Wieviel Gesetz macht Sinn? |
MoD3000
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Wieviel Gesetz macht Sinn? |
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Hoi.
Thema: Wieviel Gesetz macht Sinn?
Hab mir gedacht, diskutieren wir mal ein Themenfeld, das ich in letzter Zeit hier nicht mehr gesehen habe.
Es geht also um Gesetze. Sind sie eurer Meinung nach überhaupt notwendig, oder ergibt sich alles aus dem Spiel der Gewohnheit? Ich glaube da kommen wir sehr schnell auf einen gemeinsamen Nenner. Aber wie sieht es mit der Ausgestaltung aus? Muss die Straßenverkehrsordnung wirklich jede Sekunde Standzeit regeln? Muss das Sozialgesetz bis auf die Promillemarke festschreiben, wieviel jemand Kindergeld zahlt?
Freue mich auf eure Meinung.
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02.09.2004 14:02 |
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Cypher
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Ich denke, wenn überhaupt ein Gesetzt, dann sollte es ziemlich deckend sein, und keine Lücken aufweisen. Sonst enden wir noch wie die in Amerika (Katze in der Mikrowelle und so).
Aber ein bisschen Anarchie wäre bestimmt auch mal ganz lustig, nur mal so zum ausprobieren ein paar wochen lang
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Meine Organe sind offenbar nicht am richtigen Platz. - Nicht am richtigen Platz? Entsprechend welchen Kriterien? aus dem FIlm "Immortal"
<Goliat> Cypher ruled ;)
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02.09.2004 14:12 |
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Lord Raynor
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ich denke, gesetze sind wichtig, solange man sie nicht überteibt. es sollte auch noch platz geben für ausnahmefälle. Aber das für ALLEN shit gesetze bauen muss ... naja ... mit n bisschen menschenverstand ergibt sich einiges von alleine ... aber nun gut ... politiker ...
Anarchie geht ja wohl ma gar net
Dann gäbs keinen Strom, kein Essen, kein nix, weil keine Sau mehr irgendwas macht ... wenn es keine gesetze mehr gibt, und jeder das machen darf, was er will (was ja die anarchie beinhaltet) dann wären wir bald ziemlich am sack ...
diese dikusion hatte ich mit einem punk aus meinem mathe kurs oft genug ^^
__________________ Abi '07 !
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02.09.2004 18:02 |
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Murkser
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Hi - in Kopenhagen gibts doch auch einen Stadtteil der so ziemlich an der Grenze von Anarchie lebt.
Grundsätzlich bin ich dieser nicht abgeneigt.
__________________ "Und ois kaputt geht wei wir ned durchblicken,
waun Yoghurt Landliebe haast obwoi ma`d Natur ficken!
...
Während`s fost olle blenden mit da Reizüberflutung,
oba kana mehr merkt das uns nix bleibt für die Zukunft;
An dem Punkt wo a da Bischof si`s im Netz besorgt -
was i dass jetz kumman muass mei letztes Wort!"
Ivan Ivanov - Die Unsichtbaren - das Ende
Nesh Nivel: "wir sind unsichtbar für dich solange du nicht an uns glaubst"
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02.09.2004 20:42 |
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Newbieschreck
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weil dann jeder psychopath amoklaufen kann wenn er lust hat, ohne dass ihn jemand stoppt ? ja, das ist in der tat eine wundervolle vorstellung. oder wenn irgendein wahnsinniger im schlaf deine familie absticht und dafür von niemandem bestraft wird. man könnte auch das haus anzünden das dir nicht gehört, und wenn du dann das glück hast und nicht mit verbrennst wird es keine sau interessieren was passiert ist. oder du willst einfach nur spazierengehen und wirst in aller seelenruhe ausgeraubt, polizei gibts dann ja nichtmehr.
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02.09.2004 20:51 |
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MoD3000
Hoffnungsloser Fall
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Zitat: |
Original von ultraflip
weil dann jeder psychopath amoklaufen kann wenn er lust hat, ohne dass ihn jemand stoppt ? ja, das ist in der tat eine wundervolle vorstellung. oder wenn irgendein wahnsinniger im schlaf deine familie absticht und dafür von niemandem bestraft wird. man könnte auch das haus anzünden das dir nicht gehört, und wenn du dann das glück hast und nicht mit verbrennst wird es keine sau interessieren was passiert ist. oder du willst einfach nur spazierengehen und wirst in aller seelenruhe ausgeraubt, polizei gibts dann ja nichtmehr. |
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was ist mit dem interessierten Bürger? Ich denke auch in der Anarchie würde es Zusammenschlüsse von Bürgern geben. Außerdem: wer sollte in dieser Gesellschaft noch Waffen herstellen? Dazu braucht man einen sehr großen Apparat.
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02.09.2004 20:57 |
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Newbieschreck
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Zitat: |
Original von MoD3000
Zitat: |
Original von ultraflip
weil dann jeder psychopath amoklaufen kann wenn er lust hat, ohne dass ihn jemand stoppt ? ja, das ist in der tat eine wundervolle vorstellung. oder wenn irgendein wahnsinniger im schlaf deine familie absticht und dafür von niemandem bestraft wird. man könnte auch das haus anzünden das dir nicht gehört, und wenn du dann das glück hast und nicht mit verbrennst wird es keine sau interessieren was passiert ist. oder du willst einfach nur spazierengehen und wirst in aller seelenruhe ausgeraubt, polizei gibts dann ja nichtmehr. |
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was ist mit dem interessierten Bürger? Ich denke auch in der Anarchie würde es Zusammenschlüsse von Bürgern geben. Außerdem: wer sollte in dieser Gesellschaft noch Waffen herstellen? Dazu braucht man einen sehr großen Apparat. |
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ich denke nicht dass das das problem wäre, immerhin gibt es genug waffen. da dann niemand mehr arbeiten würde könnte man einfach in der nächsbesten kaserne einbrechen und sich mit 3 freunden einen panzer klauen um anschliessend ein paar häuserblocks zu klump zu schiessen - da könnten auch bürgerzusammenschlüsse wenig gegen ausrichten. es würde ja auch keiner mehr überwachen, ob irgendjemand seine giftmüllabfälle in die flüsse kippt, und keine sau würde in kanada die waldbrände löschen - seht es ein leute, anarchie KANN nicht funktionieren.
desweiteren nehme ich an das irgendjemand mit führungsqualitäten dann sowieso seine eigene kleine, wahrscheinlich korrupte armee bauen und die bürger unterwerfen würde, und möglicherweise stünde die welt dann unter der herrschaft eines kranken psychopathen, dessen bewaffnete truppen mordend und vergewaltigend durch die städte ziehen würden wie zu zeiten des mittelalters.
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02.09.2004 21:56 |
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Lord Raynor
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Anarchie ist gleichzusetzen mit vollkommener gesetzlosigkeit. Wenn es jetz aber zusammenschlüsse von leuten gibt, dann muss ja einer anfangen mit "Ich habe eine idee ! Wer is dabei ?" dann haben wir schon wieder etwas demokratie im spiel. vielleicht sagt auch einer, bzw. ne kleie gruppe zu nem kleineren haufen geistig beeinflussbarer menschen sowas wie: "Wir sind groß und stark, wir haben hier das sagen" und da die anderen denken sie sind klein und schwach machen sie das, was der große und starke sagt. folglich: Diktatur. Es gäbe nix zu futterm, weil jeder denkt "hey ... irgendwer wirds schon machen" wenn das aber jeder denkt, dann geht gar nix. ich denke nicht, das irgendwer hier (wenn wirklich anarchie ausbrechen sollte) sich hinstellt und sagt "hey leute ... ich produzier jetz mal dosenfutter für ... öhm ... ja ... alle die hier leben ?!" es würde einfach gar nix gehen !
Und das mit morden und sowas, warum man sowas tun würde ... ganz einfach: weil mans dann tun KANN !! Der spruch "warum leckt ein hund sich seine eier ? - Weil ers kann !" kommt nicht von ungefähr ...
Eigentlich wünsche ich mir mal ca. 1-2 wochen so richtig geile anarchie, damit die ganzen leute die ja soooo hart dafür sind mal merken, WOFÜR sie eigentlich sind ...
Think about it
__________________ Abi '07 !
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02.09.2004 22:12 |
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Newbieschreck
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naja, es gibt viele menschen die ganz einfach krank im kopf sind und deshalb morden würden, es aber jetzt nicht tun, wegen der konsequenzen halt.
und warum man mit einem panzer häuserblocks zerlegen sollte ? weils bestimmt spaß macht.
und das mit dem führer ist nichtmal so unwahrscheinlich, irgendjemand würde mit sicherheit leute um sich scharen die ihm helfen, und wenn diese leute genug kriminelle energie haben dann machen sie nunmal was sie wollen, denn als einzelner hat man nunmal einer großen gruppe wenig entgegenzusetzen. also schliesst man sich entweder an, oder man ist der, der darunter zu leiden hat. irgendwelche leute könnten einfach mit ihrer truppe ein bestimmtes stadtgebiet für sich beanspruchen und alle anderen dort vertreiben - und was willst du machen wenn jemand mit einem gewehr in dein haus kommt und sagt "raus hier, oder ich knall dich ab" ?
im übrigen würde ständig geplündert und geklaut werden, weil es dazu noch weniger überwindung braucht als jemandem gewalt anzutun, oder denkst du ohne gesetze hätte irgendjemand ein problem damit reihenweise autos zu knacken ? die einzige möglichkeit sich gegen solche leute dann zu wehren ist gewalt.
und völlige anarchie würde, wie schon gesagt, sowieso nicht dauerhaft bestehen da es nunmal ein menschlicher instinkt ist, sich in gruppen zusammenzutun und nicht alleine durch die gegend zu laufen, das machen sogar affen. zwangsläufig würden sich also sowieso wieder gewisse herrschaftsformen entwickeln, das ist nun mal die normale entwicklung, genauso wie tolle maschinen und andere sachen erfunden und weiterentwickelt werden, ist das auch mit den regierungsformen so.
ansonsten kann ich lord raynor nur zustimmen. wenn anarchie herrschen würde, wärt ihr alle gefickt.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von DSC0001: 02.09.2004 22:29.
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02.09.2004 22:28 |
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Venom
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Zitat: |
Original von spunkkkky
[...]ich würde schon voraussetzen, dass die meisten menschen, die hier leben vernunftbegabt sind.[...] |
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Ein einziger Blick ins Fernsehprogramm widerlegt deine Behauptung...
__________________ "Menschen definieren ihren Horizont als einen Kreis mit dem Radius 0, und nennen ihn ihren Standpunkt"
Dieser Beitrag wird 1 mal editiert, das nächste Mal vom BND: Morgen, 08:15.
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02.09.2004 22:49 |
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StyleAngel
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ich für meinen teil denke, dass wir keine gesetze bräuchten, wenn die menschen so vernünftig wären, dass sie auch ohne jegliche kleine regelung auszukommen würden. da das aber ganz offensichtlich nicht der fall ist, ist es besser, für alle bereiche des lebens grundlagengesetze, die in der realität bestand haben, zu erlassen. diese gesetze sollten jedoch mehr nutzen als aufwand bringen.
und was die anarchie angeht: der mensch ist zu egoistisch und zu kurzsichtig, als dass ein solcher zustand etwas bringen würde . . .
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02.09.2004 23:31 |
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spunkkkky
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es kreist sich ja nun alles um die ansicht, nichts würde mehr funktionieren in einem herrschaftsfreien system (haha) bzw. mangels gesetze müsste unweigerlich chaos ausbrechen. das beruht auf der ziemlich debilen anschauung, gesetze seien die einzige möglichkeit (auch jetzt und hier in doitschland) zusammenleben zu regeln. dieses argument ist so billig wie blöde. zumal eine verschärfung von gesetzen häufig (etwa im strafvollzug) zu der, der erwünschten entgegengesetzten, wirkung führen. und gibt es nicht (statt gesetze) immer ein geflecht von freiwilligen verpflichtungen (die etwa die partizipation an "gesellschaft" sichern)
in wirklichkeit sind die freien menschen doch daran interessiert, neben ihren mitmenschen zu leben. auch die produktion von waren könnte doch noch immer stattfinden. warum auch nicht? warum sollte es z.b. den angesprochenen dosenfutterfabrikanten nicht geben? wenn er zum beispiel eine gegenleistung bekäme? so könnte er etwa seine produkte tauschen, oder schlicht das privileg genießen in einer dorfgemeinschaft zu leben. was die ökönomische seite dieses freiheitssystems anbelangt, so gibt es zig beispiele in ethnien, wie das laufen könnte (dazu sind sicherlich bücher von martin rössler interessant zu lesen)
edit: ist es nicht gerade das problem, dass alles reglementierungen unterliegt? wo bleibt denn da der raum für selbsständigkeit, ihr knallchargen? ^^
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von spunkkkky: 03.09.2004 10:13.
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02.09.2004 23:33 |
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Cypher
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Ich hab mir jetzt net alle Beiträge durchgelesen, aber n paar verurteilen hier meinen genialen vorschlag mal anarchie n paar wochen _auszuprobieren_ (<<<---).
Mir is bewusst dass das nicht durchsetzbar ist.... ich dachte das wäre klar
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03.09.2004 03:02 |
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Lord Raynor
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Zitat: |
Original von spunkkkky
in wirklichkeit sind die freien menschen doch daran interessiert, neben ihren mitmenschen zu leben. auch die produktion von waren könnte doch noch immer stattfinden. warum auch nicht? |
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Ganz einfach:
weil es keiner machen würde
Wenn heute einer zu dir kommt und sagt "Hey junge, du brauchst nichts zu arbeiten. Niemehr/-mals !"
Dann würdest du BESTIMMT nicht sagen "oooch ... DAS is aber schade ... ich trage doch sooo gerne zur gemeinschaft was bei
"
Ich denke eher da käme ein "WOHOU ! GEILO ! PARDY !"
Yau ... wenn das dann alle denken haste den salat. Okay ... mag sein, dass es welche gibt die sagen "gut ... wir müssen was tun, sonst gehn wir alle druff" will man ja auch nicht, ne ?! AAAaaaaber ... wenn dann irgendwer herkommt und dann die produktionsgüter klaut (wobei man dann ja nicht von klauen reden kann, eher von einfach nehmen), dann is auch kacke, oder ?!
Mich würden mal die Argumente FÜR die anarchie interessieren die den einzelnen hier in der (matsch-)birne (
ausdruck nur spass ... find das wort so toll
) rumgeistert ... ich finds sehr interessant über sowat zu reden.
Haut ma was rein plz
__________________ Abi '07 !
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03.09.2004 16:35 |
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spunkkkky
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äh, vielleicht, weil man stirbt, wenn man nichts zu essen hat?
zudem scheitert die vorstellung vielleicht an den maßstäben. abstrahiere die situation einmal vom status quo, also vom gegenwärtigen zustand und stell dir eine hierarchiefreie gesellschaft vor. zugegeben, darin würde es wonöglich nicht "den einen Dosenfutterfabrikanten" geben - vielmehr könnte ein zusammenschluss von bürgern (eine art kooperative) dies übernehmen.
du hast übrigens ganz recht damit, dass weniger gearbeitet werden müsste. heute dient arbeit vor allem dazu, produktionskräfte in kapital umzuwandeln. es geht also nicht (gar, gar, garnicht) um den sinn von arbeit, sondern um monetas. wenn dieses dumme, unpraktische system nur durchbrochen werden könnte! hartz iv wäre dann obsolet(er) .
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03.09.2004 17:02 |
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Venom
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Zitat: |
Original von spunkkkky
äh, vielleicht, weil man stirbt, wenn man nichts zu essen hat?
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Ich denke eher, dass diese Leute eher klauen würden, als etwas zum Gemeinwohl beizutragen.
Außerdem: geht dein Gedanke nicht in Richtung Planwirtschaft? Guck dir doch mal den Kommunismus an. Kurzzeitig scheint sowas evtl zu funktionieren. Aber nicht auf lange Sicht. Es bilden sich Gruppen. Hierarchien. Die Leute versuchen zum eigenen Vorteil zu handeln, usw...
Eine schöne Emfpehlung wäre da George Orwells Farm der Tiere.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Venom: 03.09.2004 17:10.
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03.09.2004 17:09 |
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spunkkkky
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der kommunismus (jedenfalls der praktiezierte) war/ist streng hierarchisch. damit hab ich nichts am hut.
ich fürchte - so sehr ich orwell schätze - dass fiktionen schlecht als beweise vorgebracht werden können.
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03.09.2004 17:29 |
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Venom
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Aber das ist es ja.... du redest von einer Utopie! Es werden sich immer Hierarchien bilden. Da kannst du machen, was du willst. Auch wenn du davon redest, dass sich leute zu einer Gruppe zusammenschließen können. Schwupps, hast du da wieder eine Art Hierarchie, egal ob in dieser Gruppe ansich, oder sei es nach außen, dass sie sich quasi erst selbst helfen und dann erst anderen, die für diese Gruppe nichts beiträgt.
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03.09.2004 18:44 |
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