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Lord Braindead Lord Braindead ist männlich
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Zitat:
Original von ArturiusRex
Bin ich dir in irgend einer Art und Weise Rechenschaft schuldig?


Nein allerdings empfinde ich sowohl Art als auch Inhalt deiner Äußerungen ziemlich unangemessen. Hinzu kommt meine persönliche Abneigung gegenüber politischen Meinungen die sich mit "Die sind alle scheiße!" zusammen fassen lassen.

Zitat:
Gute Idee, denn-Oh Wunder-teile ich deine Meinung bzgl. der "Diskussion" nur mit dem Unterschied, daß deine mir unterstellten negativen Vorzeichen gespiegelt werden.


Falls du gewillt bist mal kurz deinen Realitätsfilter abzuschalten kannst du gerne meine Posts erneut lesen und vielleicht findest du ja doch noch die Argumente die ich dreister weise darin vor brachte.
Ich finde es bezeichnend das meine Antwort auf deinen Vorwurf, dass die Bundesregierung es nur den Versorgern recht machen würde, komplett ignoriert wurde und du einfach den selben Vorwurf noch einmal wiederholt hast.

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Die politische Macht kommt aus den Gewehrläufen.
Das kleine Rote Buch - Mao Zedong

Ich bin ja auch nur irre in Kombination mit einem Ticken diabolischer Intelligenz. So eine Art Montgomery Burns auf Crack mit einem Gewaltproblem.
Avalon

17.06.2011 13:37 Lord Braindead ist offline E-Mail an Lord Braindead senden Beiträge von Lord Braindead suchen Nehmen Sie Lord Braindead in Ihre Freundesliste auf
blackrider blackrider ist männlich
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Zitat:
Original von Lord Braindead
Als wenn der Abbau von anderen Mineralien nicht genau die gleichen Probleme erzeugen würde. Ein sehr großer Teil aller modernen Technologien kommt nicht mehr ohne die Verwendung von seltenen Erden aus. Lanthan, Cer, Neodym, Dysprosium, etc. etc.
Alle diese Elemente werden in riesigen Bergwerken abgebaut und müssen mit chemischen Verfahren dargestellt werden die enorme Mengen von Giftmüll produzieren. Als kleiner Bonus bekommt man tausende Tonnen von Abraum mit einem schönen Anteil an Schwermetallen.
Interessiert sich jemand dafür? Eher nicht. Wird ja schließlich kein Uran abgebaut also kann es ja nicht so schlimm sein.

Es ist mir durchaus klar, in welchem Rahmen die verschiedenen Industrieminerale abgebaut werden. Was mir nicht klar ist: Warum sollten wir nicht auf eines davon verzichten, wenn es möglich ist?
Nur weil wir Kupfer und SEE brauchen, heisst das doch nicht, das wir auch weiterhin Yellowcake produzieren müssen.

Zitat:
Original von Lord Braindead
Die australischen Grünen waren auch strikt dagegen dass der Uranabbau im Bergwerk Olympic Dam nicht ausgeweitet werden darf, hatten aber nichts dagegen, dass man dort die Kupfer-, Silber- und Goldproduktion weiter ausweitet. Rein theoretisch fordert man damit doch bitte das Uran nicht aus dem Gestein zu filtern sondern es doch lieber einfach auf die Abraumhalde zu werfen. Toller Plan wenn du mich fragst.


Auch beim Uranabbau wandert ein Teil des im Gestein enthaltenen Urans (~10%) unterhalb einer bestimmten, wirtschaftlich extrahierbaren Korngröße auf Halde. Das Problem dabei ist, dass gerade feine Körnungen ein extrem hohe Oberfläche und damit auch eine entsprechende Verwitterungsanfälligkeit aufweisen.
Die Australische Regierung scheint sowieso etwas zu lax mit der Tailings-Problematik umzugehen/umgegangen zu sein. Ich weiss nicht in wie fern sich da in den letzten Jahren etwas dran geändert hat. Ist halt ein extrem gutes Exportprodukt.
Das Problem speziell bei Uran ist, dass es in extrem geringen Gew.-Anteilen abbauwürdig ist, d.h. du musst im Gegensatz zu anderen Industriemineralen noch viel größere Abbraummengen auf Halde legen.

Zitat:
Original von Lord Braindead
Warum ich den Atomausstieg als Rückschritt ansehe? Satte 27 neue Kohlekraftwerke. In der Folge wahrscheinlich Ausweitung des Kohleabbaus. Und die lieben Grünen? Sind dagegen, natürlich. Böse fossile Energieträger und so. Wo der Strom sonst herkommen soll bleibt offen. Windräder und Solarparks werden ja gerne angepriesen. Dumme Sache nur, man braucht auch für diese Technologien seltene Erden womit wir genau den gleichen Dreck hinterlassen wie beim Uranbergbau. Aber hey, wenigstens kein Uran abgebaut nicht wahr?


Ich würde ein Kohlekraftwerk immer einem Atomkraftwerk vorziehen. Ich denke, dass die CO2-Problematik massiv übertrieben wird. Fakt ist doch, es existiert ein Klimawandel und wir werden diesen auch nicht mehr aufhalten können. Egal was für realitätsfernen Klimazielen die Regierung sich verpflichtet sieht.
Desweiteren gibt es nicht nur Windkraft und Solarenergie als alternative Energiequellen. Seltene Erden werden wir immer und überall brauchen. Uran nicht.
Ich sehe Atomkraft außerdem als Bremse für den Fortschritt gerade im Bezug auf alternative Energiequellen. Warum sollten Großkonzerne Interesse daran haben, ihre monopolistischen Goldesel (sprich Großkraftwerke) gegen dezentralere Alternativen, die sich jeder lokale Energieversorger leisten kann, austauschen.

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"Wenn man mit anonymen Fremden im Internet diskutiert, muss man auf alles gefasst sein, denn fast immer entpuppen sie sich als von ihrer Unfehlbarkeit überzeugte Sechzehnjährige mit unendlich viel freier Zeit."
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18.06.2011 19:23 blackrider ist offline E-Mail an blackrider senden Beiträge von blackrider suchen Nehmen Sie blackrider in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von blackrider
Es ist mir durchaus klar, in welchem Rahmen die verschiedenen Industrieminerale abgebaut werden. Was mir nicht klar ist: Warum sollten wir nicht auf eines davon verzichten, wenn es möglich ist?
Nur weil wir Kupfer und SEE brauchen, heisst das doch nicht, das wir auch weiterhin Yellowcake produzieren müssen.


Auch im Fall des Endes von kommerzieller Energieerzeugung durch Kernkraftwerke würde weiterhin Uran abgebaut werden. Die moderne Nuklearmedizin ist dringend auf Radioisotope angewiesen die mehrheitlich nicht natürlich vorkommen und in einem Reaktor erbrütet werden müssen. Sicherlich wäre es möglich ohne den Bedarf von Atomkraftwerken und diversen militärischen Abnehmern die notwendige Abbaumenge deutlich zu senken aber eine gewisse Restmenge wird immer benötigt werden.

Zitat:
Auch beim Uranabbau wandert ein Teil des im Gestein enthaltenen Urans (~10%) unterhalb einer bestimmten, wirtschaftlich extrahierbaren Korngröße auf Halde. Das Problem dabei ist, dass gerade feine Körnungen ein extrem hohe Oberfläche und damit auch eine entsprechende Verwitterungsanfälligkeit aufweisen.
Die Australische Regierung scheint sowieso etwas zu lax mit der Tailings-Problematik umzugehen/umgegangen zu sein. Ich weiss nicht in wie fern sich da in den letzten Jahren etwas dran geändert hat. Ist halt ein extrem gutes Exportprodukt.
Das Problem speziell bei Uran ist, dass es in extrem geringen Gew.-Anteilen abbauwürdig ist, d.h. du musst im Gegensatz zu anderen Industriemineralen noch viel größere Abbraummengen auf Halde legen.


Kannst du mir vielleicht eine Quelle dafür geben? Das ganze deckt sich nicht wirklich mit den mir bekannten Gewinnungsmethoden die rein chemisch basiert sind und das Uran restlos aus dem zerkleinerten Gestein entfernen.
Im Endeffekt unterscheidet sich die Problemstellung durch Tailings beim Uranabbau nicht nennenswert anders als bei anderen Ressourcen. Sicherlich, Uran-Tailings enthalten Spaltprodukte und sind schwach radioaktiv aber ob man nun radioaktives oder stabiles Blei als Abfall hat macht meiner Meinung nach keinen nennenswerten Unterschied. Die Lösung oder eher der Mangel an einer Lösung des ganzen ist für mich nicht wirklich ein Argument, weder für noch gegen Uranabbau, da man die selben Argumente genau so gut gegen den Abbau von Kupfer oder Kohle benutzen kann.

Zitat:
Ich würde ein Kohlekraftwerk immer einem Atomkraftwerk vorziehen. Ich denke, dass die CO2-Problematik massiv übertrieben wird. Fakt ist doch, es existiert ein Klimawandel und wir werden diesen auch nicht mehr aufhalten können. Egal was für realitätsfernen Klimazielen die Regierung sich verpflichtet sieht.
Desweiteren gibt es nicht nur Windkraft und Solarenergie als alternative Energiequellen. Seltene Erden werden wir immer und überall brauchen. Uran nicht.
Ich sehe Atomkraft außerdem als Bremse für den Fortschritt gerade im Bezug auf alternative Energiequellen. Warum sollten Großkonzerne Interesse daran haben, ihre monopolistischen Goldesel (sprich Großkraftwerke) gegen dezentralere Alternativen, die sich jeder lokale Energieversorger leisten kann, austauschen.


Kohlekraftwerke bringen ihre ganz eigenen Probleme mit die sich kaum von denen eines Atomkraftwerkes unterscheiden. Der Abbau der Ressource zerstört gewaltige Landstriche, ist extrem gesundheitsgefährdent für die Arbeiter und durch die notwendigen Mengen an Kohle habe ich sehr starke Zweifel das der Uranabbau tatsächlich schlimmer sein soll. Hinzu kommt auch bei einem Kohlekraftwerk Abfall. Rückstände die nach der Verbrennung verbleiben werden mit Wasser vermengt und dann, genau wie die Reste des Uranabbaus, in großen Staudämmen gelagert. Nicht wirklich eine Verbesserung wenn du mich fragst.

Das große Problem das die dezentrale Alternative aufwirft ist der schlichte Fakt das die Nachfrage nicht dezentral ist. Große Mengen Elektrizität werden in jeder Sekunde in Großstädten und den dazugehörigen Industrieparks benötigt während auf dem platten Lande nur geringe Mengen zu bestimmten Zeiten notwendig sind. Weiterhin bleibt die Frage nach der Logistik der dezentralen Stromversorgung. Wer entscheidet wann welches Kraftwerk an- oder abgefahren wird? Wer soll sich um das Netz kümmern? Wie soll das Netz überhaupt ausgelegt sein wenn es nötig werden kann große Mengen Elektrizität von überall nach überall zu transportieren?
Ich habe starke Zweifel das eine Zersplitterung des Marktes einen nennenswerten Fortschritt bedeuten würde. Die Großkonzerne liefern dem Kunden ja auch nicht wirklich eine schlechte Dienstleistung, nur der Preis ist überzogen. Wie man nun verhindern möchte das die Anbieter die Preise künstlich nach oben schrauben sei dahingestellt aber eben jene Mittel zu verbieten die ihren Erfolg erst ermöglichen, große, kontrollierbare Kraftwerke, ist für mich eindeutig ein Schritt in eine gänzlich falsche Richtung. Da können wir auch gleich einführen das bei Olympia die besten Athleten einen Klumpen Blei mit sich herumtragen müssen. Wäre ja sonst unfair gegenüber den schlechteren.

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19.06.2011 04:29 Lord Braindead ist offline E-Mail an Lord Braindead senden Beiträge von Lord Braindead suchen Nehmen Sie Lord Braindead in Ihre Freundesliste auf
ArturiusRex ArturiusRex ist männlich
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Original von Lord Braindead

Nein allerdings empfinde ich sowohl Art als auch Inhalt deiner Äußerungen ziemlich unangemessen. Hinzu kommt meine persönliche Abneigung gegenüber politischen Meinungen die sich mit "Die sind alle scheiße!" zusammen fassen lassen.


Und, nun?
Ja, ich reagiere auf unsere bundespolitischen Darsteller/Führungskader links gerichtet allergisch und emtional aufgeladen.
Es gibt nichtmal ansatzweise genug Schimpfwörter und Flüche, die meine Abscheu für dieses Gesocks-ja, ich sage bewußt und emotional aufgeladen Gesocks zu jener Geselllschaftsschicht, die sich gerne als "Elite" der Gesellschaft betrachtet-beschreiben kann.
Was deine Abneigungen und Vorlieben betrifft so kann ich nu sagen, daß es mir egal ist. Es ist mir aus dem Grunde egal, da weder Du mich noch ich dich persönlich kenne und jeder von uns beiden seine individuelle Meinung vertritt und ich aufgrunddessen vorschlage-trotz meiner innerlich aufsteigenden Wut, gegenüber unseren elitären Schmarotzern, nicht dir gegenüber-es des Friedens Willens dabei zu belassen (ergo: Toleranz über alles).

Zitat:
Original von Lord Braindead
Falls du gewillt bist mal kurz deinen Realitätsfilter abzuschalten kannst du gerne meine Posts erneut lesen und vielleicht findest du ja doch noch die Argumente die ich dreister weise darin vor brachte.
Ich finde es bezeichnend das meine Antwort auf deinen Vorwurf, dass die Bundesregierung es nur den Versorgern recht machen würde, komplett ignoriert wurde und du einfach den selben Vorwurf noch einmal wiederholt hast.


Mein "Realitätsfilter" ist, um mal deinen gewählten Duktus zu benutzen, angeschaltet, jedoch ist er anders als deiner kalibriert und ich gedenke nicht diese Kalibrierung zu ändern.

Ich gebe dir Recht, daß unsere Bundesangie samt ihrer Gefolgschaft, wie Schäuble, Brüderle etc., es nur den Versorgern Recht machen wollen, doch sollte nicht vergessen sein, daß sich hinter den Versorgern letztlich auch "nur" wieder unsere Politikerkaste im Verbund mit diversen Managern verbirgt und eben jene Konspiration nur die Spitze des Eisberges der Wirtschaftsmafia ist, weshalb unsere Politiker(-führungspersönlichkeiten") ja so gerne nach dem Ausscheiden aus dem "Dienst für das Volk" [oder wohl eher Verrat am Volk] die Drehtür in die Wirtschaft nutzen (siehe Riester, Clement, Koch, Schröder, Fischer etc.).

Was mich an der gesamten Diskussion stört, ist der Fakt, daß hier-in diesem Thread-letztlich nur geredet wird und ich einfach das Gefühl habe, daß der deutsche Michel (was mich, dich und letztlich jeden Bürger in unserem Lande beinhaltet) seinen von den Medien bisher ruhiggestellten Arsch aus dem Sessel erheben muß, damit sich was ändert.
Ob diese Änderung, sofern es das Volk schafft wie z.B. die Griechen, Italiener aber auch Lybier, Tunesier und Jemeniten aufzustehen und ihren "Führern" [->Eliten?] zu zeigen, wem diese Führer zu dienen haben. Darüberhinaus bleibt es auch fraglich in welche Richtung sich jene, angedeutete "kleine Revolution" auswirken könnte. Als Optionen blieben verschiedene Szenarien zur Auswahl. Z.B. einem Bürgerkrieg (Masse vs. Elite bzw. Arm gegen Reich) der in einem totalitären System endet (siehe UDSSR, China) oder das Volk obsiegt und wir schaffen eine wirkliche Demokratie für jeden Menschen (ähnlich Roddenberries Idee).
Möglich wäre auch, daß das gesamte, globale Finanznetzwerk gesprengt wird, sich dadurch weltweit Aufstände und lokale Kriege häufen und sich die Menschheit in ihrer Arroganz in die Steinzeit zurückbombt, während es ein Teil der Elite es schafft sich ins All (auf den Mond oder Mars) abzusetzen und die verbleibende Bevölkerung unseres Planeten in seinem eigenen Müll sowie nuklearen Fallout versucht zu überleben bzw. überlebt.

So oder so, bin ich der Meinung, daß langsam aber sicher die Zeit kommt, in der nur reden und diskutieren nichts mehr bringt. Ich gebe auch zu, daß ich davor etwas Angst habe, wenn jene angesprochenen Szenarien eintreffen sollten, aber sollte eine dieser Optionen eintreffen, dann heißt es "friß oder stirb", wie es uns die Evolution lehrte und zu dem machte was wir sind-nur arrogante Affen, die selbst verursacht oder fremdverschuldet sich irgendwann den Gar selbst ausmachen.


Um mal kurz auf deine vorigen Fragen einzugehen.

Ich weiß es nicht-der Mensch sollte sich. m.E. im Verhalten ändern, um langfristig die CO²-Emissionen zu senken, doch das funktioniert nur im globalen Verbund aller Völker.
Wer das alles bezahlen soll? Was denkst Du denn? M.E. wird wieder der Großteil der arbeitenden Bevölkerung von unseren Eliten, egal in welcher Nation, dazu herangezogen den finanziellen Karren aus dem Dreck zu ziehen, während "die oberen Zehntausend" sich daran noch bereichern (Ja,Ja, der Fisch der spätrömischen Dekadenz stinkt von Oben).

Kurze Zwischenfrage: Kommt die Analogie mit dem NPD-Stammtisch aus der eigenen Erfahrung oder galt das nur als provokative Metapher dafür, daß meine Äußerungen dir einerseits gegen den Strich gingen oder evtl. noch gehen und einfach "aus dem Bauch heraus" emotional und auch polemisch, insofern nicht "sachlich und nüchtern, auf Fakten basierend" vorgetragen wurden?

Interessant findet ich den letzten Absatz.
Zitat:
Hauptsache man hat jemanden der Schuld hat und/oder offensichtlich dumm/böse/vermögend. Wer muss schon selber was vorbringen wenn der andere doch ganz offensichtlich sowieso unrecht hat...


Besser läßt sich eine Perpektive nicht zusammenfassen. Wessen hingegen?

Und nun, genug des MINDFUCKS.

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Better to reign in Hell, than serve in Heaven.

"Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Philosophie ist, wenn man trotzdem denkt. Religion ist, wenn man trotzdem stirbt." (Jürgen Becker)
20.06.2011 23:13 ArturiusRex ist offline E-Mail an ArturiusRex senden Beiträge von ArturiusRex suchen Nehmen Sie ArturiusRex in Ihre Freundesliste auf
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