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Raziel Raziel ist männlich
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<= Wollte nochmal auf das Thema Ausländer zu sprechen kommen. Ich weiß leider keinen genauen Grund, warum es Deutschland so mies geht, wahrschinlich gibts auch tausende Gründe, aber ich weiß leider, dass inzwischen SEHR viele Deutsche den Ausländern einen großen Teil der Schuld daran zusprechen. Man hört es hinter vorgehaltener Hand immer wieder. Ich hoffe nur sehr, dass sich deshalb nichts wiederholt, oder nichts ähnliches wie damals stattfindet! Klar, es ist leicht "Fremden" die Schuld zu geben und noch viel leichter ist es wütend auf sie zu sein. Und wenn eine große Masse erstmal wütend ist.... dann kann auch eine Regierung nichts mehr tun!
16.06.2003 15:00 Raziel ist offline E-Mail an Raziel senden Homepage von Raziel Beiträge von Raziel suchen Nehmen Sie Raziel in Ihre Freundesliste auf
Lestat Lestat ist männlich
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hm ich seh das anders ...

die regierung ist schuld, dass wir so viele ausländer hier haben .... es ist doch klar, dass bei vielen fällen, in denen die ausländer auf unsere kosten leben, die menschen pauschalisieren ...

wer nach deutschland kommt, muss zum arbeiten gezwungen werden, wer sich dafür zu schade ist, soll in sein alten hungerland zurück ... vor allem wollen die ausländer sich nicht wirklich integrieren, klar der staat und wir müssen auch handeln, doch bei solchen für uns nutzlosen ausländern (klar ist das nciht die mehrheit, doch schon sehr viele) ...fängt man an zu pauschalisieren und es auf die ausländer zu schieben, ich sag nicht, das land ist scheisse, und die menschen sind nichts wert ... höchstens bei der türkei Teufel großes Grinsen ... das land mag ich nciht .. aber back to topic ...

ausländer bilden oft ein problem auch in anderen ländern, so ist es nun mal ... wir deutsche sind im ausland auch ausländer ... das alles hat nix mit rassismus zu tun

@ bad ... hm wenn die regierung monoploisierung zulässt, dann verschwindet der mittelstand bald ... und wir sind auf ihn angewiesen ... was bringt uns das, wenn im wettbewerb, den du so toll findest, der mittelstand umkippt ?

wir brauchen mehr unterstützung für den mittelstand, es kann nciht sein, dass immer mehr insolvenzen die tagesthemen beherrschen

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16.06.2003 15:46 Lestat ist offline E-Mail an Lestat senden Beiträge von Lestat suchen Nehmen Sie Lestat in Ihre Freundesliste auf
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Nur eins noch: Ausländern fällt es schwer, sich zu integrieren, wenn man ihnen sagt, dass sie nutzlos sind, nicht arbeiten wollen und überhaupt viel zu viele hier sind.

Nagut und noch was: wie kommst du auf Monopolisierung? Das ist ungefähr das genaue Gegenteil von Wettbewerb.
Die beste Unterstützung für den Mittelstand ist ein Abbau der Lohnnebenkosten und ein Abbau der Bürokratie.

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..Bedenkt deshalb: Ein Blinken in eurer Taskleiste kann das Ende eures Lebens wie ihr es kennt bedeuten...
16.06.2003 15:59 badman ist offline E-Mail an badman senden Beiträge von badman suchen Nehmen Sie badman in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von badman
Nur eins noch: Ausländern fällt es schwer, sich zu integrieren, wenn man ihnen sagt, dass sie nutzlos sind, nicht arbeiten wollen und überhaupt viel zu viele hier sind.

Nagut und noch was: wie kommst du auf Monopolisierung? Das ist ungefähr das genaue Gegenteil von Wettbewerb.
Die beste Unterstützung für den Mittelstand ist ein Abbau der Lohnnebenkosten und ein Abbau der Bürokratie.


hm man hält das ja nicht allen ausländern vor ... ich tu es nicht .. aber es gibt genug dieser schmarotzer, auch auf deutscher seite .. was soll man mit denen machen ? ausweisen kann man sie ja nicht Augenzwinkern

hm ich glaub dass der wettbewerb so verläuft, dass die großen firmen gewinnen, wenn wir den mittelstand nicht fördern ... konkurrenz stirbt aus, die großen überleben .. und ich seh keinen ansatz in der fuckin' spd, dies zu ändern

scheiss regierung

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16.06.2003 16:02 Lestat ist offline E-Mail an Lestat senden Beiträge von Lestat suchen Nehmen Sie Lestat in Ihre Freundesliste auf
Raziel Raziel ist männlich
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Gute Schlussworte.... Die Regierung hat annähernd alles zu verantworten und bevor sich da nichts grundlegendes ändert, braucht man in anderen Bereichen garnicht über Verbesserungen nachdenken!
16.06.2003 16:37 Raziel ist offline E-Mail an Raziel senden Homepage von Raziel Beiträge von Raziel suchen Nehmen Sie Raziel in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
hm ich seh das anders ...

die regierung ist schuld, dass wir so viele ausländer hier haben .... es ist doch klar, dass bei vielen fällen, in denen die ausländer auf unsere kosten leben, die menschen pauschalisieren ...

wer nach deutschland kommt, muss zum arbeiten gezwungen werden, wer sich dafür zu schade ist, soll in sein alten hungerland zurück ... vor allem wollen die ausländer sich nicht wirklich integrieren, klar der staat und wir müssen auch handeln, doch bei solchen für uns nutzlosen ausländern (klar ist das nciht die mehrheit, doch schon sehr viele) ...fängt man an zu pauschalisieren und es auf die ausländer zu schieben, ich sag nicht, das land ist scheisse, und die menschen sind nichts wert ... höchstens bei der türkei ... das land mag ich nciht .. aber back to topic ...

ausländer bilden oft ein problem auch in anderen ländern, so ist es nun mal ... wir deutsche sind im ausland auch ausländer ... das alles hat nix mit rassismus zu tun

@ bad ... hm wenn die regierung monoploisierung zulässt, dann verschwindet der mittelstand bald ... und wir sind auf ihn angewiesen ... was bringt uns das, wenn im wettbewerb, den du so toll findest, der mittelstand umkippt ?

wir brauchen mehr unterstützung für den mittelstand, es kann nciht sein, dass immer mehr insolvenzen die tagesthemen beherrschen



Hm - das Problem ist denke ich, dass wir sehr viele Verbrecher in unserem Land haben.
Asoziale, die schon in ihrem Land asozial waren.
Verbrecher, die von ihrem Heimatland teilweise bestraft werden für ihre Verbrechen und
nun hier um Asyl ersuchen.
Sehen wir uns mal die Zahl der Türken an, die sie unser Land bevölkert.
Es werden immer mehr - und die Tatsache, dass die Türkei in die EU aufgenommen werden
soll; und gerade hier in Deutschland der Zuwachs der türkischen Bevölkerung ansteigt
würde mir zu Denken geben.....
In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn etwas passiert kann man sicher sein, dass es
auf diese Art geplant war
- Wodrow Wilson -

Zweifel an der unsrigen Regierung sind mehr als berechtigt, denn sehen wir zurück:
Die 4 Belagerungszonen und die Umerziehung der Bevölkerung, dass ALLES, was man nur
andeutungsweise als ausländerfeindlich ansehen kann - sofort als Nazi bezeichnet wird.

Es ist in der Diskusion ein paar mal passiert, dass gesagt wurde: haltet mich bitte nicht
für einen Nazi, oder so ähnlich....- dies ist der Beweis.
ich bin davon überzeugt, dass so eine Invasion schon damals geplant war.

Nungut; aber möchte ich lieber auf unsere Regierung eingehen:
Seht euch bitte den folgenden Artikel an:



Bestünde die Welt nur aus Außenpolitik, wäre die Bilanz der Bundesregierung gar nicht so schlecht. Der Berliner Widerstand gegen die aktuellen Auswüchse amerikanischer Hybris ist zwar nicht so konsequent, wie er eigentlich sein müßte (und dem Völkerrecht entspräche). Aber unter einem Kabinett aus Union und FDP wäre Deutschland der Stiefelknecht der USA. Daran lassen die Wortmeldungen der Angela Merkel nicht zweifeln. Wenn die CDU/CSU jetzt trotzdem in der Wählergunst reüssiert, dann hat das ausschließlich innenpolitische Gründe, genauer: wirtschafts- und sozialpolitische Gründe.

Die Deutschen haben keine Hoffnung mehr, daß Rot/Grün imstande ist, die Massenarbeitslosigkeit abzubauen, die Renten zu sichern, die Krankenkassen zu reformieren und die Staatsverschuldung zu stoppen - um nur einige Dringlichkeiten beim Namen zu nennen. Die von Kanzler Schröder präsentierte "Agenda 2010" - das spürt nahezu jeder - ist kein ernsthaftes Reformprogramm, sondern die neu verpackte Fortsetzung alter Ratlosigkeit.

Arbeit gibt es genug

Es fängt beim Namen an: Wir brauchen Befreiungsschläge hier und heute, nicht erst im Jahr 2010. Was aber noch schlimmer ist: Keine der vorgeschlagenen Maßnahmen, obwohl einige davon in die richtige Richtung weisen, ändert etwas Grundlegendes an der deutschen Krise. Schröder und Genossen betreiben Kurpfuscherei, sie kurieren quacksalberisch an den Symptomen herum und lassen die Krankheitsursachen außer acht. Denn sonst müßten sie den Deutschen einen radikalen Paradigmenwechsel verordnen.

Erste Feststellung: Ohne schnelle und deutliche Minderung der Arbeitslosigkeit ist keine Wende zu erreichen. Neue Arbeitsplätze schafft man aber nicht durch Steuererhöhungen und Sozialabbau, sondern durch Abgabenentlastung, Investitionen und Entbürokratisierung. Arbeit gibt es in Deutschland genug. Sie ist nur zu teuer. Und sie wird in zu großem Umfang an Ausländer abgetreten.

Zweite Feststellung: Schon jetzt verstößt der Bundeshaushalt gegen die EU-Stabilitätskriterien und die deutsche Verfassung. Artikel 115 des Grundgesetzes bestimmt: "Die Einnahmen aus Krediten dürfen die Summe der im Haushaltsplan veranschlagten Ausgaben für Investitionen nicht überschreiten." Zwar sind Ausnahmen zur Abwehr einer Störung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts zulässig. Doch das darf nicht zur Regel werden. Hätte Deutschland in dieser Frage nicht Frankreich an seiner Seite, müßte es schon längst Strafgelder in Milliardenhöhe an Brüssel zahlen.

Für Notzeiten keine Rücklagen gebildet

Dritte Feststellung: Da wegen der Überschuldung von Bund, Ländern und Kommunen das in Zeiten der Wirtschaftsflaute eigentlich gebotene "Deficit-Spending" staatlicherseits kaum möglich ist, müssen die Impulse von privater Seite kommen. Eine verstärkte Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen setzt höhere Netto-Einkommen voraus. Das läßt sich in der gegenwärtigen Situation allein durch Steuer- und Abgabensenkungen bewirken, und zwar durch Senkungen signifikanten Ausmaßes. Mit ein oder zwei Prozent ist es nicht getan.

Vierte Feststellung: Um die notwendigen Steuerentlastungen finanzieren zu können, muß der Staat seine Ausgaben auf den Prüfstand bringen und neue Prioritäten setzen. Deutschland ist mit einer Vielzahl unsinniger Verpflichtungen belastet. Die finanziellen Leistungen an EU, NATO und UNO, die Ausgaben für Militärmissionen in aller Welt und für Einwanderer aus aller Welt sind astronomisch hoch. Hier ließen sich Beträge im zwei- und dreistelligen Milliarden-Bereich sparen, Gelder, die dem deutschen Wirtschaftskreislauf bislang weitgehend entzogen werden.

Fünfte Feststellung: Die sozialen Sicherungssysteme müssen nach dem Muster der privaten Versicherungswirtschaft auf das Deckungsprinzip umgestellt werden. Der sogenannte Generationenvertrag hält der demographischen Entwicklung nicht stand und bietet heute nur noch Vorwand für eine Politik verstärkter Einwanderung. Eine Grundsicherung hat die Schwachen und Bedürftigen zu schützen. Darüber hinaus erbrachte Leistungen bedürfen privater Vorsorge.

Von den vorstehenden Erkenntnissen und Forderungen findet sich so gut wie nichts in der Agenda 2010. Die Pläne der rot-grünen Koalition beschränken sich auf eine bessere Verwaltung des Mangels, auf oberflächliche Kosmetik und - was am verheerendsten ist - auf einen noch stärkeren Griff in den Geldbeutel des Bürgers. Damit werden Wahlkampfversprechen gebrochen und Lebensplanungen zunichte gemacht. Fiskalische Daumenschrauben lähmen das Land schon viel zu lange. Sie noch stärker anzuziehen, treibt der Konjunktur das letzte Blut aus den Adern.

Qualmen für die Kranken

Fassungslos stehen auch Nichtraucher vor der neuerlichen Erhöhung der Tabaksteuer um einen Euro pro Schachtel. Zwei Erhöhungsrunden gab es bereits nach dem 11. September 2001. Damit sollten Anti-Terror-Maßnahmen finanziert werden - was natürlich niemand überprüfen konnte. Denn Steuereinnahmen lassen sich staatlichen Ausgaben nicht konkret zuordnen. Es fließt alles in einen Topf. "Müssen wir jetzt für die innere Sicherheit rauchen und unsere Gesundheit ruinieren?", fragten vor anderthalb Jahren sarkastisch die Bürger. Ein Gang in den Tabakladen gleicht schon jetzt dem Weg ins Finanzamt. Von 21,6 Milliarden Euro Branchen-Umsatz landeten letztes Jahr 16,2 Milliarden Euro bei Hans Eichel. Zugleich ging der Zigarettenabsatz um 6,6 Prozent zurück, wodurch ein Teil der erhofften Steuermehreinnahmen ausblieb, aber Arbeitsplätze vernichtet wurden.

Mit der neuerlichen Tabaksteuererhöhung sollen, wie es heißt, Mutterschaftsgeld und medizinische Leistungen für Schwangere bezahlt werden. Nach "Tanken für die Rente" (der Parole zur letzten Erhöhung der Mineralölsteuer) nun also "Qualmen für die Kranken". Man faßt sich an den Kopf. Eine Steuerpolitik, die ihre Einnahme-Hoffnungen darauf gründet, daß sich möglichst viele Bürger die Gesundheit ruinieren, ist absurd und unmoralisch. Und was ist, wenn die Rechnung nicht aufgeht? Wird dann die Alkoholsteuer erhöht oder eine Zuckersteuer eingeführt? Müssen sich gar Nichtraucher den Vorwurf unsolidarischen Verhaltens gefallen lassen?

Mehr und mehr reduziert sich Politik auf die Suche nach Vorwänden für neue Steuern und Abgaben. Die propagierten Effekte bleiben allerdings aus. Kein Wunder also, daß sich die Bürger verschaukelt fühlen und daß sie mit Staats- und Parteienverdrossenheit reagieren, zumal die sogenannte Opposition mit ihren Vorstellungen die gleichen Holzwege benutzt.

Beispiel Rente: Als aus Rürup-Kommission und Regierung der Vorschlag kam, das Renteneintrittsalter auf 67 Jahre anzuheben, setzten Unionspolitiker noch einen drauf: Warum nicht Rente erst mit 70? Da ist es statistisch nur noch ein ganz kurzer Schritt zur Zusammenlegung von Renteneintritt und Lebensaustritt.

Gleichzeitig gab eine Bund-Länder-Kommission bekannt, daß sich 40 Prozent aller deutschen Beamten vorzeitig pensionieren lassen. Dabei werde der Dienst immer früher quittiert. Im vergangenen Jahr seien schon 30 Prozent der Frühpensionäre jünger als 55 Jahre gewesen. Als häufigste Ursache nennt der Untersuchungsbericht psychosomatische, psychische und nervliche Erkrankungen. Rekordhalter sind die Lehrer. Von ihnen schaffen es 55 Prozent nicht bis zum regulären Dienstende; bei den Lehrerinnen sind es sogar 70 Prozent.

Was soll man von solchen Zahlen halten? Entweder belegen sie einen ungeheuerlichen Mißbrauch, der voll auf die verantwortlichen Politiker zurückfällt. Oder die Belastungen des Arbeitslebens sind heute tatsächlich so hoch, daß man jenseits der 50 nur noch für die Parkbank taugt. Eines aber läßt sich nur schwer vermitteln: eine Zwei-Klassen-Gesellschaft, in der die einen, salopp ausgedrückt, bis 70 malochen und die anderen mit 50 den Griffel fallen lassen. Ohne in eine dumme und undifferenzierte Beamtenbeschimpfung zu verfallen, muß festgehalten werden, daß der Staatsdienst nun einmal aus den Steuern derer finanziert wird, die in der freien Wirtschaft arbeiten. Das macht die vorliegenden Zahlen noch brisanter.

Wir sollten uns aber vor wechselseitigen Schuldvorwürfen hüten. Für die Mißstände gibt es politisch Verantwortliche. Die lenken jedoch allzu gern von sich ab, indem sie die Betroffenen gegeneinander ausspielen: sozial Schwache gegen Besserverdienende, Kranke gegen Gesunde, Junge gegen Alte, "Singles" gegen Familien, Kinderreiche gegen Kinderarme, Arbeitnehmer gegen Rentner. Und umgekehrt. Die pluralistische Gesellschaft liefert potentielle Sündenböcke zuhauf. Stets zeigen die Finger der Politiker auf andere, nie auf sich selber. Am meisten freut es sie, wenn sich unterschiedliche Interessengruppen streiten und dabei die Solidargemeinschaft auf der Strecke bleibt: Divide et impera. Teile und herrsche!

Auch das zählt zu den Ursachen der Krise hierzulande. Den Deutschen wurde das Zusammengehörigkeitsgefühl, das nationale Bewußtsein ausgetrieben. Sie lassen sich regieren, als seien sie kein Volk, sondern eine x-beliebige, austauschbare Zufallsversammlung. Ohne innere Bindung kann aber der komplizierte Organismus einer Volksgemeinschaft nicht funktionieren. Schon gar nicht in Zeiten wirtschaftlicher Schwierigkeiten. Das Protestgeschrei der Gruppen und Grüppchen, das den zaghaften Reformansätzen der Agenda 2010 folgte, ist eine Auswirkung der nationalen Entsolidarisierung.

Die verantwortlichen Politiker haben es nicht anders gewollt, deshalb braucht man sie auch nicht zu bemitleiden. Es stellt sich aber die Frage, ob mit den Mitteln dieses Systems noch verhindert werden kann, daß sich die Krise zur Katastrophe ausweitet. An eines kann man gar nicht oft genug erinnern: Uns regieren die gleichen Parteien, die schon die Weimarer Republik ruiniert haben.

Fangen wir mit der Rente an. Machen wir einen Strich unter die ganze Debatte, die sich schon längst im Kreise dreht. Führen wir die Grundrente für alle ein. Alle zahlen in diese staatliche Pflichtversicherung gleich viel ein und kriegen gleich viel raus. Alle, egal ob sie angestellt oder selbständig sind, ob Beamte oder Handwerker, Krankenschwestern oder Professoren, Ärzte oder Bauarbeiter, Politiker oder Polizisten, Vorarbeiter oder Manager. Und die Pflichtversiche-rung geht mit den Beiträgen wie jede echte Versicherung um: Die Beiträge werden angelegt und verzinst wie jede normale Lebensversicherung, anders als jetzt, wo die Renten von heute die Beiträge der Rentner von morgen verschlingen.

Wer nach dem bisherigen System seine Ansprüche erworben hat, muß sie auch erhalten. Es muß also einen Stichtag geben, der die Bezieher der alten und der neuen Rente trennt. Die Grundrente sichert das einfache Auskommen im hohen Alter. Wer mehr haben will, muß rechtzeitig privat Vorsorgen. Bei der Krankenversicherung wird es nicht anders sein können."

Der ehemalige FDP-Politiker Jürgen Möllemann in seinem Buch "Klartext. Für Deutschland" (256 Seiten, Pb., EURO 18,-, erhältlich über N&E-Buchdienst, Postfach 2554, 96414 Coburg)


Manager plündern ihre Firmen, Abgeordnete genehmigen sich saftige Diäten: Nachrichten, die auf den ersten Blick nicht zur Wirtschaftskrise in Deutschland passen. Und doch hängt alles zusammen. Rette sich, wer kann, ist ein beliebtes Gesellschaftsspiel in Katastrophenzeiten. Da niemand weiß, wie lange das System noch hält, wächst die Tendenz, sich vor Toresschluß noch einmal kräftig zu bedienen. Allein der Vorstand der Deutschen Bank hat sich von 1997 bis 2001 die Bezüge um 474 Prozent erhöht. Derzeit kassiert jedes Mitglied dieses erlauchten Gremiums mehr als sieben Million Euro jährlich. In guter alter Mark sind das jeden Monat fast 1,2 Millionen.

Die Deutsche Bank ist nur ein Beispiel unter vielen. Vor allem in Aktiengesellschaften ist es üblich geworden, daß sich Vorstände und Aufsichtsräte in nahezu unvorstellbarer Weise bereichern. Ernsthafte Kontrolle gibt es nicht. Eine Hand wäscht die andere. Dabei handelt es sich nicht um selbständige Unternehmer mit persönlichem Risiko, sondern um angestellte Manager, die selber für nichts haften. Schlimmstenfalls verlieren sie ihren Posten - was aber in der Regel unerheblich ist, weil sie sich vorher zu Millionären gemacht haben und meist auch noch eine satte Abfindung erhalten, den berühmten "goldenen Handschlag". Manchmal reichen wenige Monate Vorstandstätigkeit, um ein für allemal ausgesorgt zu haben, und zwar nicht nur für sich selber, sondern für die gesamte Familie und deren Nachfahren. Im Vergleich dazu mußte sich der Adel früherer Jahrhunderte geradezu mühselig durchs Leben schleppen.

"Das gehört sich einfach nicht", sagt Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber zu den Selbstbereicherungsexzessen deutscher Vorstände. "Ich bin sehr dafür, daß Gehälter und Abfindungen von Managern nicht stärker steigen sollen als die Löhne der Beschäftigten." Niemand wird dem CSU-Vorsitzenden sozialistische Gleichmacherei unterstellen wollen. Aber Stoiber spürt, daß soziale Reformen hierzulande auch deshalb schwer umzusetzen sind, weil sich vielen Menschen die Gerechtigkeitsfrage stellt.

Ein holländischer Politiker brachte die Einführung einer sogenannten Kleptokraten-Steuer ins Gespräch: Danach soll Einkommen, das über 1,4 Millionen Euro im Jahr hinausgeht (ein doch ganz schöner Batzen), zu 100 Prozent besteuert werden. Das Wort "Kleptokraten-Steuer" ist abgeleitet von der Kleptomanie, dem krankhaften Hang zum Stehlen. Tatsächlich erinnert die Selbstbereicherung einiger Manager an Diebstahl, so daß sich in jüngster Zeit bereits Staatsanwaltschaften der Sache angenommen haben. Gegen Ex-Mannesmann-Chef Klaus Esser und Vorstandskollegen wird es wohl zum Prozeß kommen. Sie hatten sich kurz vor Beendigung ihrer Amtszeit "Boni" von insgesamt rund 110 Millionen Mark ausgezahlt. In den Fall ist auch IG-Metall-Chef Klaus Zwickel verwickelt. Zwischen Gewerkschaftsfunktionären und Managern gibt es bei der Selbstbereicherung entgegen aller Klassenkampf-Rhetorik kaum noch Unterschiede (wobei allerdings die Gier besonders unappetitlich wirkt, wenn sie unter sozialistischer Ballonmütze daherkommt).

Ein Gehalt - für 140

Zum Verständnis des Raubbaus genügt eine kleine Rechnung: Legt man pro Arbeitnehmer einen jährlichen Personalaufwand von 50 000 Euro zugrunde, kann man mit einem Vorstandsgehalt von sieben Millionen Euro 140 Mitarbeiter zwölf Monate lang beschäftigen. In Deutschland gibt es aber Tausende von Vorständen. Sie ziehen Gelder in astronomischer Höhe ab, Gelder, die den Unternehmen zur Arbeitsplatzsicherung fehlen.

Irrationale Faktoren

Natürlich darf man auch hier nicht das Kind mit dem Bade ausschütten. Höhere Leistung verdient höheren Lohn. Erst daraus erwächst wirtschaftliche Dynamik. Aus Gründen sozialer Gerechtigkeit und Akzeptanz muß aber der Zusammenhang von Leistung und Entlohnung erkennbar bleiben. Welches Genie rechtfertigt es, jemanden mit dem 140fachen dessen zu bezahlen, was ein "Normalsterblicher" verdient? Hier ist auch kein nachvollziehbarer Anreiz mehr zu erkennen. Oder werden die Ideen eines Managers wirklich besser, wenn man ihm das Monatsgehalt von 500 000 auf 600 000 Euro erhöht?

Allerdings tut man sich mit solchen Fragen in einer kapitalistischen Gesellschaft schwer. Das Einkommen wird in vielen Fällen eben nicht von der Leistung, sondern von irrationalen Faktoren bestimmt. Jeder nimmt sich, was er kriegen kann. Nicht selten erhalten Versager und Faulpelze mehr Geld als fleißig rackernde Leistungsträger. Es kommt auf die Umstände an, auf den Zufall und das Lebensglück. Die Politik wird das nicht grundsätzlich ändern können. Sie muß aber darauf achten, daß die Unterschiede im großen und ganzen nachvollziehbar bleiben. Bislang hat man sich an das Thema nicht herangetraut. Man war wohl zu sehr mit der Erhöhung der eigenen Diäten beschäftigt und dachte zudem daran, wie leicht es sich von der Politik (wenn man in der "richtigen" Partei ist) zur Wirtschaft wechseln läßt.

Nun hat sich Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) eingeschaltet: "Vielleicht brauchen wir", meint sie, "ein Limit für Managergehälter". Man darf gespannt sein, ob dies mehr ist als nur ein Placebo zur Beruhigung kritischer Normalverdiener in Zeiten des Sozialabbaus.








Quelle: Nation & Europa

__________________
Das Sein ist, - das Nicht - Sein nicht.
Doch wenn nun das Nicht - Sein ist,- ist dann das
Sein nicht auch nicht, und somit das Nichtsein das
Sein und das Sein das Nicht- Sein?
Das Dasein hat seinem Ursprung im Nichtsein.
Das Nichtsein kann nicht erklärt werden durch das Sein.
16.06.2003 16:40 Schwertkämpfer ist offline Beiträge von Schwertkämpfer suchen Nehmen Sie Schwertkämpfer in Ihre Freundesliste auf
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Ich hasse Pasten.
Ãœbrigens kann man niemals alles vorausplanen, auch und vielleicht sogar vor allem in der Politik nicht.

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von badman: 16.06.2003 16:49.

16.06.2003 16:48 badman ist offline E-Mail an badman senden Beiträge von badman suchen Nehmen Sie badman in Ihre Freundesliste auf
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hm was ein statement ... *g*

nun ja pasten macht kein fun, doch bisschen gelesen hab ich schon ...

der erste text, zu dem du, schwertkämpfer, was geschrieben hast, gefällt mir gut ...

doch ist er ein bisschen übertrieben ... doch man muss in deutschland immer noch aufpassen, wie man seine meinung sagt ... unserer geshichte holt uns irgendwie immer wieder ein unglücklich

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Hmmm, in Deutschland wird sich auf absehbare Zeit nichts ändern. Alle vier Jahre werden den Wählern die schönsten Versprechungen gemacht, nur um dann nach erfolgreich absolvierter Wahl wieder in den alten Trott zu verfallen...
Das bedeutet: Debattieren, Debattieren und nochmals Debattieren. Und das alles nur, um sich auch ja nicht dem Verdacht auszusetzen, man würde nur dasitzen und Däumchen drehen. Unterm Strich kommt nichts zählbares dabei herum...

Die Gegenwart sieht für mich recht trostlos aus, und Rettung ist nicht in Sicht. Deutschland ist sowieso nur noch ein Schatten seiner selbst, und es wird noch schlimmer kommen. Ich habe mich mittlerweile damit abgefunden...

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Viel möchte ich gar nicht dazu sagen. Nur zwei Punkte herausgreifen:
  • 1. Die achso schlimmen Ausländer.
    Wenn wir davon ausgehen, dass alle in Deutschland lebenden Ausländer arbeitslos sind, stehen wir bei 1% Arbeitslosigkeit (bei 8% Ausländeranteil). Da ist allerdings noch die Schönrechnerei der BA drin. (Wir haben rund 15% Arbeitslosenquote und nicht 9% wie man uns glauben machen will) Gehen wir mal von diesen Zahlen aus. Der Datenreport 2002 des Statistischen Bundesamtes weist unter den 8% Ausländern einen Anteil von 25% aus, die nicht arbeiten können (unter 18 oder über 65). 25% von 8% sind 2% D.h. wir sind noch bei 3% Arbeitslosenquote. Klingt eigentlich recht gut nicht? Nun ja: 16% aller Arbeitslosen sind aber selbst Ausländer. Zusätzlich dazu gibt es eine nicht zu unterschätzende Zahl an Selbstständigen Ausländern, deren Arbeitsplätze nie entstanden wären, wenn sie nicht reingekommen wären. Eine letzte Zahl: der Anteil von akzeptierten Asylgesuchen liegt bei 5%. Eure Ausländerproblematik is schön zum dran aufhängen. Mehr ist einfach nicht drin.
  • 2. Ich habe ein neues Spielgebiet für euch: die Manager
    Warum verdient ein Manager über 2 Millionen € im Jahr? Was kann man damit machen? 100 Arbeiter einstellen? Die Wirtschaft ankurbeln? Es geht um folgendes: wären die Unternehmen nicht so gewinnsüchtig, was angesichts eines geifernden Aktienmarktes nicht so recht möglich ist, müsste man nicht so viel Gewinn machen, würde mehr Leute beschäftigen... Und die Manager bräuchten wirklich net soviel Knete im Arsch. Die können sich auch mit weniger zufrieden geben. Aber das ist wie immer wenn man sein Gehalt selber bestimmt durchdrehn
16.06.2003 17:31 MoD3000 ist offline Homepage von MoD3000 Beiträge von MoD3000 suchen Nehmen Sie MoD3000 in Ihre Freundesliste auf
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hm ich glaube den zahlen nicht, wenn man berichte im fernsehen sieht, wieviele ausländer offen zugeben, nicht abreiten zu wollen, da es ihnen auch so gut geht ... dann läuft da etwas falsch ...
selbstständige ausländer ? bei uns nur nen kurzen moment, die meiste läden hier (z.b. türkische lebensmittel) gehen sofort wieder zu grunde ...
wir hängen uns nicht daran auf ... das ausländerproblem ist nur ein problem von vielen ... ich finde den cdu-vorschlag gut, dass man ne quote einführen wird oder soll großes Grinsen

hey mod, löscht du einen deiner doppelten posts selber, oder muss ich das tun ?

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16.06.2003 17:52 Lestat ist offline E-Mail an Lestat senden Beiträge von Lestat suchen Nehmen Sie Lestat in Ihre Freundesliste auf
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@ badman. Kapitalismus hat ja leider keine Existenzchance ohne eine aus zu beutende Quelle. Wohlstandsgesellschaft ist primär Produkt höherer Gewinne. Aber ansonsten gebe ich dir Recht. Vor allem, was den Schuldenerlass angeht. Es hat ja schon diverse Versuche gegeben auf dieser Ebene etwas zu bewegen. Jubilee 2000 etwa. Aber oftmals sind Schulden eben des Einen Leid und des Anderen Einnahmequelle. Auch deinen Ansichten bezüglich China stimme ich zu, möchte die Diktatur dort aber nicht als exemplarisch, für kommunistische Staaten, wahrgenommen wissen.

@ Lestat. "Man hört ja immer in den Medien". Das ist so ziemlich das Beste was ich seit langem gehört habe. Was sind das denn für Medien. Bild, RTL? Faz? Oder am Besten die Welt am Sonntag...

Edit: word! mod

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von spunkkkky: 16.06.2003 20:20.

16.06.2003 20:18 spunkkkky ist offline Beiträge von spunkkkky suchen Nehmen Sie spunkkkky in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von kid.a
@ badman. Kapitalismus hat ja leider keine Existenzchance ohne eine aus zu beutende Quelle.


Gerade das glaube ich nicht. Natürlich gibt es im Kapitalismus Gewinner und Verlierer, aber gerade dadurch funktioniert Kapitalismus erst, weil sich alle Leute anstrengen, auf die Gewinnerseite zu kommen und durch diese Anstrengungen mehr erreichen als wenn alle gleich wohlhabend wären.
Um die ärgsten Verlierer aufzufangen, braucht man dann ein soziales Sicherungsnetz, aber das Netz, das wir im Moment in Deutschland haben ist einfach zu teuer und lähmt alle Bemühungen, zumal auch der Anreiz zur Arbeit verringert wird.

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17.06.2003 12:13 badman ist offline E-Mail an badman senden Beiträge von badman suchen Nehmen Sie badman in Ihre Freundesliste auf
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jedes menschliche Dasein benötigt eine Quelle von Ausbeutung. Irgendwo muss zumindest die Energie herkommen. Ein Problem, dass der Kapitalismus zum Beispiel nicht berücksichtigt. Die Verlierer kämpfen ja trotzdem und verbrauchen dabei Ressourcen. Die Gegenwehr ist zwar verständlich aber schädlich für den Planeten. Ich finde Kapitalismus ist was für Mathematiker. Wir vereinfachen den Planeten auf eine runde Kugel mit wahlweise nur Meer oder nur Land, nehmen in einem Modell an, dass unsere Ressourcen unerschöpflich aber begrenzt sind und konstruieren ein Szenario in dem jeder glücklich sein kann. Das klingt für mich absurd. Und auch wenn es überspitzt ist, spiegelt es denk ich die Struktur des Denkens wieder. Wir können leider nicht anders. Wir sind in der Beschränkheit unseres Denkens nicht in der Lage mehr als ein paar Faktoren gleichzeitig in unsere Entscheidungen miteinzubeziehen. Wer denkt denn schon beim Erwerb eines Autos an die Chemikalien mit deren Hilfe es hergestellt wurde? Wer möchte daran denken?

@Lestat: Welchen Zahlen möchtest du denn glauben? Und bitte, vertrau mir als Journalist, dass ich weiß, dass Medien immer das bringen werden, wo viele Leute hinschauen. Und das sind eben vermeintliche Ungerechtigkeiten, whatever. Das betrifft immer wieder Ausländer. Dadurch kommt das Bild zustande. Es wär ja langweilig einen straffälligen Deutschen zu zeigen. Kennt ja eh jeder.

@kid.a: auch wenn ich die Bedeutung von word! nicht erfasst hab thx Augenzwinkern
Ich kenne word nur als Byteeinheit in Programmiersprachen Augenzwinkern Bitte um Aufklärung.
17.06.2003 13:19 MoD3000 ist offline Homepage von MoD3000 Beiträge von MoD3000 suchen Nehmen Sie MoD3000 in Ihre Freundesliste auf
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Das Schöne am Kapitalismus ist, dass jeder das kriegt, was er braucht und was er verdient. Adam Smith hat das so schön erkannt: wenn jeder das tut, was für sich am besten ist, dann ist das auch für das Allgemeinwohl am besten.
Zumindest ist das in der Theorie so und auch in der Praxis funktioniert das auch grösstenteils. Da, wo es nicht funktioniert, greift der Gesetzgeber ein.

Und um um Reichtum zu kämpfen, braucht man keine Resourcen.

Dein Beispiel mit dem Denkmodell, das die Erde als Kugel vereinfacht und so habe ich nicht verstanden. "unerschöpflich aber begrenzt"? Was meinst du damit?

Versteht mich nicht falsch, ich will nicht behaupten, dass der Kapitalismus der Weisheit letzter Schuss ist, aber solange ich keine bessere Alternative sehe, werde ich den Kapitalismus verteidigen.
Kapitalismus heute hat Probleme (3. Welt, Umweltverschmutzung), aber ich bin der Überzeugung, dass diese Probleme alle noch innerhalb des Kapitalismus gelöst werden können.

PS: word = thumps up

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17.06.2003 15:36 badman ist offline E-Mail an badman senden Beiträge von badman suchen Nehmen Sie badman in Ihre Freundesliste auf
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also...nicht, dass die verarmung in der 3. welt ein allzu großes problem darstellen würde...
18.06.2003 15:41 spunkkkky ist offline Beiträge von spunkkkky suchen Nehmen Sie spunkkkky in Ihre Freundesliste auf
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Ich denke schon...
Überbevölkerung, sozialer Sprengstoff (ein Stichwort: Fundamentalismus; ein anderes: Bürgerkrieg und damit Flüchtlingsströme), Einwanderung der verarmten Schichten
Wer keine Einwanderung will, sollte meiner Meinung nach als erstes dafür sorgen, dass die Leute nicht mehr so viele Gründe haben auszuwandern.

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18.06.2003 16:07 badman ist offline E-Mail an badman senden Beiträge von badman suchen Nehmen Sie badman in Ihre Freundesliste auf
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also badman, ich dachte, man könnte das auch ohne smileys merken. das war zynismus in reinkultur.
18.06.2003 16:09 spunkkkky ist offline Beiträge von spunkkkky suchen Nehmen Sie spunkkkky in Ihre Freundesliste auf
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Das habe ich mir zwar schon gedacht (auch wenn ich mir nicht sicher war gähnen ), aber es gibt Leute, die wirklich so denken und für die sind obenstehende Gründe sicherlich auch interessant.

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und ja, deutschland hat eine zukunft. Augenzwinkern
18.06.2003 22:51 spunkkkky ist offline Beiträge von spunkkkky suchen Nehmen Sie spunkkkky in Ihre Freundesliste auf
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