 Bundespräsident |
Mea Culpa 
Laub im Wind
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Na gut. Vielleicht besteht kein besonderer Redebedarf hier im Forum dazu. Aber ich dachte, dass bestimmt zumindest ArturiusRex dazu Etwas zu sagen hat. Ich wollte hiermit nur einmal auf die Ereignisse der letzten Zeit eingehen und würde gerne wissen wie ihr denn allgemein über das derzeitige politische Techtelmechtel denkt und wie ihr dazu steht. Bin ich bei der Frage "Wie seht ihr die momentane politische Lage" etwas zu allgemein?
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Mea Culpa: "Ich glaube, du bist von uns Beiden der mit den vielen Ideen..."
Lord Syn: " Und du der, der sie nicht umsetzt!"
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01.07.2010 01:00 |
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Mormegil
On Sjaldr
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Naja, viel kann ich auch net dazu sagen. Was den neuen Bundespräsidenten angeht, kenne ich ihn und die anderen Kandidaten nicht. Meiner Meinung nach ist jetzt der Falsche im Amt (von Wegen Trennung von Religion und Politik...). Aber sehen wir mal, (ob) was passiert.
Ansonsten scheint es bergauf zu gehen in Deutschland. Die Arbeitslosenzahlen sollen das Niveau vor der Krise erreicht haben (die Dunkelziffern würden mich da aber viel mehr interessieren) und es scheint gar nicht mehr so wichtig, dass die Arbeitslosenzahl dennoch sehr hoch ist. Das mit Griechenland scheint auch ganz vergessen worden zu sein... Ich hab in den Nachrichten zumindest nichts mehr davon gehört.
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Have raised to get their victory
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The bold people of war
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01.07.2010 07:46 |
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Lord Syn
Superdaemon
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Der Bundespräsident Christian Wulff ist nach dem dritten Wahlgang nach neun Stunden gewählt. Die Mitglieder der Regierungskoalition zeigen damit nicht gerade große Geschlossenheit. Ohnehin hätte bei einer Direktwahl durch das Volk Herr Gauck das Rennen gemacht.
Das Arbeitslosenzahlen seit Jahren gerne mal geschönt (gefälscht) werden, ist ansich schon lange bekannt. Viele, sehr viele Menschen, arbeiten als geringfügig beschäftigte und müssen zusätzlich doch noch Sozialleistungen kassieren, um überhaupt über die Runden zu kommen.
Mal davon ab, dass unsere Regierung momentan in die ganze Welt und Geld verschickt, um Staaten wie Griechenland zu retten und im selben Atemzug dann damit ankommt, dass man nun ja leider doch keine Steuersenkungen machen könnte, ja vielleicht sogar Steuern erhöhen müsse und die Deutschen hätten ja ohnehin all die Jahre über ihre Verhältnisse gelebt und man könne sich den Wohlfahrtstaat nicht mehr leisten. Für mich eine unglaubliche Verhöhnung der Bevölkerung. Wer hat den über den Verhältnissen gelebt? Wer macht den Millionen und Milliardengeschenke an das Ausland? Hochtechnisches Militärgerät wie deutsche U-Boote der Delphin-Klasse (einer der besten U-Boote der ganzen Welt) werden wegen unserer besonderen Verantwortung Israel gegenüber an selbige verschenkt, es ist Deutschland, dass die höchsten Zahlungen an die EU leistet, es sind Bundeswehrsoldaten, die sich entgegen des Willens der Bevölkerung in Afghanistan befindet, die Bundesmarine, die am Horn von Afrika auf Piratenjagd geht und weitere eher vergessene Einsatzorte wie das Kosovo, Sudan u.v.m. die den Steuerzahler Milliarden kosten, ja man musste sogar das Grundgesetz ändern, damit solche Einsätze legal sind.
Die Demokratie in Deutschland ist in einem absolut miesen Zustand. Politikverdrossenheit führt dazu, dass immer weniger Menschen zur Wahl gehen. Bei der NRW Wahl sond 50% nicht hingegengen und nun versuchen SPD und Grüne mit einer Minderheit zu regieren.
Die Medien freilich versuchen, uns hier vorzugaukeln, dass alles besser würde, aber in Wahrheit kackt hier gerade alles nur noch mehr ab. 
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01.07.2010 08:21 |
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Lord Braindead
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Nun ist er es also doch geworden, der Wunschkandidat, oder wohl doch eher Kandidat des geringsten Widerstands. Und nun?
Man sollte sich nicht vormachen dass dies ein großer Sieg für Schwarz-Gelb bedeutet. De facto ist das höchste Amt in Deutschland zwar ein Prestigeposten aber auch ein politisches Fliegengewicht und dank der Zitterpartie bei seiner Wahl wird Wulff sich selbst das Ansehen des Postens hart erkämpfen müssen. Hinzu kommt das er von nun an immer am imaginären Bundespräsidenten Gauck gemessen werden wird, ob er es will oder nicht und gegen die idealisierte Vorstellung des Volkslieblings wird er es schwer haben.
Viel wichtiger ist doch was uns diese Wahl über das Parlament sagt, den Ort wo in Wirklichkeit die größte Macht im Staate liegt und das Bild das diese Bundesversammlung hinterlässt ist kein gutes. Union und FDP können nicht länger die internen Streitigkeiten leugnen, auch wenn Guido Westerwelle nach dem ersten Wahlgang vor die Kameras trat und genau das tat, trotz mehrere bekannter und bekennender Gauckfans in der FDP. Aus dem geplanten Zeichen der Stärke wurde bestenfalls eine Kritzelei und trotz aller Einigkeitsbekundungen taten die Delegierten nicht was die Spitze ihnen diktieren wollte. Es ist fraglich wie lange diese Machtkämpfe noch hinter verschlossenen Türen stattfinden.
Abschließend soll an dieser Stelle noch die Leistung der Linken gelobt werden. Fast geschlossen enthielt man sich im 3. Wahlgang der Stimme und machte somit wieder deutlich dass Joachim Gauck doch recht hatte als er sagte die Linke sei nicht regierungsfähig. Statt sich mit der Stiefschwester SPD gegen den größeren, Schwarz-Gelben Feind zu verbünden ging man lieber den üblichen Weg und führte den Kreuzzug gegen alles und jeden weiter fort. Am Ende stand die Linke wie so oft wie ein kleines Kind in der Ecke, stampfte mit dem Fuß und bezeichnete alle anderen als blöd. Eine Stimme für die Linke wird wohl auch in Zukunft eine Enthaltung bleiben.
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Die politische Macht kommt aus den Gewehrläufen.
Das kleine Rote Buch - Mao Zedong
Ich bin ja auch nur irre in Kombination mit einem Ticken diabolischer Intelligenz. So eine Art Montgomery Burns auf Crack mit einem Gewaltproblem.
Avalon
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01.07.2010 11:15 |
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ArturiusRex
Newbieschreck
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Ich fasse mich kurz:
Die Wahl war eine mediale Darstellung und der gewählte Kandidat ist ein, mit der chrislich-rechten kooperierenden,als perfekte Marionette der Regieung Merkel bisher in Erscheinung getretener Griff ins Klo.
Gauck war und ist auch keinen Deut besser als Wulff.
Meiner Meinung nach war die Enthaltung der Linkspartei beim dritten Wahlgang nicht das,durch die Medien forcierte Eingeständnis sich nicht mit der eigenen Vergangenheit konfrontieren zu wollen (so wie es die SPD und Grünen als ihr kleines Schaustück im Schauspiel um die Wahl bewußt hervoheben wollten und wollen), sondern eher eine Absage an den von Gauck als Vertreter von Rot-Grün weiterhin neoliberal geprägten Kurs sowie die Befürwortung des Afghanistaneinsatzes.
Gauck hatte sich im Rahmen seiner Werbetour in eigener Sache nicht einmal kritisch zum wachsenden Ungleichgewicht in der Gesellschaft (Hartz IV ist da nur die Spitze des Eisbergers, Lohndumping [Hartz I-III sind da das Fundament] etc.) geäußter wolle aber der Präsident des Volkes sein wollen; wie als auch Wulff; während er samt Konsorten aus Regierung und Opposition schon lange nichtsmehr mit der Realität des Volkes am Hut hat,weil er in einem Elfenbeinturm lebt.
Wenn sowohl zuvor Köhler als auch Wulff, Gauck, Merkel,Gabriel etc. im Chor die Mär davon singen,daß "wir übe unsere Verhältnisse gelebt haben" wird mir übel, denn dieses "Wir" bezieht sich nicht auf das Volk,das für die Fehler von Bankstern und Politikern blutet, sondern auf diese "Elite",hinter denen sich Korruption, Geklungel, Indoktrination durch Thinktanks wie die INSM und Bertelsmann-Stiftung verbergen.
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Better to reign in Hell, than serve in Heaven.
"Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Philosophie ist, wenn man trotzdem denkt. Religion ist, wenn man trotzdem stirbt." (Jürgen Becker)
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01.07.2010 11:38 |
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