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Zum Ende der Seite springen Deutsche Soldaten im Kongo - warum eigentlich?
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quigor
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Zitat:
Original von Murkser
Wenn diese die Leuz wie in Mexiko mobilisieren können (1 Mio Demonstranten), könnten die auch mal schneller zur Waffe greifen = Bürgerkrieg = die Bestätigung, das das Land sich nicht selbst regieren kann und deshalb unter internationale Kontrolle gestellt werden muss - besonders die Rohstoffregionen = neue / alte europäische Kolonie.

Sehr schön ausgeführt - Du hast mich überzeugt! Zunge raus

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02.08.2006 23:47 quigor ist offline Homepage von quigor Beiträge von quigor suchen Nehmen Sie quigor in Ihre Freundesliste auf
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er kommt spät, aber er kommt scheinbar doch - der Bürgerkrieg im Kongo:

"Acht Monate nach den Wahlen im Kongo brachen in dem afrikanischen Land erneut heftige Kämpfe aus. Bewaffnete Unterstützer des Wahlverlierers Jean-Pierre Bemba lieferten sich am Freitag in der Hauptstadt Kinshasa Gefechte mit Regierungstruppen. Die Staatsanwaltschaft stellte einen Haftbefehl gegen Bemba aus, der sich am Donnerstag abend in der südafrikanischen Botschaft von Kinshasa in Sicherheit gebracht hatte. Die Justiz wirft Bemba Hochverrat vor, weil er seine Miliz ausgebaut und seine Anhänger zu Plünderungen angestiftet haben soll.
...
Die Kämpfe zwischen bewaffneten Parteigängern Bembas auf der einen und Soldaten und Polizisten auf der anderen Seite begannen am Donnerstag und dauerten am Freitag weiter an.
...
Über einer Ölraffinerie stieg eine große schwarze Rauchwolke auf. Die Anlage wurde vermutlich von einer Mörsergranate getroffen.
...
Die EU hatte die Wahl mit einem Truppenkontingent überwacht, dem auch Soldaten der Bundeswehr angehörten. Zweifel am Erfolg dieses Einsatzes äußerte der Vorsitzende des Bundeswehrverbands. Der Mitteldeutschen Zeitung (Samstagausgabe) sagte Oberst Bernhard Gertz: »Es war möglicherweise doch wirkungslos, was wir da gemacht haben.« Man müsse sich fragen, ob die Mittel (56 Millionen Euro) dafür richtig investiert gewesen seien."
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"Und ois kaputt geht wei wir ned durchblicken,
waun Yoghurt Landliebe haast obwoi ma`d Natur ficken!
...
Während`s fost olle blenden mit da Reizüberflutung,
oba kana mehr merkt das uns nix bleibt für die Zukunft;
An dem Punkt wo a da Bischof si`s im Netz besorgt -
was i dass jetz kumman muass mei letztes Wort!"

Ivan Ivanov - Die Unsichtbaren - das Ende

Nesh Nivel: "wir sind unsichtbar für dich solange du nicht an uns glaubst"
24.03.2007 11:30 Murkser ist offline E-Mail an Murkser senden Homepage von Murkser Beiträge von Murkser suchen Nehmen Sie Murkser in Ihre Freundesliste auf
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Ach herrje, diese armen Narren! Verfassungen, Demokratie- die haben gänzlich andere Probleme als diese Nebensächlichkeiten... In Kampala gibt es Vorstandsvorsitzende großer Gesellschaften, die Schädel ermordeter zairer Arbeiter als Souvenirs sammeln und sich prächtig amüsieren, während sie Söldner entsenden, um die Rohstoffe zu plündern. Ich schwöre, es gäbe weder in Kampala noch in den anderen großen ugandischen Städten auch nur ein weltmarkttaugliches Unternehmen ohne die natürlichen Ressourcen im Kongo, die ständig geplündert werden. Intern hat man sich die Hände gerieben nach den Wahlen im Kongo- dass jetzt gerade Jean-Pierre Bemba Gombo für Aufstände sorgt, verwundert nicht- in Anbetracht der Tatsache, dass man auf diese Weise ein Land leichter invasieren kann und Bemba Gombo ein bekannter Loyaler der ugandischen Regierung ist. Und Kabila- der arme Patriot- kann sein Land bald unter züngelnden Flammen der umliegenden Staaten begraben sehen. Realistisch betrachtet, wenn man all diese ganzen Regime einmal ausblendet, ging es immer nur um die Frage, welche der Staaten sich am meisten durchsetzen und welches Gebiet invasiert wird- Kongo, Ruanda oder Uganda. Und Bemba und sein lieblicher Anhang werden der Region noch sehr viel Spaß machen. Und Ölraffinerien, wenn man dem Artikel glauben schenken soll, in einem Land hochzujagen, indem die Bodenschätze entweder geklaut oder zerstört werden- das ist mehr als zynisch. Aber ich denke, dass es sich hierbei eher um die Verzweiflungstat einiger Patrioten handelt- ganz nach dem Motto; "Ihr kriegt unsere Ressourcen nicht mehr". Kambila kann einpacken und Uganda hat jetzt, mit geschickter Propaganda, eventuell die Gelegenheit, "Friedenstruppen" zu entsenden- schön wird es dann, wenn die Tutsi und Hutu bei der ganzen Sache noch mitmischen wollen. Und wenn in der Demokratischen Republik Kongo das Theater ausbricht, dann werden sich die Lendu auch nicht lange bitten lassen, wenn sie wissen, dass es in all dem Gewirr etwas zu holen gibt.
Einen Urlaub in dieser Region sollte ich wohl erstmal vermeiden... *lach*...
24.03.2007 12:00 RexPaimon ist offline E-Mail an RexPaimon senden Beiträge von RexPaimon suchen Nehmen Sie RexPaimon in Ihre Freundesliste auf
quigor
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Die Kämpfe sind ausgebrochen, da Bemba die Auflösung seiner Miliz verweigert hat - und sie dürften inzwischen zumindest vorerst wieder beendet sein. Das zugrundeliegende Problem hingegen ist sicherlich nicht gelöst.

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24.03.2007 12:07 quigor ist offline Homepage von quigor Beiträge von quigor suchen Nehmen Sie quigor in Ihre Freundesliste auf
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Seine Miliz betreibt Raubbau an wirtschaftlichen Ressourcen zugunsten Ugandas, (vielleicht auch unmittelbarer Staaten, das möchte ich aber nicht einfach so behaupten, da meine Informationen nicht ausreichen). Die Mouvement de Libération du Congo wurde maßgeblich seitens Uganda protegiert und das zahlt sich jetzt aus. Es würde mich wirklich wundern, wenn, auf lange Sicht gesehen, diese Loyalität nicht Früchte tragen würde. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Kabila das ganze Rattennest nach seinen "demokratischen" Vorstellungen gestalten können wird- dazu wird der Druck in den nächsten Jahren zu groß sein.
24.03.2007 12:17 RexPaimon ist offline E-Mail an RexPaimon senden Beiträge von RexPaimon suchen Nehmen Sie RexPaimon in Ihre Freundesliste auf
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