Ausländerregelung |
Lestat
Hoffnungsloser Fall
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ernstes thema, viellecht werde ich dafür auch kritik bekommen, aber egal nun
es geht um die ausländerfrage ... wollt ihr ein strengeres limit ? oder eher unbeschränkte einwanderung
und ja ich bin für nen strenges regelwerk, wir bekommen immer mehr ausländer rein, haben aber keine jobs, um jene zu beschäftigen
dazu gibt es noch viele ausländer die schmarotzen, die sollten ausgewiesen werden, klar es gibt genau so gut deutsche schmarotzer, aber die kann man nciht einfach ausweisen ...
dafür sollte es andere konsequenzen geben
aber ich denke, wir sollten in den nächsten jahren aufpassen, dass wir uns erst mal um ne gesunde wirtschaft kümmern sollten, als durch einen übertriebenen sozialstaat immer weiter verluste zu machen ... klar sind die ausländer daran nur bedingt schuld, doch verursachen sie zu große ausgaben ...
daher bin ich für ne neue ausländerregelung, wie siehts mit euch aus ?
bitte die meinung begründen ...
nicht einfach super oder scheisse sagen
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15.01.2003 14:32 |
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Lord Braindead
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ich denk da wie du Lestat......
ich wäre dafür das ein recht großer Teil der Ausländer wieder ausgewiesen werden sollten und das nur jemand mit Schulbildung rein darf oder Leute die in ihrem Land unterdrückt oder akkut gefährdet sind
des weiteren wär ich dafür besonderen Fachkräften das Gründen einer Firma durch Staatliche Prämien schmackhaft zu machen......
mein vorschlag obs funktioniert müsste man sehen.............
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Ich bin ja auch nur irre in Kombination mit einem Ticken diabolischer Intelligenz. So eine Art Montgomery Burns auf Crack mit einem Gewaltproblem.
Avalon
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15.01.2003 15:30 |
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Damokles
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Tjo Lestat, du hast eigentlich schon alle Argumente geschrieben, die mir auch spontan einfallen würden, und ich kann eigentlich auch nur noch sagen, das viel mehr Leute ähnlich denken
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15.01.2003 17:17 |
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MoD3000
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wer entscheidet denn das? Was ist Schulbildung? Ist ein Amerikanischer elementary-school-abschluß ein Hauptschulabschluss, oder was? Wo wollt ihr da die Grenzen ziehen? Und mal soviel: die Ausländer hier stellen inzwischen ein nicht unerhebliches Maß unserer Sozialversicherung (fragt nicht nach Zahlen, ich hab keine), also eurer Rente. WEM bitte schadet der Dönermann an der Ecke? Allerdings hast du auch Recht, denn wenn wir die Ausländer nicht rausschmeißen, dann können wir keinem Deutschen zumuten für 50€ die Woche unseren Boden und was weiß ich zu schrubben.
WER bitte, macht solche Jobs, ohne sich total erniedrigt zu fühlen? DU?
Soviel mal dazu. Weiß hier eigentlich jemand, wie hoch unser Ausländeranteil ist? Ich nämlich nicht... Allerdings stimme ich dir zu, kriminelle Ausländer schneller auszuweisen, allerdings geschieht dies bereits...
Das fürs erste, vielleicht fällt mir später noch mehr ein.
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15.01.2003 18:38 |
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BWF
Nervensäge
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Es sollte gute Sprachkenntnis da sein, um sichw enigstens im Alltagsgspräch gut zu verständigen .. dann deutsch schreiben, lesen etc. .. alles in dem bereich
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15.01.2003 20:28 |
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Belharkar
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Muh, jetzt hat der Mod mir vorausgegriffen... egal, er hat voll recht.
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15.01.2003 21:50 |
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Lestat
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finde ich nicht
klar, solche jobs sind erniedrigend, aber es trifft auch zu, dass wir, ungeschönt
fast 5 millionen arbeitslose haben, und nun ja, sie nwollten zu solchen arbeiten herangezogen werden .. wie gesagt, der sozialstaat muss weniger werden ... darauf beruht bei mir alles ...
und hey mich stört nicht der dönermann um die ecke, aber die türkengangs rund um mich herum .. und mich stört, dass es immer mehr ausländer gibt.
sie kommen ungehindert rein, wenn das so weiter geht .. ich finde man sollte mal nen punkt machen, es gibt viele sozialschmarotzer auf seiten der ausländer, klar auch bei den deutschen, aber das ist wiederum ein anderes problem ....
und asylbewerber dürfen noch gar nciht arbeiten, das wird erst noch durchgesetzt ...
wir sollten erstmal mit unserer wirtschaft klar kommen, bevor wir es den ausländern geben, daher will ich ne quote haben, d.h. weniger ausländer
und die meisten neuen ausländer ohne sprachkenntnisse verdienen so wenig, dass es nicht der rede wert ist, und damit kaum unser rentensystem unterstützt
noch ein punkt, wofür ich bestimmt was auf den deckel bekomme ..
wenn wir immer mehr ausländer haben, das passiert wenn die türkei zur eu gehört (dann kommen die alle zu uns), dann haben irgendwann mehr ausländer als deutsche in deutschland .. ich finde wo deutschland drafu steht, da sollte auch irgendwo noch deutschland drin sein ... sorry, ist aber so für mich
und nein ich bin nicht rechts ... hab viele ausländische freunde, die aber seit jahren hier wohnen
noch eins . ich hasse jene, die sich weigern, deutsch zu lernen .. sie haben sich anzupassen, nicht wir uns, sie weigern sich, und kommen damit nicht weit, und liegen uns weiter auf der tasche
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15.01.2003 22:10 |
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badman
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grundsätzlich hätte ich nichts gegen ein relativ lockeres einwanderungsrecht, aber da viele deutsche angst vor überfremdung haben, bin ich der meinung, dass man das asylrecht verschärfen sollte
denn diese angst vor überfremdung verursacht schnell rassismus oder intoleranz und das muss man unter allen umständen verhindern
die erfolgreichste srategie, zuzug zu begrenzen, liegt eh darin, die armut in den heimatländern zu bekämpfen
wem es gut geht, wandert nicht aus, das gilt für den grossteil der menschheit
ich habe trotzdem "nein" gestimmt, da ich wie gesagt persönlich nichts gegen zuzug von ausländern habe
und dass ausländer uns die arbeitsplätze wegnehmen würden, ist auch quatsch
wenn mehr leute in deutschland leben, wird mehr konsumiert und damit auch mehr arbeitsplätze frei
und es werden niemals mehr ausländer in deutschland leben als deutsche, einfach aus dem grund, dass ausländer, die in deutschland leben, früher oder später auch als vollwertige deutsche angesehen werden müssen
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16.01.2003 22:33 |
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Lestat
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das mit den kosnum, die ansicht teile ich auf keinen fall
es ist nun mal so, dass viele ausländer nach deutschland kommen, aber zu arm sind, um wirklich zu konsumieren, sie haben das nötigste durch sozialhilfe, das reicht aber nciht zu gutem konsum, asybewerber dürfen eh nicht arbeiten ...
sie sind sozialfälle, die nicht sein müssen, es kostet uns zu viel geld ...
es kann nicht sein, dass wir mutter theresa spielen, wenn usner land finanziell, d.h. komunen etc, am ende ist, wir sollten erstmal an uns denken
ich favorisiere, die strenge ausländerpolitik der schweiz .. oder auch den vorschlag der cdu, das ist am besten für deutschland .....
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17.01.2003 15:40 |
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MoD3000
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lol, und was machst dann?
Mal angenommen wir setzen das durch. Dann gibt es hier vielleicht noch 3% Ausländer (d.h. Menschen mit nichtdeutschem Pass). Das würde dann deiner Ansicht nach dazu führen, dass alle mehr Arbeit bekommen? Siehs mal so rum, und ich glaube es einfach nicht, weil viele Arbeitgeber einfach nicht bereit oder auch fähig sind, mehr als diesen Hungerlohn (meist auch Schwarzarbeit) zu bezahlen.
Wenn wir, wie du meinst, die Sozialsysteme schleifen, haben wir aber immer noch min. 2 Mio. Arbeitslose (mal vorsichtige Schätzung), weil einfach nich genug qualifizierte Fachkräfte und ungelernte Arbeiter im richtigen Verhältnis da sind. Diese fallen dann in ein großes Loch und wir bekommen vielleicht noch 100000 Polizisten mehr in Lohn und Brot (du verstehst was ich meine? )
Dann zu dem oft gebrauchten Beispiel Schweiz (manchmal auch Niederlande, Dänemark, skanidinavische Länder): seht euch die genialen Sozialsysteme an. Wir haben dort sehr wohl eine Sicherung, die an unsere heranreicht. Trotzdem gehts ihnen verhältnismäßig gut (bzw. haben sie noch Arbeitskräftemangel wie die Dänen), aber habt ihr mal geschaut, was die für Einwohnerzahlen haben? Bei denen is das überschaubar. Hier haben wir einen adynamischen Föderalstaat, dort einen Zentralstaat. Und die Schweiz kann denke ich auf ähnliche Weise überleben wie Saudi-Arabien. (Durchs Geld an sich)
So das mal dazu. Und abschließend zum Deutschsein: es is mir so egal, ob in Deutschland deutsche leben. Da leben MENSCHEN! Mit richtig rotem Blut. Und Hirn. Ok? Die denken und fühlen können. Und denen es dreckig geht. (wieso sonst kommen sie zu uns? ) Es ist verdammt nochmal die Aufgabe eines Staates, dessen Historie eine Blutspur sondersgleichen kennzeichnet.
edit: argh, musste der Smilie sein? ) *g*
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17.01.2003 16:12 |
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Lestat
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hm jetzt kommen sie alle wieder mit unserer vergangenheit, das kann ja nicht dein ernst sein . wir, die neue generation, sind nicht dafür schuldig was früher passiert ist
und ja ich will auch noch ein deutschland haben, sonst können wir ein eine weltland aufmachen
und klar es sind auch menschen, die auch probleme haben, die werden wir ja immer aufnehmen, auch wegen der richtlinien der eu
ich meine vielmehr dass es genug schmarotzer unter den ausländern gibt, die uns schamlos ausnutzen . und ich habe nicht gesagt, dass es mehr arbeitsplätze gibt, wenn weniger ausländer da sind, vielmehr versuche ich das gewicht daraufzulegen, dass wir finanziell am arsch sind, und nicht alle durchfüttern können.
asybewerber sind ok, sie werden irgendwann wieder abgeschoben (wenn es im heimatland besser läuft) , sie haben ne krise im heimatland etc. ist ja schön und gut
dennoch sollten wir unsere grenzen nicht einfach immer öffnen , damit alle reinkommen
das wird uns finanziell noch mehr runterziehen
nochmal zur vergangenheit, ich sehe nicht, wo wir, die neue generation irgendwem was schuldig sind, vielmehr kotzt es mich an, dass viele drauf rumreiten
ich kann nichts für das letzte jahrhundert
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17.01.2003 16:21 |
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badman
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mmm... das hauptproblem liegt imho in der schlechten integration der ausländer in die gesellschaft
die folgen davon sind zunehmende armut und isolierung (und damit auch sinkende hemmschwellen bzgl. des begehens von verbrechen) der ausländer und zunehmender rassismus von deutschen
gut integrierte ausländer sind i.d.R. genauso qualifiziert wie deutsche, spätestens ab der ersten in deutschland geborenen generation
es stimmt zwar, dass unsere sozialsysteme reformiert werden müssen und die sozialleistungen abgebaut werden müssen, aber das hat nicht wirklich etwas mit dem ausländer-problem zu tun
die bürger eines gemeinsamen landes zeichnet eine gemeinsame sprache und ein gemeinsamer wertekanon aus (manchmal sogar beides nicht, aber dann besteht oft akute bürgerkriegsgefahr)
wer deutsch spricht und sich den westlichen/deutschen wertekanon wie toleranz, freiheit, demokratie zu eigen gemacht hat, ist für mich deutscher
ein weltland wäre deutschland trotzdem nicht, denn die bewohner hätten eine gemeinsame, einzigartige kultur (kultur wandelt sich ständig)
die amerikaner sind in der hinsicht vorbildlich, die integration funktioniert bei den meisten tadellos
jeder kann ein amerikaner sein, aber trotzdem muss sich jeder an die regeln halten
deswegen sind die amis auch so patrioten (was ihnen ja viele vorwerfen)
die flagge ist ein zeichen "wir gehören zusammen", sie schweisst zusammen, auch wenn viele denken, dass die amis solche patrioten sind, weil sie sich für besser halten
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17.01.2003 20:44 |
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MoD3000
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aber Deutschland mit den USA zu vergleichen ist für mich sinnlos. Denn dort führt ein Existenzdruck zur gezwungenen Anpassung, während trotzdem noch Subkulturen entstehen können. Nimm beispielsweise die immer weiter wachsende Gruppe der spanischsprachigen Bevölkerung. Mittlerweile werden Gesetze dort auch auf Spanisch rausgebracht...
Und es sagt ja niemand, dass in einem UNO-Land niemand mehr seine Identität behalten soll. Kultur ist etwas personengebundes, das in einer lokalen Gruppe auftritt. Das zerstört man damit ganz und gar nicht.
Nochmal zu meinem letzten Post: Die Vergangenheit kann aber keiner leugnen, es ist passiert. Nicht von dir bestimmt, aber es ist da. Und den Menschen da unten geht es dreckig, weil sie nie wieder aus der Unterdrückung rausgekommen sind. Kaum gingen die Engländer kamen die Konzerne. Nun stecken diese Länder in der Schuldenfalle, sind am Kollaps, senden Terrorgruppen aus, und da sagt jemand, das geht uns nichts an???
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17.01.2003 23:09 |
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Lestat
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klar geht es uns was an, aber was kann ich als einzelperson dafür ..
klar unterdrücken die großen konzerne die länder im osten etc.... davon lasse ich mir aber nicht nehmen, markenartikel zu kaufen, die dort hergestellt werden ..
wie wollen wir, als unbedeutende menschen, das überhaupt ändern .....
und ja, das klingt nun banal, sind wir,auch wenn wir indirekt über 1000 wege, als einzelperson, dafür verantwortlich sind, sind wir der abhängigkeitsfaktor für die arbeiter in den ländern dort ....
wenn wir was kaufen, dann verdienen die menschen dort auch was, nur leider ist es viel zu wenig, es ist ein teufelskreis, und ich weiß keine lösung dafür ...
und was bad mit integration meinte, das stimmt, wenn du zu 80 % schüler in einer grundschule in berlin hast, die kein deutsch können, dann sagt das für mich schon einiges aus, manche eltern weigern sich sogar, die neue sprache, in dem fall deutsch, zu lernen
der vergleich mit den usa ist unzureichend, das land hat immer noch genug probleme mit den ausländern ... , wie mod schon erwähnte, dazu fehlt denen ein sozialsystem, d.h. die zustände in den unterschichten sind noch viel gravierender ...
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18.01.2003 13:08 |
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badman
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sozialsystem suckt eh
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18.01.2003 17:03 |
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MoD3000
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soll ich das mit: is mir doch scheißegal, ob die dort unter Brücken verrecken, übersetzen? Das wär dann mal ne bissige Variante.
Und ja es suckt, wenn 80% der Mitschüler kein Deutsch können. Kann ich verstehen. Aber das ist ein Problem der deutschen Stadtpolitik, Ausländer regelrecht in Ghettos zu versammeln, und dann dort auch geschlossen zur Schule zu schicken. Dann entsteht sowas. Und dagegen sollte man, ähnlich wie gegen die Sklavenarbeit im Osten vorgehen. Wie? Öffentlichkeit schaffen, Artikel schreiben, an Demos teilnehmen und an die Verantwortlichen schreiben. Einer allein ist da nicht viel, da hast du Recht. Aber überleg mal, einer muss anfangen. Nur 10 Leute reichen, eine Revolution auszulösen, warum nicht auch eine viel unbedeutendere Änderung? Nur einer muss anfangen. Mit 1000 Briefen kann man an Resultat glauben. Und mit 10000 weiß man, es wird eines kommen.
Und noch zum Konsum: die Lösung dieser Teufelskreise ist im entstehen. Es nennt sich 3.-Weltladen, und handelt direkt mit den Erzeugern vor Ort (unter fairen Preisen). Ist deshalb aber natürlich teurer und nicht so marktstark...
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18.01.2003 18:42 |
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badman
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das kannst du übersetzen als: jeder ist selbst für sein schicksal verantwortlich
wer arbeiten will, findet auch arbeit und wenn er dafür nochmal zu schule gehen muss, um seine qualifikation zu erhöhen
es ist zwar wahr, dass es immer auch einige nicht vermittelbare gibt und dass es ohne arbeitslosenunterstützung nicht geht
trotzdem sind die bezüge in D viiieeel zu hoch
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18.01.2003 19:01 |
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Alttrinker
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Zitat: |
Original von badman
das kannst du übersetzen als: jeder ist selbst für sein schicksal verantwortlich
wer arbeiten will, findet auch arbeit und wenn er dafür nochmal zu schule gehen muss, um seine qualifikation zu erhöhen
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erm ja? mein vater hat promoviert (dr.titel) und hat trotzdem über ein jahr keinen neuen job gefunden. (im näheren umkreis, weil ihm freunde wichtiger sind als geld, also, dass wir nicht umziehn müssn) er hätte arbeit gekriegt, ganz recht, in berlin, rostock oder münchen, toll nicht?
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18.01.2003 19:38 |
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Alttrinker
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würdeste n gerne aus deinem umfeld wegen geld gerissn werdn? rostock und münchen sind für uns eh weggefallen, münchen darfste nit ma ne vollgenietete jacke tragen, sei ja passive bewaffnung. rostock is auch nix für uns, lichtenhagen.... (will nit sagn, dass es sowas dort noch ma gibt, aber hunderte haben zugeschaut und nix gemacht).
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18.01.2003 19:50 |
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MoD3000
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ach bad, das Problem ist hier doch: wenn dir während der Qualifikationsphase deine Existenz in Arsch geht, dann find mal einen, der dann noch studiert etc. Und dann noch: irgendwer muss in diesem System der Angeschissene mit den Minijobs und der Maxiquali sein. Irgendwer muss deinen Müll holen und deine Kanalisation reinigen. Und außerdem: wenn jeder für sein Glück selbst verantwortlich ist: wer braucht dann noch eine Gesellschaft? Eine Menschheit? Lasst doch die Umwelt den Bach runtergehen, mir gehts gut? Ne mein Bester, so nicht...
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18.01.2003 19:55 |
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badman
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die leute, die wegen privaten problemen aufgehört haben, zu studieren
is ja okay und ihr gutes recht, aber sie sollen sich dann hinterher bitte nicht beklagen
und wer billigarbeit verrichtet, brauch kein grosses sozialsystem, im gegenteil, er ist besser dran, wenn er umso weniger abgaben leisten muss
du verwechselst gleichgültigkeit gegenüber anderen und der umwelt mit eigenverantwortung
eigenveranwtortung bedeutet einfach nur, dass man herr seines eigenen schicksals ist und auch von niemandem abhängig ist
eine gesellschaft ist _nicht_ für dein glück verantwortlich
ich habe keinerlei achtung vor leuten, die für all ihre probleme die gesellschaft verantwortlich machen
und catrat: ich würde wegziehen, wenn ich keine arbeit in meiner heimatstadt finde, und mit weniger arbeitslosenunterstützung würden andere das auch
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18.01.2003 20:29 |
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Alttrinker
Fingerwundschreiberin
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nur leute denen geld mehr wert ist, als menschen.
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18.01.2003 21:30 |
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MoD3000
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also mit dem Studium hab ich das wahrscheinlich falsch ausgedrückt: ich meine nicht persönliche Probleme, die zum Studienabbruch führen. Ich meine den wirtschaftlichen Druck. Wenn du dein Studium nicht mehr finanzieren kannst, musst du abbrechen. (und das kommt häufiger vor, wenn der Staat auch hier seine Netze zurückzieht)
Und wo bist du als Mensch denn unabhänig? Jede Sekunde deines Lebens ist bis zu einem gewissen Anteil fremdbestimmt. (Ob das nun die schlechte Laune des Chefs und die darausfolgende Kündigung ist, wenn du ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt deine Arbeit mal nicht so genau genommen hast oder sonstwas)
Und zur Billigarbeit: frag doch mal die 630-Mark oder besser 250€ Jobber. Die haben fast überhaupt keine Rentenansprüche aus dieser Zeit, und leider, leider auch kein Geld, was zurückzulegen. Schade für sie ?(
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19.01.2003 09:20 |
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badman
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Zitat: |
Original von Catrat
nur leute denen geld mehr wert ist, als menschen. |
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man kann kontakte auch über mehr als 2-3 kilometer pflegen
und du tust so, als gäbe es in anderen städten keine menschen, oder nur bekloppte
natürlich sind freunde sehr wichtig, aber wie gesagt, man kann freundschaften auch über entfernungen pflegen
meine eltern tun das auch
außerdem, wenn geld die nichts bedeutet, hast du sicher nichts gegen eine kürzung von arbeitslosengeldern
@ mod: wenn dir gekündigt wird, suchste dir halt nen neuen job, und das nennt man dann unabhängig
unabhängig zu sein bedeutet nicht, ein einsiedler-dasein zu führen, sondern nur, dass man auf eigenen beinen steht und aus eigener kraft überleben können
zu den billigarbeitern: nun ja, ich bin der meinung, dass sie sich mal besser um nen gutbezahlten job hätten kümmern sollen, nun müssen sie halt mit der niedrigeren rente durchkommen
würden die, die weniger leisten, die gleiche rente bekommen, wo bliebe da der anreiz, mehr zu leisten
bis zu einem gewissen grad muss es ein lohngefälle geben, das ist die voraussetzung für wettbewerb und fortschritt, zwei für mich universell gültige werte, die es zu verfolgen gilt
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