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Autor Beitrag
Thema: Hetzschrift gegen die Kirche
Schwertkämpfer

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Hits: 108.627
28.06.2003 13:36 Forum: Religion und Magie


Versucht das alles mal symbolischer zu betrachten:

1.Was könnte der Garten Eden wohl darstellen?

2.Was könnte Gott sein, was Satan?
bedenkt, dass Gut und Böse relativ im Auge des Betrachters
dasteht. Also gut und Böse nicht existiert.

3.Bringt Jesus mit Phänomenen wie Astralreisen und
Transformation und auch Telekinetik in Verbindung.
Vor allem aber mit Astralreisen.

4.Meditiert über den Urgrund des Seins nach.=> =>

5.Verbindet Weisheiten und religiöse Ansichten.

6.Wie kann man Himmel und Hölle interpretieren?=>

Thema: Gedankenmanipulation
Schwertkämpfer

Antworten: 16
Hits: 30.470
28.06.2003 12:26 Forum: Religion und Magie


Nun Gedankenmanipulation;
Darunter kann man mehreres verstehen.
Sei es der magische Aspekt,
oder sei es der psychologische Aspekt.

Psychologische Sichtweise

Zum Beispiel könnte man,
und das ist ja vielen bekannt,
im Kino, für den Bruchteil einer Sekunde
Mc Donalds Werbung einblenden,
was dazu führen würde,
dass nach dem Kinobesuch,
die meisten in dieser Fastfood-
kette speisen wollen würden.
Selbiges wird, wie die meisten wissen
auch in der Wirtschaftspsychologie angewandt,
wie auch, und natürlich in der Politik.


Oder einfache Moderation.
Man steuert das Gesprächsthema
auf ein Ziel hinzu.
Auf ein bestimmtes Ziel.
Man könnte, wenn man gut ist,
einen Menschen, der politisch
links eingestelt ist, durchaus
zu einem Nazi umprogrammieren
oder umgekehrt.
Durch Moderation ist es Sekten zum
Beispiel ermöglicht, Leute für ihre
Zwecke zu bekehren.
Bedenkt das Prinzip, des Erlernens, der
menschlichen Psyche:
was ich schonmal angesprochen habe
wobei wir zum Punkt der Suggestion kommen:

Hypnose:
Es wird speziell das Unterbewusstsein dazu benutzt,
über den Menschen Kontrolle auszuüben.
Es funktioniert tatsächlich.
Thema: Hetzschrift gegen die Kirche
Schwertkämpfer

Antworten: 145
Hits: 108.627
27.06.2003 17:39 Forum: Religion und Magie


Hallo Königskind, schön Dich hier anzutreffen.
Na dann mal viel spaß beim Diskutieren. smile
Thema: Fuck the System
Schwertkämpfer

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RE: Fuck the System 27.06.2003 17:26 Forum: Politik und Gesellschaft


Zitat:
Original von SonicX2
damit ich im Ehe-Tread ned ganz off topic komm, mach ich nen neuen thread ^^

Zitat:
Original von badman
Zitat:
Original von Lord Syn
Sagen wir mal so:

Welt, Umwelt, soziales Umfeld, Leute, Menschen, Menschheit

Diese Welt ist scheiße durch die Menschheit.
Diese Welt rult durch die Menschheit

Ambivalenz!

Die Welt kann nur scheiße sein, durch die Menschheit, denn ohne sie wäre sie weder-noch, denn es gäbe dann keinen von uns, der das bewerten könnte.

Die Welt ist neutral, die Menschheit scheiße und das Leben ist geil. großes Grinsen


Bis auf den letzten Satz wäre ich bereit, jedes einzelne Wort zu unterschreiben. Genau meine Meinung. Wir sind sozusagen das Bewusstsein der Welt und ich finde ohne die Menschen wäre auch viel verloren (Kultur, Wissen, Kunst, usw usw usw usw).
Ich bin allerdings nicht bereit, die Menschheit pauschaul als scheisse einzustufen.


ich stimme syn ansich zu ... mehr oder weniger, nur find ich das leben geil und scheisse zugleich, naja ...

was wäre verloren? kultur?
was is kultur? die heutige zeit kennt sowas nichtmehr, und was wir an kultur haben ist aus der vergangenheit weil nichts besseres zustande gebracht wird, das selbe mit kunst, oder was zum geier is von der heutigen zeit noch wirklich gut? gute musik wird auch seltener, und was is gut? covers von den 80ern ... bitte ...

wissen ... wie manns nimmt, gehört auch sicher vieles überdacht, genau wie vom rest des systems, gesetzte, organistionen (RK zb ...), das schulsystem, und die religionen, was ist das? das selbe wie kunst und kultur, verdammtes zeug aus der vergangenheit ... ich will ned sagen schlecht, aber es fuckt mich echt an das nichtsmehr zustande gebracht wird ... in der stadt die mir am nächsten ist, alles was neu gebaut wird ist scheisse, die gebeude, ein ganzes stadtgebiet wie tot! kein leben, es sieht rein optisch annehmbar aus, aber es ist scheisse, ausgestorben, und menschen sind auch nur dort wenns was zu sehen gibt, kunst und kultur aus der vergangenheit sind noch gut ... super ... ich hab ne lebenseinstellung wo ich die vergangenheit vergangenheit sein lasse, und ich mag neues, ich liebe es ... aber wenn ich das neue zeug sehe HASSE ich es ... ich persönlich finde es geht null verloren wenn die menschheit nicht wäre ... is meine meinung ...

für ein paar lichtblicke leben ... in augenblicken wie diesen frag ich mich echt wieso ... im grossen und ganzen is es doch scheisse ... oder? die gewaltbereitschaft nimmt immer weiter zu, und leute auf der strasse schauen zu oft einfach nur unfreundlich aus der wäsche, und hören es nichtmal wenn man sie grüsst ... in arbeiten, betrieben, organisationen etc, es geht so gut wie überall scheisse ab, ich mein was soll das? ich weis von so gut wie keinem betrieb das es reibungslos abläuft ... ich finde menschen sind ne krankheit ... ich meine muss es denn umbedingt sein das man sein ego aufbläht, andere niedermacht damit man höher steht, keine rücksicht nimmt, und jeder einzelne mit seiner art mitwirkt das es immer unleblicher wird? ...

so, mal genug gelästert, ihr solltet wissen was ich meine ...

und wieso leb ich noch? wenn ich nicht wüsste das es menschen mit eigenem willen gibt, die wissen was sie tun, und wie es auf der welt abgeht, leute die einem zuhören und einen verstehen, leute die auch gerne was gegen das alles machen würden aber nicht wissen wie weil es so gut wie unmöglich ist "gleiche zu finden" in der welt ... gäbe es solche menschen nicht, und würde ich keine neuen mehr treffen, hätt ich mich unter garantie schon gekillt ... und ausserdem liebe ich die natur, ich finde sie wunderschön, und vor allem auch die luft wenns gerade geregnet hat, oder einfach die sonne geniesen ... eben die natur geniesen ... und dann könnt ich wieder durchdrehen wenn ich daran denke was der mensch alles kaputt macht ... es dauert was weis ich wie lange bis sich alles erholt hat, alleine die menge regenwald die abgeholtz wurde, und was an (fast) nicht abbaubaren schadstoffen in die umwelt gelangt ... dann wird es mir zeitweise auch zu blöd ...

hmm ... hatte ned vor soviel zu schreiben ... aber scheiss drauf ... musste eben raus ... wiedermal -.-


Du bist der Lösung nahe und doch so weit entfernt.
Wer die Lösung erkennt, erkennt gleichzeitig einen Steinigen Weg.
Wir können noch so viele Theorien über ein Weltsystem halten, einen Weg zu finden,
doch werden wir zum Schluss erkennen müssen, dass es umsonst war,
und dass durch unseren eigenen Willen, das Bessere System zu erschaffen,
dass wir durch unsere Befürchtungen, das Unglück heraufbeschwören im wahrsten
Sinne des Wortes.
Das Ziel ist es, was unsselbst im Weg steht.
Meditiere etwas darüber und Du wirst sehen.




Die Lösung ist einfach, und doch so schwer.


*g* viel spaß beim Knobeln cool
Thema: Der Traumthread
Schwertkämpfer

Antworten: 35
Hits: 39.994
27.06.2003 10:53 Forum: Geisteswissenschaften


Das Gehirn verarbeitet informationen des Tagesablaufs,
und spielt diesen durch.
Es sucht nach Lösungen für bestimmte schwierige
Situationen.
Es ist so, dass wenn das Gehirn in seinem Verarbeitungsprozess
vor einem Widerspruch steht, oder keine Lösung findet,
Albträume entstehen. Das Gehirn denkt sich dann unterbewusst
eine eigene Geschichte aus, wobei die Widersprüche
als bösartig oder abschreckend interpretiert werden.
Es entstehen Albträume.
Deswegen sind traumatische Erlebnisse auch des öfteren
Ursache für immer - wiederkehrende Albträume.

Zum Beispiel sieht eine Person, vor seinen Augen, wie
ein Mensch, durch einen Unfall im Verkehr, derartig
verstümmelt wird, dass er, wenn er auf der Erde liegt,
sein Kopf gerade, seine Brust zur Erde und seine Beine
wieder gerade zerdreht wurden.
Im immer wiederkehrenden Traum sieht er dann;
wie ihn der Tote auslacht. Aufgrund der schmerzvollen
Tatsache wird er Angstzustände bekommen und aufwachen.

Doch wieso sind wir dafür so empfänglich?
Nun; man muss sich das so vorstellen, wie eine Quelle,
die entspringt und zu einem kleinen Bach wird.
Es folgen immer mehr Wassermassen, dann noch mehr,
und weil das Flussbett bereits gelegt ist, wird es tiefer, breiter,
und da sich irgendwann noch mehr solcher Bäche zusammentun,
wird es zum Fluss und bald zu einer reißenden Strömung.
So sieht es auch in der menschlichen Psyche aus - das Erlernen.

Und immer wieder zeigt sich das von außen geprägte im
Inneren, also der Träume wieder.







Die Freiheit: => =>
Thema: Hilfffffffe Hausaufgabe In Mathe
Schwertkämpfer

Antworten: 6
Hits: 11.183
23.06.2003 20:08 Forum: Naturwissenschaften


Definiere Dein Problem genauer.....

Für den Fall, dass Du gar keinen Durchblick hast:

"Es sei u eine reele Zahl mit 0<u<3. " bedeutet nichts anderes, als dass u die Größe zwischen 0 und 3 besitzt.

"Die Gerade x=u schneidet den Graphen von f im Punkt R und die x-Achse im Punkt Q."
x=u => eine einfache Steigungsformel
Ich habe diese Thematik schon länger nicht mehr gehabt aber ich würde Folgendes : 0=2/3x³-4x²+6x
Danach würde ich testen, was für x in Frage kommt.
Ist dies gefunden kann man die Mitternachtsformel verwenden.
so bekommst du x.
Jetzt X1, 2 oder 3 in u einsetzen, schon hast Du die Steigung
(ideal wäre wenn X genau 1, 2 oder 3 wäre und keine Kommazahl)
Dann kannst Du die beiden Gleichungen gleichsetzen und bekommst den Schnittpunkt.
Jetzt musst Du nur noch den Punkt der X Achse bestimmen und Du hast die Koordinaten
fürs Dreieck.
Dreieck: Fläche = a * b / 2
Thema: Der Urgrund des Seins
Schwertkämpfer

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Hits: 7.103
Der Urgrund des Seins 23.06.2003 19:00 Forum: Geisteswissenschaften


Urreinheit des Grenzenlos: "Kennst du den Urgrund des Seins?"
"Ich weiß nicht",
sagte Grenzenlos.
Urreinheit fragte Tatenlos:
"Kennst du den Urgrund des Seins?"
"Ich kenne den Urgrund des Seins",
sagte Tatenlos.
"Ist da Gegenstand",
fragte Urreinheit
"um den Urgrund des Seins zu wissen?"
"Da ist Gegenstand",
sagte Tatenlos.
"Welcher ist es?"
fragte Urreinheit.
"Ich weiß",
sagte Tatenlos,
"daß der Urgrund des Seins ehrt und entehrt, bindet und löst. Das ist mein Gegenstand, um den Urgrund des Seins zu wissen' '
Urreinheit wiederholte Ursprunglos diese Worte und fragte:
"Wer ist im Recht das Unwissen von Grenzenlos oder das Wissen von Tatenlos?"
Ursprunglos antwortete:
"Nichtwissen ist tief.
Wissen ist seicht.
Nichtwissen ist innerlich.
Wissen ist äußerlich'
Urreinheit seufzte und sprach:
"Dann ist Unwissen Wissen und Wissen Unwissen!
Aber sage mir:
Was für ein Wissen ist das Wissen des Nichtwissenden?"
Ursprunglos antwortete:
"Der Urgrund des Seins kann nicht gehört werden.
Was gehört werden kann, ist nicht der Urgrund.
Er kann nicht gesehen werden.
Was gesehen werden kann, ist nicht der Urgrund des Seins.
Er kann nicht gesagt werden.
Was gesagt werden kann, ist nicht der Urgrund.
Was den Gestalten Gestalt gibt ist selbst gestaltlos;
der Urgrund des Seins ist namenlos'
Ursprunglos sprach weiter:
"Wer einem antwortet der nach dem Urgrund fragt kennt den Urgrund nicht.
Mag einer auch von dem Urgrund hören, in Wahrheit hört er nichts davon.
Um ihn gibt es keine Fragen, über ihn gibt es keine Antworten.
Das Unfragbare ist eitel. Das Unbeantwortbare ist wesenlos.
Wer zum Eitlen das Wesenlose fügt, hat keine äußere Wahrnehmung des Zusammenhangs, der hat keine innere Wahrnehmung des Urgrunds,
- der wird den Gipfel des heiligen Berges nicht ersteigen, der wird sich in die große Leere schwingen'


weiter
Thema: 9-jährige Heiratet Hund, Geschmacklos, Fake oder Brauch?
Schwertkämpfer

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Hits: 23.149
19.06.2003 22:25 Forum: Offtopic


Zitat:
Original von Lord Braindead


Zitat:
von Albert Einstein
Es gibt nur 2 Dinge die unendlich sind. Das Universum und die Dummheit der Menschen aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher.


hm - das Universum ist nicht unendlich.
Thema: hat Deutschland eine Zukunft ?
Schwertkämpfer

Antworten: 44
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16.06.2003 16:40 Forum: Politik und Gesellschaft


Zitat:
hm ich seh das anders ...

die regierung ist schuld, dass wir so viele ausländer hier haben .... es ist doch klar, dass bei vielen fällen, in denen die ausländer auf unsere kosten leben, die menschen pauschalisieren ...

wer nach deutschland kommt, muss zum arbeiten gezwungen werden, wer sich dafür zu schade ist, soll in sein alten hungerland zurück ... vor allem wollen die ausländer sich nicht wirklich integrieren, klar der staat und wir müssen auch handeln, doch bei solchen für uns nutzlosen ausländern (klar ist das nciht die mehrheit, doch schon sehr viele) ...fängt man an zu pauschalisieren und es auf die ausländer zu schieben, ich sag nicht, das land ist scheisse, und die menschen sind nichts wert ... höchstens bei der türkei ... das land mag ich nciht .. aber back to topic ...

ausländer bilden oft ein problem auch in anderen ländern, so ist es nun mal ... wir deutsche sind im ausland auch ausländer ... das alles hat nix mit rassismus zu tun

@ bad ... hm wenn die regierung monoploisierung zulässt, dann verschwindet der mittelstand bald ... und wir sind auf ihn angewiesen ... was bringt uns das, wenn im wettbewerb, den du so toll findest, der mittelstand umkippt ?

wir brauchen mehr unterstützung für den mittelstand, es kann nciht sein, dass immer mehr insolvenzen die tagesthemen beherrschen



Hm - das Problem ist denke ich, dass wir sehr viele Verbrecher in unserem Land haben.
Asoziale, die schon in ihrem Land asozial waren.
Verbrecher, die von ihrem Heimatland teilweise bestraft werden für ihre Verbrechen und
nun hier um Asyl ersuchen.
Sehen wir uns mal die Zahl der Türken an, die sie unser Land bevölkert.
Es werden immer mehr - und die Tatsache, dass die Türkei in die EU aufgenommen werden
soll; und gerade hier in Deutschland der Zuwachs der türkischen Bevölkerung ansteigt
würde mir zu Denken geben.....
In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn etwas passiert kann man sicher sein, dass es
auf diese Art geplant war
- Wodrow Wilson -

Zweifel an der unsrigen Regierung sind mehr als berechtigt, denn sehen wir zurück:
Die 4 Belagerungszonen und die Umerziehung der Bevölkerung, dass ALLES, was man nur
andeutungsweise als ausländerfeindlich ansehen kann - sofort als Nazi bezeichnet wird.

Es ist in der Diskusion ein paar mal passiert, dass gesagt wurde: haltet mich bitte nicht
für einen Nazi, oder so ähnlich....- dies ist der Beweis.
ich bin davon überzeugt, dass so eine Invasion schon damals geplant war.

Nungut; aber möchte ich lieber auf unsere Regierung eingehen:
Seht euch bitte den folgenden Artikel an:



Bestünde die Welt nur aus Außenpolitik, wäre die Bilanz der Bundesregierung gar nicht so schlecht. Der Berliner Widerstand gegen die aktuellen Auswüchse amerikanischer Hybris ist zwar nicht so konsequent, wie er eigentlich sein müßte (und dem Völkerrecht entspräche). Aber unter einem Kabinett aus Union und FDP wäre Deutschland der Stiefelknecht der USA. Daran lassen die Wortmeldungen der Angela Merkel nicht zweifeln. Wenn die CDU/CSU jetzt trotzdem in der Wählergunst reüssiert, dann hat das ausschließlich innenpolitische Gründe, genauer: wirtschafts- und sozialpolitische Gründe.

Die Deutschen haben keine Hoffnung mehr, daß Rot/Grün imstande ist, die Massenarbeitslosigkeit abzubauen, die Renten zu sichern, die Krankenkassen zu reformieren und die Staatsverschuldung zu stoppen - um nur einige Dringlichkeiten beim Namen zu nennen. Die von Kanzler Schröder präsentierte "Agenda 2010" - das spürt nahezu jeder - ist kein ernsthaftes Reformprogramm, sondern die neu verpackte Fortsetzung alter Ratlosigkeit.

Arbeit gibt es genug

Es fängt beim Namen an: Wir brauchen Befreiungsschläge hier und heute, nicht erst im Jahr 2010. Was aber noch schlimmer ist: Keine der vorgeschlagenen Maßnahmen, obwohl einige davon in die richtige Richtung weisen, ändert etwas Grundlegendes an der deutschen Krise. Schröder und Genossen betreiben Kurpfuscherei, sie kurieren quacksalberisch an den Symptomen herum und lassen die Krankheitsursachen außer acht. Denn sonst müßten sie den Deutschen einen radikalen Paradigmenwechsel verordnen.

Erste Feststellung: Ohne schnelle und deutliche Minderung der Arbeitslosigkeit ist keine Wende zu erreichen. Neue Arbeitsplätze schafft man aber nicht durch Steuererhöhungen und Sozialabbau, sondern durch Abgabenentlastung, Investitionen und Entbürokratisierung. Arbeit gibt es in Deutschland genug. Sie ist nur zu teuer. Und sie wird in zu großem Umfang an Ausländer abgetreten.

Zweite Feststellung: Schon jetzt verstößt der Bundeshaushalt gegen die EU-Stabilitätskriterien und die deutsche Verfassung. Artikel 115 des Grundgesetzes bestimmt: "Die Einnahmen aus Krediten dürfen die Summe der im Haushaltsplan veranschlagten Ausgaben für Investitionen nicht überschreiten." Zwar sind Ausnahmen zur Abwehr einer Störung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts zulässig. Doch das darf nicht zur Regel werden. Hätte Deutschland in dieser Frage nicht Frankreich an seiner Seite, müßte es schon längst Strafgelder in Milliardenhöhe an Brüssel zahlen.

Für Notzeiten keine Rücklagen gebildet

Dritte Feststellung: Da wegen der Überschuldung von Bund, Ländern und Kommunen das in Zeiten der Wirtschaftsflaute eigentlich gebotene "Deficit-Spending" staatlicherseits kaum möglich ist, müssen die Impulse von privater Seite kommen. Eine verstärkte Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen setzt höhere Netto-Einkommen voraus. Das läßt sich in der gegenwärtigen Situation allein durch Steuer- und Abgabensenkungen bewirken, und zwar durch Senkungen signifikanten Ausmaßes. Mit ein oder zwei Prozent ist es nicht getan.

Vierte Feststellung: Um die notwendigen Steuerentlastungen finanzieren zu können, muß der Staat seine Ausgaben auf den Prüfstand bringen und neue Prioritäten setzen. Deutschland ist mit einer Vielzahl unsinniger Verpflichtungen belastet. Die finanziellen Leistungen an EU, NATO und UNO, die Ausgaben für Militärmissionen in aller Welt und für Einwanderer aus aller Welt sind astronomisch hoch. Hier ließen sich Beträge im zwei- und dreistelligen Milliarden-Bereich sparen, Gelder, die dem deutschen Wirtschaftskreislauf bislang weitgehend entzogen werden.

Fünfte Feststellung: Die sozialen Sicherungssysteme müssen nach dem Muster der privaten Versicherungswirtschaft auf das Deckungsprinzip umgestellt werden. Der sogenannte Generationenvertrag hält der demographischen Entwicklung nicht stand und bietet heute nur noch Vorwand für eine Politik verstärkter Einwanderung. Eine Grundsicherung hat die Schwachen und Bedürftigen zu schützen. Darüber hinaus erbrachte Leistungen bedürfen privater Vorsorge.

Von den vorstehenden Erkenntnissen und Forderungen findet sich so gut wie nichts in der Agenda 2010. Die Pläne der rot-grünen Koalition beschränken sich auf eine bessere Verwaltung des Mangels, auf oberflächliche Kosmetik und - was am verheerendsten ist - auf einen noch stärkeren Griff in den Geldbeutel des Bürgers. Damit werden Wahlkampfversprechen gebrochen und Lebensplanungen zunichte gemacht. Fiskalische Daumenschrauben lähmen das Land schon viel zu lange. Sie noch stärker anzuziehen, treibt der Konjunktur das letzte Blut aus den Adern.

Qualmen für die Kranken

Fassungslos stehen auch Nichtraucher vor der neuerlichen Erhöhung der Tabaksteuer um einen Euro pro Schachtel. Zwei Erhöhungsrunden gab es bereits nach dem 11. September 2001. Damit sollten Anti-Terror-Maßnahmen finanziert werden - was natürlich niemand überprüfen konnte. Denn Steuereinnahmen lassen sich staatlichen Ausgaben nicht konkret zuordnen. Es fließt alles in einen Topf. "Müssen wir jetzt für die innere Sicherheit rauchen und unsere Gesundheit ruinieren?", fragten vor anderthalb Jahren sarkastisch die Bürger. Ein Gang in den Tabakladen gleicht schon jetzt dem Weg ins Finanzamt. Von 21,6 Milliarden Euro Branchen-Umsatz landeten letztes Jahr 16,2 Milliarden Euro bei Hans Eichel. Zugleich ging der Zigarettenabsatz um 6,6 Prozent zurück, wodurch ein Teil der erhofften Steuermehreinnahmen ausblieb, aber Arbeitsplätze vernichtet wurden.

Mit der neuerlichen Tabaksteuererhöhung sollen, wie es heißt, Mutterschaftsgeld und medizinische Leistungen für Schwangere bezahlt werden. Nach "Tanken für die Rente" (der Parole zur letzten Erhöhung der Mineralölsteuer) nun also "Qualmen für die Kranken". Man faßt sich an den Kopf. Eine Steuerpolitik, die ihre Einnahme-Hoffnungen darauf gründet, daß sich möglichst viele Bürger die Gesundheit ruinieren, ist absurd und unmoralisch. Und was ist, wenn die Rechnung nicht aufgeht? Wird dann die Alkoholsteuer erhöht oder eine Zuckersteuer eingeführt? Müssen sich gar Nichtraucher den Vorwurf unsolidarischen Verhaltens gefallen lassen?

Mehr und mehr reduziert sich Politik auf die Suche nach Vorwänden für neue Steuern und Abgaben. Die propagierten Effekte bleiben allerdings aus. Kein Wunder also, daß sich die Bürger verschaukelt fühlen und daß sie mit Staats- und Parteienverdrossenheit reagieren, zumal die sogenannte Opposition mit ihren Vorstellungen die gleichen Holzwege benutzt.

Beispiel Rente: Als aus Rürup-Kommission und Regierung der Vorschlag kam, das Renteneintrittsalter auf 67 Jahre anzuheben, setzten Unionspolitiker noch einen drauf: Warum nicht Rente erst mit 70? Da ist es statistisch nur noch ein ganz kurzer Schritt zur Zusammenlegung von Renteneintritt und Lebensaustritt.

Gleichzeitig gab eine Bund-Länder-Kommission bekannt, daß sich 40 Prozent aller deutschen Beamten vorzeitig pensionieren lassen. Dabei werde der Dienst immer früher quittiert. Im vergangenen Jahr seien schon 30 Prozent der Frühpensionäre jünger als 55 Jahre gewesen. Als häufigste Ursache nennt der Untersuchungsbericht psychosomatische, psychische und nervliche Erkrankungen. Rekordhalter sind die Lehrer. Von ihnen schaffen es 55 Prozent nicht bis zum regulären Dienstende; bei den Lehrerinnen sind es sogar 70 Prozent.

Was soll man von solchen Zahlen halten? Entweder belegen sie einen ungeheuerlichen Mißbrauch, der voll auf die verantwortlichen Politiker zurückfällt. Oder die Belastungen des Arbeitslebens sind heute tatsächlich so hoch, daß man jenseits der 50 nur noch für die Parkbank taugt. Eines aber läßt sich nur schwer vermitteln: eine Zwei-Klassen-Gesellschaft, in der die einen, salopp ausgedrückt, bis 70 malochen und die anderen mit 50 den Griffel fallen lassen. Ohne in eine dumme und undifferenzierte Beamtenbeschimpfung zu verfallen, muß festgehalten werden, daß der Staatsdienst nun einmal aus den Steuern derer finanziert wird, die in der freien Wirtschaft arbeiten. Das macht die vorliegenden Zahlen noch brisanter.

Wir sollten uns aber vor wechselseitigen Schuldvorwürfen hüten. Für die Mißstände gibt es politisch Verantwortliche. Die lenken jedoch allzu gern von sich ab, indem sie die Betroffenen gegeneinander ausspielen: sozial Schwache gegen Besserverdienende, Kranke gegen Gesunde, Junge gegen Alte, "Singles" gegen Familien, Kinderreiche gegen Kinderarme, Arbeitnehmer gegen Rentner. Und umgekehrt. Die pluralistische Gesellschaft liefert potentielle Sündenböcke zuhauf. Stets zeigen die Finger der Politiker auf andere, nie auf sich selber. Am meisten freut es sie, wenn sich unterschiedliche Interessengruppen streiten und dabei die Solidargemeinschaft auf der Strecke bleibt: Divide et impera. Teile und herrsche!

Auch das zählt zu den Ursachen der Krise hierzulande. Den Deutschen wurde das Zusammengehörigkeitsgefühl, das nationale Bewußtsein ausgetrieben. Sie lassen sich regieren, als seien sie kein Volk, sondern eine x-beliebige, austauschbare Zufallsversammlung. Ohne innere Bindung kann aber der komplizierte Organismus einer Volksgemeinschaft nicht funktionieren. Schon gar nicht in Zeiten wirtschaftlicher Schwierigkeiten. Das Protestgeschrei der Gruppen und Grüppchen, das den zaghaften Reformansätzen der Agenda 2010 folgte, ist eine Auswirkung der nationalen Entsolidarisierung.

Die verantwortlichen Politiker haben es nicht anders gewollt, deshalb braucht man sie auch nicht zu bemitleiden. Es stellt sich aber die Frage, ob mit den Mitteln dieses Systems noch verhindert werden kann, daß sich die Krise zur Katastrophe ausweitet. An eines kann man gar nicht oft genug erinnern: Uns regieren die gleichen Parteien, die schon die Weimarer Republik ruiniert haben.

Fangen wir mit der Rente an. Machen wir einen Strich unter die ganze Debatte, die sich schon längst im Kreise dreht. Führen wir die Grundrente für alle ein. Alle zahlen in diese staatliche Pflichtversicherung gleich viel ein und kriegen gleich viel raus. Alle, egal ob sie angestellt oder selbständig sind, ob Beamte oder Handwerker, Krankenschwestern oder Professoren, Ärzte oder Bauarbeiter, Politiker oder Polizisten, Vorarbeiter oder Manager. Und die Pflichtversiche-rung geht mit den Beiträgen wie jede echte Versicherung um: Die Beiträge werden angelegt und verzinst wie jede normale Lebensversicherung, anders als jetzt, wo die Renten von heute die Beiträge der Rentner von morgen verschlingen.

Wer nach dem bisherigen System seine Ansprüche erworben hat, muß sie auch erhalten. Es muß also einen Stichtag geben, der die Bezieher der alten und der neuen Rente trennt. Die Grundrente sichert das einfache Auskommen im hohen Alter. Wer mehr haben will, muß rechtzeitig privat Vorsorgen. Bei der Krankenversicherung wird es nicht anders sein können."

Der ehemalige FDP-Politiker Jürgen Möllemann in seinem Buch "Klartext. Für Deutschland" (256 Seiten, Pb., EURO 18,-, erhältlich über N&E-Buchdienst, Postfach 2554, 96414 Coburg)


Manager plündern ihre Firmen, Abgeordnete genehmigen sich saftige Diäten: Nachrichten, die auf den ersten Blick nicht zur Wirtschaftskrise in Deutschland passen. Und doch hängt alles zusammen. Rette sich, wer kann, ist ein beliebtes Gesellschaftsspiel in Katastrophenzeiten. Da niemand weiß, wie lange das System noch hält, wächst die Tendenz, sich vor Toresschluß noch einmal kräftig zu bedienen. Allein der Vorstand der Deutschen Bank hat sich von 1997 bis 2001 die Bezüge um 474 Prozent erhöht. Derzeit kassiert jedes Mitglied dieses erlauchten Gremiums mehr als sieben Million Euro jährlich. In guter alter Mark sind das jeden Monat fast 1,2 Millionen.

Die Deutsche Bank ist nur ein Beispiel unter vielen. Vor allem in Aktiengesellschaften ist es üblich geworden, daß sich Vorstände und Aufsichtsräte in nahezu unvorstellbarer Weise bereichern. Ernsthafte Kontrolle gibt es nicht. Eine Hand wäscht die andere. Dabei handelt es sich nicht um selbständige Unternehmer mit persönlichem Risiko, sondern um angestellte Manager, die selber für nichts haften. Schlimmstenfalls verlieren sie ihren Posten - was aber in der Regel unerheblich ist, weil sie sich vorher zu Millionären gemacht haben und meist auch noch eine satte Abfindung erhalten, den berühmten "goldenen Handschlag". Manchmal reichen wenige Monate Vorstandstätigkeit, um ein für allemal ausgesorgt zu haben, und zwar nicht nur für sich selber, sondern für die gesamte Familie und deren Nachfahren. Im Vergleich dazu mußte sich der Adel früherer Jahrhunderte geradezu mühselig durchs Leben schleppen.

"Das gehört sich einfach nicht", sagt Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber zu den Selbstbereicherungsexzessen deutscher Vorstände. "Ich bin sehr dafür, daß Gehälter und Abfindungen von Managern nicht stärker steigen sollen als die Löhne der Beschäftigten." Niemand wird dem CSU-Vorsitzenden sozialistische Gleichmacherei unterstellen wollen. Aber Stoiber spürt, daß soziale Reformen hierzulande auch deshalb schwer umzusetzen sind, weil sich vielen Menschen die Gerechtigkeitsfrage stellt.

Ein holländischer Politiker brachte die Einführung einer sogenannten Kleptokraten-Steuer ins Gespräch: Danach soll Einkommen, das über 1,4 Millionen Euro im Jahr hinausgeht (ein doch ganz schöner Batzen), zu 100 Prozent besteuert werden. Das Wort "Kleptokraten-Steuer" ist abgeleitet von der Kleptomanie, dem krankhaften Hang zum Stehlen. Tatsächlich erinnert die Selbstbereicherung einiger Manager an Diebstahl, so daß sich in jüngster Zeit bereits Staatsanwaltschaften der Sache angenommen haben. Gegen Ex-Mannesmann-Chef Klaus Esser und Vorstandskollegen wird es wohl zum Prozeß kommen. Sie hatten sich kurz vor Beendigung ihrer Amtszeit "Boni" von insgesamt rund 110 Millionen Mark ausgezahlt. In den Fall ist auch IG-Metall-Chef Klaus Zwickel verwickelt. Zwischen Gewerkschaftsfunktionären und Managern gibt es bei der Selbstbereicherung entgegen aller Klassenkampf-Rhetorik kaum noch Unterschiede (wobei allerdings die Gier besonders unappetitlich wirkt, wenn sie unter sozialistischer Ballonmütze daherkommt).

Ein Gehalt - für 140

Zum Verständnis des Raubbaus genügt eine kleine Rechnung: Legt man pro Arbeitnehmer einen jährlichen Personalaufwand von 50 000 Euro zugrunde, kann man mit einem Vorstandsgehalt von sieben Millionen Euro 140 Mitarbeiter zwölf Monate lang beschäftigen. In Deutschland gibt es aber Tausende von Vorständen. Sie ziehen Gelder in astronomischer Höhe ab, Gelder, die den Unternehmen zur Arbeitsplatzsicherung fehlen.

Irrationale Faktoren

Natürlich darf man auch hier nicht das Kind mit dem Bade ausschütten. Höhere Leistung verdient höheren Lohn. Erst daraus erwächst wirtschaftliche Dynamik. Aus Gründen sozialer Gerechtigkeit und Akzeptanz muß aber der Zusammenhang von Leistung und Entlohnung erkennbar bleiben. Welches Genie rechtfertigt es, jemanden mit dem 140fachen dessen zu bezahlen, was ein "Normalsterblicher" verdient? Hier ist auch kein nachvollziehbarer Anreiz mehr zu erkennen. Oder werden die Ideen eines Managers wirklich besser, wenn man ihm das Monatsgehalt von 500 000 auf 600 000 Euro erhöht?

Allerdings tut man sich mit solchen Fragen in einer kapitalistischen Gesellschaft schwer. Das Einkommen wird in vielen Fällen eben nicht von der Leistung, sondern von irrationalen Faktoren bestimmt. Jeder nimmt sich, was er kriegen kann. Nicht selten erhalten Versager und Faulpelze mehr Geld als fleißig rackernde Leistungsträger. Es kommt auf die Umstände an, auf den Zufall und das Lebensglück. Die Politik wird das nicht grundsätzlich ändern können. Sie muß aber darauf achten, daß die Unterschiede im großen und ganzen nachvollziehbar bleiben. Bislang hat man sich an das Thema nicht herangetraut. Man war wohl zu sehr mit der Erhöhung der eigenen Diäten beschäftigt und dachte zudem daran, wie leicht es sich von der Politik (wenn man in der "richtigen" Partei ist) zur Wirtschaft wechseln läßt.

Nun hat sich Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) eingeschaltet: "Vielleicht brauchen wir", meint sie, "ein Limit für Managergehälter". Man darf gespannt sein, ob dies mehr ist als nur ein Placebo zur Beruhigung kritischer Normalverdiener in Zeiten des Sozialabbaus.








Quelle: Nation & Europa
Thema: Sinn bzw Unsinn des Lebens
Schwertkämpfer

Antworten: 65
Hits: 62.221
13.06.2003 15:00 Forum: Geisteswissenschaften


Zitat:
Original von MoD3000
Tja und was hat das mit Sinn zu tun? Ich glaub ihr solltet davon wegkommen, dass Sinn was momentanes ist. Das Leben hat einen Sinn. Nicht der Augenblick. Deswegen wärs mir sowas von wayne großes Grinsen Natürlich, es schmerzt, aber das geht vorüber. Und was bleibt ist die Erfahrung. Die du weitergeben kannst. Und das war ja doch irgendwie ein Sinn. smile


sehr gut!

Orginal von Eintopfmann
"wunderbar, soviel zu meinem Sinn des Lebens... "

Das Ego - fast genauso gut!


Orginal von kid.a
"es liegt mir fern anderen menschen ihren glauben, oder besser den sinn ihres glaubens, ab zu sprechen. die prozess des waschens und auf der anderen seite des aufstiegs zum erleuchteten hören sich für mich stark nach diesem system der "2 klassen gläubigen" an. die einen schaffens, die anderen eben nicht."

hm - man stelle sich vor, man wacht auf und ist blind, taub, ohne gefühl, ohne Geruch.
Das Ego wird gewaschen, dadurch, dass es sich selbst nicht mehr wahrnimmt.-wie beim Tod
Ãœbrig bleibt dann das Wesentliche oder die Seele die wieder danach sich selbst zu
fühlen strebt und es auch wird in einem anderen Körper zum Beispiel.
Sie will sich immer mehr fühlen und wird sich immer weiter entwickeln wollen -
immer mehr fühlen - ein höheres dasein anstreben.
Nun stellt sich die Frage, was ist der Anfang allen Seins.
Materie ist die Oberfläche - die Seele, darin verborgen.
Seele ist nicht = Bewusstsein also ist es auch möglich diese in den geringsten Formen
der Materie wieder zu finden.
Sie ist der Grund für Leben - sie will mehr sein und entwickelte sich zur Pflanze zum
Tier...
Soviel zur Wiedergeburtstheorie und zum Ego.
Was wird die Seele sammeln?
Erkenntnis des Seins.
Die Anderen Seelen werden ebenfalls durch ihre Umwelt geprägt -
durch das dasein der eigenen Seele, wodurch die Erkenntnis
weitergegeben wird.
Die Erfahrung, die weitergegeben wird - auch die Erfahrung des Seins.

Sinn des Lebens ist das Sein.
Nichtsein kann nicht erklärt werden, die weichste Sache kann nicht gefasst werden.

es hat mir spaß gemacht, eure Aussagen zu kombinieren.
Thema: Satanisches Philosophieren
Schwertkämpfer

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12.06.2003 19:40 Forum: Religion und Magie


Zitat:
Original von Lord Syn
Ah das ist wirklich eine schwere Sache. Also ich versuchs mal zu erklären. Ansich ist es ja so, dass du dir das selber überlegen musst. Satanismus ist eigentlich ziemlich fies. Einerseits sollst du alle deine Triebe ausleben, andererseits aber auch deine Taten selber verantworten und auch noch Verstand einsetzen. Darum ist die satanische Philosophie für ausenstehende auch so brutal. Natürlich WILL ich meinen Feind vernichten. Ich will ihm die Eingeweide herausreißen und in seinem Blut baden (Triebe/Emotionen).

ABER

Ich müsste diese Tat ja auch noch verantworten. Und kann ich das verantworten? Und selbst wenn ich keine Probleme damit hätte, einem miesen kleinen Arschloch das Lebenslicht auszublasen. Habe ich die Fähigkeit dazu? Und was ist, wenn ich erwischt werde, etc ... . Darum ist es so, dass ich am liebsten die ganzen Wichser töten würde, aber da ich mich mehr liebe, als meine Feinde hasse und die Konsequenzen gersehen zum Nutzen einfach nicht lohnenswert sind.
Natürlich darf man aber seinen Feind auch auf subtiele Arten und Weisen vernichten. Es gibt heutzutage mehre Möglichkeiten. Augenzwinkern

Ich hoffe, das klärt das ein bisschen.


EDIT: Ach komm Lisca. Auch wenn La Vey am Ende etwas fragwürdig ist, ist das, was in der Satanischen Bibel steht nicht verkehrt *g* . Es ist nur so, dass ich das Buch gar nicht gebraucht hätte, um das alles zu wissen. Aber es ist ein schönes Gefühl, wenn man weis, wo man zu Hause ist. Wenn ich das Gefühl nicht brauchte, würde ich mich nicht Satanist nennen. Augenzwinkern









Eines besseren Belehren - ihn vernichten und den Phönix aus der Asche aufsteigen lassen.
Thema: matrix reloaded
Schwertkämpfer

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11.06.2003 22:20 Forum: TV und Kino


Ich habe mir den Film heute angesehn: hier meine Interpretation:

Das Gespräch mit dem Architekten war das Beste des gesamten Films
SPOILER:
Zion - die version die wir kennen, ist nicht zerstört worden
die Geschichte:
der Architekt, der er die Matrix erschuf, wollte die perfekte Matrix erschaffen:
völlig logisch aufgebaut,

(mit Ursache und Wirkung _ Kausalität, wie sie von
dem „merowinger“ nicht besser hätte erklärt werden können;
(Philosophiepunkt 1 : Zufälle gibt es nicht)
dessen Frau,
die ihn verscheißert ist jedoch eine Anspielung darauf, wie Trinity, wie auch Neo
im ersten Teil, überleben konnte, überlegt mal wie....)

also absolut Perfekt.
Aber dass die Menschenheit nicht perfekt ist, konnte der Erbauer nicht vorhersehen.
Die Menschen wurden zwar soweit angeglichen, doch wird mit der Angleichung
einer jeden gleichung offensichtlich, dass sie nicht Perfekt aufgeht:
also fassen wir zusammen, dass Neo die Summe der Un - gleichung ist
(Philosophiepunkt 2 : nobody is perfekt)
Er ist der Fehler, den die Matrix selbst in die Wege geleitet hat, und der immer wieder
Von neuem auftaucht (siehe Vorgänger).
Er entscheidet über das Schicksal.
(Philosophiepunkt 3: Es gibt keine Vorherbestimmung...nur Kalkulation – oder die Verschmelzung
mit Philosophiepunkt 1 – Diese Verschmelzung ist ein sehr wichtiges Kapitel der ganzen Sache....
sehr tiefe Aussage, die sich auf das ganze Leben bezieht...seht euch nur mal um.)
Eine Anspielung darauf findet sich darin: das gespräch mit dem Senator:
Sie reden über Kontrolle – Die Menschen benutzen Maschinen umzur Schützung vor Maschinen.
Sie sind abhängig....doch wollte der Senator darauf nicht hinaus, wobei ich glaube, dass dies
ein sehr wichtiger Punkt ist, der sich in der Politik wiederfindet : Abhängigkeit.
Sie findet sich wieder, dass jedes Land durch dem Weltmarkt abhängig gemacht wird:
Beziehen wir das auf das, vom Programmierer der Matrix behauptete Ende und gleichzeitiger
Anfang, dann sehen wir das berühmte „Der Phönix aus der Asche“ Prinzip, bei welchem schon
Sämtliche Kulturen zu Bruch gingen: das Römische Reich; Das Reich des Karl dem Großen;
Das 3.Reich......
(Philosophiepunkt 4 : Der Phönix aus der Asche)

Die Aufgabe des Architekten war es nun, diesen Fehler unter Kontrolle zu bringen.
Der Plan des Architekten:
Da man ihn nicht zu löschen vermag, musste man ihn kontrollieren. Somit wird der Fehler
also Neo - indem man ihm seine Aufgabe, Bestimmung gibt: die Rettung Zions:
Die Zions befreien Neo, er entdeckt, dass er der auserwählte ist, er glaubt es, versucht Zion zu befreien indem er den Architekten findet (wird also abgelenkt), während Zion zerstört wird. Es überleben nur einige Leute
(der Architekt nennt die zahl 23: (Die Zahl der Illuminaten,- eine Anspielung auf das Ziel der Welt-
herrschaft – also wieder Politik und Philosophiepunkt 4)
, mit denen er ein neues Zion, also eine neue Gegenbewegung schafft.
Irgendwann wird auch Neo sterben müssen und somit wird sich der Kreis erneut schließen,
denn es wird ja neue geben, die wieder eine neue Anomalie befreien werden.
Der ewige Kreislauf – schon 6 mal ist es passiert......
(Wie könnte man den Architekten betrachten?
Er nimmt die Position von Gott ein – so ganz in weiß – der Erschaffer, und Neo die Schlange....)


Folgende Kommentare geben bereits den ersten Einblick auf diese Behauptungen:
1. Das Orakel spricht von Annomalien
2. der Merowinger philosophiert über Ursache und Wirkung
Wichtiger Punkt, denn zuvor hat man geglaubt, dass die Ursache der Befreiungskampf in Zion ist, und die Wirkung die Widergeburt eines befreiers ist.
(Anspielung auf Jesus als Messias: Die Zahl 666 oder das Tier ergibt in der Numerologie angeblich
das Wort Messias – Die Offenbarung des Johannes sagt, dass das Tier die Apokalypse hervorruft –
und gleichzeitig der Beginn des goldenen Zeitalters darstellt.
Neo ist aber die Ursache selbst. Und die Zerstörung und der wiederaufbau Zions die Wirkung, die Reaktion der Maschinen. Neo existiert nicht aufgrund zions befreiung (er ist also kein erlöser), sondern er ist viel mehr der grund, dass Zion noch existiert!
Wenn man es schaffen würde Neo zu töten, würden die Maschinen Zion sofort zerstören (man brauch es ja nicht mehr). Wenn man Neo sich selbst überlassen würde, würde es zu einem "crash killing" kommen, die Matrix würde zerstört werden, und alle restlichen Menschen würden sterben.
Der erste Grund wieso Neo nicht sterben konnte im ersten Teil war genau der, dass die Matrix es
nicht zuließ. Doch wieso dann die Argenten?
Ganz einfach weil man diese benötigt und die das Ziel haben sollen Neo soweit wie möglich
Aufzuhalten – sie wurden bereits mehrfach upgedated, was man an den vorherigen Matrix- stufen
erkenen kann, wodurch Neo zunächst keine Chance hat gegen sie. Trinity musste zu Neo ein
wichtiges Bindeglied werden – was ihr das Orakel ja im ersten Teil prophezeite – damit sie ihn
vor dem Tode rettet, doch dazu mehr.....
3. in dem Gespräch mit dem alten Captain in der nacht macht dieser ja eine Bemerkung darüber, dass Neos Ursprung wohlmöglich nicht menschlich ist.

Neo reagiert zum Schluss etwas anders, als die anderen Auserwählten vor ihm und kann in der
realen Wirklichkeit mittels Telekinese tatsächlich etwas gegen die Maschinen ausrichten....
eine Matrix in der Matrix?....oder mehr eine Anspielung auf Magie, dergestalt, dass wir
(Philosophiepunkt 5) uns durch die Gesellschaft, Medien...., beeinflussen lassen, sodass wir
gar nicht offen sind für Dinge wie Magie und diese nicht nutzen können. Magie ist wiederum
nur Ursache und Wirkung. Telekinetik ist allerdings auf mehrere Theorien zurückzuführen:
Äthertheorie, Astraltheorien oder die, dass der Geist über Materie siegt, dergestalt, dass alles
nur auf dem Prinzip des Geistes beruht.
Neo sagte, er könne sie spüren:
Er beherrscht nun 3. Dimension( die im Computer ) und 4. Dimension ( Materie : Raumkrümmung durch Materie )
Das war wohl die Konsequenz, der sich immer wiederholenden Matritzen....es muss wohl schon begonnen haben, als er von Trinity träumte:


Trinity:
Was ist stärker als die Iillusion der Matrix?
Was ist so mächtig, dass es laut Redewendung blind macht?
Die Liebe war der größte Fehler der Matrix.
Ich könnte mit euch wetten, dass dies die Auflösung der
Matrix im 3.Teil bewirken könnte – die Liebe zu allem Sein.
(Zen – Philosophie: Punkt 7)


Im Bezug auf den Satanismus konnte ich folgendes erkennen:
Morpheus sagte von der roten Erde zum schwarzen Himmel – eine Anspielung auf die Taten des Christentums?
Der Sexuelle Tanz des Volkes soll die Lust darstellen, die Auslebung der Triebe, wie es im
Modernen Satanismus empfohlen wird.
Noch etwas: Der Sex, den trinity und Neo haben, und die Maschinen nicht = im Himmel
Herrscht wohl enthaltsamkeit...
(Satanische Philosophie : Punkt 8 )

Wer ist Smith?
Er ist das Gegenstück zu Neo:
Neo starb durch seine Hand.
Er starb durch Neo.
Da Neo erwachte – und zwar zu neuem Leben aufgrund der LIEBE konnte er Smith töten.
Aber wie erwachte Smith wieder?
Nun, er verstand nicht, wieso Neo noch lebte und etwas UNMÖGLICHES passierte –
Er stand auf zu neuem Leben genau wie Neo nur mit dem Motiv HASS.
Er wurde selbstständig und somit zum Virus, was seine Vermehrung erklärt.



Im großen und ganzen ist dieser Film das Genialste, was ich je gesehn habe und wen die Spezialeffekte stören, der ist selbst schuld, denn ist es nicht auch eine Ironie, dass der Film Matrix graphisch so von Computern geprägt ist?
Thema: the Bloodbook
Schwertkämpfer

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10.06.2003 14:16 Forum: Geisteswissenschaften


Ich habe auch einige wunderschöne Gedichte geschrieben, die ich von einem anderen
Forum rüberkopiert habe:

DER PHÖNIX

so stark, so frei, und so herrlich,
es schwebt in den Lüften,
der Anblick, so unentbehrlich,
mit wundervollen Düften.

es strahlt aus die Freude am sein,
so leicht wie der wind
und so süß wie der Wein

nun wird es Durchdrungen von Glut,
aus des Drachen Maul ,
es wird die freiheit zu Armut,
wie das Rennpferd zum gaul,

vergangen das Leben,
das einst so gestrahlt,
wieso es sich so begeben,
wider des Glückes geprahlt

Doch seht was entsteht,
aus den Flammen des Todes,
der Tod, der nun geht.

Zu neuem Leben.
----------------------------------------------

....
Leeren Blickes, er von dannen zieht.
Sein Schwert, stets mit Blut gesegnet.
Einer neuen Schlacht er entgegen sieht.
Wehe dem, der ihm begegnet.

Den gerechten Stahl er führt,
des Schicksals Willen.
Er erst dann, er zurückkehrt
wenn seine Feinde im Stillen.

Doch sieht ihn das Opfer von der Erd
flehenden Blickes zu ihm auf
Sein Gewissen sich dagegen wehrt
nimmt den seinen Tod nicht in den Kauf

Lässt er nun das Schwerte sinken
und legt es nieder
Die Leichen fangen schon an zu stinken
das Opfer gibt ihms wieder

Mit der Spitze in den Rücken getrieben
von dem ach so Flehenden
erschlägt diesen mit vielen Hieben
mit letzter Kraft
Die Tat sie ist vollbracht.
--------------------------------------------------

Kalter Norden

Frostigen Wetters, Schnee und Eis,
die sie mir so gut gefallen.
Schneesturm-,
gegen die Eiswände hallen.

Im Norden ließ ich mich nieder,
vor den Horden entschwunden,
muss zu den Meinen nun wieder,
die Gegend erst muss erkunden.

Kalter Gletscherbach, der er so eisig
kühlt mein erjagtes Getier.
Erlegt-,
so gehörst du mir.

Nicht umsonst gestorben,
dank ich dir für deinen Tod,
um die meinen zu retten,
vor der Hungersnot.

Die Horden rücken näher,
bitte ich Odin um Mut,
Erblickt,-
Sie sandten ihr Späher.

Meine Hand am Schwerte,
den Todesstoß führend,
zertrete ich das Antlitz mit Härte,
-wie rührend.

Die Feinde geschlagen, auf dem Weg nach haus
Durch die Kälte hindurch, das Eis, der Winter,-
immer gerade aus.
---------------------------------------

Der Wolfsmann

Ewige Ausgestoßenheit-gefürchtet, gejagt.
Gehetzt von den Klingen,das Haar wird lang.
Es dunkelt das Licht, der Mond steigt auf, er hört
die Feinde und deren Schwerter klang.

Nun sollte er büßen müssen für das was er nicht sein will,
doch wird es in ihm schwarz, bis zum Bersten.
Das Böse, er nicht kontrolliert-
das Blut, es tränkt die Gersten.

----------------------------------------------

Freundschaft

Es dunkelt, der tag entschwindet.
Alle Freunde sind schon tot.
Der Stein sich darüber befindet.
Eine Hoffnung in der Not.

Die Erde, gelöst vom Regen-
Nässe, von Flüssigkeit getränkt.
Vom Blutes Segen-
sich, der Boden zu lockern anfängt.

Weicher und weicher wird die Erd`
Die Freunde - sie liegen dort,
keiner davon zur Hölle fährt,
sind sie noch am selben Ort.

So sind sie nun vereint, die Freunde -
Mit neuen Freunden, die ich mitgebracht,
Keiner spricht, keiner verleumde,
Das Fest, man singt und lacht.

Doch muss die Feier enden,
noch drei Stunden bis zum Tage,
zu vergraben sie, mit Füßen und Händen
getrennt erneut welch schreckliche Lage.
-------------------------------------------------------

Die Dunkelheit

Der Schwärze Abrund.
Er vertieft sich.
Gierig wie ein Schlund,
steigt er herab.

Die Hässlichkeit.
So abscheulich sie ist.
Die Gefräßigkeit.
Zieht sie ihn hinab.

Kein Licht,
dort unten.
Keine Sicht,
dort unten.

Die Ekelhaftigkeit ist hinfort.
Kein Licht -
er bleibt für immer dort.

Verborgen ist nun sein Antlitz.
Die Schwärze -
sie ist für ihn kein Witz.

Die Hässlichkeit gibt es nicht mehr

------------------------------------------------

Das Schwert, mein Begleiter

Die Kälte mich ewig begleitet,
Das meine Schwert an meiner Seite,
Seh`im Kampf meinen Tod.
Der Nordwind mich geleitet,
Ich entgegen schreite,
Mit dem Drachenboot.

Das Schwert ich einst geschmiedet habe,
Im Feuer getränkt und geformt,
Zum Kämpfen auserkohren.
Mir nach dem Kampf die Kehle labe,
Mein Schwert, es ist genormt,
Mir hochwohlgeboren.
----------------------------------------------

Die Stimmen

Eine stille Nacht -
leider weg, die Sonne,
Der Mond nun über mir wacht.
Nehm ich das Gebetsbuch fromme.

Denn nun kommen sie erneut -
in das meine Hirn -
wie es mich kontrolliert; sich freut,
von Fuß bis zur Stirn.

Leise flüstern sie zu,
beherrschen den Geist,
bald will ich gehn zur Ruh,-
doch die Stimme -
sie mir nichts gutes verheißst.

So lässt es mich hinweg gleiten,
lässt mich nicht in Frieden -
ich versuch mich umzuleiten,
doch hat`s mich nicht gemieden.

Nun schreite ich ins Nachbarshaus,
zu tun das was es will,
schon bald, dort gehn die Lichter aus,
es wird Totenstill.

Die Schreie -
sind verstummt -
meine Seele, ich sie befreie -
doch sind sie schon vermummt.
-----------------------------------------------

Die See

Kraftvoll, glänzend,
sie mir spiegelt,
prachtvoll ergänzend,
fest versiegelt.

Das Eisen schwer,
sich fest umschließt,
nehm das Gewehr,
es ihn erschießt.

Die Tiefe,
tief hinab zu sehn
die Tiefe
mir um Gnade flehn.

Die See, fest zu
mit Eis gefroren,
schmiltzt sie im nu
wie auserkoren.

Es kommt das Böse
aus der Tiefe,
sich nicht auflöse
schickt mir Briefe.

Die See und ihre Opfer,
das Eis - es schmilzt nun hinweg,
Die See bergt tausend Leichen tief,
doch die Decke -
bricht auf -
erneut.

Das Böse spukt in meinem Haus,
ich versteck mich unterm Tisch,
Das Böse geht geradeaus,
es riecht nach totem Fisch.

Es sucht zu graben nach mir dort,
wo ich es nicht zu glauben tat,
wann dies böse Untier fort,
so schlimm in mein Gewissen trat.

Sie kommen aus dem Wasser da,
und schaun mich finster an,
sie kommen, und sind schon ganz nah,
deren Augen - der reine Wahn.

Ihre kalten Finger -
meine Haut berührt,
ziehen sie mich - -
hinab.
---------------------------------------------

Der Sturm

Sein Meister von ihm ging.
Wie konnt er ihm das nur antun?
Sein Geheimnis das er hütete, -
ist das seine nun.



Sei still davor und hinterher,
seh ihn wie dein Eigen.
Werde stärker immer mehr,
dein Selbst, es zu besteigen.

Sei, so wie der Sturm es ist.
Laut wird es in ihm werden.
Wer sich dann an dir bemisst,
wird bösen Todes sterben.

Der Sturm er alles mit sich zieht,
sehe die Naturgewalt,
und alles rings herum es flieht,
es donnert blitzt und kracht und knallt.

Sei nun auch wie ein Gewitter,
sei frei und breche jedes Gitter.




Sein Meister von ihm ging.
Wie konnt er ihm das nur antun?
Sein Geheimnis das er hütete, -
ist das seine nun.
--------------------------------

Der Alte

Das Gesicht, des alten Mannes,
war es doch so jung.
Doch steht es unter eines Bannes,
bis zur Beerdigung.

Ich sehe ihn stets älter werden.
Der Tod, er ist schon nah.
Sein Gesicht, es zu verderben -
das was er einst sah.

Er stützt sich an die seinen Krücken,
die sie bei ihm sind,
die Weite versucht zu überbrücken,
ihn überholt sogar das Kind.

Traurigen Blickes, er mir zugeworfen,
sah er meinen Leibe an.
Was er sich selber vorgeworfen -
zu fühlen wie ein Untertan.

Nun stapft er gierig Richtung mich,
sucht mich zu verspeisen.
An dem Sabber verschluckt er sich,
versucht das Maul weit aufzureißen.

Mich in sich einverleiben will er jetzt,
die Jugend will er spüren.
Will fühlen wie es mich zersetzt
Will mich zum Altern führen.

Sein Schicksal will er teilen,
Erkenntnis weiter geben.
S`wird ihm alle Wunden heilen,
Fühlen will er zu leben.

Ich seh mein Blut in seinen Augen
Nun ist er mir ganz dicht,
will die Jugend mir aussaugen,
ihn plagt doch noch die Gicht!

Ich seh die Gier in ihm und renne.
Dem Tod, muss ich entkommen.
Feige weg, wie eine Henne,
das Alter - es wird nie genommen.

Nun sieht mich laufen er,
bekommen wird mich nimmermehr.

-------------------------------------------------

Der Regen

Die Wolken tun sich auf.
Dichter, dichter und dichter.
Nimmt das Schicksal seinen Lauf.
Das Wetter sei mein Richter.

Mein Marsch ist weit -
ich ihn bereut,
tun sich die Wolken auf.

Es gewittert und es regnet,
bin ich von Kopf bis Fuß gesegnet.
Das Wasser - sich ergießt.

Es plätschert mir auf mein Gewand,
und weicher wird der nasse Sand.
Meine Füße sinken ein.

Es regnet - das Wasser, es ist so kalt
meine Füße finden keinen Halt.
Ich fall herab.

Zuflucht gibt es nicht.
-----------------------------------

Der Gläubige

[Ich dachte dass man hier etwas mittelalterliche musik
reinbringen kann........]

Das Kloster ist sein Heim geworden
schon seit sieben Jahren schon.
Er lebt schon lang in einem Orden,
und Gott, das ist sein ganzer Lohn.

Eines Morgens aufgestanden,
das was er spürt, es ihn erregt.
Seine Kutte - kam ihm abhanden,
welch Gedanken er wohl hegt?

Einen Türspalt auf er macht,
sieht das Glück ihm ins Gesicht.
Es - in ihm das Feuer lacht,
doch versperrt das Kreuz die Sicht.

Der Nonne will er helfen jetzt,
das Gewand muss weg.
Gierig er es nun zerfetzt,
liegt es jetzt im Dreck.

Der Gottesdiener wird gemahnt,
sein Gott er spricht herab.
Seine Strafe er schon ahnt,
und da macht er schlapp

---------------------------------------------

Der Gott

Seht zu mir auf ich bin der Gott.
Als Herrscher, im Wohlstand, ich lebe.
Schuftet - oh ihr mein Sklavenvolk,
welch böse Gedanken ich hege.

Kniet - vor mir nieder - so tief, steigt herab,
alsdass ihr den meinen Boden küsst.
Ansonsten schlage ich das Haupt euch ab,
sodass ihr den meinen Tag versüßt.

Widersprcht mir nicht,
widerspricht mir nicht,
denkt nicht anders wie ich -
ich akzeptier euch nicht.

Sterbt in meiner heiligen Schlacht
Thema: Ãœber Zen
Schwertkämpfer

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Hits: 6.585
Ãœber Zen 10.06.2003 13:28 Forum: Geisteswissenschaften


Der Weg um das Karma zu erfahren, besteht darin,
Geist und Willen im besten Sinne zu gebrauchen.
Die Einheit allen Lebens ist eine Wahrheit, die dann
voll erkannt werden kann, wenn falsche Vorstellungen
von einem getrennten Ich, dessen Geschick
man sich getrennt vom Ganzen vorstellen kann, für
immer ausgelöscht werden.

Leere ist das, was in der Mitte steht zwischen diesem
und jenem. Die Leere umfasst alles und hat keinen
Widerpart. Sie schließt nichts aus und hat keine
Gegensätze. Es ist eine lebende Leere, weil alle Formen
aus ihr entstehen, und wer diese Leere erkennt, ist
angefüllt mit Leben und Kraft und der Liebe allen
Seins.

Verwandle dich in eine aus Holz geschnitzte Puppe.
Sie hat kein Ich, sie denkt nichts, sie ergreift nichts
und behält nichts. Laß Körper und Glieder ihren
eigenen Gesetzen folgen.

Wenn in dir nichts starr ist, werden sich dir die
äußeren Dinge enthüllen. In der Bewegung sein wie
Wasser- in der Stille wie ein Spiegel. Sei wie ein Echo
in der Entgegnung.

Nichtsein kann nicht erklärt werden. Die weichste Sache kann nicht
gefasst werden.

Ich bewege mich und bewege mich doch nicht. ich
bin wie der Mond unter den Wellen, die fortwährend
über ihm wogen und branden. Es ist nicht das
Bewusstsein, >>ich tue das<<, eher eine innere Erkenntnis,
>>dass dies für mich getan wird<<. Das Bewusstsein des
eigenen Ichs ist das größte Hindernis in der Ausübung aller körperlichen
Aktionen.

Die Lokalisierung des Sinnes bedeutet seine erstarrung.
Wenn der Sinn nicht länger so frei fließen
kann, wie es nötig wäre, dann ist er nicht mehr der
Sinn in seiner eigenen Fülle.

Das >>Unbewegliche<< ist die Konzentration der
Energie auf einen gegebenen Punkt, wie auf die
Achse eines Rades, im Gegensatz zu Sichzerstreuen
in verschiedene Tätigkeiten.

Das Entscheidende ist das Tun, nicht so sehr die Ausführung.
Es gibt keinen Schauspieler, nur das
Spiel. Es gibt keinen Erfahrenen, nur die Erfahrung.

Wenn man etwas betrachtet, unabhängig von den
eigenen Erwartungen und Wünschen, sieht man es
in seiner ursprünglichen Einfachheit.

Wenn das Ich-Bewusstsein ausgeschaltet ist, dann
erreicht die Kunst ihren Höhepunkt. Freiheit entdeckt
der Mensch erst dann, wenn er das Interesse
daran verliert, welchen Eindruck er macht,
oder machen wird.

Der vollkommene Weg ist nur schwer für jene zu
finden, die stets wägen und wählen wollen. Habe
nicht irgend etwas besonderes gerne, verabscheue
aber irgend etwas Nichtsbesonderes. Dann wird alles
klar sein. Eine Haaresbreite Unterschied, und du
hast Himmel und Erde voneinander getrennt. Wenn
du die Wahrheit erkennen willst, dann sei nicht für,
aber auch nicht gegen etwas. Der Kampf zwischen
dem >>für etwas oder gegen etwas sein<< ist die
schlimmste Krankheit der menschlichen Vernunft.

Die Wahrheit besteht nicht darin, das Gute dem
Bösen zu entreißen, sondern darin, zu lernen sich so
zu verhalten wie ein Kork, der sich dem Auf und Ab
der Wogen anpasst.

Pass dich der Krankheit an, sei mit ihr, mache dich
mit ihr vertraut. Es ist der beste Weg sie loszuwerden

Eine Behauptung ist Zen nur dann, wenn sie für sich
selber Wirkung hat und keinen Bezug zu irgendetwas,
das im Zen behauptet wird.

Im Buddhismus gibt es keinen Platz für irgendeine
Anstrengung. Bleibe ganz natürlich und tue oder
versuche nicht irgendetwas Spezielles zu tun.
Nehme deine Nahrung zu dir, mach dein großes
und kleines Geschäft, und wenn du müde bist, lege
dich hin. Der Unwissende wird über mich lachen,
aber der Weise wird mich verstehen.

Gründe nichts, was sich nur auf sich selbst bezieht.
Bewege dich schnell wie das Nichtexistierende, und
sei ruhig wie die Reinheit. Jene die gewinnen, verlieren.
Gehe nicht anderen voran, aber folge ihnen
immer.

Renne nicht davon, füge dich dem Unvermeidlichen.
Suche nicht, denn was du suchst wird kommen,
allerdings dann, wenn es kaum mehr erwartet
wird.
Gebe das Denken auf, als ob du es nicht aufgeben
wolltest. Beobachte Techniken, als ob du sie nicht
beobachten wolltest.
Da gibt es keine bestimmte Lehre. Das einzige, was
ich geben kann, ist eine richtige Medizin für ein
bestimmtes Leiden.

zum Urgrund des seins
Thema: Rammstein
Schwertkämpfer

Antworten: 40
Hits: 34.738
10.06.2003 12:46 Forum: Musik


Die Musik selbst ist sehr primitiv, doch lässt man sich davon leicht mitreißen, da sie sich
sehr gut anhört: ich sage nicht sie ist schlecht - nur sehr primitiv.

Die Texte sind sehr leicht aufgebaut und auch leicht zu merken, doch sind sie teilweise
gut durchdacht: zB "Rammstein"...mit schöner Anspielung auf den Tod.......
Thema: Nu Metal
Schwertkämpfer

Antworten: 65
Hits: 63.208
10.06.2003 12:36 Forum: Musik


eine Musikrichtung, die mich abstößt
Thema: Dimmu Borgir
Schwertkämpfer

Antworten: 17
Hits: 19.006
10.06.2003 12:35 Forum: Musik


einfach wundervoll.....
Diese Melodien...........
Thema: Cradle Of Filth
Schwertkämpfer

Antworten: 56
Hits: 99.838
10.06.2003 12:33 Forum: Musik


Ich bin im Besitztum jeder Scheibe, von COF.
Ich muss sagen, dass das Instrumentale dieser Band, sehr zu meiner Zfriedenheit ausfällt.
Doch ist dieses Gekreische, welches sich als Gesang darstellen will einfach
scheiße....ich könnt kotzen,........
Thema: Die erste Freundin
Schwertkämpfer

Antworten: 198
Hits: 221.091
06.06.2003 11:23 Forum: Geisteswissenschaften


Irgendwann wird es sich nicht mehr abwehren lassen
und es treten zu starke Gefühle ein, das dem/ der Geliebte/n Angst macht, worauf
er/sie sich zurückzieht - und dann kommt meist die
große Enttäuschung, die einen fast in den Selbstmord treibt.

Niemals abwehren......
Thema: Sind wir frei ???
Schwertkämpfer

Antworten: 28
Hits: 43.680
An Cypher 05.06.2003 22:57 Forum: Geisteswissenschaften


Betreff: Nullpunkt

Genau - da fällt mir gerade etwas Philosophisches dazu ein:

Wahres Leben bedeutet frei sein, frei von Bedürfnissen.
Ist man tod ist man davon befreit, also lebt man.

Ich weiß nicht mehr aus welcher Art Philosophie das geraubt habe, doch ist es sehr
bedenklich.

Tod = Nullpunkt

(für den Fall, dass jemand Selbstmordgedanken hegt - es lohnt sich wirklich nicht, sich
den Tod künstlich herbei zu holen - die Philosophie stammt nämlich aus dem Osten
und ist auf dem Prinzip der Wiedergeburt aufgebaut, welche besagt, dass man die
Situation, in welcher man steckt, diese zum Freitod verleitet, meistern muss, da diese
sich sonst wiederholt - selbe Philosophie)
Thema: Jakob der Lügner
Schwertkämpfer

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Jakob der Lügner 04.06.2003 12:53 Forum: Literatur


Man stelle sich vor, man lebte in einem KZ und auf einmal bekommt man eine Nachricht,
dass die Russen zur Befreiung schon nahe sind.
Die Mithäftlinge glauben das nicht und so erfinde man die Story man besiitze ein Radio.
Radios sind verboten im Lager und dies darf nur vertrauenswürdigen Personen verraten
werden.
Nun stelle man sich vor, dass am nächsten Tag alle im Lager davon wüssten.
Genau diese Situation wird geschildert in dem Buch Jakob der Lügner von Jurek Becker.
Nun wird genau geschildert, wie sich Jakob aus dieser Affäre rausschlängelt.

Sehr interessant zu lesen, doch gibt es auch einen Film, mit jedoch einem anderen Ende.
http://www.film.de/film/kino/521.shtml
Thema: Rudolf Steiners Antroposophie
Schwertkämpfer

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02.06.2003 18:00 Forum: Religion und Magie


Manche Gedanken sind sehr gut, doch kann ich dir nur zustimmen.
Es ist trotzdem sehr lehrreich, zum einen, da man sich selbst Gedanken machen kann,
mit diesen Grundzügen.
Man muss es einfach gelesen haben... smile
Thema: Seelenverwandtschaft
Schwertkämpfer

Antworten: 8
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02.06.2003 17:52 Forum: Geisteswissenschaften


Versucht mal das Bewusstsein auszuschließen und Seele zu definieren.
Es ist eigentlich nicht wichtig ob es Seelenverwandtschaft nun gibt oder nicht.
Doch wenn es sie gibt, kann man sie nicht definieren, indem man von
sich selbst ausgeht. Das "Ich" - Empfinden muss nicht unbedingt eine Seele sein.
Es ist nur das Bewusstsein, doch was ist das Wesentliche - die Seele?
Nehmen wir an, dass alle Seelen aus dem ein und demselben Grundstoff bestehen.
Dann wären alle Seelenverwandt - doch völlig verschieden denn:
Geprägt von dem Äüßeren entsteht das Ich.
Menschen mit ähnlichen Erlebnissen sind ähnlich geprägt wie sie auch aufgrund
anderer Erlebnisse anders denken und fühlen.
Aber ich frage mich ob dies Seelenverwandtschaft sein kann.
Die Seele, wenn es diese gibt, ist schon vorhanden, ohne Ich - Bewusstsein.
Soviel zur Seelentheorie.........


MFG Der Schwertträger...
Thema: Seelenverwandtschaft
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Seelenverwandtschaft 28.05.2003 13:59 Forum: Geisteswissenschaften


Seid ihr schonmal auf die Idee gekommen, dass ihr einen Seelenverwandten habt?
Wenn ja - wie wollt ihr wissen ob es ein Mensch ist?
Es könnte auch ein Tier sein oder gar eine Pflanze.
Bedenkt, dass Bewusstsein nicht das ist, was man unter Seele versteht.
Thema: Jan Van Helsing
Schwertkämpfer

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Jan Van Helsing 28.05.2003 13:55 Forum: Literatur


Geheimgesellschaften und ihre Macht im 20. Jahrhundert (oder wie man die Welt nicht regiert) - Jan van Helsing.
Ein Buch, mit viel Thematik über Geheimlogen in Verbindung zu Mythen, Außerirdische,
Prophezeiungen, Magie, Geschichte, Okkultismus.......
Van Helsing hat nur einen Fehler - er erzählt alles aus seiner Sicht, welche etwas dahin-
gesponnen ist.
http://home.pages.at/joker/ufo/buch/buch1/index.htm

Auch in seinem 2. Buch schreckt er nicht davor zurück noch weiter ins Detail zu gehen.
Dieses Buch ist noch weitaus unglaublicher als das Erste.
er beschäftigt sich wieder mit Außerirdischen und reichsdeutschen Ufos und deutet die
Zahl 666 noch genauer als im ersten Teil.
Allerdings weicht er in diesem Werk von der Behauptung; Gott sei in Wirklichkeit der
Teufel ab und schiebt die Schuld diesesmal auf die Außerirdischen.
http://home.pages.at/joker/ufo/buch/buch2/

Sehr interessant zu lesen.
Bedenkt aber euch ab und zu mal zu zwicken um wieder in die Realität zu finden, wenn
ihr es lest.

Viel Spaß!
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