an wat glaubt ihr ernsthaft |
sehlator
Unbekannte
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an wat glaubt ihr ernsthaft |
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hey leutz!
mich wurde mal so richtig interessieren, was euch so durch schwere situationen bringt,denn da hilft sich irgendwie jeder mit einem gedanken,an dem er/sie sich festhalten kann.mir ist schon klar, dass ihr uberzeugte satanisten seid
...aber was bringt euch weiter?
glaubt ihr an euch selbst,oder an eine erinnerung, in der ihr gluck hattet,oder gibt's da so wat wie ein ritual,amulett,magisch angehauchte dinge?
die wenigsten christen (jedenfalls aus meiner erfahrung heraus) denken bei ner prufung an gott...oder?
was rettet euch kurz vor dem fall?
vielleich konnt ihr ja sogar den ironie- und sarkasmusbutton deaktivieren
,ware doch wat,he?
__________________ WISSEN IST MACHT
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von sehlator: 24.08.2006 06:20.
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24.08.2006 05:57 |
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novysonic
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in jedem menschen liegt das göttliche prinzip verborgen. werde herr über dich selbst und erheben dich damit über die menschheit. beherrsche die 7 chakren und erlange macht.
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24.08.2006 10:41 |
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Lord Syn
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Ich glaube an mich selbst, kenne meine Stärken doch relativ gut genauso wie meine Schwächen! Daher komme ich selbstverschuldet eher selten in schwere Situationen. Andere Sachen, die einfach mal passieren können meistere ich einfach durch mein Können! Und manchmal - wenn es mir nötig erscheint, führe ich Rituale durch.
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24.08.2006 11:35 |
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stanny
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Mh, hier geht es also darum, an wat ich ernsthaft glaube... an wat ich ernsthaft glaube.
Da frag ich doch erstmal: Wat?
Mh, ich denke, das kommt ganz auf die eigentliche Schwere der Situation oder generell auf die schwere Situation an. Da ich weder an Gott noch an Magie oder den großen Haufen glaube, bin ich wohl auf mich allein gestellt. Oder so.
Ich finde das Thema ist einfach nicht ausreichend differenziert dargelegt.
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24.08.2006 14:08 |
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novysonic
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wenn du weder an gott noch an magie oder irgend etwas anderes glaubst, sozusagen ein agnostiker bist, frage ich mich, wie du dir dinge wie zum beispiel die schöpfung erklärst? vielleicht hast mir hier ja ne antwort
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24.08.2006 14:17 |
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jordiz
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bin ein durch und durch atheist und glaube sowieso nicht sondern ich denke
die wissenschaft so wie wir sie kennen, die ja auch ein immer größer werdendes spektrum hat,
interessiert mich sehr, und erkläre mir auch nur aus dieser die alltäglichen dinge die so passieren...
naja kurzundgut: wir sind nur hochkomplexer organische computer der mittels hormoneller software gerne auch mal austickt ..
und ich bin ein fan vom menschlichen geist, denn durch den haben wir die fähigkeit diese software umzuschreiben welche durch unsere genelogie weitergegeben werden kann
also immer schön weiter weg vom affen und anderes getier
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24.08.2006 14:18 |
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novysonic
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@jordiz:
also irgendwie hinkt deine vorstellung. wer ist denn der programmierer dieses menschlichen computers bzw dessen erfinder?
wenn du das leben wirklich erfolgreicher physiker zum beispiel betrachtest wirst du feststellen, dass sie fast alle irgendwann an einem punkt kommen, wo sie feststellen, dass sie mit ihren wissenschaftlichen ansätzen nicht alles, nicht das gesamte weltbild erklären können und so über kurz oder lang gläubig werde (ohne werten zu wollen an was sie glauben).
mit deiner aussage, dass der mensch selbst seine programme umschreiben kann, widerum gehe ich konform. in jedem von uns steckt die macht eines gottes.
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24.08.2006 14:22 |
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stanny
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@novysonic: Ich halte mich da eigentlich an die Wissenschaft und gebe mich damit zufrieden, dass wir noch nicht alles geklärt haben und es wahrscheinlich auch nicht schaffen werden. Schöpfungsgeschichte? Urknalltheorie.
Man könnte sagen, ich erkläre mir sowas durch die eigentliche Definition eines Agnostikers, womit du dir deine Frage eigentlich beantwortet hast, indem du mich als einen solchen einordnest.
Darüber, dass man durch Religion oder Glauben wirklich etwas erklären kann, zeugt für mich eher von Naivität und Furcht als vor dem eigentlichen Wissen.
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24.08.2006 14:57 |
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jordiz
Grünschnabel
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Zitat: |
Original von novysonicwer ist denn der programmierer dieses menschlichen computers bzw dessen erfinder? |
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na der blinde uhrmacher- wer sonst^^
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24.08.2006 15:07 |
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blackrider
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Für jedes wissenschaftliches Problem gibt es eine mehr oder minder schlüssige Erklärung/Theorie. Auch die Schöpfung etc kann wissenschaftlich erklärt werden. Von daher, wo liegt das Problem an nichts überirdisches zu glauben?
Ich persönlich glaube auch nicht an überirdische Mächte, die es wahrscheinlich auch einen Scheiss interessieren würde, wenn meiner einer in irgendeiner kritischen Situation stecken würde.
Was man dann am besten macht? Nun Lord Syn hat es wohl schon genügend schlüssig ausgedrückt, man sollte auf sich selbst vertrauen und dazu sollte man sich selbst so gut wie möglich kennen. Ok, der magische Firlefanz wie Rituale trifft in meinem Falle nicht so. Whatever. Placebo-Effekt?
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Etwas verwest in uns. Unter diesem dünnen Lack aus Anstand, Moral und Zivilisation, gärt abgestandenes Menschsein und wenn die Membran reisst, wird die Welt ertrinken, in einem Meer aus Blut, Tränen und Pisse.
"Wenn man mit anonymen Fremden im Internet diskutiert, muss man auf alles gefasst sein, denn fast immer entpuppen sie sich als von ihrer Unfehlbarkeit überzeugte Sechzehnjährige mit unendlich viel freier Zeit."
Neal Stephenson
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24.08.2006 15:09 |
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novysonic
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du irrst dich. die schöpfung kann nicht wissenschaftlich hinreichend erklärt werden: die urknalltheorei erklärt lediglich was ab dem urknall passierte. nicht aber woher der urknall kam. wer ihn herbeiführte...
fakt ist auch dass das universum eine ausbreitung von 13,7 milliarden lichtjahren hat und es sich ständig weiter ausbreitet...wohin nur? in das nichts...aber was ist nichts... wissenschaftlich nicht zu klären. dafür ist unser (selbst mein /fg) geist zu gering.
@oranie: das wort placebo passt hier nicht, denn placebo meint per definition eine "wirkungslose" tablette: ich spreche von den gedanken die materie schaffen
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24.08.2006 16:00 |
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jordiz
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och das nichts is doch auch was sonst wär es ja nicht nichts...ein teufelskreis ^^
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24.08.2006 16:11 |
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oriane
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@ novysonic
Hm, oranie - den Verschreiber find ich nett - werd gleich mal über eine Nick-Änderung nachdenken...
Klar passt Placebo - in dem Sinne wie es blackrider verwendete (augenzwinkernd). Muss ich das jetzt erklären? Das Ritual als Placebo? Reizendes Thema. Soll ich?
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24.08.2006 16:17 |
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novysonic
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anmerkung:
genau der von euch als gegenargument gebrachte placebo-effekt bestätigt doch meine these: die macht der gedanken schafft materei, in diesem fall genesung. genau daran glaube ich, an die macht dinge mit den gedanken beherrschen zu können. nenn es magie oder macht der gedanken. das ausmass ist reine übungssache
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24.08.2006 16:17 |
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oriane
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Oh, ich würde bei Placebos eher sagen: Macht der Gefühle. Aber die stehen ja im Netzwerk mit den offiziell oberen Entscheidungsträgern. Aber gut, darum müssen wir uns jetzt nicht streiten. Wo Du mir schon den Ritualvortrag erlassen hast...
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24.08.2006 16:24 |
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blackrider
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Zitat: |
Original von novysonic
du irrst dich. die schöpfung kann nicht wissenschaftlich hinreichend erklärt werden: die urknalltheorei erklärt lediglich was ab dem urknall passierte. nicht aber woher der urknall kam. wer ihn herbeiführte...
fakt ist auch dass das universum eine ausbreitung von 13,7 milliarden lichtjahren hat und es sich ständig weiter ausbreitet...wohin nur? in das nichts...aber was ist nichts... wissenschaftlich nicht zu klären. dafür ist unser (selbst mein /fg) geist zu gering.
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Hihi, da muss ich dich leider enttäuschen. Lies einmal Stephen Hawkings "Das Universum in der Nußschale" oder beschäftige dich mal mit der Loop-Quantum-Gravity-Theorie, etc.
Ich sagte doch, es gibt für alles wissenschaftliche Erklärungen, nur sind sie mehr oder minder schlüssig oder übersteigen unsere Vorstellungskraft und verlieren damit für viele Menschen ihre Glaubwürdigkeit.
Aber bevor du weiter fragst, nein ich bin nicht gewillt hier eine Diskussion über Quanten- und Astrophysik zu führen.
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24.08.2006 18:06 |
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quigor
Hoffnungsloser Fall
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Natürlich glaube ich an mich und meine gloriosen Fähigkeiten - oder hat jemand hier etwas anderes vermutet?
Aber ich glaube ebenso fest und unbeirrbar an Satan - der mich akzeptiert, so wie ich bin, mich durch mein Leben trägt, beschützt und mir hilft, wenn ich ihn brauche. Nette Idee, oder? Auf jeden Fall, meine lieben Atheisten, ist das eine Konstruktion, mit der man sich das Leben ausgesprochen erleichtert.
Bei den Christen habe ich einmal den Vergleich gebracht, daß ich es vorziehen würde, mit High-tech-Turnschuhen über den Rollsplit zu laufen, als mühsam barfuß darüber zu hinken.
Ich habe ja wirklich nie nachvollziehen können, was am Atheismus so geil sein soll... oder an einem Götzen, der lauter ungustiöse Dinge von einem erwartet und einem dafür alles mißgönnt, was Spaß macht im Leben.
Übrigens, 'Placebo' heißt 'ich werde gefallen'. Und wie es gefällt!
__________________ Homo est Deus
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24.08.2006 18:33 |
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oriane
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Ja aber sicher, wem es gefällt, sich mit hochtechnischen Echt-Scheinwirkungen über steinige Pisten zu begeben - der sollte sich vor (echt errungenen) Blasen an den Füßen hüten...
Aber die sind nicht nur schmerzhaft - daran kann man sich, spätestens wenn der Schmerz nachlässt, richtig erbauen. Ja, man kann gar philosophische Abhandlungen darüber schreiben.
Nein, der tiefere Sinn besteht schon im - offenen! und freiwilligen! - Umgang mit Leid und Schmerz. Ohne sich an irgendwem und irgendwas festzuhalten. Das erfordert Kraft - und vor allem: das gibt Kraft.
Aber das Barfußlaufen ist ein nicht sehr atheistenfreundliches Modell
Steht hoch im Kurs bei esoterischen Jüngern
- von denen ich mich schon mal steinigst distanziere
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24.08.2006 20:49 |
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Lord Braindead
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Und wo liegt jetzt der Nutzen von vermeidbarem Schmerz? Sollen wir uns jetzt alle die Pulsadern aufritzen um dann sagen zu können "Ich bin fast verblutet und habe es überlebt!"?
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Die politische Macht kommt aus den Gewehrläufen.
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Ich bin ja auch nur irre in Kombination mit einem Ticken diabolischer Intelligenz. So eine Art Montgomery Burns auf Crack mit einem Gewaltproblem.
Avalon
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24.08.2006 21:01 |
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oriane
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Oh, meine Rede ging nicht über vermeidbaren Schmerz. Eher über solchen, der gemeinhin so anfällt... Ohne dass man sich besonders darum bemüht...
Falls Du dem noch nicht begegnet sein solltest freilich, hättest Du den Vorteil, an Harmonie zu wachsen und zu gedeihen
Dagegen hätte ich nichts einzuwenden. Glaubst Du?
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24.08.2006 21:05 |
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Lord Braindead
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Ich entnehme dem von dir ebenfalls genutzten Beispiel das du dagegen bist diesen "anfallenden" Schmerz zu verhindern, sprich sich nicht daraum zu bemühen ihm zu entgehen.
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24.08.2006 21:09 |
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quigor
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Zitat: |
Original von oriane
Aber die sind nicht nur schmerzhaft - daran kann man sich, spätestens wenn der Schmerz nachlässt, richtig erbauen. |
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Okay, mit der Zeit bekommt man eine 'harte Haut'. Aber wer will die dort schon?
Zitat: |
Nein, der tiefere Sinn besteht schon im - offenen! und freiwilligen! - Umgang mit Leid und Schmerz. Ohne sich an irgendwem und irgendwas festzuhalten. Das erfordert Kraft - und vor allem: das gibt Kraft. |
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Das ist ein interessantes Argument - kannst Du es noch näher ausführen?
Vor allem: Welche Art von Kraft soll durch Leid und Schmerz entstehen, die ein konsequent (!) 'Abergläubischer' nicht ebenfalls zur Verfügung hat?
Weißt Du, ich bezweifle, daß Du Dir wirklich vorstellen kannst, wie es sich anfühlt, sich von seinem Gott 'getragen' zu wissen.
Zitat: |
.. von denen ich mich schon mal steinigst distanziere
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Auch wenn man Dir mangels christlichem Glauben leider nicht dieses schöne Jesus-Zitat - 'wer ohne Schuld, der werfe den ersten Stein' - um die Nase schmieren kann - sei doch bitte so lieb und lass die Steine am Boden liegen... hm?
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24.08.2006 21:24 |
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oriane
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@ Lord Braindead
Mit Anfallen meine ich, dass Dich das Ereignis schon voll und ganz in Deine Arme geschlossen hat - also vollinhaltlich DA ist. Abwenden heißt doch oft auch, durchzugehen, oder?
Also wenn Dich Deine Freundin verlassen möchte und dies ankündigt vorher, fair wie sie hoffentlich ist, hast Du noch eine Chance, was dran zu bauen. Vielleicht. Mit ihr zu reden, was noch ginge. Aber es ist doch deshalb auch schon schmerzhaft, sowas zu erfahren, oder? Auch wenn Hoffnung schimmert. Ich meine, steinig wird es nicht nur bei ausgemachten Katastrophen. Eigentlich läuft man täglich über nicht ganz weiches Feld.
Es gibt da tausend Abstufungen, ja, aber negative Gefühle liegen doch ständig auf der Lauer. Steine halt. Oder siehst Du das grundsätzlich anders?
Damit Du mich nicht missverstehst: Dort, wo man Geröll rechtzeitig umgehen kann, aber klar, tut man das. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, nicht wahr. Aber wer ohne Elefantenfüße ist, der... hm, sollte sich die Pulsadern vielleicht doch... Nein, damit sollte man nicht scherzen. Ich seh's ja ein.
@ quigor
Nein, mit Hornhaut hat das nichts zu tun. Eher mit neuer (anders dünner, nun besser durchbluteter - schwer, hier im Bild zu bleiben) Haut-Schicht, mit gewonnener Erfahrung.
Und ja, wie sollte ich das Gefühl kennen, von Gottheiten getragen zu werden - ich kann es mir höchstens versuchen vorzustellen. Weil ich gern unabhängig und frei im Willen bin (also heute dies und morgen jenes denken und verwerfen kann), möchte ich diese Erfahrung von Abhängigkeit auch ehrlich gesagt nicht machen.
Was anders ist? Die absolute Gewissheit, Krisen aus EIGENER und nur eigener Kraft bewältigt zu haben. In der Fachsprache nennt man das Selbstüberzeugung oder -gewissheit. Vielleicht ist das jetzt ein blöder Vergleich, aber ich denke gerade an das Verhältnis von Primär- und Sekundärliteratur. Ich lebe halt lieber aus erster Hand. Wer eine zweite braucht - ich akzeptiere das.
Was bitte hat Esoterik mit Steinewerfen und Schuld zu tun?
Darf ich erstere nur ablehnen, wenn ich ohne Fehl und Tadel bin?
Und nochmal bitte: ich werfe so höchst selten. ich gehe doch wie gesagt darüber hinweg... Nach Möglichkeit.
Hast Du Dich getroffen gefühlt?
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von oriane: 24.08.2006 21:49.
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24.08.2006 21:30 |
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