet, denen zu Kultur nur einfällt: "Zuwas brauchen mir das? Tuts lieber den Sport fördern und bringts mehr Fußball im Fernsehen.." Panem et circenses, in der Variante der Demokratie. Ich sehe nicht ein, wieso ich mir von einer Mehrheit von Ignoranten aufoktroyieren lassen soll, was förderungswürdige Kultur ist und was nicht. Demokratie ist der Todfeind der Kunst!

Zitat:
Wenn man den "Elitegedanken" als Utopie der Herrschaft der wirklichen "Guten" begreift, die ihr Fach beherrschen, ergibt sich automatisch die Frage, wer die Dinge verrichtet, die diese "Guten" aufgrund ihres Stolzes nicht tun wollen.. Der Herrscher-Sklaven-Gedanke scheitert an dem Punkt, an welchem man einsieht, dass man gewisse Dinge einfach zum Leben benötigt.

Welche Herrscher, welche Sklaven? Satan, alles, was ich mir wünsche, ist eine Menschheit, die sich nicht mehr prinzipiell an ihren dümmsten Vertretern ausrichtet - und nicht durchfüttert und sich vermehren läßt, was bereits bewiesen hat, daß es ohne permanente Betreuung nicht lebensfähig ist!

Zitat:
Die Menschen verlernen, etwas aus sich zu machen und vergessen, ihre Talente zu ehren und auszuarbeiten. Und mit Talente meine ich auch zum Beispiel das Talent des Plätzchenbackens..

Das bescheuerte Beispiel hast Du von der CoS. Typisch.

Zitat:
Talente werden heutzutage unzureichend entwickelt. Das ist eine gesellschaftliche Krankheit. Würde man das schon mal ändern können, wäre ich zufrieden. Aber de facto kann man es nun mal nicht.

Ach? Einen Versuch wäre es wert. Die Anforderungen ein bißchen hinaufschrauben. Die Unterstützungen ein bißchen zurücknehmen. Ich glaube, manch Talent würde sich dann viel engagierter entwickeln. Und ich meine hier nicht die Künstler - bei euch sind die Verhältnisse weit härter als sonst üblich, und zusätzlich ist der Wettbewerb verzerrt.

Zitat:
Zwar wäre für mich eine Gesellschaft aus Philosophen "nett", würde aber alleine schon an der Machbarkeit und der allgemeinen Struktur scheitern.

Ja. Nicht böse sein, aber das hielte ich auch für ein Desaster..

Zitat:
Verständlich. Niemand mag sich dauerhaft verstellen.

Mancher tut aber gut daran.

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Zitat:
Ich kenne dein Problem.
Einige Bekannte lebten exakt genau das Selbe durch wie du.
Ich allerdings muss sagen, dass mein damaliges Leben teilweise im Kontrast zu Deinem steht.
Ein zwanghafter Drang zum Individualismus existierte bei mir nie wirklich.


Na ja, also einen "zwanghaften Drang" zum Individualismus hatte ich selbst noch nicht. Ich war nur erleichtert über alles, was mich von den "Anderen" abgrenzte.

Zitat:
Doch wider meines Erwartens mochten mich trotzdem alle.
Ich war immer einer der beliebtesten Menschen und verstand nicht warum.


Manchmal genoß ich auch höchste Beliebtheit. Aber häufig hängt das nur mit äußeren Dingen zusammen (nicht bei mir), aber wenn Du dem gängigen Schönheitsideal entsprichst, wirst Du i.d.R. sehr geliebt.

Zitat:

Der bewegt sich leider nicht nur in diesem Land.
Man nehme Amerika als (bestes) Beispiel, in denen keine elterliche Erziehung mehr existiert und Kinder durch Sendungen Erfahrungen sammeln und lernen.
Was kann man schon von der Zukunft erwarten, wenn man seine Kinder täglich Sendungen wie 'Teletubbies' gucken lässt?
TV heutzutage ist sowieso pure Volksverdummung.


Du sagst es. Ein Grund, weshalb ich hauptsächlich DVDs schaue. Aber es ist tatsächlich bedenklich, dass Kinder öfter in die Glotze gaffen, als mit ihren Elternteilen zu spielen. Noch bedenklicher ist, dass die meisten Eltern keine Ahnung haben und dauernd nur darüber sinnieren, was sie ihren Kindern als nächstes verbieten.

Zitat:
Mich hätte (hat) das Ganze weniger depressiv als hasserfüllt gemacht.
Ich bin ebensowenig wenig frustriert wie froh über die ungeheure Inkompetenz der Menschheit.
Mehr als Verachtung sind sie einfach nicht wert.


Sehe ich mittlerweile recht ähnlich.


@quigor:

Zitat:
Das Sein bestimmt das Bewußtsein und Du bist ein Prinzchen, daß sich den Luxus erlaubt, mit manchen Dingen einfach nicht in Kontakt zu kommen - und sei froh darüber.


Ich bin in meinem Leben mit so ziemlich jeder Gesellschaftsschicht in Kontakt gekommen. Daher weiß ich auch, dass es sehr bedenklich ist, wenn eine andere Schicht über die jeweils Andere zu urteilen versucht.

Zitat:
Rex, ganz objektivierbar gibt es menschlichen "Abschaum", meist geprägt durch die Trias Dummheit/Faulheit/(Alkohol-)Sucht. Und ich bezweifle, daß Du diese Sorte tagtäglich amüsant finden würdest.


Tagtäglich? Gewiß nicht. Aber sie stören mich auch nicht. Ich meine, was soll man sich darum kümmern? Sie zerstören sich doch ohnehin selbst und sind schneller bei ihrem Schöpfer, als man annehmen kann. Ich erinnere mich an einen versoffenen Typen, der dauernd in irgendeinem billigem Schuppen, mitten im Downtown-District Capetowns herumhing, (so direkt zwischen irgendwelchen Townships), und alles angrabbelte, was zwei Beine hatte und ein wenig weiblich aussah. Er hat von einem Transvestiten derart ein paar gescheuert bekommen, dass er über die Theke in das Spiegelglas geflogen ist *gg*. Solche Leute handeln durch und durch selbstzerstörerisch in ihrer Penetranz. Okay, das war nicht das Thema... Aber auch diese Typen haben irgendwem, der irgendetwas an ihnen findet- sei es auch nur ein verwandtschaftliches Verhältnis. Dieser Kerl, Hector hieß er glaube ich (oder irgendein anderer Name, der holländisch ausgesprochen wurde), war Sohn von Buren (den Söhnen der ehem. europäischen, meist holländischen, Einwanderern, die sich dort in der Regel mit Farmen und größeren Einflussmöglichkeiten im wirtschaftlichem Bereich über Wasser halten und auch maßgeblich an der wachsenden AIDS-Bedrohung beteiligt sind). Sein Vater war ein recht erfolgreicher Winzer aus Stellenbosch. Er selbst hatte ihn verleugnet, seine Schwester stand jedoch jeden Abend da und sah sich das an, was von ihrem Bruder noch übrig blieb. Sie nahm ihn ständig mit zu sich nach Hause, ließ ihm seinen Rausch auspennen und dergleichen.
Es gibt immer etwas, was diesen "Abschaum" trägt. Und der "Abschaum" ist in dem Falle nicht der Mensch, sondern sein Verhalten. Das, was man hinter dieser Fassade entdeckt, ist oftmals eine recht zwiespältige Geschichte. Den richtigen versoffenen Trottel gibt es nur noch recht selten- und oftmals wird er nicht älter als 40. Wobei ich einräumen muss, dass es diesen versoffenen Trottel demnächst noch sehr viel häufiger geben dürfte- meine Generation (und die etwas jüngeren) arbeitet durchaus gut darauf hin.

Zitat:
Vergiß es! Ich bin ein sadistisches Arschloch, das Tiere ihrer Freiheit und ihrer Fortpflanzungsorgane beraubt und berauben läßt. Man sollte mir den Hals durchschneiden.


Ich hätte noch einen Ritualdolch anzubietenAugenzwinkern .

Zitat:
Und was könnte schlimmer sein als das, was Du so treffend als "Gipfel evolutionärer Unterentwicklung" bezeichnest?


Reicht Deine Kreativität dazu aus, Dir das fürchterlichste Ausmaß menschlicher Dummheit vorzustellen? Da muss ich sogar passen...

Zitat:
Hey, Rex, hast Du nie Spaß am Risiko? Muß immer alles so vermaledeit berechenbar sein? An zuviel Sicherheit erstickt man im Hirn! Nichts schlimmer als ein Leben, in dem alles geregelt und geplant ist bis zum Ende. "Panta rhei."


Natürlich. Aber darum geht es ja auch nicht. Viel eher darum, dass es in dieser Gesellschaft nicht im mindesten auf Talent oder Handwerk ankommt.

Zitat:
Und in der von mir erträumten Gesellschaft hätte Ms. Rowling keinen Erfolgt gehabt.


DitoAugenzwinkern

Zitat:
Die Backgroundstory ist witzig, aber auch grotesk. Sehr passend zu diesem Misthaufen, zu dem der Teil der Kultur verkommen ist, der sich aus pekuniären Gründen volksnah gibt.


Was ich daran vor allem bemerkenswert finde, ist, dass man das Publikum allein durch Marketing anziehen kann. Niemand wird diesem Verlag einen Vorwurf machen, ich hätte nicht anders gehandelt, aber es ist doch faszinierend, wie man jemandem die reinste Scheiße als goldig verkaufen kann.

Zitat:
Ja. Und das wird auch so bleiben, solange unsere rückgratlose egalitäre Gesellschaft ihre Standards an ungebildeten Grenzdebilen ausrichtet, denen zu Kultur nur einfällt: "Zuwas brauchen mir das? Tuts lieber den Sport fördern und bringts mehr Fußball im Fernsehen.." Panem et circenses, in der Variante der Demokratie. Ich sehe nicht ein, wieso ich mir von einer Mehrheit von Ignoranten aufoktroyieren lassen soll, was förderungswürdige Kultur ist und was nicht. Demokratie ist der Todfeind der Kunst!


Ich denke, jeglicher Kommentar hierzu ist überflüssig. Du sagst genau das, was ich schon seit ich überhaupt denken kann mit mir herumschleppe. Und "Kultur" können wir genauso gut auf die Musik übertragen; ich habe nichts gegen gepflegten Metal (der aber gewiß nicht gegen die Atmosphäre eines orchestralen Stücks ankommt), aber das was uns derzeit unter "Musik" aus den guten alten Staaten präsentiert wird, ist unter jeglicher Würde der musikalischen Historie.

Zitat:
Satan, alles, was ich mir wünsche, ist eine Menschheit, die sich nicht mehr prinzipiell an ihren dümmsten Vertretern ausrichtet - und nicht durchfüttert und sich vermehren läßt, was bereits bewiesen hat, daß es ohne permanente Betreuung nicht lebensfähig ist!


Und wieder- exakt! Mehr kann man dazu nicht sagen, außer, dass ich mir genau das wünsche.

Zitat:
Das bescheuerte Beispiel hast Du von der CoS. Typisch.


Habe ich. Aber so bescheuert ist es gar nicht. Es lässt sich auf alles übertragen.

Zitat:
Ach? Einen Versuch wäre es wert. Die Anforderungen ein bißchen hinaufschrauben. Die Unterstützungen ein bißchen zurücknehmen. Ich glaube, manch Talent würde sich dann viel engagierter entwickeln.


Bedauerlicherweise ist das richtig. Ich finde es schon komisch, dass der einzige Antrieb vieler Menschen Druck ist. Spricht nicht gerade für diese Rasse.

Zitat:
Und ich meine hier nicht die Künstler - bei euch sind die Verhältnisse weit härter als sonst üblich, und zusätzlich ist der Wettbewerb verzerrt.


Ja, schon klar. Die Künstlerszene hat etwas andere Arbeits- und auch Wirtschaftsbedingungen, daher ist das nicht das adäquate und gut übertragbare Beispiel.

Zitat:
Ja. Nicht böse sein, aber das hielte ich auch für ein Desaster..


*lach* aber es ist durchaus amüsant. Stelle Dir mal vor so Typen wie Kant, Hegel und Nietzsche steigen in einen Wagen und wollen sich, um es philosophisch-elementar auszudrücken, von einem Punkt zum anderen bewegen, und philosophieren mehrere Wochen darüber, warum der Wagen so funktioniert, wie er in der Theorie funktioniert.
Ja, das wäre die Gesellschaft des endgültigen Stillstands.

Zitat:
Mancher tut aber gut daran.


Angenehm ist es deshalb lange nicht.

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Zitat:
Ich bin in meinem Leben mit so ziemlich jeder Gesellschaftsschicht in Kontakt gekommen. Daher weiß ich auch, dass es sehr bedenklich ist, wenn eine andere Schicht über die jeweils Andere zu urteilen versucht.. Aber sie stören mich auch nicht.. Und der "Abschaum" ist in dem Falle nicht der Mensch, sondern sein Verhalten.. Den richtigen versoffenen Trottel gibt es nur noch recht selten.

kopfschüteln Rex, ich geb´s auf. Wobei ich glaube, daß Du inzwischen aus blanker Bosheit so unbeirrbar für die verborgenen Schätze in den größten menschlichen Misthaufen argumentierst. Was die Seltenheit versoffener Trottel betrifft: Ca. ein Drittel der Gesundheitskosten in Österreich sind direkt oder indirekt auf Alkoholismus zurückzuführen..

Aber zumindest was Kunst und Kultur betrifft, haben wir eine gemeinsame Basis gefunden.

Zitat:
Ich hätte noch einen Ritualdolch anzubietenAugenzwinkern .

Sehr großzügig von Dir. Aber die bloße Existenz eines geeigneten Instruments (und es gibt bessere Messer als "Ritualdolche") genügt nicht. Du wirst jemanden brauchen, der bereit ist, sich die Finger schmutzig zu machen - sehr schmutzig. Und im Falle meines Halses sollte derjenige auch noch mit anderen Mißlichkeiten rechnen, die ihm widerfahren könnten. Zunge raus

Zitat:
Angenehm ist es deshalb lange nicht.

Korrekt. Danke für Dein Verständnis.

HS!

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18.12.2005 05:18 quigor ist offline Homepage von quigor Beiträge von quigor suchen Nehmen Sie quigor in Ihre Freundesliste auf
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