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Zum Ende der Seite springen Ägyptische Mythologie
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eostra eostra ist weiblich
Nervensäge


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Danke sehr @Mea Culpa,

ich schau mal dort und gebe Rückmeldung bzw. lasse Euch gern Korrekturlesen, wenn es Interessenten gibt.

Schönen graufeuchten Sonntag noch
eos

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11.02.2007 14:51 eostra ist offline E-Mail an eostra senden Beiträge von eostra suchen Nehmen Sie eostra in Ihre Freundesliste auf
wasserpanther wasserpanther ist weiblich
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@ eostra

Hmm... ich bezweifel, dass das, was ich hier so habe passend ist.

Aus "Die Zukunfstdeutung", 1979 by Econ Verlag GmbH, Düsseldorf und Wien, Originalausgabe: L'avenir et les signes du ciel, in L'univers des sciences occultes, Senor-Tchou, Paris 1975.
Kapitel über die Astrologie:
"SATURN

Traditionelle Entsprechungen:
XV. Tarockkarte: Teufel
Geomantie: Carcer, Tristitia
Farben: Schwarz, Braun und Dunkelblau
Ssteine: Pechkohle, Onyx, schwarze Koralle
Metall: Blei

Der Gott:
Saturn oder Kronos herrschte über die Götter, ehe sich sein Sohn Jupiter des Throns bemächtigte. Die Alten betrachteten das Zeitalter des Saturns, d.h. die Zeit vor dem Sieg Jupiters, als verlorenes Goldenes Zeitalter, dessen Rückkehr sie erwarteten.
Saturn selbst hatte den Platz seines Vaters Uranus eingenommen, als er ihn das Reich des Himmels raubte."
- Im Ãœbrigen hat Saturn dem Uranus nicht nur das Reich des Himmels geraubt, sondern auch noch kastriert. Die Genitalien des Uranus fielen dabei ins Meer, woraus wiederum Aphrodite (die Schaumgeborene) entstand. -
"Mit seiner Frau Gäa, der Erde, erfüllte er anschließend einen Teil des Universums mit Leben. Ihre drei Söhne Jupiter, Neptun und Pluto teilten sich die Welt."

Da dieses Buch jedoch mehr ein Nachschlagewerk über diverse divinatorische Künste ist, verließen sie ihn hierbei auch - was den mythologischen Hintergrund angeht. Interessant sind jedoch die Abhandlungen über Jung und dessen Einfluss auf die Astrologie (man bedenke hierbei jedoch auch das Erscheinungsdatum des Buches). Während für die Alten, die Götter lebendig waren, beruhte die "Moderne Astrologie" auf purer Arithmethik. Jungs Werke über das kollektive Unbewußte gab den Mythen jedoch auch in der Astrologie wieder eine Bedeutung und führte zu der Annahme, dass die Götter nicht tod seien, sondern nur vergessen wurden. Und so hat - wie sollte es auch anders sein - sich Jung auch über den Saturn hergemacht. Dabei wird im Quadrat Saturn-Jupiter Freuds Ödipuskomplex aufgedröselt...
Ich halte es jedoch für fraglich, dass nun auch Saturn-Jupiter für den Vater-Sohn-Komplex herhalten mussten, wobei Saturn sinnbildlich für ein zu starkes, beherrschendes, hemmendes Über-Ich stehen soll. Aber Böse??
Wäre schon merkwürdig, wenn die Angst vor dem Bösen auf einmal mit der Angst vor dem Vater gleichgesetzt würde... o.O
Nönöö... ich denke Saturn ist mehr als dies...

Nun noch ein kurzer Abschnitt aus dem Buch Toth...
"XV Der Teufel
(...) doch besonders diese Karte repräsentiert die männliche Energie in ihrer maskulinsten Äußerung. Saturn, der Herrscher, ist Set, der eselsköpfige Gott der ägyptischen Wüsten; er ist der Gott des Südens. Der Name bezieht sich auf alle diese Konsonanten beinhaltenden Gottheiten, wie zum Beispiel Shaitan, oder Satan. Wesentlich für diese Symbolik ist die Umgebung - unfruchtbare Orte und im besonderen hochgelegene Plätze. der Kult des Berges ist eine genaue Parallele. Das Alte Testament ist voll von Angriffen auf Könige, die auf "hohen Plätzen" feierlich Kulthandlungen begingen; und dies, obwohl Zion selbst ein Berg war! Dieses Verständnis hielt sich sogar bis in die Tage des Hexensabbats, der nach Möglichkeit auf unbewohnten, wüsten Höhen abgehalten wurde, oder (wenn kein solcher Platz zur Verfügung stand) an einem wilden, unbewohnten Fleck, der nicht durch die Künstlichkeit des Menschen verunreinigt ist.
Man beachte, dass Shabbathai- die "Späre des Saturn" - der Sabbath ist. Geschichtlich gesehen stammt die feindselige Stimmung den Hexen gegenüber aus der Furcht vor den Juden, deren Riten, verdrängt durch die christlichen Formen der Magie, geheimnisvoll, dunkel und schrecklich geworden waren. Panik führte zu der Anbnahme, dass christliche Kinder gestohlen, geopfert und verspeist wurden. Dieser Glaube hat sich bis in unsere heutige Zeit erhalten. (...)"

So, das wars... Mythologie ist nunmal nicht mein Fach...


@ mea culpa
Tut mir leid, darüber weiß ich nicht allzu viel.

bis denne
wasserpanther

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12.02.2007 01:37 wasserpanther ist offline E-Mail an wasserpanther senden Beiträge von wasserpanther suchen Nehmen Sie wasserpanther in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von quigor
Wenn Du Glück hast, kann Dir Sehtos etwas darüber sagen, ansonsten wäre es wahrscheinlich am sinnvollsten, eine höfliche Mail mit Deiner Anfrage an Angehörige eines Institus für Ägyptologie zu richten - nachdem es sich eher um ein 'Orchideenfach' handelt, gebe ich Dir durchaus Chancen, eine Antwort zu bekommen.


Sehtos kann sicherlich etwas dazu sagen. Dafür müsste man ihm nur kleine, leicht verdauliche und konkret gestellte Fragen stellen - denn er versteht nicht ganz, was denn nun eigentlich gewusst werden will. smile
Was ich allerdings am Text selber nicht verstand, und auch schon dezent einwarf, ist die "Aspektsuche". Mir entschließt sich ehrlich gesagt, weshalb hier Götter als Aspekt eines anderen Gottes herhalten müssen. Indien ist weiter im Osten. unglücklich

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12.02.2007 02:53 Sehtos ist offline Homepage von Sehtos Beiträge von Sehtos suchen Nehmen Sie Sehtos in Ihre Freundesliste auf
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Hallo @wasserpanther

Trotzdem danke.
Vielleicht finde ich dazu ja noch Etwas.

@eostra

Ich kann dir nur das sagen was ich von der Geschichte über Kronos/Saturn weiß.
Die Gottheit des Saturn war wohl ursprünglich eine gestaltlose italische Gottheit, ein Numen. Sie wurde mit der Erde assoziiert und dürfte Ceres recht ähnlich sein.
Ich beziehe mich hiermit auf das Handbuch der Mythologie von Friedrich Kurts.
In der Funktion als Saatgottheit ist Saturn uns bekannt aber noch eher kennen wir seine Gleichsetzung mit Kronos, dem jüngsten Sproß der Erdmutter Gaia oder Gäa.
Saturn wird gerne mit Erntewerkzeug wie Sense oder Sichel dargestellt, da er auch das Korn erntet, dass er säht.
Kronos entmannte den Vater, der ihm das Ende seiner Regentszeit prophezeite.
Daraufhin verschlang Kronos alle Kinder, die ihm seine Frau Rheia, ebenfalls eine Titanin und Erdgöttin, gebar. Nur Zeus blieb verschont, der durch eine List in Sicherheit gebracht worden war. Zeus befreite die anderen Kroniden, die Kinder Kronos, mithilfe von Metis, seiner ersten Frau. Die Göttin der Klugheit gab dem Kronos ein Brechmittel, sodass er seine Sprösslinge wieder hervorwürgte.
Danach fand die eine Dekade dauernde Titanomachie statt ehe Zeus Kronos besiegte und dessen Platz einnahm. Er verbannte Kronos wie auch die auf seiner Seite stehenden Titanen in den Abgrund Tartaros. Später soll er aber auf die elysischen Gefilde versetzt worden sein und dort als König herrschen.
Kronos als Erdgott wurde wiederum mit dem orphischen Chronos zusammengelegt.
Man kann ihn, denke ich, als Vater Zeit deuten. In dieser Gestalt sind auch Flügel Attribute von ihm. Zumindest wurde er damit abgebildet. Die Sense deutet auf die Vergänglichkeit hin. Das Verschlingen seiner Kinder soll das Verschlingende und vergänglich werden lassende der Zeit wiederspiegeln.
Der orphische Kult kennt übrigens auch eine Schlange mit der sich die Göttin Eurynome vereinigte, eine Göttin, die durch ihr Tanzen die Welt erschuf.
Raben sind die Tiere des Kronos/Chronos/ Saturn.
Und er wird in dem Zuordnungssystem der Esoterik gerne mit Lasttieren und Verkörperungen des Erdelementes zusammengebracht wie zum Beispiel Steine.

Ich habe echt kein Glück gehabt.
Ich bin 1986 geboren und nach dem hundertjährigem Kalender soll das ein Saturnjahr gewesen sein.
Als Saturnkind bin ich mit allen Ãœbeln und Schlechtigkeiten gesegnet.
Astrologische Ausgeglichenheit gibt es da nicht.
Angeblich steht der Planet Saturn, identifiziert mit Chronos und Kronos, für das Alter und die Verlangsamung. Er ist der Planet des Schicksals und ein Unglücksplanet, um genau zu sein das "große Unglück". In einer Zeit, als er noch der letzte Planet im Sonnensystem war und die Schwelle zum Unbekannten darstellte, stand er für das Grenzseitige. So galt er als Planet der Hexerei und wenn Saturn wirkte, dann langwierig. Er wird als ein hemmender, patriarchalischer Planet beschrieben. Viele ursprüngliche Aspekte sind im Lauf der Zeit auf den Planeten Pluto übergegangen. Saturn hat eher typhonische Charakteristika während die Unterwelt und der Tod mit Pluto als makrokosmische Version des Dis Pater verbunden wird.
Angeblich gehört Saturn aber zu den weiblichen Planeten neben Venus und naja dem Mond und im besonderen Falle Merkur.
Die Festtage des Saturn dürften die Saturnalien gewesen sein.
Er ist in dem englischen Wochentagsname Saturday wiederzufinden.
Und es gibt noch einen speziellen Zweig in der Magie, die Saturnmagie.
Aber darüber kann ich nichts sagen. Denn damit kenne ich mich nicht aus.

Viele liebe grüße von mir
Mea Culpa

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Mea Culpa: "Ich glaube, du bist von uns Beiden der mit den vielen Ideen..."
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12.02.2007 16:31 Mea Culpa ist offline E-Mail an Mea Culpa senden Beiträge von Mea Culpa suchen Nehmen Sie Mea Culpa in Ihre Freundesliste auf
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