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Autor Beitrag
Thema: Heidentum & Satanismus
Marla

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21.03.2006 15:40 Forum: Religion und Magie


Mal kurz weg vom Thema und ich meine das Folgende ehrlich nicht böse:
Ich habe mir gestern mal in Ruhe im Offtopic die Photos angeschaut, womit sich dann für mich einiges erklärte. Ihr seid alle noch recht jung.
Was soll ich sagen... ich schätze es dient der allgemeinen Erleichterung, wenn ich einfach wieder mit den großen Jungs und Mädels spielen gehe.
Dir jedenfalls schönen Dank für den guten Willen zur Kommunikation.

Noch eine Zeit nach Wunsch.
Thema: Normalkost
Marla

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21.03.2006 15:07 Forum: Politik und Gesellschaft


Kaum Mod, schon kommt der dominante Ton zum Vorschein, was *frotzel*?! Zunge raus
Na schön: Der Nachteil wenn man sich von gekreuzigten Katzen ernährt, sind eindeutig die Flusenreste zwischen den Zähnen. Ha!
Thema: Normalkost
Marla

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21.03.2006 14:53 Forum: Politik und Gesellschaft


Eh, wir sind immer noch beim Verspeisen von Tierkadavern, oder nicht?! großes Grinsen
Thema: Normalkost
Marla

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21.03.2006 14:48 Forum: Politik und Gesellschaft


Zitat:
Und überhaupt, wie sollte man als vegetarischer Satanist denn die ganzen geopferten tauben, Mäuse und kleinen Säuglinge verspeisen? Augenzwinkern


Soll das etwa heißen, Du futterst die schwarze Katze nach der Kreuzigung? Das fusselt doch so. nachdenken
Thema: Normalkost
Marla

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20.03.2006 13:48 Forum: Politik und Gesellschaft


*kopfschüttel*
Es sollte auch gar kein Vorwurf an ihn sein, sondern bezog sich auf den Diskussionsverlauf ganz allgemein. Der Eindruck mag nur vielleicht entstanden sein, weil ich an seinen letzten Satz anknüpfte.
Thema: Normalkost
Marla

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19.03.2006 11:21 Forum: Politik und Gesellschaft


Wohl wahr, Herr Doktor.
Es taugt allerdings so wundervoll als Beispiel dafür, in welch unvorteilhafte Lage man sich manövrieren kann, wenn man (auch und gerade in der sachlichen Diskussion) nicht in der Lage ist, sein Emotionen unter Kontrolle zu halten. Das gilt übrigens auch, wenn man in der Tat über die besseren Argumente verfügt. Die gesamte Geschäftswelt arbeitet mit eben solchen Schwächen (Die satanische Verhandlungskunst ist in diesem Zusammenhang ein wirklich empfehlenswertes Buch).
Thema: Heidentum & Satanismus
Marla

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19.03.2006 11:11 Forum: Religion und Magie


Zitat:
Ich mag die Iren auch, auch das Land. Aber sprachlich sind von "oben" leider keine wirklich großen Leistungen gekommen. Auch wenn die zwei von der erwähnten Sprachen durchaus klanglich einen Reiz haben. Augenzwinkern

Freud mich das es dich interessiert und wir können uns auch gerne darüber unterhalten - eröffne einfach ein Thema. Nur wäre es dann schön, wenn du mir kurz deinen Wissensstand mitteilst... nicht das wir völlig aneinander vorbei reden.


Wissensstand gemessen an wem oder was?! nachdenken
Also ich denke sagen zu können, ich bin darin recht fit.

Zitat:
Ja, aber nicht 100%tig alle in dem Maße, wie etwa in der Physik. Die meisten magischen Gesetze lassen sich, mehr oder weniger kompliziert, umgehen.


Ich würde es anders ausdrücken. In der Magie ist es möglich, mit Gesetzmäßigkeiten zu arbeiten, die die Wissenschaft nicht anerkennt, weil sie sich schwer nachweisen lassen, oder man kein Interesse hat, sie nachzuweisen. Das ändert aber nichts daran, daß die altbekannten Gesetzmäßigkeiten auch hier gelten.
Vielleicht magste mir mal ein Beispiel geben, damit ich folgen kann?

Zitat:
Gedanken sind etwas völlig anderes als Worte. Stell dir einmal vor, jeder Mensch würde den Himmel in einer anderen Farbe sehen. Dann ist dieses Gedankenbild nicht identisch, auch wenn wir alle "blau" dazu sagen würden.
Abgesehen davon verlieren Wörter im laufe der Zeit völlig ihre Bedeutung, werden verdreht, vereinigen sich mit anderen und trennen sich wieder.


Das individuelle Gedankenbild wäre unterschiedlich, der Himmel an sich bliebe aber, was er ist. Ich schrieb das schon im anderen Ordner - das eben ist ja der Unterschied zwischen Wahrheit und einer subjektiven Wirklichkeit. Und gerade in der Magie ist das Wort identisch mit dem Gedanken, der Schwingung etc. Wie erklärst Du Dir sonst z.b. Mantras und Yogasilben?
Und gerade am Mantrabeispiel, welches ja eben mit Schwingungen arbeitet, um bestimmte Energiezentren im Körper zu aktivieren, wird sehr schön deutlich, was ich meine, wenn ich von Schwingung/Frequenz in Bezug auf Worte spreche.
Diese Schwingung würde sich nicht ändern, nur weil jemand mit dem Mantra etwas anderes verbindet. Wenn man eine andere Schwingung haben wollen würde, müßte man ein anderes Mantra benutzen.

Zitat:
Würde es eigentlich nicht, nein, denn diese Religionen sahen sich als eben solche. Als Religion.


Die alten 'Religionen' waren sich durchaus bewußt, daß ein Gott ein menschliches Wesen ist. Und was z.B. die Inkarnationslehre anbelangt, ist gerade die Osiris-Horus-Kiste nun wirklich das schönste aller Beispiele.
Thema: Heidentum & Satanismus
Marla

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17.03.2006 18:04 Forum: Religion und Magie


Nicht fies, nur ausgleichend. Teufel
Und auf alles andere antworte ich Dir gerne später.
Jetzt erstmal ein Wochenende nach Wunsch.
Thema: Zeichenkunde
Marla

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Zeichenkunde 17.03.2006 10:36 Forum: Religion und Magie


Zunächst interessiert mich natürlich, ob sich sonst noch jemand eingehender mit Zeichen-/Symbol- und Wappenkunde beschäftigt hat?

Also kurz fürs anfänglichen Verständnis:

Es unterscheiden sich Grundzeichen und Oftzeichen.
Die Grundzeichen (es gibt derer acht, wobei schon die Acht für sich spricht) sind die Grundlage unserer Schrift und Zeichensprache. Alle anderen Symbole, einschließlich Zahlen und Buchstaben, setzen sich aus diesen Sinnzeichen zusammen (das absolute Beispiel für ein Grundzeichen ist der Punkt, wobei der natürlich nochmal insofern etwas Besonderes ist, daß sich alle weiteren Zeichen aus ihm zusammensetzen).

Oftzeichen sind Symbole, die in unserer Zeichen- und Schriftsprache häufig vorkommen, und sich aus mehreren Grundzeichen zusammensetzen (beispielsweise das Kreuz, oder das Pentagramm).

@ Sethos:

Jetzt weiß ich natürlich nicht, wo Du einsteigen willst?
Wir können direkt auf den senkrechten Strich eingehen. Sinnvoll ist es fürs Verständnis allerdings, die Grundzeichen der Reihe nach durchzugehen, und der senkrechte Strich kommt ohnehin direkt nach dem Punkt an zweiter Stelle.
Das überlasse ich Dir.
Thema: Normalkost
Marla

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17.03.2006 10:20 Forum: Politik und Gesellschaft


@ RexPaimon:

*sehr schmunzelt*
Schön zu sehen, daß offensichtlich wenigstens einer in der Lage ist, wachen Auges mitzudenken.

(Auf den Beitrag bin ich übrigens eingegangen. Daß man Methionin lediglich über fleischliche Nahrung zu sich nehmen kann, ist nachweislich nicht korrekt.)

Für die Freunde der Ärztehörigkeit unter den Anwesenden:
www.fleisch-macht-krank.de
Das ist die Seite einer Ärztegesellschaft. Zunge raus
Thema: Heidentum & Satanismus
Marla

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17.03.2006 10:06 Forum: Religion und Magie


Zitat:
Ursache und Wirkung haben damit nun mal nichts zu tun... ... wenn ich jetzt aber anfange dir zu erklären wie in meinen Augen das Universum funktioniert, dazu noch magisch, bin ich Ende des Jahres mit dem tippen fertig. unglücklich


Hm, lesen würde ich es trotzdem gerne.
Worauf Du Dich hier mit Ursache und Wirkung beziehst, ist mir momentan etwas schleierhaft. Bezieht sich das nun auf das von mir zu Worten Geschriebene, oder auf Deine Auffassung vom Funktionieren des Universums *verwirr*?

Zitat:
Sehr bedauerlich. Gerade Altgriechisch, Latein, Syrisch und Alt- sowie Mittelägyptisch (Wort und Schrift) sind sehr Aufschlußreich im Bezug zur Wortentwicklung. Besonders das Ägyptische setzt Maßstäbe für die Beeinflussung der Schrift auf die Sprache, auch im bezug auf Wortbedeutungen. Der nordische Sprachbaum ist da, leider, bedeutend eingeschränkter... gerade und vor allem das Englische.


Ja, aber ich mag sie halt, die alten Iren smile . Dazu gekommen bin ich eigentlich nicht so sehr durch die Sprache (obwohl ich das irische, als auch das schottische Gälisch schön finde), sondern eher zwangsläufig durch die Beschäftigung mit den irischen bean druid.
Wäre schön, wenn wir uns auch über das Thema alte Sprachen und Wortentwicklung getrennt unterhalten, denn das (vor allem alles, was mit den Ägyptern und Sumerern zu tun hat) interessiert mich doch sehr.

Zitat:
Ich bezog mich auf Magie...


Ja sicher, aber Gesetzmäßigkeiten wie Schwingung, Resonanz etc. gelten ja auch dort.

Zitat:
Wortschöpfer? Ich weiß wirklich langsam nicht mehr welche Vorstellung du von Sprachentwicklung hast.


Hm, vielleicht unglücklich formuliert. Ich weiß gerade nicht mehr, ob ich es mit Dir oder mit MoD3000 im anderen Ordner drüber hatte, daß es keine Gedanken gibt, die noch nie gedacht wurden. Wortschöpfer ist in diesem Fall gleichzusetzen mit dem Schöpfer des Gedanken.


Zitat:
Ein Horuspriester, eine Venuspriesterin oder eine Baaldienerin würden dir jetzt gewaltig einen husten.


Nein, denn die wußten das noch selbst. Die ganzen Wirrungen kamen erst später.
Das ist auch ein interessantes Thema, würde aber in diesem Ordner ebenfalls den Rahmen sprengen.

Zitat:
Ich verstehe beim besten willen nicht, weshalb du das verdrängt hast? Aber es freud mich das du Magick gelesen hast... smile


Ich habe mich durchaus auch in einer Phase meiner Existenz eingehender mit Leuten wie A.C. beschäftigt (und fand ihn übrigens auch eine ganze Weile gar nicht so übel, desgleichen Madame Blavatsky).
Nennen wir es einen Entwicklungsprozess.
Irgendwann habe ich dann alle diesbezüglichen Bücher weggeworfen oder an Leute verschenkt, mit denen noch was offen war.
Thema: Heidentum & Satanismus
Marla

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16.03.2006 18:24 Forum: Religion und Magie


Zitat:
Ich glaube wir sind beim Grundsatz in einer Sackgasse gelandet. Du kannst, aufgrund deines Glaubens, nicht von der Frequenztheorie ablassen... genau so wenig wie ich daran "glauben" kann. Aber ich möchte dir deine Magie auch nicht madig reden, wenn sie funktional ist und du dich damit wohl fühlst ist doch alles in Butter. *g*


Vielleicht erklärst Du mir dann, wie Deiner Ansicht nach das Universum funktioniert?
Ursache und Wirkung schließt Dein Standpunkt ja wohl aus?

Zitat:
Hätte ich anstelle von "Gladius" mal "Sententia" genommen...
Jedenfalls glaube ich nicht das mein erigierter Penis ein Symbol für den "senkrechten Strich" ist... eher umgekehrt, oder? Und der erigierte Penis symbolisiert dann - logischerweise - tatsächlich das männliche Prinzip. Aber der senkrechte Strich hat aus sich heraus keine symbolgebende Kraft.


*kopfschüttel*
Eben nicht umgedreht weil, so vermute ich doch zumindest, sich Dein Penis nicht ständig in erigiertem Zustand befindet. Der ist also kein Maßstab für ein beständiges Prinzip.
Aber ich lege dafür gerne einen eigenen Ordner an (nur heute nicht mehr).
Was altertümliche Sprachen betrifft, bin ich leider etymologisch eher auf altirisch fixiert.
Latein, Griechisch etc. interessiert mich zwar sehr, aber als Vollblicker würde ich mich wahrlich nicht bezeichnen.

Zitat:
Da ist sie wieder, die Sackgasse, ich berufe mich auf völlig andere Gesetzmäßigkeiten. Selbst wenn würde ich sie nicht ignorieren, sondern mich einfach über sie hinweg setzen. Augenzwinkern


Die Schwerkraft ist nicht bindend für Dich? Geschickt, sag ich da. Zunge raus

Zitat:
Weshalb? Noch wichter, in wessen Macht dann?


Weil ein Wort immer die Urfrequenz des Wortschöpfers trägt. Und wie ich bereits schrieb, die ändert sich nicht. Wenn Du die Wirkung ändern könntest, würde das der Zerstörung der Ursache gleichkommen, sprich, die Sache an sich wäre nicht mehr existent.
Mal angenommen Du könntest, wärst Du in der Lage das komplette Universum aus den Angeln zu heben, denn genau auf diese Art funktioniert es.
Und genau deswegen liegt es in niemandes Macht. Das Wort bleibt, was es ist, von Alpha bis Omega.

Zitat:
Du lässt dich nicht davon abbringen, oder? Ich denke aber ich habe dir hinreichend erklärt, weshalb Satanismus eine Religion ist.


Dieser Standpunkt sei Dir ja vergönnt, ich verfolge mit dieser Frage auch lediglich die Klärung einer ganz persönlichen Theorie.

Zitat:
Was ich mich jetzt frage ist, ob wenigstens die heidnischen Glaubensrichtungen für dich Religionen sind?


Das Heidentum ist das Fehlen einer Religion, darum sage ich ja, Natur'religion' ist im Grunde das falsche Wort.
Die Mehrzahl der heutigen Heiden behandelt allerdings Bücher wie die Edda, als wären sie die B*bel.


Zitat:
Oh. Einmal abgesehen von dem verschissenen Pyramidenhütchen (@Quigor Augenzwinkern ) hat Crowley doch einige interessante Arbeiten verfasst.
Ich bin mir nicht sicher ob du beispielsweise "Magick in Theorie und Praxis" gelesen hast? Es mag sicherlich sein das ich nicht 100% mit ihm konform gehe, trotzdem ist es ein sehr empfehlenswertes Buch. Was ich dabei von ihm als Menschen halte und einigen seiner verfehlungen, ist nebensächlich.


Das habe ich tatsächlich gelesen, ist allerdings schon ein paar Jahre her.
Und noch ein paar andere Sachen von ihm, die ich allerdings weitestgehend verdrängt habe. Mit der Blavatsky habe ich es ähnlich gehandhabt.

@ Ben:

Dich habe ich auch gar nicht gemeint - wäre es so, würde ich mich mit Dir nicht unterhalten. Du redest ja vermutlich auch nicht mit Deinen Socken?
Thema: Heidentum & Satanismus
Marla

Antworten: 63
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16.03.2006 14:25 Forum: Religion und Magie


Menschenskinder, jetzt bin plötzlich ich Gegenstand der Diskussion, und genau das wollte ich vermeiden.
Persönliche Antipathie sei Euch ja vergönnt, denn wie bereits sehr richtig erkannt, einen Beliebtheitswettbewerb will ich hier nicht gewinnen, sonst würde ich die Sache sicher anders angehen.

@ Three of Five:

Mißtrauisches beäugen ist ja in Ordnung, mach das ruhig.
Bislang hast Du Dich für meinen Geschmack in Deiner Funktion als Admin als qualifiziert erwiesen, und ich hege die Hoffnung, das bleibt auch weiterhin so.

@ Ben:

Damit wirfst Du mir lauter Dinge vor, die nahezu jeder hier mit meinen Beiträgen veranstaltet.
Auf sachliche Argumente wird nicht näher eingegangen, bzw. empfinde ich Aussagen wie *sinngemäß* 'Alles bullshit und Du bist doof' doch eher als etwas platt. Das einzige was kommt, sind mehr Fragen, die von meinen Antworten ablenken.
Und wenn ich z.B. schreibe 'darüber willst Du ausgerechnet mit mir nicht diskutieren' bezieht sich das in erster Linie darauf, daß eine solche Diskussion immense Dimensionen annehmen könnte. Ich gehe davon aus, es gibt sicher auch Themen, über die Du anderen das Ohr blutiglabern kannst?!
Und mit verletztem Ehrgefühl hat das nichts zu tun, sondern lediglich mit der Einsicht, daß eine solche Diskussionsform einfach nur destruktiv ist und man sich die Energie auch sparen kann.

Was mir hier wirklich langsam auf den Zeiger geht, ist der Umstand, daß ständig versucht wird, mangelnde Argumentation durch persönliche Angriffe wettzumachen.
Thema: Normalkost
Marla

Antworten: 58
Hits: 54.084
16.03.2006 11:27 Forum: Politik und Gesellschaft


Es ist doch immer wieder erstaunlich zu sehen, wie schnell ein solches Gespräch ins Emotionale und Persönliche abdriftet. großes Grinsen
Sei's drum, auf persönliche Angriffe werde ich nicht im Einzelnen eingehen, das ist mir zu mühsig, und ob ich auf den spärlichen Rest der themenrelevanten Fragen eingehe, überlege ich mir noch.
Zu den persönlichen Angriffen sei lediglich keks geben gesagt, meine Herren.

@ quigor:

Du denkst doch nicht ernsthaft, nur weil mir jemand den ich nicht kenne, in einem Internetforum irgendwas über seine angeblichen Qualifikationen erzählt, erzittere ich vor Ehrfurcht? Schon mal darüber nachgedacht, daß ich u.U. auch schon in medizinischen Berufen tätig gewesen sein könnte? Entschuldigung, aber das ist kein Argument, und Leute die Bücher schreiben ohne eigentlich Ahnung zu haben, sind mir schon genug begegnet. Wenn Du also nicht in der Lage bist, mit eigenen Worten zu diskutieren, oder das nicht willst, steht Dir das frei, für meinen Geschmack hast Du Dich dann allerdings in der Diskussion selbst disqualifiziert. Methionin findet sich übrigens durchaus in verschiedenen Gemüse- und Getreidesorten wieder.

Insgesamt möchte ich festhalten, daß ich das hier für reichlich schwach halte, und verabschiede mich damit bezeichnenderweise vorerst aus der Diskussion.
Habe die Ehre.
Thema: Heidentum & Satanismus
Marla

Antworten: 63
Hits: 66.324
16.03.2006 10:39 Forum: Religion und Magie


Ich bin der Ansicht, so langsam driftet es in einen Bereich, der im öffentlichen Teil eines Forums nichts mehr zu suchen hat.
Thema: MAGIE (Theorie und Praxis) No.2
Marla

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16.03.2006 10:34 Forum: Religion und Magie


Zitat:
Nein, da fehlt noch ein Sapiens. Und ja, genau das heisst das. Die Beiden sind bedeutungsidentisch. Dass das eine Latein ist, macht die Sache nicht besser. Na gut, ich gebe zu, das "weise" lassen wir besser weg.


Schön, mit dem weise sind wir uns also bereits einig.
Homo ist allerdings auch eine Bezeichnung für Sklaven, Untergebene, das Fußvolk.
Fußvolk ist für meinen Geschmack das, worauf Ben mit seinem Bahnhof-Beispiel hinweist.
Irgendwie muß ich unwillkürlich an Dawn of the dead denken.
Ein Mensch ist für mich etwas anderes.

Zitat:
Es mag dir als Wortreiterei erscheinen, aber dann ist das ein "Geist" und kein Mensch.

Die Annahme eines aetherischen Zustandes bringt Probleme mit sich. Kannst du aufloesen in welcher Form sich die Geister befinden, wenn sie keinen Koerper besitzen?


Es scheint mir als Wortklauberei, aber unrecht hast Du damit nicht. Wenn Du unter Geist den Verstand oder gar eine Gespensterscheinung verstehst zumindest. Aber wenn ich das meinen würde, hätte ich Verstand oder Gespenstererscheinung geschrieben. Zunge raus
Du meinst, wenn der Mensch keinen Körper in Form des homo sapiens besitzt?
Ich schrieb das bereits weiter oben irgendwo, der Mensch hat mehrere Körper.
Die Kirlianphotographie ist in Bezug darauf eine recht interessante Sache.

Zitat:
Aber Albert Schweitzer hat richtig erkannt, dass zu einem Ziel auch immer ein Weg fuehrt und dieser Weg nicht durch Passivitaet gekennzeichnet sein kann (s.http://www.echt-online.de/archiv/echt200...schweitzer.html und wehe kommt es kommt mir einer mit Pfarrer!).


Dem widerspreche ich auch gar nicht. Im Verlauf der Diskussion hast Du die Spirale angesprochen. Das ist - entgegen der Vorstellung, die Existenz verlaufe zyklisch im Kreis - vollkommen korrekt. Die Frage ist, ob die Spirale linksdrehend oder rechtsdrehend ist.

Zitat:
Ich bin nicht der Meinung, dass es die Schoepfung gab. Schwer zu verstehen ist meine Forderung, dass wir uns endlich von der Linearitaet der Zeit loesen. Zeit ist relativ!
Wie erklaerst du dir mit "Ursache und Wirkung" die Spontanentstehung von Teilchen? Ja echt, "virtuelle Teilchen", die nach einer winzigen Zeitspanne sich wieder mit ihrem Antiteilchen annihilieren. Unsere Hoffnung bei der Entdeckung von schwarzen Loechern... (crazy nich, Ben kann da sicher was zu sagen)


Hm, Schöpfung im bekannten Sinn würde einen Schöpfer vorraussetzen.
Aber das Leben schöpft lediglich aus sich selbst heraus.
Deine Forderung ist überhaupt nicht schwer zu verstehen, da gehe ich absolut mit.
Du wirst aber zugeben müssen, daß Zeit unter den momentanen Umständen sehr wohl eine direkt erlebbare Realität hat. Ich sage nicht, daß das prinzipiell so ist, aber hier und jetzt eben schon. Was uns zu der altbekannten Frage Baudelaires bringt, ob es möglich ist, im Ewigen einen Anachronismus zu begehen. Ich bin der Ansicht, es ist absolut möglich, nur über das wie grübeln seit Ewigkeiten die Philosophen. Das kann ich Dir leider auch nicht sagen, darauf wurde bislang keine Antwort gefunden, die mir bekannt wäre.

Zitat:
Und wenn es alle auf diesem Planeten tun wuerden? Was kratzt es die Galaxie, das Universum? Verstehst du, da draussen sieht die Erde niemand... Dringende Empfehlung: Hitchhikers Guide to the galaxy. Dritter Band (?). Das Geraet, dass alle Wesen an des Verstandes treibt, weil es ihnen das Universum im Vergleich zu ihnen zeigt. Wow!
Nein, ein moeglicher Ansatz muss vom Individuum ausgehen. Und anders als du bin ich der festen Ueberzeugung, dass die Ruhe, die diesen Nichtzustand bei dir beschreibt, durch jeden Einzelnen erreichbar ist.


Ich habe auch nicht geschrieben, sie sei es nicht. Nur, daß es nicht von einem Moment auf den nächsten (endgültig) möglich ist, ohne bestimmte Ursachen aufzulösen.
Würden alle Menschen auf dem Planeten für einen Moment nichts denken, wäre es sofort, genau jetzt möglich. Das eine ist eben der schnelle Weg, das andere der steinige.
Unser Universum gehorcht bestimmten Gesetzmäßigkeiten. Es ist vollkommen gleich, ob jemand sieht, was hier passiert, Fakt ist, wenn hier etwas passiert, hat das seine Wirkung.

Zitat:
Manchmal wuenschte ich es waere so. Affen koennen so intelligent sein, naja die Menschen...


Wenn wir uns darauf einigen könnten, statt des Wortes Menschen ein Wort wie Personen, Leute, etc. zu benutzen, würde ich absolut mitziehen.
Thema: Ishiguro oder Saramugo oder..
Marla

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15.03.2006 13:05 Forum: Literatur


Zitat:
danke für Dein Angebot! Ich habe Castaneda gelesen - aber ich mag ihn nicht. Da ich mir ziemlich sicher bin, daß das bei Dir anders aussieht, fürchte ich, daß wir uns zumindest zum jetzigen Zeitpunkt nur sofort in die Wolle kriegen würden.


Würden wir nicht.
Dafür ist mir das Thema zum einen nicht wichtig genug, zum anderen finde ich zwar einige seiner Gedankenansätze ganz interessant (und irgendwie mag ich seine seltsame Art zu schreiben), bin aber wahrlich kein Verfechter der Tensegrity-Kiste.

Zitat:
Nachdem ich es aber wirklich schätzen würde, hier über Bücher diskutieren zu können, werde ich darüber nachdenken, ob mir zu Castaneda nicht doch etwas differenziertere Einschätzungen einfallen als pauschale Herabsetzungen (was sich eigentlich machen lassen sollte). Ich werde also den "zweiten Ring der Kraft" noch einmal lesen und mich dann bei Dir melden.


Das steht Dir natürlich frei, aber wegen mir brauchst Du Dir die Mühe nicht machen.
Thema: MAGIE (Theorie und Praxis) No.2
Marla

Antworten: 56
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15.03.2006 13:00 Forum: Religion und Magie


Ich schrieb dazu im Heidenthema, und bezog mich mit dieser Aussage selbstmurmelnd auf den Teil der Diskussion, in den ich selbst miteinbezogen bin.
Jeder ist sich selbst der Nächste.
Thema: Heidentum & Satanismus
Marla

Antworten: 63
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15.03.2006 12:56 Forum: Religion und Magie


@ quigor:

Ja siehst Du, das ist lustig, denn ich hatte bereits überlegt, ob ich nicht dasselbe schreibe. Zunge raus
Nicht, daß ich mich tatsächlich beleidigt fühlen würde, ich kann mich nur des Eindrucks nicht erwehren, genau das war bislang die vorrangige Motivation Deiner an mich gerichteten Beiträge.
Und dafür ist mir meine Energie dann halt auch zu schade.
Sollte ich da einen falschen Eindruck gewonnen haben, berichtige mich gerne. Zu vernünftigen Gesprächen bin ich jederzeit bereit.

@ Sethos:

Ich schätze, über Zeichenkunde und Symbolsprache willst Du ausgerechnet mit mir nicht wirklich diskutieren. Zunge raus
Wir sollten dann auch einen seperaten Ordner dazu anlegen, denn das könnte lange dauern.
Es sei nur angemerkt, daß sich ein Grundzeichen nicht alleine am Menschen festmacht, sondern seine Analogie überall in der Natur findet - darum ist es ja ein Grundzeichen.
Thema: Normalkost
Marla

Antworten: 58
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RE: Normalkost 15.03.2006 12:33 Forum: Politik und Gesellschaft


Oh, das wird dann vernmutlich etwas länger dauern.
Kurz vorweg: Erfahrungsgemäß fühlen sich die meisten Fleischesser sehr schnell persönlich angegriffen und fürchten, man wolle sie missionieren. Dem Leser sei versichert, daß ich frei von einer diesbezüglichen Ambition bin.

@ Sethos:

Zitat:
ich denke aber nicht das du einen Beweis für die konkrete Schädigungen durch den genuß von Fleisch hast? Wissenschaftliche...


Das Krebsrisiko steigt um ein Vielfaches, um nur ein Beispiel zu nennen.
Diabetes beruht z.T. auf falscher Ernährung. Das muß nicht ausschließlich Fleisch sein, schädliche Nahrungsmittel gibt es auch noch andere, aber es ist ein nicht zu verachtender Faktor.

Zitat:
Ja, aber du solltest auch wissen das wir, anhand von Dinos. sowie einiger älterer Säugetierarten, wissen das ein Gebiss kein wirkliches Kriterium ist.


Nichtsdestotrotz will ich diesen Punkt (bzw. physiologische Ähnlichkeiten) gerne konkret besprechen, damit er ein für allemal aus der Welt ist.
Eckzähne interessieren bei dieser Betrachtung weniger, da sie häufig lediglich der Verteidigung/dem Angriff dienen und Schneidezähne sind ebenfalls eher von geringerer Bedeutung, da diese manchmal sogar gänzlich fehlen.

Das Gebiss einer Wildkatze: Pyramidenförmige, spitze Backenzähne, keine feststellbare Kaufläche - das typische Raubtiergebiß.

Das Gebiss eines Rehs: Vier halbmondförmige Erhebungen in jedem Backenzahn mit sehr scharfen Spitzen (es gehört ein recht scharfes Gebiss dazu, Eichen und Bucheln zu zerkleinern). Zudem ist das Reh bekanntlich ein Wiederkäuer.

Das Gebiss eines Wildschweins: Sechs Backenzähne auf jeder Seite, davon die ersten drei ähnlich denen eines Raubtieres, die letzten drei haben viele kleine und größere Höcker. Die Vielseitigkeit der Nahrung, die von Gräsern über Bucheln bis hin zu Kleintieren reicht, spiegelt sich in diesem Gebiss wieder.

Das Gebiss eines Schimpansen: Stark ausgeprägte Eckzähne, die allerdings eher Verteidigung/Angriff dienen. Hauptnahrungsmittel des Schimpansen sind Früchte (einschl. Nüsse) und Wurzeln (Fiotessprache 'Tschimpänso' = Wurzelgräber).

Das Gebiss des Menschen: Ist nahezu übereinstimmend mit dem des Schimpansen.

Auch in den übrigen Verdauungsorganen und in der Blutbeschaffenheit steht uns der Schimpanse sehr nahe, neueren Erkenntnissen zufolge sind wir allerdings gesamtphysiologisch und anatomisch dem Gorilla am ähnlichsten. Schwein und Schimpanse sind sekundär. Der Gorilla nun, obwohl er über ein wirklich furchteinflößendes Gebiss verfügt, ist ein reiner Veganer.

Der bislang älteste sicher menschliche Fund ist der Unterkiefer eines homo erectus, des Heidelberger Menschen. Sein Alter wird auf etwa 500.000 Jahre geschätzt. Die genauesten Messungen jedes einzelnen Zahnes haben ergeben, daß sie mit unseren heutigen Zähnen haargenau übereinstimmen. Man sollte meinen, bei einem so alten Fund, der in Fachkreisen sogar als der gemeinsame Urahne von Mensch und Menschenaffe bezeichnet wird, sollte doch zumindest ein kleiner Übergang zum Gebiss eines Menschenaffen zufinden sein - aber nicht die Spur.
(Ãœbrigens fanden sich bei den Untersuchungen dieses Kieferknochens mehrere Merkmale, die die vielzitierte Abstammung vom Affen unwahrscheinlich machen.)

Als weiterer Hinweis ist dienlich, daß der Mensch über einen ausgewachsenen Wurmfortsatz zum Blinddarm verfügt, d.h. eine Erzeugungsstätte von Stoffen, durch welche die Faserstoffe der Pflanzenteile gelöst werden um Inhaltsstoffe herauszuziehen.
Das Raubtier verfügt über keinen solchen Wurmfortsatz, da es schlichtweg keinen braucht.

(@ Ben:

In diesem Sinne - ich kenne Dich ja nicht und will Dir gerne glauben, daß Du ein ganz Toller bist, aber als Maßstab für den Menschen... entschuldigung, aber ich muß Dir sagen, so wichtig bist Du nicht.)

Zitat:
Unwahrscheinlich? Es besteht ein gewaltiger Unterschied zwischen der Jagt auf Hasen und der organisierten Rudeljagt auf größere Tiere.


Soso? Ich wette, mein Hund ist um ein Vielfaches schneller als Du und Deine Kumpels. Nichtsdestotrotz hat er es noch nie geschafft, ein gesundes ausgewachsenes Reh zu erwischen.
Aber gut, wir gehen vom Fall aus Du hast das Reh erlegt - was dann?
Du hast keine Reißähne. Du hast keine Klauen um es zu reißen. Der Einsatz von Werkzeugen kam erst später, zumal dessen Notwendigkeit ja bereits mehr als offensichtlich macht, daß es sich hierbei eben nicht um Ernährung im natürlichen Sinne handeln kann.

Zitat:
Vertu dich da mal nicht, Frauen sind, durch ihr erweitertes Blickfeld, bedeutend "schlachtentauglicher" als Männer. das Element des Kriegers ist schlicht und ergreifend aus dem Element der Jagt entsprungen und hängt noch heute damit zusammen.
Der Schluß auf die Ernährung kommt dadurch zustande, daß der Krieg im Vergleich zur Jagt nur geringfügig, in anbetracht des zeitlichen Fensters, ins Gewicht fällt und dadurch zu vernachlässigen ist.


Denke ich nicht.
Mit dem, was Du über die Frauen schreibst, hast Du übrigens recht, das driftet dann nur in ein anderes Thema. Frau mußte dieses erweiterte Blickfeld auch haben, da - übertragen gesprochen - der oberste Heerführer zwar das aktive Prinzip der Schlacht darstellt, die Entscheidung über das Führen der Schlacht aber immer erst in Rücksprache und mit der letztendlichen Zustimmung der Hohenpriesterin getroffen wurde. Bei den Ägyptern wird das häufig durch die hinter dem Thron stehende Pharaosfrau dargestellt.
Diese Vorgehensweise ist altbewährt und findet sich ja selbst noch heute in den Geschlechterbeziehungen wieder.

Zitat:
Reine Rohkost? Ohne irgendwelche tierischen Produkte?
"Pardon, aber das wage ich anzuzweifeln. Da wären sie ein biologisches Wunder."


Also das ist jetzt nicht Dein Ernst, oder? Ich selbst mache mindestens zweimal im Jahr mehrwöchige Rohkostkuren und kann Dir versichern, wenn die Entgiftungserscheinungen nach der ersten Woche abzuklingen beginnen, fühle ich mich in jeder Hinsicht besser und energiegeladener als sonst. Mir fallen aus dem Stehgreif mindestens 20 Menschen ein, denen es ebenso ergeht. Und ich kenne tatsächlich Menschen, die bereits seit vielen Jahren gänzlich auf Rohkostbasis leben - und ebensolange keine Arztpraxis mehr von innen gesehen haben.

@ SonicX3:

Zitat:
das einzige problem das ich hier habe ist meine ansicht das ich alles zum lebenden zähle, von wegen vegetarier und nix essen was gelebt hat, als ob pflanzen tote dinge wären ...


- Einige Pflanzenarten sind aus Fortpflanzungsgründen sogar darauf angewiesen, daß sie verzehrt werden.

- Obstbäume und Beerensträucher sterben nicht, wenn man ihre Früchte erntet.

- Bei Wurzelgemüse steht zwar nicht mehr die Pflanze als solche auf dem Feld, aber sie bleibt lebendig und wird ebenso in den Organismus integriert.
Wenn man eine Kuh schlachtet, ist die sofort und endgültig tot. Wenn Du ein Radieschen ausreißt, stirbt es erst, wenn es unverzehrt vergammelt. Du kannst es sofort, oder auch erst am darauffolgenden Tag wieder einpflanzen und es wächst weiter.

- Wenn man bei einer mehrjährigen Pflanze das Oberirdische abschneidet, treibt die Pflanze erneut aus. Wenn Du einen Teil/Ast der Pflanze abschneidest und in den Boden steckst, schlägt der Wurzeln und wird ein kleiner Baum.
Wenn man einer Kuh ein Bein abschneidet, wird da nachweislich kein Kalb draus.

Das Ding ist der weitverbreitete Trugschluß, der pflanzliche Organismus würde genauso funktionieren wie der tierische und menschliche.
Dem ist aber nachweislich nicht so.

@ Lord Syn:

Aber nicht, daß Du mir das mit der Kuh jetzt ausprobierst. Zunge raus

@ mooman:

Zitat:
Sorry, aber wenn man keine Ahnung von grundlegenden Ernährungswissenschaften hat und mal ein wenig in dilletantischen Büchern geblättert hate, sollte man sich von solcherlei Diskussionen fernhalten.


Na, dann schreib Dir das mal hinter die Ohren.

@ blackrider:

Zitat:
Ich kenne jemanden, der ausschließlich von Rohkost lebt. Wenn ich ihn anschaue denke ich, ich sehe eine Leiche, total blasse, strohiges Haar etc.


Solche kenne ich auch. Das liegt häufig daran, daß dann eben verstärkt Getreideformen etc. verzehrt werden.
Ich habe ja nicht behauptet, es gäbe außer Fleisch nicht noch andere für den Menschen schädliche Nahrungsmittel.

Zitat:
Simple frage, was haben deiner Meinung nach unsere Vorfahren im Winter getan? Sich durch den Schnee gewühlt auf der Suche nach gefrorenem Gras, Kräutern etc. oder gejagt? Ich denke eher letzteres.



Hier bei ins verhungert man im Winter nicht aufgrund des mangelnden Nahrungsangebotes, sondern aus Unwissenheit. Es gibt Obst & Gemüse, welches ganzjährig wächst (daher ja der Kohlrübenwinter), und ansonsten wurden das Jahr über Vorräte angelegt. Man muß natürlich schon auch wissen, was wächst und was man essen kann, aber eh - das ist nun wirklich das kleine Hexen-Abc.

Mit dieser Frage tust Du mir einen echten Gefallen, denn das ist zufällig mein Steckenpferd.
Mit den Kelten fange ich erst gar nicht an, sonst besteht die Gefahr, daß das eigentliche Thema in den Hintergrund rückt.
Also nehmen wir als Beispiel die Germanen. Wenn deren Umwelt in der Tat nicht mehr gastlich genug war, haben sie aus eben diesem Grund Völkerwanderungen über immense Strecken vollzogen. Wenn die Natur dem Menschen die Nahrungsgrundlage entzieht, hat der 'da eben nicht mehr zu sein'. Das ist mein Verständnis von Natur'religion'.
Bleibt der Mensch nichtsdestotrotz, indem er sich dann eben durch Fischfang etc. den Gegebenheiten anpasst, ist das abartig und unnatürlich.
Vegan lebende Tiere kann man in Gefangenschaft auch dazu bringen, Fleisch zu verzehren. Die fallen deswegen nicht sofort tot um, aber es ist schlichtweg unnatürlich.
Also weiter im Text: Funde von Küchenabfällen in germanischen Siedlungen beinhalten keinerlei Tierüberreste, wohl aber die von Früchten, Samen- und Nußschalen (das gilt übrigens auch für Funde aus der Bronze- und Steinzeit). Man weiß z.B. aus Untersuchungen germanischer Moorleichen, bzw. deren Mageninhalts, Magen-Darm-Kanals und der Schleimhäute, daß die Nordmänner kein Fleisch gegessen haben. Darüber berichtet u.a. bereits Tacitus (also über die fleischlosen Nordmänner, nicht über die Moorleichen, meine ich natürlich).
Viehzucht beschränkte sich auf Zugtiere für den Ackerbau.
Das ist auch recht einfach zu erklären, denn damals lebte man noch auf der Grundlage des freien Bodennutzungsrechts. Dieses fand nur unglücklicherweise durch das eingeführte römische Recht (Eigentum am Boden) sein Ende.

@
Zitat:
Zum Thema Pflanzen verdauen: Leute ohne blinddarm sind dann arg gefickt.


Natürliche Selektion nennt sich das dann.

@ Lord Braindead:

Du schreibst, aufgrund von Nahrungsmittelknappheit sei der Mensch darauf angewiesen gewesen. Das ist nicht korrekt. Wenn offensichtlich genug wächst, um die Kuh zu ernähren... Du kannst mir folgen?
Die bayrische Verzehrsstudie z.B. hat ergeben, daß gerade in Zeiten des Wohlstands mehr Fleisch und andere ungesunde Lebensmittel verzehrt werden, als anderswann.
Zudem ist die Fleischproduktion ganz im Gegenteil Ursache für Hungersnöte. Würde es die nicht geben, kämen wir mit etwa einem Viertel unserer Anbaufläche aus. Dazu kommt, daß mehr als die Hälfte der Getreideernte wieder als Viehfutter verwendet wird. Wenn die Industriestaaten ihren Fleischkonsum um nur 10% senken würden, könnten ca. 100 Mio. Menschen zusätzlich versorgt werden.
Nicht, daß ich gesteigerten Wert auf weitere 100 Mio. Zweibeiner legen würde, aber dieser Fakt sei doch angemerkt.


Ganz allgemein sei zum Thema ' Irgendwas stirbt immer' angemerkt, daß der Vorsatz darüber entscheidet, ob etwas Mord ist oder eben nicht.


@ quigor:

Ist nur meine bescheidene Meinung, aber ich würde die weiteren Ausführungen gerne lesen.

Irgendwo wurde eine Verbindung zu den Chr*sten angesprochen. Das bringt uns übergreifend wieder ganz wunderbar zur Magie.
Es gibt sogar in der B*bel (dem Sündenfall) diesbezügliche Bannflüche, ich mag das nur nicht wörtlich wiedergeben.
In jedem Fall machten die sich bemerkbar.

"Jeder Chr*st, der im zwölften und dreizehnten Jahrhundert des Fleischgenusses sich enthielt, war des catharerischen Irrglaubens verdächtig. Oft ist es vorgekommen, daß p*pstliche Legaten, mit der Ausrottung von Ketzerei und Ketzern beauftragt, des Catharismus Verdächtige vor die Wahl stellten, Fleisch zu essen oder den Feuertod zu erleiden."

(Otto Rahn, Kreuzzug gegen den Gral)

Das Dekret der Kirchenversammlung zu Ancyra, can. 14: "Man beschloß, daß die, die in der Geistlichkeit Priester und Diakonen waren und sich des Fleisches enthielten, es kosten sollten, und so, wenn sie wollten, sich selbst besiegten, wenn sie Abscheu zeigten, nicht einmal das mit Fleisch vermengte Gemüse zu essen, und also der Regel nicht gehorsam wären, sie aus dem Amte zu entfernen."

Mich erinnert das irgendwie schwer an das Ekeltraining, wie es heute in diversen Sekten praktiziert wird.

Kaiser Konstantin ließ den auf Alkohol verzichtenden und vegetarischen ' Irrlehrern' einfach gleich flüssiges Blei in den Hals schütten.

Daran anknüpfend ließ die kirchliche Inquisition im Mittelalter Menschen aufhängen, die sich weigerten, als Beweis ihrer Rechtsgläubigkeit öffentlich ein Tier zu schlachten.

Das nur mal so am Rande als Beispiel für einen religiösen Bannfluch und seine Wirkungen.
Thema: Normalkost
Marla

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RE: Normalkost 14.03.2006 14:58 Forum: Politik und Gesellschaft


Zitat:
Ich sehe da beim besten Willen keine Schädigungen.


Ein Großteil von Krankheiten sind ernährungsbedingt.

Zitat:
Was die Gebissform des Homo Sapiens angeht, so sind doch nun wirklich genug Zähne vorhanden um Wunden in Fleisch zu reißen. Selbst wenn nicht ist das auch absolut nicht notwenig, wir reißen keine Beute wir erschlagen sie.



Nein, es sind eben keine Zähne vorhanden, um Fleisch zu reißen.
Prima, dann nehmen wir mal an, wir bleiben beim Beispiel eines Raubtiers.
Du hast Deinen Hasen also erwischt - schon alleine das ist doch eher unwahrscheinlich - verzehrst Du Dein Fleisch in der Regel roh?
Zu Zeiten als ich noch Fleisch gegessen habe, mochte ich es ja gerne auch mal etwas blutig, aber vollkommen roh - doch eher kaum.
Es bedarf also erst einmal des Vorgangs des Kochens, was schon alleine insofern untaktisch ist, daß bereits ab relativ geringer Gradzahl alles an wertvollen Inhaltsstoffen verkocht.

Zitat:
Wo wir bei Punkt zwei sind, der Ausrichtung und dem Blickschwerpunkt der Augen. So haben Männer deutlich "nach vorne" gerichtete Augen und Blickfeld, soll bedeuten: fixieren und erlegen. Das ist nicht gerade ein Element eines Pflanzenfressers, sprich eines Beutetiers.


Nein, das ist das Element des Kriegers. großes Grinsen
Das bedeutet aber nicht, daß es ernährungsbedingt ist.

Zitat:
Was deine "28"-Tage angeht, erfreue ich mich weitgehend bester Gesundheit. smile


Du hast Dich einen Monat ausschließlich von Fleisch ernährt?
Pardon, aber das wage ich anzuzweifeln. Da wärst Du ein biologisches Wunder.

Zitat:
Mal abgesehen davon, kenne ich einige Veganer bei denen man das Gefühl hat sie würden bei der nächsten Grippe tot umfallen. Und komm mir bitte jetzt nicht mit Laktose, Fisch oder sonstigen (nach deiner Theorie genau so unverträglichen) Lebensmittel im bezug auf "Vegetarier".


Ich kenne Menschen, die leben seit vielen Jahren von reiner Rohkost und erfreuen sich bester Gesundheit. Man muß natürlich schon auch wissen, wie genau man sich gesund ernährt, das setze ich voraus.
Thema: Normalkost
Marla

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RE: Normalkost 14.03.2006 13:57 Forum: Politik und Gesellschaft


Zitat:
Dein Beitrag verwirrt mich jetzt doch etwas. Soweit ich mich entsinne ist der Organismus des Menschen als Omnivore ausgelegt. Gerade bei Männern sollte eine Verlagerung auf Carnivore lebensweise deutlich sein, wenn auch nur geringfügig biologisch belegbar.


In Bezug auf den Menschen bleibt sich Carnivore und Omnivore im Grunde gleich. Der Omnivore merkt nur später die Schädigungen.
Der Mensch hat ein eindeutig auf Wurzeln und Kräuter ausgelegtes Gebiss, und das ist nicht nur nachweisbar, nachweisbar ist anhand archäologischer Funde auch, daß dies bereits beim ersten - der Archäologie bekannten - Menschen so war.
Es ist nicht so, daß sich das Gebiss eines Omnivoren zurückgebildet hätte, wir hatten nie eines.
Du meinst, der Körper eines Menschen sei auf Fleisch ausgelegt, ich bin der Ansicht, er verfügt lediglich in gewissem Maße über die Fähigkeit der Entgiftung/Regeneration.
Das greift über in das posting von MoD3000.
Es gibt eine ganz wunderbare Möglichkeit, das unmittelbar zu überprüfen:
Man ernähre sich 28 Tage ausschließlich von Fleisch.
Leider wäre man dann tot. großes Grinsen
Ich kann mich ein ganzes Leben lang wunderbar von Rohkost ernähren und mich in jeder Hinsicht bester Gesundheit erfreuen.
Das sollte einem dann in Bezug auf die für den Menschen natürliche Nahrung doch ein recht tauglicher Hinweis sein.
Thema: Normalkost
Marla

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Normalkost 14.03.2006 12:37 Forum: Politik und Gesellschaft


Ich habe mich für diesen Ordner entschieden, da Essgewohnheiten zwar irgendwie auch zu Lifestyle gehören, im Grunde aber doch viel auf diversen Wirrungen jeglicher Art (sei es geschichtlich, wissenschaftlich etc.) beruhen.
In einem Lifestyle-Thema wurde es bereits angesprochen - es gibt verschiedene Gründe, sich von Normalkost zu ernähren. Die Autorin schrieb da auch sehr schön, sie sei der Ansicht, ihre Existenz solle sich nicht am Tod anderer Lebewesen festmachen - dem schließe ich mich nicht nur an, ich bin auch der Ansicht, daß man sich selbst dadurch nur schadet - sowohl rein körperlich, als auch und vor allem geistig.
Davon abgesehen, daß ich es für ethisch verwerflich halte - der Mensch ist weder Carnivore noch Omnivore, was Fleischverzehr für ihn zur Unnatürlichkeit/Abartigkeit macht. Mir ist bislang auch noch kein diesbezügliches Argument untergekommen, welches sich nicht sehr simpel widerlegen ließe.
Thema: Ishiguro oder Saramugo oder..
Marla

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14.03.2006 11:38 Forum: Literatur


keks geben
Hab ich beides nicht gelesen, aber vielleicht können wir uns auf was von Castaneda einigen? Der zweite Ring der Kraft?
Thema: Comix!!!
Marla

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14.03.2006 11:33 Forum: Kunst


Das Thema ist zwar schon eine Weile tot, aber nichstdestotrotz - kennt jemand Sandman von Neil Gayman? Mit Abstand die inhaltlich und künstlerisch am besten gestaltete Comic-Reihe, die mir bislang untergekommen ist, wenngleich doch eher unanständig teuer.
Und was mich viel mehr interessiert, gibt es hier noch weitere Schreiberlinge, die eigene Comics zeichnen? Falls ja würden mich die verwendeten Techniken etc. interessieren.
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