Was macht Musik für Euch anziehend? |
Mea Culpa
Laub im Wind
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Was macht Musik für Euch anziehend? |
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Ich weiß nicht ob wir einen solchen Thread schon hatten, ich habe bereits längere Zeit über die Erstellung eines Solchen nachgedacht. Ich frage mich was genau eine Musik haben muss um Euch zu gefallen. Ich meine damit ob euch in eurem Musikgeschmack wiederkehrende Muster aufgefallen sind und ob ihr sie benennen könnt.
Eigentlich beziehe ich mich hiermit zuerst einmal auf die Akustik aber ich denke, dass für Euch die Texte sicher genau so wichtig sind. Ich hoffe, ich habe hiermit kein allzu schlechtes Thema gewählt. Das letzte Mal als ich in dem Unterforum Musik einen Thread eröffnet hatte war das ein ziemlicher Schuss in den Ofen.
Ich frage mich ob es Menschen gibt die überhaupt keine Musik mögen.
__________________ Mea Culpa: "Ich glaube, du bist von uns Beiden der mit den vielen Ideen..."
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11.07.2010 00:35 |
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blackrider
No Reallife
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Ich glaube das interessantes an Musik ist für mich einfach immer wieder Neues zu entdecken. Neue Melodien, neue Instrumente, neue Arten der Expression von Emotionen. Musik ist für mich nach wie vor Kunst, und demnach ist es sehr wichtig, dass man die Kreativität heraushört.
Ich höre eigentlich alles mögliche an Musik, das reicht momentan von Black Metal, Black Grind, Technical Death Metal über Progressive und Alternative Rock hin zu irgendwelchen undefinierbaren Musik-Stilen wie sie heute anscheinend immer häufiger auftreten. Aber am interessantesten sind für mich immer noch die Bands, die sich sehr schwer einordnen lassen, da sie über eine hohe Bandbreit an Musik verfügen und diese teilweise recht interessant zu Mischen verstehen. U.a. Klabautamann , welche Jazz mit Black Metal kombinieren. Es einfach der pure Genuss, wenn sich langsam ein gewissen jazziges Grundambiente aufbaut, welches im nächsten Moment einfach von einer E-Gitarre zersägt wird.
Andererseits fahre ich momentan ziemlich auf Dubstep ab. Ich habe keine Ahnung wieso. Ich glaube mir gefallen ganz einfach extrem tiefe Bässe. Wie sie z.B. Black Sun Empire in Hyper Sun produzieren.
Was ich überhaupt nicht leiden kann sind monotone Rocksongs ohne Höhen und Tiefen, wie sie ständig im Radio zu hören oder in den Charts zu finden sind. Da ich Musik sehr bewusst wahrnehme, möchte ich natürlich dabei auch was erleben.
Richtiger Rock klingt für mich so: The Dead Weather - Bone House (Auch wenn die Live-Aufnahme irgendwie etwas matschig ist.)
Ansonsten dient mir Musik auch einfach zum Frust ablassen, aber dann muss sie schon ziemlich extreme Formen annehmen, wie z.B. Anaal Nathrakh - When Humanity Is Cancer , einfach unglaublich was die Jungs mit ihren Vocals und ihren Drums anstellen.
Lässt sich irgendwie schwer beschreiben, was für mich den Hauptreiz von Musik ausmacht.
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11.07.2010 16:17 |
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Mea Culpa
Laub im Wind
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Danke blackrider für deine schnelle und ausführliche Antwort.
Das war im Grunde genommen genau die Art Antwort die ich mir gewünscht habe.
Aber ich befürchte, dass ich mir mit diesem Thread wieder einmal einen Fehltritt geleistet habe. Es sieht nicht danach aus als würde er Interesse wecken.
Im Grunde genommen bin ich selber kein großer Freund der Charts. Ich weiß aber auch nicht was aktuell ist. Ich muss gestehen, dass ich sie seit Jahren nicht mehr verfolge.
Leider habe ich auch die Eigenart mich eher von Musik, die 'angesagt' ist nicht angesprochen zu fühlen. Das bezieht sich allerdings auch nicht nur auf Musik.
Wenn ein 'Hype' sich abzeichnet fühle ich mich eher abgestoßen.
Eigentlich ist das nicht die richtige Einstellung vermute ich. Man sollte das Bild nicht nach dem Rahmen beurteilen.
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12.07.2010 20:19 |
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blackrider
No Reallife
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Ich verstehe was Du meinst. Allerdings ist es mir ziemlich egal was gerade in den Charts läuft, wenn mir die Musik gefallen würde, würde ich wahrscheinlich auch Lady Gaga hören. Aber ich kann mit der Musik für die Masse nicht wirklich was anfangen, ich finde sie langweilig, wiedergekäut und einfach nur flach. Ich mag keine Musik die so offensichtlich nur wegen des Kommerzes gemacht wird. Auch wenn das wahrscheinlich auch bei vielen kleineren Bands der Fall ist, so ist es doch wenigstens nicht ganz so offensichtlich.
Ein paar neue Entdeckungen von mir heute:
Fever Ray - When I Grow Up, einfach wunderbare Musik zum Entspannen. Mir gefällt das unterschwellig Mystisch-Bedrohliche. Ich weiss wieder mal nicht wie ich es beschreiben soll.
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12.07.2010 20:55 |
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Ragnar
a.k.a Razkaar
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Zitat: |
Original von Mea Culpa
Aber ich befürchte, dass ich mir mit diesem Thread wieder einmal einen Fehltritt geleistet habe. Es sieht nicht danach aus als würde er Interesse wecken. |
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Das würde ich so nicht sagen, ich denke viel mehr, dass viele ihre Antwort schlecht in Worte fassen können und daher eventuell ihr Antwort schuldig bleiben.
Ich muss zugeben, auch mir fällt es schwer, mich auszudrücken.
Prinzipiell muss ich sagen, dass Musik für mich „ehrlich“ sein muss, d. h., dass der Künstler sich nicht verbiegt und keine Musik macht, die er eigentlich nicht mag (siehe Castingshows). Ich finde, so was hört man tatsächlich heraus.
Ich folge auch keinen Hypes, da mir der „Mainstream“ zum Großteil nicht gefällt. Die Bands sind eben nicht schlecht, jedoch ist ihr Stil oftmals nicht mein Ding. Es gibt auch Bands, die „zufällig“ einem Hype unterliegen und die ich trotzdem mag (z. B. ist zur Zeit ja auch „Unheilig“ im Mainstream vertreten).
Am meisten (ihr habt es erraten) gefallen mir mittelalterlich inspirierte Stücke, historische Stücke und freie Interpretation solcher. Es liegt vielleicht daran, dass die Musik etwas ursprüngliches hat, oft auch etwas mystisches und fremdes. Ich mag es, wenn eine Band es schafft, dass sich eine gewisse Sehnsucht, die ich schwerlich beschreiben kann, in mir regt.
Generell ist es wichtig, dass Musik Emotionen erweckt, ob es nun Sehnsucht, Wut, Freude oder was weiß ich ist.
Ich versuche auch keine musikalischen Scheuklappen zu tragen und versuche, mir vieles anzuhören. Ich sehe es wie Johnny Cash (frei zitiert): „Ein guter Song ist ein guter Song, egal von wem er ist und aus welchem Genre er ist.“
So habe ich ein paar (für mich) interessant Bands, die eigentlich nicht meinem typischen Musikgeschmack entsprechen „entdeckt“: Ferris MC, Freddy Quinn, usw.
Mh, ich habe definitiv vieles vergessen, was ich eigentlich schreiben wollte und hoffe außerdem, dass mein Beitrag nicht zu konfus ist.
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12.07.2010 21:38 |
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Mormegil
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Zitat: |
Original von Ragnar
Das würde ich so nicht sagen, ich denke viel mehr, dass viele ihre Antwort schlecht in Worte fassen können und daher eventuell ihr Antwort schuldig bleiben. |
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jap, kommt hin. Außerdem könnte ich nichts schreiben, was hier nicht schon erwähnt wurde.
Musik sollte auf jeden Fall Emotionen hervorrufen, ehrlich sollte sie bestenfalls auch sein (es sei denn, sie ist gut genug, dass sie es entschuldigt).
Vom Mainstream halte ich übrigens auch nichts - ich bin da etwas von Burzum beeinflusst... Obwohl ich finde, dass Varg mit der schlechten Tonqualität am falschen Ende spart. Musik, die ich mache muss in erster Linie mir gefallen. Schlechte Audioqualität gehört z.B. nicht dazu, aber das gehört schon nicht mehr zum Thema...
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13.07.2010 12:53 |
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blackrider
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Zu mal Varg auch mit der falschen Intention Musik macht. Aber das ist ein vollkommen anderes Thema. Ich halte auch nichts von mieser Tonqualität. Gequälte Instumente ja, aber dann bitte nicht auf einer Tonspur. Das kann ziemlich unangenehm werden.
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13.07.2010 19:49 |
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Mormegil
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Zitat: |
Original von blackrider
Zu mal Varg auch mit der falschen Intention Musik macht. |
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was meinst du damit?
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14.07.2010 12:49 |
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blackrider
No Reallife
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Sehe ich ähnlich Rex.
Mag sein, dass sich seine Ansichten nicht unbedingt auf den ersten Blick in seiner Musik wiederspiegeln, aber ich sehe doch schon den Künstler der hinter der Musik steckt. Wenn ich mich mit Musik identifiziere, dann auch mit dem Künstler und sei es nur instrumentelle Musik.
Und wenn jemand anfängt nur noch Klavier- und Ambientmusik zu schreiben, weil alles "rockige" von Schwarzen amerikanischen Skalven abstammt, ist das definitiv ein Grund für mich, diesen Menschen bei seiner "künstlerischen" Tätigkeit nicht durch den Konsum eben dieses Werkes zu unterstützen.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von blackrider: 14.07.2010 22:59.
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14.07.2010 22:01 |
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ArturiusRex
Newbieschreck
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Schön,daß ich mit meiner Meinung nicht alleine bin.
Nichts gegen kontroverse Musik, wie z.B. die stets streibaren Slayer oder Onkelz, aber wenn sich ein Künstler-in diesem Falle eben Varg Vikernes- offen zu Menschenhass, Intoleranz sowie dem faktisch begangenen Mord an einem Menschen bekennt,hört selbst für mich der Rahmen der Toleranz auf.
__________________ Better to reign in Hell, than serve in Heaven.
"Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Philosophie ist, wenn man trotzdem denkt. Religion ist, wenn man trotzdem stirbt." (Jürgen Becker)
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von ArturiusRex: 15.07.2010 15:17.
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14.07.2010 22:06 |
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Scin
Hirngeschädigter
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Bei vielen Musikern findet man in den lyrics eine Geschichte die Vergangenheiten wünsche und ziele erzählt. Das ist mir an Musik das wichtigste. Wenn der Text einfach nur gut ist und instrumente im Spiel sind!
__________________ Die Wahrheit über die Existenz des Lebens ist das Zwischenspiel zwischen schmerz und trauer. Man bekommt nichts ohne dafür leiden zu müssen.
"... Und doch bewege ich mich auf einem dünnen Seil irgendwo zwischen Tier und Übermensch..."
And the rest is silence
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14.07.2010 22:28 |
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ArturiusRex
Newbieschreck
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Stimmt,, bei Songs sind Lyrics sehr wichtig-allerdings ist der Inhalt jener Lyrics immer nochd as Wichtigste.
Erfahrungen aus der Vergangenheit, Analysen, Träume ,Wünsch,schön und gut,allerdings wenn es wie bei Burzum und anderen eindeutig rassistischen Bands um Antidemokatie,Aufforderung zum Mord,nach deren Definition, "unreinen/unwerten Lebens" etc. ist das bissl too much.
Zweifelsohne ist mitunter Metal in all seinen Unterströmungen eine durchaus politisch-inspirerte Musik samt Subkultur,die in allen Schattierungen (wobei ich da NSBM nicht einschließe) eine Revolte gegen das Establishment widerspiegelt (Kirche,Dogmatik, "das Alte" der Kriegsgeneration, der mittlerweile angepaßten ehemaligen Revoluzer [bei uns Schröder,Fischer und Konsorten] im Vergleich zur Jugend, die politisch betrachtet mehr im linken Spektrum angesiedelt ist (-->siehe z.B. Kreator, Destruction als Vorreiter des deutschen extremen Metals).
Dennoch ist offenkundige Volksverhetzung, Leugnung des Holocausts bzw. Negation des Genozids aus '39-'45 meiner Meinung nach nicht tolerabel, da es im Resultat die Neuerschaffung totalitärer Staatsstrukturen in Form eines Polizeistaates in der Welt als Forderung beinhaltet,wenn Burzum und andere Bands aus anderen Genres,die dem politisch eindeutig rechten Spektrum zuzuordnen sind, ihre Botschaften so unter die Jugend und in die Köpfe der Menschen zu transportieren suchen.
Was die Instrumentierung betrifft,Scin,so ist sogar ein PC,mit entsprechender Software, ein Instrument; z.B. haben wir dem PC und auch dem Synthesizer,der letzlich nur ein ans Klavier angelehnter Computer ist, viel gute Musik zu verdanken.
Als Beispiele aus den 70s sind z.B. Emerson,Lake & Plamer oder Yes und Pink Floyd zu nennen, im Post Punk Movement Gary Numan, A-Ha, Depeche Mode etc.
Zugegeben bevorzuge ich auch "handgemachte" Musik-kann mich sehr,sehr wenig mit dem Technogenre anfreunden,allerdings höre ich,auch wenn mein Herz an ehrliche Gitarrenmusik (Rock und halt Metal),sogar Hip Hop,denn dort sind auch viele innovative udn vor allem lyrische Perlen zu finden,doch das ist wie in jedem Musikgenre-überall gibt es sprichwörtliche Scheiße,aber auch genialste Ideen.
__________________ Better to reign in Hell, than serve in Heaven.
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15.07.2010 00:22 |
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blackrider
No Reallife
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Zitat: |
Original von Scin
Ich gebe als bekennender Hip Hop hasse zu das manche lieder auch gute texte haben. Wenn sie aus 90% aus fekalsprache bestehen hat das nichts mehr mit musik sondern mit hass und aggressionen zu tun... |
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Du verallgemeinerst hier aber ziemlich. Es gibt genügend HipHop mit hichintelligenten positiven Texten. Du redest von Gangstarap, den ich auch in jeglicher Form ablehne. Dennoch gibt es einige ziemlich gute deutsche HipHop-Combos wo ich mir jedesmal einen abgrinse, wenn ich die Texte höre, weil mir einfach der Umgang und die Gewandheit mit der Deutschen Sprache gefällt.
Zitat: |
Original von Scin
Es gibt 2 lieder bei dessen text ich wirklich ins grübeln kam weil ich dachte den hätte ich auch schreiben können oder das Gefühl das sie mir aus meiner "Seele" schreiben.
Slipknot - Snuff
Heaven shall burn - Black Tears |
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Black Tears ist aber auch nur von Edge of Sanity gecovert. Und es tut mir sehr leid, dass du dich mit diesem Song identifizieren kannst. Ich finde es ist einfach ein ziemlicher Ohrwurm.
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15.07.2010 10:04 |
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Mormegil
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Iiih Ohrwürmer XD
Von der rassistischen Seite Vargs (sollte sie existieren) wusste ich bisher nichts. Ist mir im Grunde auch egal, da mir die Musik gefällt. (den Text versteht man nicht, also auch gut
) Alles, was ich über Burzum und Varg weiß, steht hier. Das erklärt den Mord und hat auch damit zu tun, dass ich mich von Tolkien 'abgewandt' habe, etc. Von Rassismus ist da nichts zu lesen.
btt: Stimmt, das mit dem Text habe ich vergessen zu erwähnen. Ein Beispiel: ohne den Text würde mir "Das Zeitalter der Bäume" lange nicht so gefallen, wie es das jetzt tut. Rein musikalisch ist es für mich nicht so ansprechend...
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15.07.2010 12:54 |
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blackrider
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Sorry. Aber die Quelle ist jetzt mal total absurd.
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15.07.2010 15:00 |
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Mormegil
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Zitat: |
Original von blackrider
Sorry. Aber die Quelle ist jetzt mal total absurd. |
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wenn, wie irgendjemand geschrieben hat, Varg wirklich den Rassisten offen raushängen lassen würde, sollte man gerade auf seiner Homepage etwas darüber lesen können. Außerdem wollte ich mit dem Link nichts beweisen, ich hatte lediglich gehofft, ihr würdet euch mal Vargs Seite der Medallie ansehen, anstatt auf das zu vertrauen, was irgendjemand in Wikipedia geschrieben hat.
Was die Titel der Songs angeht, scheint es hhauptsächlich um Tolkiens Welt (bzw. um die Heidnische Mythologie) zu gehen. Außerdem gehören zum Beeinflussen immer zwei Personen.
Damit, dass er ein 'verurteilter Mörder' ist (eine Verurteilung ist für mich kein Beweis, dass jmd schuldig ist), habe ich kein Problem. (wieso auch, ich meine als Misanthrop und so...
)
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Mormegil: 16.07.2010 08:30.
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16.07.2010 07:34 |
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blackrider
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Ich vertraue vor allem der schwedischen Gerichtsbarkeit. Sorry. Er ist und bleibt ein verurteilter Mörder der Kirchen abbrennt.
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16.07.2010 11:19 |
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Mea Culpa
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Zitat: |
Damit, dass er ein 'verurteilter Mörder' ist (eine Verurteilung ist für mich kein Beweis, dass jmd schuldig ist), habe ich kein Problem. (wieso auch, ich meine als Misanthrop und so... ) |
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Das ist, denke ich, keine gute Argumentation. Das sich einordnen in einer solchen Kategorie und sich aufgrund dessen eine egalitäre Härte gegenüber anderem Leben anzueignen finde ich persönlich nicht erstrebenswert zumal das ein Charakterzug ist der von Misanthropen an Menschen abgelehnt wird da er ihrer Meinung nach von deren Ignoranz zeugt.
Ich denke, besser gehe ich mit dem zuvor Geschriebenen konform. Man sollte sich unterschiedliche Meinungen zu Gemüte führen aber ich denke auch dass blackrider es schon gut erfasst hat. Eine Verurteilung bedeutet zwar nicht ausschließlich eine vorhandene Schuld da auch die Exekutive vor menschlichen Fehlern nicht gefeit ist. Jedoch handelt die Justiz nicht immer falsch und wenn es um den persönlichen Glauben geht wird die Faktengrundlage subjektiv und das möchte man zumeist doch vermeiden.
Ich habe mir den Link nun nicht durchgelesen muss ich sagen aber es gibt auch noch andere Quellen als Wikipedia, die wahrscheinlich sich ähnlich darüber äußern.
Ich weiß, dass ich mich gerade auf sehr wackeliges Gebiet begebe da ich mich mit den Hintergründen nicht auskenne und es auch nicht meine Musik ist.
@Arturius Rex
Wie ist das denn bei Power oder Doom Metal? Ist dabei die politische Ausrichtung auch zu erkennen? Ich hatte Metal eigentlich nicht für politisch speziell ausgerichtet gehalten zumal ich dachte die angesprochenen Mängel seien Probleme der Menschheit in einem allgemeinem Sinne und weniger speziell auf ein politisches System zugeschnitten. Unterdrückung ist doch nicht allein ein Merkmal rechter politischer Gesinnung. Ich denke in der DDR hat von roter Seite in einem nicht weniger geringem Maße auch eine Unterdrückung stattgefunden. Ich denke Anarchie und politisch linkes Gebiet sind nicht Dasselbe. Menschliche Gewalt sucht sich kein politisches System aus denke ich. Zumindest ist mir Nichts davon bewusst.
Was ich auch nicht ganz nachvollziehen kann ist wie die Botschaften übertragen werden wenn sich die Hörer nicht mit den Texten auseinandersetzen. Findet über die Akustik eine mentale Übertragung statt? Auf unbewusster Ebene?
Ich musste das Ganze nun etwas straffen. Ich habe seit einiger Zeit Probleme mit meinem Rechner, der Bildschirm geht immer wieder aus. Deshalb halte ich mich nun möglichst kurz.
Wir sind etwas von dem Thema abgekommen denke ich.
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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Mea Culpa: 16.07.2010 14:57.
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16.07.2010 14:50 |
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ArturiusRex
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Zitat: |
Original von Mea Culpa
Wie ist das denn bei Power oder Doom Metal? Ist dabei die politische Ausrichtung auch zu erkennen? |
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Ich würde sagen Jein, es kommt dabei allerdings auf die Interviews,die es ja in Fanzinen wie RockHard, Orkus etc. en Masse gibt, mit den bands an,die sich ab und an zu den Inhalten ihrer Songs äußern an.
Darüberhinaus sehe ich beim Doom-Metal die zuvor schon erwähnte Auflehnung gegen das Establishment am Beispiel der Kirche (siehe Black Sabbath als Vorreiter des Doom-Metal).
Zitat: |
Findet über die Akustik eine mentale Übertragung statt? Auf unbewusster Ebene?
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Sofern der Track nicht rein Instrumetal ist bin ich der Auffassung,daß sich unbewußt etwas jener durch die Texte vermittelten Inhalte im menschlichen Gehirn absetzt.
Vieleicht geht es ja nicht nur mir so,daß wenn ich Musik höre,sich Songteile, Melodien aber auch Textzeilen oder deren Fragmente sich in meinem Gedächtnis einprägen.
Insofern sehe ich schon die Möglichkeit,daß sich eben unbewußt die Botschaften;also die Inhalte nicht backwartdmasking oder ähnliches); von Songs-eben auch von NSBM sowie jeglicher rechtsextremer Musik beim Konsumenten festsetzt.
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16.07.2010 18:54 |
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Mormegil
On Sjaldr
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Zitat: |
Original von blackrider
Ich vertraue vor allem der schwedischen Gerichtsbarkeit. Sorry. Er ist und bleibt ein verurteilter Mörder der Kirchen abbrennt. |
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In diesem Fall ist es definitiv richtig, er hat den Mord auf seiner Homepage auch offiziell zugegeben. Zu den abgebrannten Kirchen hat er sich jedoch nicht wirklich bekannt. Angeblich wollte die Justiz ein Exempel an ihm statuieren und hat ihm deshalb zusätzlich zum Mord nohc die 'Kirchenverbrennungen' in die Schuhe geschoben. Das macht natürlich auch die Theorie mit dem satanistisch begründetem Mord (Medien haben behauptet, dass der Mord ein satanistisches Ritual gewesen wäre, durch das Varg zum Anführer irgendeiner Sekte geworden wäre...) glaubhafter. Sein Verteidiger soll gesagt haben, dass er sich nicht gegen diese Anschuldigungen wehren sollte, da er durch sie alleine keine große Strafe zu erwarten hätte... Ich persönlich kann mir aber vorstellen, dass er die Kirchen angezündet hat.
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Ein Mensch, der für nichts zu sterben gewillt ist, verdient nicht zu leben.
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As ye saw, as shall ye reap
We will turn your fields into death
Shining our blades smash all down
Guidance of cold winds
We complete the ancient rule
Each of us was created to kill
Now let your prayers fade
The weak ones will meet their gruesome fate
Loyal minds will not break
The bold people of war
Have raised to get their victory
You depend on our mercy
Who is raised by the sword
Can't be beaten
Who is toughened by the fire
Can't be burned
Our everlasting loyalty will never break
The bold people of war
Have raised their swords
aus "Raised by the sword" von Ensiferum
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19.07.2010 08:30 |
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Simoro
Frischling
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Musik ist für mich nichts weiter als auditive Geometrie. Die Gefühle die mir Musik inspiriert sind fast ausschließlich der Musik reserviert und ich fühle diese Sachen im Rest des Lebens eigentlich nicht. Ich teile die Meinung von Igor Stravinsky, dass Musik, "by it´s very nature, is unable to express anything at all." Meiner Meinung nach ist Musik viel zu abstrakt um von sich aus etwas auszudrücken - besonders etwas wie Emotionen. Sowas geschieht meiner Meinung nach nur, wenn wir künstlich der Musik etwas aufzwingen, was eigentlich mit der Musik nichts zu tun hat, sondern eher mit unseren Erinnerrungen und Asoziationen.
Das bedeutet aber nicht, dass ich Musik nicht Liebe. Ganz im Gegenteil...
__________________ Der mensch zwar tun, was er will,
aber er kann nicht wollen, was er will...
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13.09.2011 17:39 |
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Steinwerk
Stammgast
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Musik zieht ein zweites Ich aus uns raus ,nur welche das unterscheidet uns !
Verzückung ist nicht Erforderlich !
__________________ Fortgesetzte Einwirkung Satans auf die Menschheit ,begreifen und handeln ,ist das Gebot der Zeit bis der Irrsinn ein Ende hat.
Der Irrsinn Religion .
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15.09.2011 23:54 |
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