jag
Fingerwundschreiberin
Dabei seit: 29.05.2006
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Herkunft: Ich denke, also bin ich
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Ach jeh!!!!
Klingt nicht so nett. Aber mein Job war auch alles andere als das.
Schwerstdrogenabhängige Erwachsene sind eine Qual.
Keine Perspektiven, langsam schleichender Tod, abgemagerte, stinkende Körper, sehr hohes Gewaltpotential, mangelnde Umgangsformen. Muss man sich als junges Fräulein erst mal gehörig Respekt verschaffen, sonst nimmt Dich keiner ernst. Aber Arzt - och - ich könnt nie jmd. intravenös behandeln, operieren etc.
Hab meiner Katze mal ne Narkose gegeben unter tierärztlicher Aufsicht. Und das bei meiner Spritzenphobie.....ekelhaft....
Aber als ich 3 Jahre lang in einem Druckraum gearbeitet hab, in dem Drogenabhängige mitgebrachte Drogen i.v. applizieren können, hab ich so manches gesehen, was man so nie sehen würde.
Z.B. gab es Klienten, die durch den massiven i.v. Konsum an der gleichen Körperstelle, offene Wunden hatten, die nicht mehr zuwuchsen. Man konnte bis auf den Knochen sehen. Sowas ansehen zu müssen härtet ab. Und der Gestank!!!!!
Bei einem Klienten befand sich die offene Stelle am Bein. In der Wunde sammelten sich Maden an - kein Scherz.....
Einfach schlimm....
(geh jetzt mal schlafen :roll
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“Hat man die Schranke durchbrochen, ist das hinter einem nur noch Nichts, während für den, der davor steht, hinter der Schranke Nichts ist“ (Schopenhauer)
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von jag: 10.06.2006 01:41.
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